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Forum>Boot Camp>Welches Linux auf iMac von 2010?

Welches Linux auf iMac von 2010?

Nebula
Nebula19.02.2400:48
Leider gehört der iMac zu den Modellen mit schlechtem Grafik-Support unter OCLP. Sonoma ist da echt keine Freude. Alles zäh und immer wieder mal schleichen sich Grafikfehler ein. Die Seitenleiste des Finders zeigt sogar grundsätzlich alle Tags schwarz.

Nun hatte ich überlegt, auf ein Linux umzusteigen, das idealerweise ein bisschen Mac-Feeling transportiert. Das Netz ist voll mit Auflistungen diverser Distributionen. Meist stehen Elementary OS oder Deepin ganz oben. Dann gibt es noch Ubuntu Budgie, Solus etc. Aber es scheint mir, als ob die Artikel nie von echten Mac-Fans geschrieben wurden. Eine der Distros sollte macOS doch besonders nahe kommen, was bspw. Tastaturkürzel und Umsetzung von Drag & Drop angeht. Welches Linux hat etwa das Proxy-Icon im Fenstertitel nachgeahmt, also nicht nur optisch, sondern auch funktional?

Und wie sieht es eigentlich mir Asahi aus? Ist das nur was für Apple Silicon. Es basiert ja auf Fedora, was wohl auch Linus Torvalds nutzt. Wäre das eine gute Wahl?

Vielleicht mag hier jemand von seinen Linux-Experimenten berichten.
„»Wir werden alle sterben« – Albert Einstein“
+3

Kommentare

gfhfkgfhfk19.02.2402:25
Nebula
Eine der Distros sollte macOS doch besonders nahe kommen, was bspw. Tastaturkürzel und Umsetzung von Drag & Drop angeht. Welches Linux hat etwa das Proxy-Icon im Fenstertitel nachgeahmt, also nicht nur optisch, sondern auch funktional?
Ich halte das alles für relativ unwichtige Aspekte bei der Auswahl der Distribution. Wichtig ist es, ob es fertige Softwarepakete, der Software gibt, die man nutzen will. Die Softwarehersteller bieten üblicherweise fertige Pakete nur für einige wenige Distributionen an. D.h. wenn man etwas anderes als FOSS nutzen will, sollte man keine exotische Distribution wählen.

Nehmen wir an Du willst DaVinci Resolve Studio auf Linux installieren. Das gab es früher für RHEL bzw. CentOS. Mittlerweile wird RockyLinux unterstützt – ein freier Nachfolger von CentOS.

Geht es nur um das Übliche wie Webbrowsen, Text bearbeiten mit LibreOffice, … dann kannst Du im Grunde eine beliebige Distribution wählen. Trotzdem würde ich zu eine der großen Distributionen raten, da es da mehr Hilfe im Netz gibt. Die Oberfläche (Gnome, KDE, Cinnamon, Xfce, LXDE, …) kann man sich bei den großen Distributionen in der Regel nachinstallieren.

Ich habe einige Zeit Fedora for ARM auf einem Cubietruck betrieben. Der Release Zyklus von Fedora geht mir persönlich auf den Senkel. Du musst jede 6 Monate ein Distributionsupdate machen. Die zwei Jahre bei Ubuntu LTS sind mehr fast schon zu schnell, da bei mir einiges an kommerziellen Paketen dranhängt, und die auch erstmal alle portiert sein müssen.
+4
Nebula
Nebula19.02.2406:11
Danke für deinen Beitrag. Mir ist schon wichtig, dass ich schnell loslegen kann und nicht Wochen benötige, um zig Sachen nachzuinstallieren. Ich habe jetzt auch schon realisiert, dass so eine One-Man-Distro wie Elementary vielleicht nicht die beste Wahl ist. Auch mein zwischenzeitlich präferiertes Solus scheint personell schlecht aufgestellt zu sein.

Was ich nicht ganz verstehe ist das mit den Desktops. So hat Fedora Budgie denselben wie Solus Budgie oder Ubuntu Budgie. Was ist dann für mich als Enduser noch der Unterschied? Pop!_OS basiert auf Ubuntu hat aber einen eigenen Desktop. Kann ich dann nicht auch Ubuntu nehmen und den Desktop installieren? Und wenn ich jetzt PopOS nehme und es wird eingestellt, kann ich dann einfach das nächste Ubuntu drüberbügeln?

Welcher Desktop kommt denn macOS am nächsten? Ich will auf keinen Fall was haben, was näher an Windows ist. Ich weiß, dass man viel an der Optik drehen kann, aber damit funktioniert es ja noch lange nicht ähnlich. Ein Dock muss für mich bspw. Drag & Drop von Dokumenten akzeptieren. Eine zentrale Menüleiste wäre auch toll.
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DSkywalker19.02.2407:00
ich habe mein altes MacBook Pro mit Linux Mint neu aufgesetzt. Läuft seit 1,5 Jahren stabil. Sogar das Upgrade auf die neue Systemversion lief ganz problemlos👍 Alles ist über eine GUI ähnlich wie beim macOS steuerbar. Man fühlt sich sofort wie zuhause 😎
+7
KongoOtto
KongoOtto19.02.2407:12
Der grafische Überbau bei den Distros ist meist nicht einfach aus einer anderen Distro übernehmbar, das liegt u.a. an den unterschiedlichen Paketmanagern. Debian basierte Distros (Ubuntu, Mint) benutzen "apt", Fedora benutzt "dnf" andere Distros verwenden "rpm" usw. D.h. auch die Pakete aus denen sich ein Desktop zusammensetzt, liegen in unterschiedlichen Formaten (passend zum jeweiligen Paketmanager) vor.
Die vom Erscheinungsbild MacOS am Nächsten kommende Distro ist IMHO schon elementary, allerdings eher ein "Nischenprodukt". Ich würde an Deiner Stelle eher auf die major players wie
- Fedora + Gnome Desktop
- openSuSE (Tumbleweed, rolling release) + Gnome Desktop
- Ubuntu + Gnome Desktop
setzen.

