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Wechsel von Aperture zu ? -> Fragen zur Vorbereitung

tom150222.02.1510:27
Hallo Zusammen,

es wird bei mir jetzt "akut": Ich werde von Aperture zu einem anderen "Bilderverwalter-und Raw-Konverter" wechseln und teste deswegen gerade LR und C1. Das soll aber hier nicht Thema sein, sondern:

Meine Aperture Mediathek ist +400GB groß und enthält +30.000 Fotos in Diversen Projekten. Ich möchte jetzt sicherstellen, dass die Fotos dort "Sicher" sind und ich in ein paar Jahren noch da dran komme. Einen Import in die "neue Bibliothek" plane ich zumindest nicht im großen Stil.
Mein erster Schritt ist, die Aperture Bibliothek auf eine ext. Platte zu packen. Außerdem denke ich darüber nach, eine "Sicherungskopie aus Aperture heraus" auf das NAS zu legen. Damit sind 2 Kopien vorhanden... aber irgendwie habe ich damit das Gefühl mich auf "ein totes Stück Software" zu verlassen. Wer sagt denn, dass ich in 10 Jahren, wenn ich mal an die Bilder will noch einen Rechner habe, auf dem ich Aperture zum laufen kriege?

Wie würdet ihr das anstellen?
Zur Verfügung habe ich ein NAS und eine 2TB ext. Platte welche zum "Archivieren" der Fotos angeschafft wurde.

Freue mich auf eure Anregungen!
Danke & Grüße,
Tom
„Timeo Danaos et dona ferentes“
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Kommentare

photoproject
photoproject22.02.1511:24
An die Daten bzw. Fotos kommt man doch auch mit Rechtsklick auf Mediathek Paketinhalt zeigen Ordner Masters und dessen Unterordner öffnen. Insofern noch alles im grünen Bereich, selbst wenn irgendein späteres OS Aperture nicht mehr unterstützt. Die Bearbeitung ist halt...weg. Nur wenn Du 10 Jahre die Bilder bzw. deren Bearbeitung nicht gebraucht hast, dann wirst Du sie auch in 20 Jahren nicht mehr brauchen. Und zur erneuten Bearbeitung in einen wie auch immer gearteten Aperture Nachfolger importieren, wird dann auch kein Thema sein.

Erst mal abwarten, wie kompatibel die neue Fotos.app mit Aperture Mediatheken ist, dann schaun mer mal.
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cybermike
cybermike22.02.1511:31
Warte auf Photos für OSX und schau Dir dann an ob es das richtige für Dich ist.
„Responsibility implemented“
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r.breiner
r.breiner22.02.1512:19
Mir ist es als Aperture Nutzer noch zu früh, um solche Planungen anzustellen. Photos ist noch nicht raus, und selbst dann wird sich erst innerhalb Jahresfrist zeigen, wie vielseitig dieses Programm einsetzbar ist. Lightroom kommt für mich nicht in Frage.

Aber eines weiß ich jetzt schon: Sobald ich mich für einen Ersatz für Aperture entschlossen habe, wird der Umstieg komplett sein. Es bringt nichts, Aperture dann noch zu behalten - insbesondere, wenn ich in Größenordnungen von 10 Jahren plane.
"Ganz oder gar nicht" lautet mein Tipp.
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Krypton22.02.1513:03
Bei mir steht das selbe an, daher zwei Tipps von mir:

1. Eine Platte ist kein Archiv.
Jede Platte kann kaputt gehen und das jederzeit. Vor ein paar Jahren gab es beispielsweise mal Samsung-Platten, die ein Flüssigkeitslager hatten. Diese Flüssigkeit ist nach ein paar Jahren eingetrocknet und beim Versuch, die Platten später wieder zu starten, ist der Motor und die Elektronik dabei draufgegangen.
Wenn du deine Daten also «archivieren» willst, solltest du sie auf mindestens zwei Platten (eine Platte als exakter Klon/Kopie) speichern, am besten noch von unterschiedlichen Herstellern.

