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Welche Festplatte für´s Backup des Backup´s?
Welche Festplatte für´s Backup des Backup´s?
obex_m
01.06.23
19:26
Hallo,
ich bin auf der Suche nach einer günstigen Backup Lösung um meine Datenbackup´s etwa einmal im Monat zu sichern. Zurzeit habe ich zum einen eine LaCie 2Big 28TB Festplatte als Raid0 um all meine Daten zu sichern (sind so in etwa 300GB im Monat an Datendurchsatz) und sichere jedes importierte Projekt nochmal mit der TimeMachine bevor ich sie endgültig vom Rechner lösche. Wichtige Projekte sichere ich zusätzlich bis sie abgeschlossen sind nochmal zumindest einmal, meistens 2x auf einer externen SSD. Aber die Langzeit- Sicherungen sind nur auf der TM und der LaCie Festplatte. Jetzt hab ich mir überlegt eine HDD Dockingstation mit USB C 3.1 Gen2 zu kaufen (konkret ein Modell von Raidsonic Icybox) oder eben ein externes Festplattengehäuse für 3,5Zoll Platten vom selben Hersteller. Dazu war die Idee Seagate IronWolf Pro Festplatten zu kaufen, für den Anfang mal in der 18TB Version und dann laufend Backups der LaCie Platte anzulegen. Der Kauf eines NAS Raid habe ich aus Datensicherheits- und Kostengründen ausgeschlossen. Eventuell macht der Kauf eines 2Bay Array mit 2x18TB auf Raid 1 Sinn. Aber ich wollte mal nach Eurer Meinung bzw. Expertise fragen, wie ich soviel Daten wie möglich so sicher wie möglich langzeit- sichern kann. Danke schonmal für Eure Hilfe!
lgm
Hilfreich?
-2
Kommentare
Gent
01.06.23
20:59
Auf jeden Fall eine mit einem Dateisystem, welches mit nicht erforderlichen Sonderzeichen umgehen kann - also wäre mein Tipp!
Hilfreich?
+8
caMpi
01.06.23
21:12
obex_m
eine LaCie 2Big 28TB Festplatte als Raid0 um all meine Daten zu sichern … Aber die Langzeit- Sicherungen sind nur auf der TM und der LaCie Festplatte.
Mir ist nicht ganz klar, ob deine TM auf der LaCie Platte liegt, oder ob das zwei paar Schuhe sind.
Falls die TM auf der LaCie liegt, würde ich mein Backupkonzept überdenken.
Time Machine ist keine Archiv, da automatisch ältere Stände bereinigt werden.
Außerdem ist RAID 0 für ein Backupmedium suboptimal. Wenn eine Disk stirbt, ist das ganze Array futsch.
obex_m
Der Kauf eines NAS Raid habe ich aus Datensicherheits- und Kostengründen ausgeschlossen.
Vielleicht nochmal drüber nachdenken, und ein RAID 5 oder 6 mit mehreren kleinen (und günstigeren) Platten in Betracht ziehen.
„Keep IT simple, keep IT safe.“
Hilfreich?
+4
obex_m
01.06.23
21:56
Hello,
ich hab die TimeMachine auf einer externen 5TB HDD und paralell dazu alle Daten manuell auf der LaCie gespeichert.
Ich hab aus Geschwindigkeitsgründen die LaCie als Raid 0 konfiguriert aber vielleicht sollte ich das spätestens wenn ich eine neue grosse Platte im Haus hab mal ändern. Aktuell bekomm ich die LaCie leider nicht frei um sie neu konfigurieren zu können. Die Idee war eine Platte zu haben, die sicher an einem anderen Ort wie die restlichen Datenträger verstaut ist, mit der ich die Daten auf der LaCie zusätzlich sichern kann. Anfangs dachte ich, ich benötige im Alltag mehr Speicherplatz und Geschwindigkeit aber das hat sich als falsch heraus gestellt.
Würdet Ihr allgemein eher zu einem HDD Dock raten oder zu einem neuen leer- gehäuse? Und ist es sinnvoll Platten wie die IronWolf Pro für diese Anwendungen zu verwenden? Oder doch lieber so etwas wie die WD Gold (die mehr Cache hat, 256MB statt 128MB). Ich denke wenn ich, sagen wir einmal im Monat die LaCie mit CarbonCopyCloner kopiere und zu dem Zeitpunkt die LaCie bereits auf Raid1 geändert wurde insgesamt recht sicher sein sollte.