Einen 100%igen MacOS Nachbau wirst Du aber wohl bei keiner Distro finden.
+1
KongoOtto
KongoOtto19.02.2407:14
Hier noch die aktuellen Top Ten aus Distrowatch.com:
+3
sudoRinger
sudoRinger19.02.2409:28
Nebula
Das Netz ist voll mit Auflistungen diverser Distributionen. Meist stehen Elementary OS oder Deepin ganz oben. Dann gibt es noch Ubuntu Budgie, Solus etc.
Vielleicht mag hier jemand von seinen Linux-Experimenten berichten.
Mit Pop!_OS, deepin, Solus und elementary hast du 4 von 5 der Distributionen genannt, die am Ende des User-Rankings von Distrowatch stehen . Deepin ist übrigens eine überladene chinesische Distribution.
Ich habe viele Distributionen und Desktops ausprobiert in den letzten zwei Monaten. Kein Desktop sah bislang aus wie MacOS. Ich würde KDE Plasma nehmen, da hier die Einstellungsmöglichkeiten am vollständigsten sind. Den Desktop oder den Window Manager kannst Du nachinstallieren, auch mehrere Desktops sind möglich. Der Wechsel der Basis (Ubuntu, Arch, Fedora etc.) erfordert eine Neuinstallation.

Warum bleibst Du nicht beim alten MacOS? Wenn ich etwas wie MacOS möchte, nutze ich MacOS. Gegen möglicherweise vorhandene Sicherheitslücken vertraue ich auf Router, Firewall und ggf. einen alternativen Browser.
Eine Nischen-Distribution zu wählen ist eher "Security by Obscurity". Da ist ein altes MacOS sicher nicht schlechter.
+2
sudoRinger
sudoRinger19.02.2410:00
Ein Forumsmitglied hat mal Haiku (ein BeOS) vorgeschlagen . Ich kenne es selbst nicht, erinnert aber an einen Ur-Mac
0
X-Jo19.02.2411:13
Nebula
Leider gehört der iMac zu den Modellen mit schlechtem Grafik-Support unter OCLP. Sonoma ist da echt keine Freude. Alles zäh und immer wieder mal schleichen sich Grafikfehler ein. Die Seitenleiste des Finders zeigt sogar grundsätzlich alle Tags schwarz.
[…]
Und wenn du es mal statt mit Sonoma mit Monterey, oder noch weiter zurück, mit Mojave probierst?

Habe einen Mac mini 2011 mit OCLP-Monterey in Betrieb. Das läuft passabel, ohne Grafikprobleme. Könnte natürlich daran liegen, dass die integrierte Intel-Grafik besser unterstützt wird, als dein iMac.
0
Quantas19.02.2411:46
Wie hier oft vorgeschlagen, Mint, wegen der eigenen Installation Software. Einfacher geht nicht.
+2
Nebula
Nebula19.02.2413:59
Danke für eure Tipps. Mint hatte ich bislang ignoriert, weil es oft so beworben wird, dass es auf Windows-Umsteige abzielt. Stimmt das etwa nicht? Oder kann man die Taskleiste mit einem Klick in ein Dock verwandeln und auch sonstiges wir Kürzel und Fenster lassen sich Mac-like umstellen?

Warum ich kein älteres macOS fahre? Der Mac soll ins Internet. Für High Sierra gibt es keinen aktuellen Firefox nur Chome-Legacy, Safari funktioniert ohnehin nicht mehr mit allen Seiten. Die ganzen Patcher liefen nicht so gut und auch die modernen macOS mit OCLP haben sich trotz SSD zäh angefühlt. Die Grafikprobleme nerven auch. Gegen Sicherheitslücken im Browser helfen Router und Firewall nicht. Ich würde das Argument gegen eine Nischen-Distro auch beim Browser anwenden wollen. Also nur Original-Browser und keine langsam gepflegten Legacy-Forks. Der Mac soll nicht nur von mir genutzt werden, deshalb ist Benutzerfreundlichkeit und ein Bedienung nah am Mac wichtig. Ich selbst komme von Windows und hätte auch keine Probleme mit anderer Tastaturbelegung und verschobenen Buttons.
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+1
sudoRinger
sudoRinger19.02.2414:09
Nebula
Danke für eure Tipps. Mint hatte ich bislang ignoriert, weil es oft so beworben wird, dass es auf Windows-Umsteige abzielt. Stimmt das etwa nicht? Oder kann man die Taskleiste mit einem Klick in ein Dock verwandeln und auch sonstiges wir Kürzel und Fenster lassen sich Mac-like umstellen?
Mint nutzt meinst Cinnamon als Desktop. Ich sehe da keinen so großen Unterschied zu Budgie, Mate usw. Es ist jedenfalls nicht wie MacOS. Die Installationssoftware fand ich jetzt auch nicht besser als von Fedora, Debian & Co.