2. Speichere den Aperture-Katalot und einen Tiff-Export
Da du (wie hier schon erwähnt) auch bei später erscheinenden Programmen mit großer Wahrscheinlichkeit nicht mehr das selbe Ergebnis aus Ursprungs-Raw + Aperture-Einstellungen erreichen wirst, solltest du einmal die Aperture-Bibliothek (welche ja die Raw-Dateien enthält) und einmal alle (bearbeiteten) Bilder als exportierte Tiff-Daten speichern. So hast du auch in Zukunft zugriff auf die damals bearbeiteten Bilder (als Tiff) und könntest bei Bedarf auch eine neue Bearbeitung (vom Raw) starten.

Aperture wirst du in ein paar Jahren vermutlich nicht mehr zum Laufen bekommen, außer du hälst einen (jetzt aktuellen, dann alten) Mac bereit, welcher eine OS X Version installiert hat, die noch mit Aperture klar kommt.
Die aktuellen Virtualisierungen (VMware Fusion, Parallels Desktop, VirtualBox) können zwar prinzipiell Mac OS virtualisieren, hier gibt es aber keine brauchbaren Grafiktreiber, welche Quartz oder CoreGraphics unterstützen und ohne diese Unterstützung (mit deren Hilfe Aperture Berechnungen auf der Grafikkarte ausführt) läuft Aperture nicht. Du kannst also nicht auf eine emulierte/virtualisierte
Umgebung setzen sondern brauchst reale Hardware.
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firevsh2o
firevsh2o22.02.1513:24
Ich hoffe ja, dass Photos zumindest für die Verwaltung des Fotoarchives brauchbar bleibt und, dass alle Bearbeitungen aus Aperture erhalten bleiben.

Ist das einmal gegeben, kommt es auf den Support von Dritthersteller Plugins und den sich dann ergebenden Workflow an. Im Idealfall würde sich so eine konsistente Bedienung, Verwaltung und eine top Bearbeitungsmöglichkeit mit sagen wir: DXO, Nik, Phase One, usw. ergeben. Dann wäre es auch nicht mehr notwendig die ganze Aperture Bibliothek in ein anderes Programm zu transferieren.

Lightroom habe ich für mich auch ausgeschlossen. Auf so Abo-Zeugs habe ich keine Lust.
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tom150222.02.1514:10
Danke für den Input bisher. Was ich für mich entnehme ist also: Aperture-Lib sichern und für zu erhaltende Bearbeitungen von RAW's diese Als TIFF exportieren. Das ganze auf 2 verschiedenen Medien speichern. Klingt nach einem Plan, so werde ich es tun.

Danke!
„Timeo Danaos et dona ferentes“
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tom150222.02.1514:12
Und auch mir würde es gut gefallen, wenn die neue Fotos-App meine Aperture Mediathek verdauen könnte. Diese als zentralen Bildverwalter zu nutzen und dann einen "professionellen RAW-Konverter/Editor der darauf zugreift klingt für mich nach einem Interessanten Konzept. Vom Bauchgefühl her würde ich aber sagen, dass das nicht Apples ziel ist und auch die Hersteller der RAW-SW da nicht mitmachen... Leider
„Timeo Danaos et dona ferentes“
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Krypton22.02.1514:23
Kleiner Nachtrag. Ich hab’ eben Aperture in vmWare Fusion in einem virtualisierten OS X 10.10 Yosemite getestet. Das Programm selbst läuft und lässt sich öffnen. Wie geschrieben, wird die Grafikkarte nur unzureichend emuliert, was in Aperture dazu führt, dass das große Bild nicht angezeigt werden kann (wenn man ein Thumbnail anklickt, passiert einfach nix, der Bereich für das große Bild bleibt grau, ebenso im Vollbildmodus).
Jede Veränderung der Anpassung wird aber (nach kurzer Verzögerung im Thumbnail sichtbar und auch der Export eines bearbeiteten Raw-Bildes funktioniert.

Man kann also die Arbeit mit Aperture in einer virtuellen Umgebung vergessen, der Export von alten Daten wäre aber auch in Zukunft möglich. Es ergibt daher Sinn, nicht nur die nackten Raw-Dateien selbst aufzubewahren, sondern auch die Aperture-Library.

Wichtig ist dabei vielleicht noch, dass Aperture unter Yosemite nur aus dem App-Store läuft (Version 3.6). Die letzte Nicht-App-Store-Version (3.4.5) läuft wohl nur bis 10.8 Mountain-Lion (welches sich aber auch virtualisieren lässt).
Ich würde daher mit der alten Aperture-Library auch ein Image der CD-Version + 3.4.5 Update und/oder eine Zip-Datei mit der 3.6 Version (einfach im Programme-Ordner zippen) auf der Platte speichern.