Die Variante mit kleineren Raid 5 bzw. 6 Platten muss ich mir überlegen... ich weiss ad hoc nicht genau was Raid 5 & 6 von Raid 0 und 1 unterscheiden. Aber welche konfiguration würdest Du mir da empfehlen?
Danke
Hilfreich?
0
obex_m
01.06.23
22:54
Gent
Auf jeden Fall eine mit einem Dateisystem, welches mit nicht erforderlichen Sonderzeichen umgehen kann - also wäre mein Tipp!
okay danke, und wie finde ich raus welche platte bzw welches Gehäuse das kann?
Hilfreich?
0
DP_70
01.06.23
23:07
fürs nicht für‘s, Backups nicht Backup‘s. Entschuldige die Klugscheisserei.
Ich halte deine jetzige Backupstrategie, die ja schon doppelt sichert, für ausgewogen.
Hilfreich?
+7
obex_m
01.06.23
23:56
Angenommen ich bleibe weiterhin dabei die LaCie 2Big als Raid0 zu betreiben... einfach da höhere Schreibgeschwindigkeiten im Alltag doch recht angenehm sind.... Würde es Sinn machen ein 2Bay Raid gehäuse wie zb das QNAP TR-002 mit 2 Stk. Seagate Exos X18 mit 16TB in Raid 1 Modus zu verwenden um, sagen wir mal einmal wöchentlich ein Backup der LaCie Platte zu machen, dieses dauert via CarbonCopyCloner wohl ein bisschen aber sollte nicht so schlimm sein. Das Setup liegt mit brutto ca 600€ zwar etwas über dem, was ich für die Speicherlösung ausgeben wollte, aber so sollte ich erstmal eine Zeit lang Ruhe haben.
Oder gibt es eine bessere Lösung bzw. etwas was dagegen spricht?
Hilfreich?
0
Peter Eckel
02.06.23
12:12
DP_70
fürs nicht für‘s, Backups nicht Backup‘s. Entschuldige die Klugscheisserei.
... und schon gar nicht mit Akzenten, wo Apostrophe auch schon nicht hingehören.
War das jetzt Klügerscheißerei?
„Ceterum censeo librum facierum esse delendum.“
Hilfreich?
+3
becreart
02.06.23
13:58
Da hier bei MTN ständig ein falsches Zeiten als Apostroph verwendet wird, hier eine kurze Übersicht:
ein Akut ´
ein einfaches Anführungszeichen ‘
ein Tausender / Minutenzeichen '
ist kein Apostroph, der sieht so aus: ’
Hilfreich?
+4
Marcel Bresink
02.06.23
14:11
obex_m
Würde es Sinn machen ein 2Bay Raid gehäuse wie zb das QNAP TR-002 mit 2 Stk. Seagate Exos X18 mit 16TB in Raid 1 Modus zu verwenden um, sagen wir mal einmal wöchentlich ein Backup der LaCie Platte zu machen,
Nein, denn ein RAID 1 braucht man dann, wenn bei einem Plattenausfall die Ausfallzeit extrem niedrig sein soll. Für eine wöchentliche Zusatzsicherung, die dann mehrere Stunden dauert, ergibt das überhaupt keinen Sinn.
Hilfreich?
+2
DP_70
02.06.23
15:15
Peter Eckel
DP_70
fürs nicht für‘s, Backups nicht Backup‘s. Entschuldige die Klugscheisserei.
... und schon gar nicht mit Akzenten, wo Apostrophe auch schon nicht hingehören.
War das jetzt Klügerscheißerei?
Es kommt weder ein Akzent hin noch ein Apostroph.
Hilfreich?
-1
Krypton
02.06.23
16:11
Im Prinzip musst du erstmal planen, was du genau willst und brauchst. Aus deiner Beschreibung entnehme ich, dass es aktuell teilweise gar kein Backup gibt. Ein Backup ist eine Kopie der Daten, welche man verwendet, wenn der Hautp-Speicher ausfällt.
Dein LaCie hat 28 TB im zwar schnellsten aber auch ausfall-anfälligsten Raid 0 Modus. Sprich, wenn eine Platte ausfällt, ist alles weg.