Sonst probiere tatsächlich mal elementary OS. Der aktuell schlechte Ruf rührt daher, dass sich die ursprünglichen Entwickler entzweit haben. Es sieht den Bildern nach zu urteilen definitiv am ehesten nach MacOS aus und wird schon insgesamt ok sein.
0
ThorsProvoni
ThorsProvoni19.02.2416:00
Ich habe hier schon ein paar Distributionen auf Intel-PCs ausprobiert, momentan empfehle ich (wie viele Vorredner auch) Linux Mint. Einfachste Installation, Updates laufen zuverlässig und kein Gefrickel. Ich nutze die Cinnamon Edition, wenn man einen sehr schwachen Rechner hat kann man auch die Xfce Version verwenden (nicht so schick, braucht aber deutlich weniger Ressourcen).

Nicht dass die anderen schlecht sind, Elementary OS sieht gut aus, aber irgendwann sieht man halt doch den Unterbau. Und bei Ubuntu hab ich mich mit dem Desktop nicht so richtig anfreunden können. Bei Updates hat's mir zweimal das System zerschossen (möchte nicht ausschließen, dass das an mir lag, aber Mint läuft einfach ohne diese Probleme).
+1
ThorsProvoni
ThorsProvoni19.02.2416:03
Nebula
Danke für eure Tipps. Mint hatte ich bislang ignoriert, weil es oft so beworben wird, dass es auf Windows-Umsteige abzielt. Stimmt das etwa nicht? [...]
macOS Thema auf Linux Mint Cinnamon oder Xfce - Tutorial für Anfänger
+5
Quantas19.02.2421:01
sudoRinger, es war nicht das installieren gemeint, es geht um Anwendungen zu installieren, aber auch so, verstehe welche Probleme bei Mint Installation nicht, oder umgekehrt, Apple an einem PC, mal probieren.
0
Nebula
Nebula19.02.2421:25
Danke nochmal für euren Input. Das der Mint-Boot-Stick beim Starten abschmierte, habe ich testweise mal Pop!_OS installiert. Läuft soweit, ist aber eigentlich von der Bedienung eher ein Windows, besonders was die Tastatur angeht. Muss mich da wohl einfuchsen, wie man bspw. mit der linken Alt-Taste nicht Menüs öffnet, sondern Zeichen wie „ und “ eingeben kann. Auch die Position des Schließen-Buttons ist nun erst Mal an „der falschen“ Seite. Wie gesagt, ich komme damit klar, andere sollen sich aber möglichst nicht groß umgewöhnen müssen.

Werde mir auf einer anderen Partition dann noch Fedora installieren.
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gfhfkgfhfk19.02.2422:18
Nebula
Was ich nicht ganz verstehe ist das mit den Desktops. So hat Fedora Budgie denselben wie Solus Budgie oder Ubuntu Budgie. Was ist dann für mich als Enduser noch der Unterschied? Pop!_OS basiert auf Ubuntu hat aber einen eigenen Desktop. Kann ich dann nicht auch Ubuntu nehmen und den Desktop installieren? Und wenn ich jetzt PopOS nehme und es wird eingestellt, kann ich dann einfach das nächste Ubuntu drüberbügeln?
Nein, so einfach kann man den Desktop nicht drüber installieren, da man dafür die passenden Pakete braucht. Wenn es diese Pakete nicht in den offiziellen Quellen der Distribution gibt, dann kann man nach anderen Quellen suchen, die den Desktop für die jeweiligen Distribution zur Verfügung stellen. Oder man baut sich das selbst. Aber letzteres würde ich für Anfänger definitiv nicht empfehlen.

Ich nutzte aktuell Ubuntu LTS mit Cinnamon, obwohl der Standard Desktop Gnome ist. Cinnamon ist von Hand aus den offiziellen Quellen nachinstalliert. Budgie ist ebenfalls verfügbar. Du kannst problemlos Standard Ubuntu installieren, und dann Cinnamon, Budgie, KDE, Mate, Xfce, LXDE, … installieren und bei jedem Anmelden einen anderen Desktop ausprobieren. Bis auf den System Desktop kannst Du dann auch alle nachher wieder entfernen. Insofern muss man wegen eines Desktop nichts gleich die Distribution wechseln, oder neuinstallieren.

Ich wählte Ubuntu, da es dafür von Oracle (Virtualbox), Intel (Intel OneAPI), nVidia (CUDA SDK), Microsoft (VisualStudio Code), … offizielle Repositories gibt, die automatisch Updates fürs OS verfügbar machen. Stell Dir das so vor, als wenn es über die Apple AppStore Funktionalität Software von zertifizierten Anbietern direkt gäbe.
Nebula
Welcher Desktop kommt denn macOS am nächsten? Ich will auf keinen Fall was haben, was näher an Windows ist. Ich weiß, dass man viel an der Optik drehen kann, aber damit funktioniert es ja noch lange nicht ähnlich. Ein Dock muss für mich bspw. Drag & Drop von Dokumenten akzeptieren. Eine zentrale Menüleiste wäre auch toll.

