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Forum>Software>Wer hat Erfahrungen mit dem Browser Yandex gemacht? Ist das eine Empfehlung?

Wer hat Erfahrungen mit dem Browser Yandex gemacht? Ist das eine Empfehlung?

ratz-fatz
ratz-fatz07.05.1717:47
Hier zum Yandex:
Ich habe ihn mal ausprobiert, er ist recht flott und es gibt auch viele Erweiterungen dafür. Wie ist eure Meinung?
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Kommentare

john
john07.05.1719:50
yandex ist russlands google.
„biete support. kostenlos, kompetent und freundlich. wähle zwei.“
+1
bestbernie07.05.1721:49
Und damit, ebenso wie Google/Alphabet, was Datenschutz angeht nur der letzte Dreck.
+2
ratz-fatz
ratz-fatz07.05.1722:01
Tja - und was nimmt man dann statt dessen?
0
gorgont
gorgont07.05.1723:07
Safari ?!? 😉
„touch eyeballs to screen for cheap laser surgery“
+1
DeepVolt08.05.1707:51
Red Star OS
+2
ratz-fatz
ratz-fatz08.05.1708:04
Sehr originell.

Ich bin jetzt bei Opera gelandet und zufrieden. Der Yandex Browser hat einige unsichtbare Verzeichnisse mit kryptischem Inhalt angelegt, darüber hinaus einige Aliase im Userverzeichnisse, die ins "Nichts" liefen. Habe alles wieder in einem Rutsch gelöscht.

Dies aus eigener Erfahrung für die Nachwelt.
+3
maculi
maculi08.05.1708:31
Für eine Empfehlung müssten wir erstmal deine genauen Bedürfnisse kennen, sonst wird das schwierig. Grundsätzlich machen Safari und Firefox ihren Job ordentlich. Da die Geschmäcker verschieden sind fallen die Entscheidungen unterschiedlich aus.
Ich nutze mehrere Browser. Safari mit diversen Erweiterungen als Standard, Firefox (der immer im privaten Modus läuft) zur Ergänzung. Finde ich in Safari mit DuckDuckgo nichts, dann wird ausnahmsweise in Firefox mit Google gesucht, und dank des privaten Modus werden dabei weniger Spuren hinterlassen als üblich. Seiten wie Amazon (arge Datensammler) werden ebenfalls mit Firefox aufgerufen.

Ergänzen oder variieren läßt sich das ganze dann noch mit Opera oder dem guten alten Internettaxi:
-1
ratz-fatz
ratz-fatz08.05.1708:42
Safari kommt mit dem automatischen Ausfüllen der Zugangspasswörter einiger von meinen Kunden "selbst gestrickter" Portale nicht zurecht. Eine Zeit lang habe ich das mit SeaMonkey gelöst, mit dem das problemlos geklappt hat. Irgendwie scheint SeaMonkey am Ende seiner Laufbahn angekommen zu sein und nach der letzen Überarbeitung des Kundenportals war die Darstellung der Inhalte unterirdisch. Natürlich darf man dem Kunden nicht sagen, dass er sich da für teuer Geld hat HTML-Müll für seine Portal-Programmierung andrehen lassen – also Augen zu und durch.
Mit Opera klappt das sowohl mit den Passwörtern als auch mit der Darstellung im Browser.
-1
sapajou08.05.1708:47
maculi
Finde ich in Safari mit DuckDuckgo nichts, dann wird ausnahmsweise in Firefox mit Google gesucht, und dank des privaten Modus werden dabei weniger Spuren hinterlassen als üblich. Seiten wie Amazon (arge Datensammler) werden ebenfalls mit Firefox aufgerufen.