Wichtige Projekte, sind wohl auf dem Rechner (von dem ich nicht weiß, wieviel Speicher der hat) und bis zum Abschluss sind die noch entweder zweimal auf der selben? SSD oder auf zwei verschiedenen SSDs gespeichert.
Dann gibt es noch das TimeMachine-Backup, welches wohl den Rechner sichert, mit 5 TB.
Sprich, aktuelle Projekte sind 1x auf dem Rechner, 1x auf der TimeMachine und (wenn wichtig) einmal auf einer externen SSD. Da hast du also 2 Back-Ups, falls der Rechner ausfällt. Das ist schonmal gut.
Klar ist aber, dass alte Projekte auf der LaCie vermutlich gar kein Backup haben. Eventuell liegt noch was doppelt auf der unbekannt großen SSD (die aber sicher keine 28 TB hat) und ggf. liegt noch was auf der 5TB TimeMachine-Platte, aber auf beiden Laufwerken können wohl kaum die 28TB liegen (es sei denn, ich hab was übersehen).
Die Frage ist jetzt, ob du an der Strategie für aktuelle Projekte was ändern möchtest (Rechner + TimeMachine + SSD) oder am – ich nenne es mal – Archiv.
So wie ich das verstanden habe, ist die LaCie einfach das Archiv für alte Projekte und die möchtest du jetzt sichern. Um dir hier weiterzuhelfen, wäre es wichtig, ein paar Details zu wissen:
- Wie oft brauchst du diese Daten, nachdem ein Projekt abgeschlossen ist?
- Wie lange möchtest du die Daten aufbewahren? (10 Jahre für Geschäftszwecke oder länger/immer?)
- Wie wichtig sind dir die Daten?
- Wieviel Geld möchtest du in die Sicherung investieren?
- Wie Ausfallsicher soll das ganze sein?
Bei der letzten Frage kommen so Dinge wie: Diebstahlschutz (Speicherung an 2 getrennten Orten), Feuerschutz (Lagerung einer Kopie entweder in einer feuersicheren Box im Keller oder wieder am getrennten Ort), Katastrophenschutz (Erdbeben, Kriege, Tornados, Überschwemmungen - siehe Ahrtal oder Fukushima oder Atombomben). Auch hier kann eine Sicherung am anderen Ort einiges Abfangen.
Ich für meinen Teil mache das so:
Aktuelle Projekte sind auf dem Rechner oder einer angeschlossenen SSD, der sichert (via ChronoSync) regelmäßig beide Platten (Rechner + SSD) auf eine HDD.
Wichtige Projekte werden bei Bedarf auf eine 2. HDD gesichert, die nur bei Bedarf angeschlossen wird und absichtlich nicht ständig am Rechner hängt.
Abgeschlossene Projekte sichere ich auf einem externen Festplatten-Paar (etwa Archiv 1 + Mirror 1, dann Archiv 2 + Mirror 2). Dazu kaufe ich jeweils 2 Festplatten, gern auch eine Seagate und eine WesternDigital, da es in den letzten Jahrzehnten schon öfters "Ausfall-Serien" gegeben hat, bei denen dann die Leseköpfe abgefallen, Helium entwichen, Lagerfett-Vertrocknet, etc.) war. Um nicht zwei Pannen-Platten zu haben, nehme ich pro Set daher gern zwei verschiedene.
Diese Platten kommen in eine Dual USB-Dockingstation. Erst eine Platte (um das Projekt zu sichern), dann beide (um sie zu synchronisieren - wieder mit ChronoSync).
Die Geschwindigkeit ist mir hier egal, da das einfach nebenher läuft. Spezielle Platten verwende ich dafür auch nicht, da ich keines der angebotenen Features brauche (etwa Vibrationsmanagement in Multi-HDD Systemen oder durchgängige Schreibraten für Videoaufzeichnung oder wenig Energieverbrauch oder wenig Lautstärke).
Die Platten wähle ich dann eigentlich nur nach dem günstigsten Preis/TB Verhältnis aus. Das ändert sich immer mal wieder. Die Idee, alles in einem, ständig Live-Verfügbaren System zu halten, habe ich schon vor Jahren aufgegeben, da sowohl der Initiale Aufwand als auch durch das ständige Wachstum die Anpassungskosten enorm sind. Und tatsächlich brauche ich die alten Daten nur sehr selten. Dafür zwei ständig synchronisierte Multi-HDD NAS laufen zu lassen, wäre pure Geldverschwendung. Da geh’ ich lieber in den Urlaub an den Strand
Die Archiv-HDDs katalogisiere ich dann mit NeoFinder
, so dass ich die Daten und Projekte aus der mittlerweile zweistelligen Plattensammlung auch wieder finde.