Da ich Windows nur rudimentär kenne: Mein erstes OS war AmigaOS, danach das klassische MacOS und dann eigentlich nur noch UNIX bzw. Linux mit diversen Desktops: CDE, IRIX Magic, Gnome 1.x, Gnome 2.x, …

Probier einfach die verschiedenen Desktops aus und nutze das was Dir am besten zusagt. Ich hatte auch MkLinux auf den ersten PowerMacs in Nutzung und da war nur twm dabei, und als großen Fortschritt hatte ich selbst fvwm2 installiert. Im Vergleich dazu ist alles neue extremer Luxus.
+2
gfhfkgfhfk19.02.2422:27
Nebula
Läuft soweit, ist aber eigentlich von der Bedienung eher ein Windows, besonders was die Tastatur angeht.
Es gibt eine DIN Norm für die Tastaturbelegung, an die sich Linux, diverses UNICES und Windows halten – macOS tut das nicht. Persönlich nutze ich mittlerweile die E1 Belegung und vorher T3. Das gibt direkten Zugriff so Zeichen wie ſ => Fluſs oder ½, ¾ oder 1°10′20″, 3×4 und vieles mehr.

Die rechte Windows Taste habe ich als Gruppenumschalter für die nächste beiden Ebenen umdefiniert, da man mit der Windows Taste unter Cinnamon ohnehin nur das Startmenü öffnet, und dafür reicht auch die linke Taste vollkommen aus.
+1
Quantas20.02.2408:55
Mint hat Ubuntu Unterbau, aber wie gesagt das installieren von Anwendungen ist um einiges leichter geworden. Fedora war immer etwas schwierig. Wenn man mit Linux anfängt, werde ich mit Mint oder Ubuntu anfangen, weil dort Treiber und so mit installiert werden, auch aus fremden Quellen, wenn man will. In jedem Fall ist Linux das bessere System als Apple oder Windows, aber kommerziell vernachlässigt.
-2
gfhfkgfhfk20.02.2418:52
Nachtrag zum Thema Tastaturbelegung:
Man kann die Macintosh Tastaturbelegung auswählen, und man kann das Verhalten der „Sondertasten“ weitgehend frei konfigurieren. Unter Cinnamon kommt man mit Tastatur Tastaturbelegung Optionen da ran.
0
Konni20.02.2419:39
Ich würde dir ehrlich zu Linux Mint raten (gut wir nutzen die Debian Edition, ich mag Ubuntu wegen ihres properitären snap formates nicht). Installiere dir in Cinnamon ein MacOS Theme (z.B. https://www.cinnamon-look.org/p/1247470).

Installiere noch Plank (ist ein Dock) und schiebe die Cinnamonleiste nach oben.

In vielerei Hinsicht ähnelt Cinnamon doch MacOS, die Einstellungen sind weitgehend so gehalten, dass nur das nötige da ist (wie halt unter OSX auch), KDE Plasma hingegen überschwemmt dich mit Einstellmöglichkeiten (kommt halt immer drauf an was man will).
+2
milk
milk20.02.2419:52
Auf alten Rechnern installiere ich gern Bodhi Linux , das ist recht leichtgewichtig und trotzdem hübsch. Basiert auf Ubuntu, sieht aber besser aus.
+2
Marcel_75@work
Marcel_75@work20.02.2419:58
Auch ich beschäftige mich in mehr oder weniger regelmäßigen Abständen immer wieder einmal mit dem Thema.

Alte Macs, die mit einem macOS / Mac OS X "unsicher" im Netz wären, welche man aber noch sehr gut mit BSD oder auch Linux nutzen kann (und dann eben "sicher").

Zwei Projekte haben sich für mich persönlich als sehr einfach einzurichten und auch zuverlässig zu warten herauskristallisiert (inklusive sehr guter Apple-Hardwareunterstützung 'out of the box'):

1) GhostBSD

Alles funktionierte hier an einem sehr alten iMac (2011) auf Anhieb, lediglich "Ton" musste man 1x einstellen für Input/Output (auf CirrusLogic statt HDMI).

Auch schön: Man kann die Oberfläche (basierend auf MATE) sehr schnell und einfach wie Windows, Linux oder auch Mac OS aussehen lassen (ist alles bereits vorkonfiguriert).

Das System ist selbst auf sehr betagten Geräten performant und resourcenschonend und 'safe' für mailen, surfen etc.

2) ElementaryOS

Ein großer Nachteil von GhostBSD soll jedoch nicht verschwiegen werden: Netflix & Co. funktionieren dort nicht im Browser.

Wenn man also solches Material mit Kopierschutz konsumieren möchte, ist ElementaryOS auf Linux-Basis die bessere Wahl.

IMHO läuft GhostBSD etwas 'geschmeidiger' auf sehr alter Hardware, aber ElementaryOS ist auf alle Fälle auch nicht "langsam" oder so. Und es ist dem look & feel von macOS auch recht nahe wie ich finde.
+4
Nebula
Nebula20.02.2420:04
Ich habe mal testweise noch Elementary installiert. An sich ganz stimmig, abgesehen von den teils fehlenden Übersetzungen. Als One-(Wo)Man-Show kommt das aber nicht in die engere Auswahl. Bei Fedora bin ich am schlechten Installationsassistenten gescheitert. Ich habe nicht verstanden, warum ich mit Auswahl der bestehenden Partition nicht weiterkomme. Das war bei Pop und Elementary für mich verständlicher gelöst. Hab's dann aufgegeben und spaßeshalber noch Solus probiert. Da hat mich nicht nur die schnelle Bootzeit überrascht, sondern auch der gut gemachte Installer. Klar, das sollte kein großes Entscheidungskriterium sein, aber sympathisch ist es allemal. Aber auch hier ist die Zukunft nicht ganz klar, soll doch der Unterbau komplett ausgetauscht werden. Faszinierendes Feld, wenn man sich damit mal auseinandersetzt.
„»Wir werden alle sterben« – Albert Einstein“
+3
macaldente
macaldente20.02.2421:20
Nebula
Und wie sieht es eigentlich mir Asahi aus? Ist das nur was für Apple Silicon. Es basiert ja auf Fedora, was wohl auch Linus Torvalds nutzt. Wäre das eine gute Wahl?

