Hallo,

ich möchte gerade damit beginnen eine Fahrt in die Provence zu planen und frage mich, ob ich das vorwiegend mit Zettel und Papier mache, oder die interessanten Orte bspw. in einer eigenen Karte von Google Maps speichere.

Wie macht Ihr das?

Gruß
Fadenschein

fadenschein

Routenplaner ist über Google Maps nicht schlecht. Wobei ich die Apple Karten App auch nicht unterschätzen würde. In Ostpreußen war die letztes Jahr bei mir deutlich besser als Google Maps.

Was aber auch nett ist - ein Reiseführer , den man sich über die Wikipedia zusammenstellt. Dann hat man ggf. alle erforderlichen Informationen direkt dabei.

Ch

Ich setze da auf Navigon bzw, auf Scout für die Gegenden, die Navigon nicht anbietet.

Kugelschreiber, Falt-Karte, Merian, + Überraschung + ordentliches verfahren + keinen Einheimischen nach dem Weg fragen bis die Frau mit Ausstieg droht + mit 20km/h durch die Landschaft zuckeln + seltsame Sachen essen, die sich hoffentlich nicht mehr bewegen, weil man kein Wort auf der Karte lesen kann und zu allem was der Kellner sagt freundlich nickt.

Es ist Urlaub! Wer nimmt da ein MobTel einen Computer usw. mit? Ich meine in den Urlaub? Da kann ich ja gleich daheim bleiben

@nane
Sehr schön. Aber so ganz kann ich's nicht lassen.

@alle
Mir geht es weniger um eine Navigationssoftware oder einen Routenplaner, sondern mehr um ein Tool, um die POIs vorzumerken.

Na POIs sind doch auch Ziele, oder? Die kannst du auch in die Navigationssoftware mit einfügen.
Sollte ich dich immer noch missverstanden haben, kläre mich bitte auf

Apple Karten, Google Maps und je nach Land: z.B. Michelin für Frankreich

Fadenschein
Im Merian findest Du unzählige. Sogar von den Römern vergessene Marksteine sind darin enthalten. Und wenn Mann der Frau ein Eis gibt (habe ich herausgefunden) hört sie auch für ca. 20 Min. Auf aus dem Merian vorzulesen... Wahlweise kann man den Merian auch in einem Hotel nach der ersten Nacht vergessen 😄

@Turbo
Ja klar, kann ich die POIs in die Navigationssoftware eingeben. Ich stelle mir aber folgendes vor:
- Punkte in einer Karte setzen
- die Punkte mit unterschiedlichen Symbolen markieren
- Punkte auf unterschiedliche Ebenen legen (z.B. Städte, Einkaufen, Landschaft etc)
- den Punkten Links und Kurztexte hinzufügen

Habe jetzt herausgefunden, dass 'my maps' von Google das alles kann. Ich finde zwar die Bedienung nicht optimal, aber die Funktion entspricht ziemlich genau meinen Vorstellungen.

@nane

sehr ähnlich mache ich das auch mit meinem Bruder. Nach der deutschen Grenzen wird nur noch Landstraße gefahren, wir halten an wo es schön ist, haben ein paar Fixe Punkte auf der Strecke und dann eben das Ziel.
Letztes Jahr sind wir über Nacht auf Landstraßen von kurz hinter Dresden nach Wien gefahren - Stories erlebt, die einem so schnell nicht geglaubt werden.

Nach einem Tag in Wien ging es dann auf Landstraßen weiter bis nach Pag.

Die Route planen wir vorher mit GoogleMaps und schreiben uns dann wichtige Punkte in ein Roadbook. Wenn es mal brenzlig wird, ist ein Europa-Atlas dabei. Wir haben aber gemerkt, dass viele der Straßen die wir so gefahren sind, gar nicht eingezeichnet sind...

Der Weg ist das Ziel, ich bin im Urlaub

Edit: was mir gerade einfällt. Ein Freund von mir ist gerade in Südamerika mit dem Motorrad unterwegs. Ich kann dir leider nicht sagen, wie er die Karte gemacht hat, vielleicht findest du ja etwas input:

Ich nehme Internetroutenplaner nur, um erstmal hinzukommen in die Ferne (jedenfalls wenn man das nicht sowieso ruckzuck mit Atlas oder Karte rausbekommen kann). Dort dann nie, was nicht nur daran liegt, daß ich noch nicht so total e-mobil bin, sondern weil ich Karten lesen kann und die Kombination Reiseführer/Landkarte/Zufall mir immer noch die beste erscheint, etwas zu sehen, etwas selbst zu erleben. Mal überraschend, mal langweilig, aber da macht doch einen Urlaub aus. Die perfekte Route, die allerbeste Auswahl an Zielen: da kann ich mir auch gleich ein paar Fernsehsendungen reinziehen. Individuell etwas erleben, das ist doch, was im multimedialen Zeitalter zählt. Ein gelungener Urlaub ist für mich ein Mix aus guter Planung und spontanen Aktionen. Auch mal einen Besuch eines Weltkulturerbes, das man perfekt gefilmt sehen kann, aufgeben für eine interessante lokale Hinweistafel auf eine Kneipe, ein Dorfmuseum, einen Wanderweg.

Ich plane mit motoplaner.de nicht nur meine Motorradtouren. Damit kann ich sehr schöne Wege finden, die ich sonst nur durch Zufall entdecken würde. Die Tour kann auf praktisch alle Navis kopiert werden.
Mit Karten im Auto würde ich auch fahren, aber man sollte sich doch besser auf die Strasse konzentrieren. Und da ich meistens nicht Beifahrer bin, lässt sich dieser Genuss leider nicht sehr oft erleben.

Mit dem Auto fahre ich eigentlich nie in Urlaub, da mir die Planung zu lästig ist.
Ich bin auf Supercharger und die Gunst anderer Strom-Fahrer angewiesen.

Meine Motorradreisen plane ich mit DEVONthink Pro Office.
Ich sammle einfach alles, was das Netz ausspuckt und erstelle dann eine Liste ...
Das ist im Prinzip die alte Papier-und-Bleistift-Methode nur ein wenig komfortabler.

Freunde von mir sind quasi Weltenbummler.
Die planen ihren Jahresurlaub mit Evernote.
Man teilt einfach ein Notizbuch „Provence“ mit seinen Freunden und jeder, der schon mal da war, packt seine Informationen und Erfahrungen rein.

Im Endeffekt läuft diese Vorgehensweise auch wieder auf Papier und Bleistift hinaus ...

Ich liebe die Provence!
Viel Spaß!

alles drin, alles dabei...

Tönt auch gut. Mitbewerber gibt's viele, jeder hat so seine Vorteile. Mein Favorit in dieser Kategorie ist Skobbler/Scout: Der kann auch vor Radars warnen, wenn man das braucht.

@Hot Mac und alle: Danke für Eure Tipps und Wünsche