Um die App-Store-Version dann zum laufen zu bringen, benötigt man noch die passende Apple-ID, mit welcher diese ursprünglich installiert wurde.

Wer noch eine CD-Version hat und wem die App-Store Version nicht im App-Store angezeigt wird, kann dies durch kurzes Umstellen der Systemsprache auf US-Englisch, Neustart, App-Store-Starten erzwingen. Dann steht Aperture als Update bereit. Anschließend kann man wieder auf deutsch umstellen, Aperture bleibt in den Einkäufen erhalten.
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herzogar
herzogar22.02.1514:30
@alle,
Lightroom gibt es weiterhin als Box-Version, ein CC ist nicht erforderlich.

Ich selbst bin gerade von Aperture auf Lightroom umgestiegen.

Nebenbei bekommt man für den Preis 2 Lizenzen, je eine MAC und Win, das ist praktische bei gemischte Umgebung.
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seeker22.02.1516:05
in der Bucht tauchen auch immer mal wieder OEM Versionen von LR auf. Meine hat 50€ gekostet.
Ich finde aber, das Adobe LR in keinster Weise die Bedienbarkeit an OSX angepasst hat. Intuitiv wie Aperture geht anders.
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von-pluto22.02.1517:04
seit der Version 8 von Capture one bin ich ein Fan.

die Umstellung ist vielleicht nicht so einfach, mit der Zeit ist C1 allerdings unglaublich stabil und reich an Funktionen, sehr schnell zum arbeiten und die Bedienung kannst Du individuell angepasst werden bis sie zu Dir passt.

C1 benutzt nicht nur alle cores sondern auch die Graka bei Anzeige und Verarbeitung, was zB LR noch nicht geschafft hat. Mit einem Mac mit starker Graka, genug RAM sind die Bilder ohne Verzögerung bereit!

Es gibt eine Biblio-Importfunktion von Aperture, die ich allerdings nie benutzt habe. Ich würde beim Testen zuerst mal schauen ob Du besser mit Katalogen oder Session zurechtkommst und die Bibliothek erst nach bedarf importieren.

Wenns Dir damit ernst ist, empfehle ich Dir auch einen Kurs zu nehmen und die Lernzeit abzukürzen. Besonders die Verwaltung und die Ebenenfunktionen brauchen etwas Hirnschmalz bis alles seine Logik hat.

ich verwalte ca. 3Tera über C1 ohne Problem, ältere Dateien importiere ich erst wenn ich sie brauche. Kataloge benutze ich für in sich geschlossene Projekte, Sessions für alles andere.
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tom150222.02.1517:08
von-pluto
seit der Version 8 von Capture one bin ich ein Fan.
Danke dir! Das "ermutigt" mich, micht mit C1 mal auseinanderzusetzen. Habe ne Lizens fürs 7er, konnte mich damit aber nicht anfreunden. die 8er sieht interessant aus!
„Timeo Danaos et dona ferentes“
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von-pluto24.02.1516:02
mir gings auch so mit der v7, bei v8 lohnt sich die Investition in die Zeit die es braucht sich einzuarbeiten

Was anfangs hilft ist die Einstellung Fenster>Arbeitsumgebung. Wenn Du dort mit "importieren-bearbeiten-exportieren" beginnst ist der Einstieg einfacher. Die Paletten können dann noch manuel ergänzt werden

Eine Problemquelle ist die Einstellung mit den "eines/alle Ausgewählte bearbeiten" in der Symbolleiste

Dann die wichtigsten Tastaturkürzel lernen und anpassen nach bedarf
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teorema67
teorema6724.02.1522:21
herzogar
@alle,
Lightroom gibt es weiterhin als Box-Version, ein CC ist nicht erforderlich.
Noch. LR 5 Boxes nur bei Amazon & Co., Adobe bietet nur noch Downloads von LR5. LR6 wird's vermutlich nur noch als Abo geben.
„Rassismus ist, überall Rassismus zu wittern, wo keiner ist, und damit echten Rassismus zu bagatellisieren. (Dieter Nuhr)“
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