Asahi ist ja ein Projekt und für M1/M2, bald M3 Macs gemacht. Nimm Fedora, und zwar mit KDE Plasma, diese Version gibt es offiziell von Fedora Project / Red Hat und ist kein Community Project. Mit KDE kannst du alles hinbiegen und brechen wie du willst. Hier ein bekannter Youtube Kanal Linuxscoop : (Transform KDE Plaso to look like macOS sonoma) darin findest du auch den Link zum Tutuorial.

Natürlich mußt du ein bißchen Friemelarbeit einkalkulieren. Gnome ist nur leicht anpaßbar, KDE um ein vielfaches mehr. Wenn du ein stets aktuelles Linux mit laufenden Updates für viele Pakete möchtest, dann laß die Finger Linux Mint und anderen Abkömmlingen von Ubuntu. Letzteres war mal vor 20 Jahren gut. Die Distro der Stunde ist Fedora, habe ich zuletzt bei einigen älteren Rechner (alten Intel Macs und auch ex Windows-PC's) von Bekannten und Familienangehörigen installiert, die sind alle happy.
0
Murx21.02.2415:31
Ich habe mit einem iMac mid 2011 mit nachgerüsteter SSD ähnliches vor. Mit BigSur+OCLP lief es noch gut. Jetzt bin ich auf Ventura und merke doch schmerzlich die fehlende Metal-Unterstützung. Vor allem Fotos nervt mit schwarzen Bildern.
Ich habe verschiedene Distros auf einem Dell Rechner ausprobiert bzw. bin dabei. Und keine ist von Haus aus wie MacOs.

Es ist eher die Desktopumgebung für das vertraute Gefühl wichtig, weniger die Distro selbst (klar nur oberflächlich - Unterschiede unter der Haube spielen auch eine Rolle ).
KDE hat Global Menu, Gnome nur mit Gefrickel, und auch da nur zum Teil funktionierend.
KDE ist sehr anpassbar. In ein paar Tagen kommt Plasma6 mit einigen Verbesserungen. Du kannst ein ganzes globales Mac-Theme von den Einstellungen aus installieren mit Dock, Knöpfe links und allem. Dafür lässt sich auch ganz leicht ungewollt was verstellen.

Gnome ist vom Gefühl her für mich doch etwas näher am Mac. Die Fensterknöpfe müssen aber rechts bleiben sonst sehen die Gnome-eigenen Libadwaita-Apps bescheiden aus. Man kann mit ein paar Erweiterungen das Dock so wie beim Mac einrichten.

Was die distros angeht: Ubuntu hat im Store ein Snap für iCloud-Anwendungen, die sich als webapps im Dock platzieren lassen. Und unterstützt proprietäre Treiber und Codecs.
Man muss halt Snap akzeptieren.
Fedora hat das nicht -und hat sogar die Unterstützung für H.265 gestrichen. Wer iPhone-Filmchen oder Live Photos auf dem Rechner schauen will, muss im Netz nach Möglichkeiten graben.

Mint gefällt mir auch nach ein paar kosmetischen Umstellungen, hat aber zum Teil auch Funktionen gestrichen, die ich gerne hätte.

Und es führt sich so fort. Der eine hat, was der andere nicht will und anders herum. Man kann das alles nachinstallieren, aber ootb wäre halt schöner.
Dazu kommt das Thema der Programminstallation. Repo vs Flatpak vs Snap vs Appimage. Mit all den Vor- und Nachteilen.
Ich hab mich noch nicht entschieden. Vielleicht bleibe ich einfach bei BigSur. Ich will tadellos funktionierende Hardware nicht einfach so abschreiben.
+1
iWilson21.02.2415:45
Murx
Ich habe mit einem iMac mid 2011... ...merke doch schmerzlich die fehlende Metal-Unterstützung.

Sorry für offtopic, aber als Tipp: ein metalfähige Grafikkarte ist im Mid2011 recht schnell nachgerüstet.
+1
immo_j21.02.2416:13
Ich habe in den letzten Jahren etwas mit Distros und Desktops experimentiert. Ich würde mich zuerst für einen Desktop entscheiden: XFCE empfand ich als extrem ressourcenschonend, zudem konnte ich sehr gut die Fensterdarstellung und Tastenkombinationen an meine Wünsche anpassen. Ich habe Plank und Alfred als Dock- und Spotlight-Ersatz installiert. Den Tausch von Ctrl- und Cmd-Taste hatte ich nach einigem Ausprobieren auch hinbekommen. Schwieriger war das Mac-typische globale Menü in der Kopfleiste. Die dafür notwendigen Pakete (vala-panel-appmenu) bestehen aus mehreren Komponenten, teilweise Distro-abhängig, und nicht wenigen Kommandozeilenbefehlen. Das hat eher wenig Spaß gemacht und wurde dann trotzdem nicht von allen Programmen unterstützt.
KDE hat ein integriertes Global-Menu-Modul für seine Leisten, ist generell schicker und moderner, fordert aber auch mehr Ressourcen. Je nach Grafikkarte und RAM-Ausstattung könnte es ein wenig ruckeln. Da verwende ich "Latte Dock" als Dock-Äquivalent.