In diesem Setup ist alles redundant. Wenn eine HDD ausfällt (4-5x in den letzten Jahren passiert) kauf’ ich einfach eine beliebige neue der gleichen Größe und kopiere sie von der anderen Platte. Wenn das USB-Dock ausfällt kaufe ich für 40 € einfach ein neues. Als Backup habe ich zum Doch immer noch einen USB zu SATA-Adapter für 3,5" Laufwerke (mit Netzteil) rumliegen, so dass ich bei Ausfall des Docks auch sofort an die Daten komme. Kostet 20 €.
Keine spezielle Software, keine speziell formatierten Platten, kein Raid-Level - nichts. Ich kann jederzeit, mit jedem Mac und entweder Dock oder SATA-Adapter auf die Daten zugreifen.
Ein Set der Platten steht griffbereit neben mir, das andere ist in einer Feuer- und Wassersicheren Box im Keller. Ganz wichtige Daten liegen ebenfalls in einer solchen Box im Keller eines anderen Ortes.
Das dürfte so ziemlich das billigste sein und dennoch eine hohe Redundanz (Ausfallsicherheit) aller beteiligten Komponenten bieten. Auch wächst es dynamisch mit und es kommt jeweils nur der Preis für ein 2er Set an aktuell günstigen Preis/TB Platten dazu.
ChronoSync verwende ich, da ich so eine 1:1 Kopie erstellen kann, aber alle geänderten Dateien (was nicht vorkommen sollte, aber kann) erst in einem Archiv-Ordner der Zielplatte gesichert und nicht gleich gelöscht/überschrieben werden. Dann kann ich nochmal kontrollieren, ob hier alles passt.
Bei TimeMachine hatte ich in der Vergangenheit bei meinem letzten Arbeitgeber mehrmals Fehler, so dass manche Ordner oder Dateien ohne Fehlermeldung nicht gesichert wurden. Entdeckt wurde das leider immer erst im Schadensfall, da waren die Daten dann schon verloren. Das möchte ich mir für ein Archiv nicht leisten.
Dieses System (mit ChronoSync – CarbonCopyCloner, GetBackup Pro und andere können das auch) schützt auch vor Verschlüsselungstrojanern. Da ich ein Projekt erst auf die eine Platte kopiere und dann von Platte A auf B synchronisiere, sehe ich alle alten, aber veränderten Daten und kann rechtzeitig eingreifen, wenn Projekt A durch verschlüsseltes Projekt A ersetzt werden sollte. Mit TimeMachine oder vollautomatischer Synchronisierung/Spiegelung im Hintergrund kann so neben den Projektdaten auch das Backup verschlüsselt werden – ohne dass man es merkt. Darauf habe ich auch keine Lust.
Alle geänderten Daten werden von den Tools (ChronoSync oder CCC) auf Wunsch in einen separaten Ordner verschoben, man kann hier dann nachschauen, ob man das noch braucht, oder wegwerfen kann.
Der Prozess ist natürlich etwas aufwendiger als zwei verbundene NAS die alles vollautomatisch erledigen, aber aus meiner Sicht auch redundanter, skalierbarer und deutlich günstiger zu haben.
Hilfreich?
+6
Smallersen
02.06.23
16:21
Ich habe eine Seagate Exos Enterprise x16 mit 16TB refurbished für 200 € ergattert für das stündliche Backup. Da rattern bei der Ersteinrichtung über Stunden mit Carbon Copy Cloner 250 MB/sec durch die Leitung - Hälfte des Speeds einer SATA SSD.
Diese Platten sind aber brachial laut. Liegt bei mir auf Schaumstoff, sonst spürt man den Boden zittern.
Hilfreich?
0
Krypton
02.06.23
16:51
Vielleicht noch ein paar Ergänzungen:
Wenn Platten einen ähnlichen Preis pro TB haben (aktuell etwa 16 und 18 TB Seagate Exos bei ca. 15,80€/TB oder die vermutlich etwas flotteren WD Red 6, 8, 10 TB für 23,80 € TB oder die IronWolf 8, 12,16 für ca. 22,50€/TB), schaue ich einmal, wie lange mir die Platte ca. reichen würde und kaufe so auf 1-3 Jahre. Mehr macht oft keinen Sinn, da es in 3 Jahren wieder größere und günstigere Laufwerke gibt.
Das zweite Kaufkriterium ist der «Backup-Preis». Zur Backup-Strategie gehört auch, dass ich bei Ausfall einer Komponente sofort das Geld hinlegen kann, um Ersatz zu kaufen. Wenn ich das nicht mache oder kann, dann habe ich mit dem Ausfall einer Platte auch kein Backup mehr.
Und da nehme ich dann lieber zwei 8 TB Laufwerke - und wenn die voll sind, nochmal 2 8er als einmal 2-16er. Denn ein Ausfall der 16er schlägt mit 360€ zu, wenn eine der 8er hops geht, sind es nur 180.
Ebenso sollte man die Kopierzeit bei einem Ausfall bedenken. Wenn eine Platte stirbt und ich muss ein neues Backup auf die leere HDD kopieren, dauert das bei 16 oder 22 TB schon mehr als einen Tag. Eine 8er oder 10er läuft dagegen kürzer. Wenn also die extreme Größe nicht unbedingt benötigt wird, würde ich bei gleichem Preis/TB immer die kleinere nehmen (zu klein nervt aber auch).
Die einzelnen HDDs stehen dann in so Plastikboxen eingepackt gegen Staub und ggf. gegen Sturz geschützt im Schrank (oder der Feuersicheren Box). Da gibt’s einfachere Dinger, etwa von IcyBox oder Orico
oder die mit Shock-Protection, bei denen die Platte ggf. auch einen Sturz auf den Boden überlebt
SSDs würde ich fürs Archiv nicht verwenden. Einmal kosten sie zu viel, viele verlieren die Daten nach ein paar Jahren, wenn sie nicht regelmäßig verwendet werden. Und bei einem Hardware-Defekt ist eine Rettung nahezu unmöglich, während man von den Magnetscheiben fast immer was retten kann (auch nach Feuer- oder Wasserschaden).
Alte Platten sollten nach ca. 10 Jahren auf neue umkopiert werden, da auch hier eine mechanische und elektronische Alterung da ist. Dabei kann man ggf. auch alte Projekte löschen/ausmisten oder mehrere kleine alte Platten auf einer neuen großen zusammenfassen. Das sorgt theoretisch auch dafür, dass man immer eine halbwegs aktuelle Schnittstelle hat, die man an neuen Computern noch lesen kann. Da hat sich praktisch aber bei S-ATA seit dem 600/III Standard aus 2009 nichts verändert.
Hilfreich?
+4
Hot Mac
03.06.23
07:45
Ich verwende seit einer gefühlten Ewigkeit Produkte von G-Technology (Western Digital).
Inkrementelle Backups und eine startfähige Kopie des Systems werden allabendlich erstellt.
Der Prozess geht natürlich voll automatisiert vonstatten.
Meine Externe(n) sind Raid 1 formatiert.
Hilfreich?
0
Peter Eckel
03.06.23
13:36
DP_70
Peter Eckel
DP_70
fürs nicht für‘s, Backups nicht Backup‘s. Entschuldige die Klugscheisserei.
... und schon gar nicht mit Akzenten, wo Apostrophe auch schon nicht hingehören.
War das jetzt Klügerscheißerei?
Es kommt weder ein Akzent hin noch ein Apostroph.
Eben.
„Ceterum censeo librum facierum esse delendum.“
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0
obex_m
03.06.23
16:03
Krypton
Im Prinzip musst du erstmal planen, was du genau willst und brauchst. Aus deiner Beschreibung entnehme ich, dass es aktuell teilweise gar kein Backup gibt. Ein Backup ist eine Kopie der Daten, welche man verwendet, wenn der Hautp-Speicher ausfällt.
Dein LaCie hat 28 TB im zwar schnellsten aber auch ausfall-anfälligsten Raid 0 Modus. Sprich, wenn eine Platte ausfällt, ist alles weg.
Wichtige Projekte, sind wohl auf dem Rechner (von dem ich nicht weiß, wieviel Speicher der hat) und bis zum Abschluss sind die noch entweder zweimal auf der selben? SSD oder auf zwei verschiedenen SSDs gespeichert.