Die Frage nach der Distribution: Ubuntu hat den Vorteil, dass man viele Forenbeiträge findet, wenn man mal eine Frage zu ganz speziellen Themen hat. Fedora ist dank Koppelung an Red Hat ganz gut supported, außerdem kann man sich dann auf dieselben Kommandozeilenbefehle einschießen, die man vielleicht in naher Zukunft für Fedora Asahi Remix ohnehin nutzen will. Manjaro setzt auf Arch auf. Vor drei Jahren fand ich das ganz ansprechend, doch offenbar gibt es zunehmend Kontroversen rund um die Entscheidungen des Teams.

Ich habe die drei Kombinationen Manjaro XFCE, Xubuntu und Kubuntu auf einem 2009er iMac mit 4GByte RAM gut zum Laufen gebracht (Kubuntu war etwas ruckelig in der grafischen Darstellung). Ein 2010er iMac mit 2GByte RAM war unter Fedora KDE auch etwas träge, aber bedienbar. Ich habe ihn gerade für wenig Geld aufgerüstet, aber Linux noch nicht wieder gestartet.

Ich hoffe, diese Erfahrungen helfen schon mal etwas. Sag gern Bescheid, wenn Du spezifische Fragen hast.
+3
HAL 9000
HAL 900021.02.2417:09
Das Narrativ, das ein "altes" Mac OS per se unsicher sei, ist in meinen Augen unhaltbar.

Ja, Apple unterstützt alte Mac OS-Versionen nur eine gewisse Zeit mit Updates.

Speziell der bevorzugte Browser, Safari, wird auch nur recht kurz supportet.
Aber zum Glück kann man unter Mac OS X auch andere Browser. nutzen, z. B. Firefox.

Firefox 115.8.0 esr enthält ALLE Sicherheitsupdates, die aktuell verfügbar sind. Und das aktuell sogar noch unter Mac OS X 10.13.6 (High Sierra)...
+2
gfhfkgfhfk21.02.2418:37
HAL 9000
Firefox 115.8.0 esr enthält ALLE Sicherheitsupdates,
Aktuell ist aber Firefox 123.0.0 und es gab einige Probleme in der Zwischenzeit.
-1
HAL 9000
HAL 900021.02.2418:47
gfhfkgfhfk
HAL 9000
Firefox 115.8.0 esr enthält ALLE Sicherheitsupdates,
Aktuell ist aber Firefox 123.0.0 und es gab einige Probleme in der Zwischenzeit.

Firefox 123 ist keine ESR-Version.
Falls du nicht weißt, was das ist, google einfach mal.
+3
Marcel_75@work
Marcel_75@work21.02.2419:14
Ja, ist schon richig, Firefox ESR ist immer noch ein kleiner "Rettungsanker". Früher oder später wird Mozilla aber auch mal einen 'cut' machen und zu alte Mac OS Versionen nicht mehr unterstützen.

Und dass Apple Mail und die Vorschau z.B. unter der Haube auf WebKit setzen kann man nicht ändern, das nutzt man dann zwangsläufig mit den Lücken, die dann nicht mehr gefixt wurden…

Und jetzt komm' mir nicht mit Thunderbird als Alternative.

Von daher ist ein aktuelles BSD oder auch Linux definitiv die bessere Wahl.
0
sudoRinger
sudoRinger21.02.2421:30
Marcel_75@work
Ja, ist schon richig, Firefox ESR ist immer noch ein kleiner "Rettungsanker". Früher oder später wird Mozilla aber auch mal einen 'cut' machen und zu alte Mac OS Versionen nicht mehr unterstützen.
Am 1. Oktober 2024 ist EOL für 115
Dann wird 128 die ESR-Version

Dennoch würde ich für einen alten iMac einfach High Sierra weiter nutzen. Was wollt ihr denn auf dem alten iMac groß im Web browsen? Ich frage mich gerade nach dem praktischen Nutzen dieses 140 Watt-Verbrenners ...
Linux würde ich darauf installieren, um auf einem sonst ungenutzten Computer Linux kennenzulernen, aber nicht um MacOS zu ersetzen.
+4
HAL 9000
HAL 900021.02.2421:43
Marcel_75@work
Ja, ist schon richig, Firefox ESR ist immer noch ein kleiner "Rettungsanker". Früher oder später wird Mozilla aber auch mal einen 'cut' machen und zu alte Mac OS Versionen nicht mehr unterstützen.

Und dass Apple Mail und die Vorschau z.B. unter der Haube auf WebKit setzen kann man nicht ändern, das nutzt man dann zwangsläufig mit den Lücken, die dann nicht mehr gefixt wurden…

Und jetzt komm' mir nicht mit Thunderbird als Alternative.

Von daher ist ein aktuelles BSD oder auch Linux definitiv die bessere Wahl.

GhostBSD ist eine recht interessante Alternative. Danke für den Hinweis...
+2
HAL 9000
HAL 900021.02.2422:13
HAL 9000
Marcel_75@work
Ja, ist schon richig, Firefox ESR ist immer noch ein kleiner "Rettungsanker". Früher oder später wird Mozilla aber auch mal einen 'cut' machen und zu alte Mac OS Versionen nicht mehr unterstützen.

Und dass Apple Mail und die Vorschau z.B. unter der Haube auf WebKit setzen kann man nicht ändern, das nutzt man dann zwangsläufig mit den Lücken, die dann nicht mehr gefixt wurden…

Und jetzt komm' mir nicht mit Thunderbird als Alternative.

Von daher ist ein aktuelles BSD oder auch Linux definitiv die bessere Wahl.

GhostBSD ist eine recht interessante Alternative. Danke für den Hinweis...

Ich werde das mal auf einem meiner alten Macmini3,1 testen.
Late 2009. 2,53 GHz Core 2 Duo. 8 GB RAM. 128 GB SSD.

Gibt es Tips für Tastaur, Maus und Display?
+1
Nebula
Nebula21.02.2423:02
Vielen Dank für die geballte Linux-Kompetenz hier. Hätte ich gar nicht erwartet. Das mit dem Firefox ESR ist auch ein gut er Tipp, wenn auch kein langfristiger. Thunderbird wäre okay, unter Linux kann man ja ebenfalls kein Apple Mail nutzen.
„»Wir werden alle sterben« – Albert Einstein“
+1
HAL 9000
HAL 900022.02.2410:06
HAL 9000
HAL 9000
Marcel_75@work
Ja, ist schon richig, Firefox ESR ist immer noch ein kleiner "Rettungsanker". Früher oder später wird Mozilla aber auch mal einen 'cut' machen und zu alte Mac OS Versionen nicht mehr unterstützen.

Und dass Apple Mail und die Vorschau z.B. unter der Haube auf WebKit setzen kann man nicht ändern, das nutzt man dann zwangsläufig mit den Lücken, die dann nicht mehr gefixt wurden…

Und jetzt komm' mir nicht mit Thunderbird als Alternative.

Von daher ist ein aktuelles BSD oder auch Linux definitiv die bessere Wahl.

GhostBSD ist eine recht interessante Alternative. Danke für den Hinweis...

Ich werde das mal auf einem meiner alten Macmini3,1 testen.
Late 2009. 2,53 GHz Core 2 Duo. 8 GB RAM. 128 GB SSD.

Gibt es Tips für Tastaur, Maus und Display?

Als Maus werde ich eine alte Logitech LS1 nutzen, als Display ein altes Samsung 27" mit "Full-HD" (echt gruselig), angeschlossen per miniDVI-auf-DVI-Adapter.
Nur bei der Tastatur bin ich noch unschlüssig...
0
Marcel_75@work
Marcel_75@work22.02.2411:08
Als Tastatur hatte ich immer originale Maus und Tastatur genutzt, ist eigentlich kein Problem.

Beim iMac musste ich bei GhostBSD wie gesagt nur den Ton ändern (Input/Output auf CirrusLogic statt HDMI).
+1
HAL 9000
HAL 900022.02.2411:12
Marcel_75@work
Als Tastatur hatte ich immer originale Maus und Tastatur genutzt, ist eigentlich kein Problem.

Beim iMac musste ich bei GhostBSD wie gesagt nur den Ton ändern (siehe oben).

Funktioniert Bluetooth ohne Probleme? Meine Mac-Tastaturen haben alle Bluetooth...

OK, ich hab was gefunden:
+2
gfhfkgfhfk22.02.2414:22
HAL 9000
OK, ich hab was gefunden:
Mein Tipp: investiere etwas mehr Geld und nimm eine Cherry Stream. Die gibt es als Standard Version (die kostet knapp unter €40,-), als TKL Version, Wireless Version, Proctect Version, Protect Wireless.

Ich benutze diese Tastatur schon etwas länger und kenne die ersten drei Generationen und empfinde diese als angenehmer als Apples letzte Kabeltastatur aus Aluminium. Der Anschlag ist angenehmer und nicht so hart wie bei Apple, und die Return Taste ist besser geformt. Die neuste Cherry Stream (4. Generation) habe ich noch nicht im Einsatz, da die alten noch immer problemlos funktionieren.
+2
HAL 9000
HAL 900022.02.2414:45
gfhfkgfhfk
Mein Tipp: investiere etwas mehr Geld und nimm eine Cherry Stream. Die gibt es als Standard Version (die kostet knapp unter €40,-), als TKL Version, Wireless Version, Proctect Version, Protect Wireless.

Danke für den Tipp, aber die Bestellung war schon raus...
0
Marcel_75@work
Marcel_75@work22.02.2416:48
HAL 9000
Funktioniert Bluetooth ohne Probleme? Meine Mac-Tastaturen haben alle Bluetooth...

Ich muss zugeben, in der Hinsicht bin ich richtig 'oldschool', d.h. wo immer möglich nutze ich kabelgebundene Mäuse und Tastaturen und auch bezüglich des Netzwerks bevorzuge ich immer Ethernet gegenüber WLan.

Soll heißen, ich hatte unter GhostBSD weder WLan noch Bluetooth getestet, weil ich beides nicht brauche.
+1
HAL 9000
HAL 900022.02.2417:08
Marcel_75@work
Ich muss zugeben, in der Hinsicht bin ich richtig 'oldschool', d.h. wo immer möglich nutze ich kabelgebundene Mäuse und Tastaturen und auch bezüglich des Netzwerks bevorzuge ich immer Ethernet gegenüber WLan.