Dann gibt es noch das TimeMachine-Backup, welches wohl den Rechner sichert, mit 5 TB.
Sprich, aktuelle Projekte sind 1x auf dem Rechner, 1x auf der TimeMachine und (wenn wichtig) einmal auf einer externen SSD. Da hast du also 2 Back-Ups, falls der Rechner ausfällt. Das ist schonmal gut.
Klar ist aber, dass alte Projekte auf der LaCie vermutlich gar kein Backup haben. Eventuell liegt noch was doppelt auf der unbekannt großen SSD (die aber sicher keine 28 TB hat) und ggf. liegt noch was auf der 5TB TimeMachine-Platte, aber auf beiden Laufwerken können wohl kaum die 28TB liegen (es sei denn, ich hab was übersehen).
Die Frage ist jetzt, ob du an der Strategie für aktuelle Projekte was ändern möchtest (Rechner + TimeMachine + SSD) oder am – ich nenne es mal – Archiv.
So wie ich das verstanden habe, ist die LaCie einfach das Archiv für alte Projekte und die möchtest du jetzt sichern. Um dir hier weiterzuhelfen, wäre es wichtig, ein paar Details zu wissen:
- Wie oft brauchst du diese Daten, nachdem ein Projekt abgeschlossen ist?
- Wie lange möchtest du die Daten aufbewahren? (10 Jahre für Geschäftszwecke oder länger/immer?)
- Wie wichtig sind dir die Daten?
- Wieviel Geld möchtest du in die Sicherung investieren?
- Wie Ausfallsicher soll das ganze sein?
Bei der letzten Frage kommen so Dinge wie: Diebstahlschutz (Speicherung an 2 getrennten Orten), Feuerschutz (Lagerung einer Kopie entweder in einer feuersicheren Box im Keller oder wieder am getrennten Ort), Katastrophenschutz (Erdbeben, Kriege, Tornados, Überschwemmungen - siehe Ahrtal oder Fukushima oder Atombomben). Auch hier kann eine Sicherung am anderen Ort einiges Abfangen.
Ich für meinen Teil mache das so:
Aktuelle Projekte sind auf dem Rechner oder einer angeschlossenen SSD, der sichert (via ChronoSync) regelmäßig beide Platten (Rechner + SSD) auf eine HDD.
Wichtige Projekte werden bei Bedarf auf eine 2. HDD gesichert, die nur bei Bedarf angeschlossen wird und absichtlich nicht ständig am Rechner hängt.
Abgeschlossene Projekte sichere ich auf einem externen Festplatten-Paar (etwa Archiv 1 + Mirror 1, dann Archiv 2 + Mirror 2). Dazu kaufe ich jeweils 2 Festplatten, gern auch eine Seagate und eine WesternDigital, da es in den letzten Jahrzehnten schon öfters "Ausfall-Serien" gegeben hat, bei denen dann die Leseköpfe abgefallen, Helium entwichen, Lagerfett-Vertrocknet, etc.) war. Um nicht zwei Pannen-Platten zu haben, nehme ich pro Set daher gern zwei verschiedene.
Diese Platten kommen in eine Dual USB-Dockingstation. Erst eine Platte (um das Projekt zu sichern), dann beide (um sie zu synchronisieren - wieder mit ChronoSync).
Die Geschwindigkeit ist mir hier egal, da das einfach nebenher läuft. Spezielle Platten verwende ich dafür auch nicht, da ich keines der angebotenen Features brauche (etwa Vibrationsmanagement in Multi-HDD Systemen oder durchgängige Schreibraten für Videoaufzeichnung oder wenig Energieverbrauch oder wenig Lautstärke).
Die Platten wähle ich dann eigentlich nur nach dem günstigsten Preis/TB Verhältnis aus. Das ändert sich immer mal wieder. Die Idee, alles in einem, ständig Live-Verfügbaren System zu halten, habe ich schon vor Jahren aufgegeben, da sowohl der Initiale Aufwand als auch durch das ständige Wachstum die Anpassungskosten enorm sind. Und tatsächlich brauche ich die alten Daten nur sehr selten. Dafür zwei ständig synchronisierte Multi-HDD NAS laufen zu lassen, wäre pure Geldverschwendung. Da geh’ ich lieber in den Urlaub an den Strand
Die Archiv-HDDs katalogisiere ich dann mit NeoFinder
, so dass ich die Daten und Projekte aus der mittlerweile zweistelligen Plattensammlung auch wieder finde.