Soll heißen, ich hatte unter GhostBSD weder WLan noch Bluetooth getestet, weil ich beides nicht brauche.

Nunja, der letzte Mac, der mit einer kabelgebundenen Tastatur und Maus daher kam, ist bei mir schon 15 Jahre her. Muß der 2009er iMac 24" gewesen sein. RIP...
0
hal5323.02.2409:52
Vielleicht sollte man bezüglich der Grafik bei der Wahl der Linux-Distro auch darauf achten, dass der Desktop stufenlos in der Auflösung (oder Darstellung?) regelbar ist, um bei einer 4k-Darstellung alle icons und deren Beschriftung lesen zu können. Ich glaube bei Debian ist das möglich!
+1
HAL 9000
HAL 900024.02.2415:28
hal53
Vielleicht sollte man bezüglich der Grafik bei der Wahl der Linux-Distro auch darauf achten, dass der Desktop stufenlos in der Auflösung (oder Darstellung?) regelbar ist, um bei einer 4k-Darstellung alle icons und deren Beschriftung lesen zu können. Ich glaube bei Debian ist das möglich!

Hm, ok, aber 4K-Monitore sind eher ein Luxusproblem.

Mir geht es um ein "No-Budget-Projekt".
Meine Freundin arbeitet als Erzieherin in einem Hort. Für Kinder von der 1. bis einschließlich der 4. Klasse.
Die Ausstattung dieses Horts ist ausschließlich analog.

Meine Idee: zunächst Hardware im Rahmen eines "No-Budget-Projekts" anschaffen.

Macmini3,1 oder neuer. (Intel, am besten geschenkt).
Olle Full-HD-Displays anschaffen. (Am besten geschenkt).
Neue Tastaturen und Mäuse (wegen der Hygiene), aber möglichst preiswert.

Danach überlegen, welche Linux-Distribution am besten passt.
Und welche Apps pädagogisch sinnvoll sind...

Preiswerte Tastaturen und Mäuse hab ich gefunden.
Ein paar Macmini3,1 gab ich auch schon gesammelt, mehr hilft natürlich immer.
Bei den Full-HD-Displays könnte ruhig noch etwas mehr kommen.

Tipps und anderweitige Beteiligungen sind natürlich willkommen...
+1
Nebula
Nebula25.02.2400:17
Hier noch mal mein Zwischenstand. Ich habe noch einiges probiert. Linux Mint bekam ich dann doch noch installiert, der USB Stick wurde wohl falsch geschrieben. Hatte mich für Cinnamon entschieden und dann irgendwann aufgegeben, weil ich das mit dem Global Menu nicht hinbekommen habe. Zudem ging Bluetooth nicht und irgendwie war es träge. Dann habe ich nochmal Fedora und damit auch KDE eine Chance gegeben. Die Installation ist mir dann geglückt, als ich mich nach Lesen der Doku für die Automatik entschieden habe, die offensichtlich nicht das bestehende macOS löscht. Dass ich mit wenigen Klicks das Plasma-Design in was Mac-artiges umstellen konnte inkl. Dock und Global Menu hat mir dann gut gefallen, auch wenn viele Themes nicht wirklich perfekt umgesetzt sind oder teilweise nicht ganz funktionieren. Nur die Startzeit stört mich etwas im Vergleich zu Solus. Aber da ist macOS nativ auch nicht besser.
„»Wir werden alle sterben« – Albert Einstein“
+2
Marcel_75@work
Marcel_75@work26.02.2411:07
Wenn Du die Zeit und Muße hast, teste mal ruhig noch GhostBSD. Ich war selbst erstaunt, wie einfach das zu installieren war und wie flink es auf älteren Kisten läuft.
+1
Nebula
Nebula26.02.2414:08
Sehe ich das richtig, dass GhostBSD auf das längst eingestellte TrueOS basiert, oder haben sie sich davon gelöst? Unklar ist mir auch, wie viele Leute sich darum kümmern. Scheint mir ein winziges Team zu sein. Welchen Vorteil hätte ich gegenüber Linux? Dass der Unix-Unterbau näher an macOS ist?
„»Wir werden alle sterben« – Albert Einstein“
+1
Marcel_75@work
Marcel_75@work27.02.2420:25
Nebula: Ist alles hier erläutert:



Meiner Erfahrung nach ist es eines der resourcenschonendsten Systeme auf älteren Kisten, und es unterstützt 'out of the box' die Hardware zu nahezu 100%. Daher meine Empfehlung.
+1
Nebula
Nebula04.03.2422:27
Ich hatte GhostBSD dann einfach mal ausprobiert. Es war überraschend langsam auf dem Mac und vor allem ruckelte der Mauspfeil. Möglich, dass man das fixen kann, aber solche Basics sollten schon ohne Gefrickel laufen. Ich habe mich jetzt auf ein Ubuntu-System eingeschossen, weil man da doch am meisten Hilfe im Netz findet. Allerdings fiel die Wahl auf Zorin OS, weil mir die Defaults da gut gefallen. In der Familie hat sich zudem gezeigt, dass es eher ein Problem ist, wenn Linux besonders ähnlich zu macOS gestaltet ist. Denn dann erwarten man wohl auch, dass das System genau so funktioniert bzw. ist das Umdenken schwerer.
„»Wir werden alle sterben« – Albert Einstein“
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