In diesem Setup ist alles redundant. Wenn eine HDD ausfällt (4-5x in den letzten Jahren passiert) kauf’ ich einfach eine beliebige neue der gleichen Größe und kopiere sie von der anderen Platte. Wenn das USB-Dock ausfällt kaufe ich für 40 € einfach ein neues. Als Backup habe ich zum Doch immer noch einen USB zu SATA-Adapter für 3,5" Laufwerke (mit Netzteil) rumliegen, so dass ich bei Ausfall des Docks auch sofort an die Daten komme. Kostet 20 €.
Keine spezielle Software, keine speziell formatierten Platten, kein Raid-Level - nichts. Ich kann jederzeit, mit jedem Mac und entweder Dock oder SATA-Adapter auf die Daten zugreifen.
Ein Set der Platten steht griffbereit neben mi
Vielen Dank für den ausführlichen Post!!!
Mein Mac hat 2TB internen speicher. Mittlerweile ist er seit gut einem Jahr in Verwendung und ich hab aber so gut wie nie mehr als 500GB belegt. Das liegt wahrscheinlich daran, dass ich zurzeit eine höhere Anzahl an Projekten verarbeite (bin Fotograf), diese dafür aber immer sehr zeitnah abschließe und den Platz dann auch wieder frei mache da es genügend backups gibt. Früher hab ich meist die Daten (größere Projekte, dafür weniger in der Anzahl) mehrerer Monate am Rechner belassen. Inzwischen finde ich das aber nicht sinnvoll da ich die LaCie am Schreibtisch stehen habe und diese auf Raid0 Formatierung auch schnell genug ist um Capture One Projekte von der Platte aus zu bearbeiten. Das war auch der Grund warum ich mich damals für Raid0 entschieden habe.
Sollte ich ein Peojekt wieder zeitintensiver bearbeiten müssen, ziehe ich es auf den Rechner oder eine externe SSD.
Mittlerweile denke ich mir aber, dass es gut wäre die Daten meines Archiv's auf der Lacie besser abzusichern.
Bei der TimeMachine bin ich vor ein paar Monaten von einer 2TB SSD auf eine G-Drive HDD mit 5TB umgestiegen. Dass TM nicht für die Verwendung von HDD's optimiert ist in neueren macOS Versionen wie Monterey (das ich verwende) ist mir klar, aber aus Kostengründen war das nun die beste Variante für mich.
Meine Idee ist nun, die LaCie zu entleeren & formatiern und als Raid1 wie bisher weiter zu verwenden. Und wie von @Krypton empfohlen eine 3,5" Docking Station mit USB C 3.1 Gen2 zu kaufen und 2 HDD's (kleiner als bisher geplant, zwischen 8 u 12TB con Seagate und WD) als Backup der Lacie in größeren zeitlichen Abständen zu verwenden und in HDD Cases an unterschiedlichen Orten aufzubewahren.
Ich hoffe nur, dass die Schreibgeschwindigkeit der LaCie in dieser konfiguration nicht allzu langsam ist. Von der Platte zu arbeiten wird wohl nicht mehr möglich sein, aber wenn ich mir damit mehr ausfallsicherheit erkaufen kann, ist es mir das wert. Bzw kann ich projekte ja auf der externen oder internen SSD bearbeiten und danach auf der Lacie überschreiben.
Ist das so eine vernünftige und zukunfts- sichere Strategie?
Vielen Dank für die Hilfe!!!
Hilfreich?
0
buck
03.06.23
18:24
Wer Backups macht ist feige - und ich bin ein Schisser
Stündliches Time-Machine Backup auf eine Synology (8 GB auf 4 x 4 GB Platten ext4 in Raid 6 ), Archiv auch auf der Synology, tägliche Kopie der internen Platte mit CarbonCopyCloner auf eine externe Platte. Die Synology wird wöchentlich auf eine externe Platte gesichert. Die wechsele ich einmal im Monat gegen eine extern gelagerte Platte aus. Aus meiner Sicht das Optimum zwischen Sicherheit, Verfügbarkeit und Bequemlichkeit. Habe allerdings auch nur 8 TB Kapazität. Geht mit größeren Platten oder Raid 5 aber auch entsprechend größer.
Hilfreich?
+2
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