Das ist zwar nett gedacht, aber nicht richtig. Der private Modus speichert nur weniger Daten auf dem eigenen Computer. Google und Amazon bekommen genauso viele Informationen wie ohne.
+8
ratz-fatz
ratz-fatz08.05.1708:49
Das ist interessant! Danke für den Hinweis, das wusste ich noch nicht. Gäbe es dazu einen Lösungsansatz?
0
jogoto08.05.1709:00
ratz-fatz
Natürlich darf man dem Kunden nicht sagen, dass er sich da für teuer Geld hat HTML-Müll für seine Portal-Programmierung andrehen lassen – also Augen zu und durch.
Erfahrungsgemäß sind solche „Programmierungen“ auf InternetExplorer oder zumindest Windows ausgelegt und werden, egal in welchem Browser, unter Mac nie vollständig das Gewünschte zeigen.
Für solche Fälle ist es glaube ich einfacher sich virtuell anzunähern und für die überwiegenden „normalen“ Seiten einfach den Browser nehmen, der einem am besten gefällt.
Setup hier:
1. Safari
2. Chrome für Flash falls nötig
3. Firefox als letzter Mac-Versuch bei hartnäckigen Formularen und Navigationen
4. InternetExplorer unter VMware
0
maculi
maculi08.05.1709:01
sapajou Dadurch, das im privaten Modus keine Cookies angelegt werden fällt die Identifizierung schwerer. Das sie trotzdem stattfindet weiss ich auch. Deshalb hab ich ja auch was von "weniger Spuren" geschrieben. Aber allein dadurch, das ich ziemlich selten Google nutze, und die meiste Sucherei per DuckDuckGo geschieht, fällt für Google schon mal deutlich weniger an.

Sich wirklich vollständig vor der Datensammelei zu schützen geht letzten Endes nur dadurch, das man den Computer aus läßt. Aber das kann auch keine Lösung sein. Deshalb halte ich es für sinnvoll, überall dort, wo es geht, den Datenkraken zumindest ein klein wenig in die Suppe zu spucken.
+1
rene204
rene20408.05.1709:10
Schaut Euch doch mal die Suche Startpage.com und auch den Email-Anbieter Startmail.com an.
Beide mit Sitz in Niederlande/Europa, Startpage.com übermittelt anonymisiert die Anfragen an Google und gibt diese dann an den Anfragenden zurück..
Funktioniert hier prima und sichert meinen Datenschutz soweit möglich.
„Gelassenheit und Gesundheit.. ist das wichtigste...“
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chessboard
chessboard08.05.1710:03
Vielleicht wäre auch der Iridium-Browser (https://iridiumbrowser.de/) einen Blick wert. Basiert auf Chromium und ist Open Source. Die Macher haben sich den Schutz der Privatsphäre groß auf die Fahne geschrieben.
Ich habe mir noch kein abschließendes Bild davon gemacht und halte mich daher mit einer Bewertung zurück. Nachteilig empfinde ich, dass man den Browser offensichtlich nur per selbst angestossenem Download von der Homepage aus updaten kann. Außerdem hängt er der aktuellen Version vom Chrome bzw. Chromium oft Wochen hinterher.
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camaso
camaso08.05.1710:41
Ist Chromium nicht Google? What about Teufel und Beelzebub?
+1
nane
nane08.05.1710:46
Was spricht gegen Safari mit einem "guten" Adblocker und Cookie Manager? Ich nutze auf Mac OS Safari+uBlock+Cookie5 und auf iOS Safari+Adguard Pro. uBlock wirft den ganzen EU Cookie Blödsinn und ziemlich viele Tracker sowie nerviges geblinke und Newslettergefrage und Pop-irgendwas raus. Cookie5 sperrt und löscht alles an Trackern was man nicht freigibt ebenso alle Cookies und das sogar in bestimmten Zeitabständen für alle Browser. Über den App Store einmal gekauft, kann es mit gleicher Apple ID auf sämtlichen genützen Macs installiert werden. Ein Cookie5 auf iOS wäre mein "feuchter Traum" 😄
Auf iOS bin ich mit Adguard Pro sehr zufrieden, macht seinen Job so ähnlich wie uBlock, schafft zusätzlich aber auch noch ein VPN fürs WLan in der Öffentlichkeit und sperrt auch so gut wie alles zum Thema "Tracking" je nach genutztem Filter. Nur die Cookie Verwaltung auf iOS ist moch ein Schwachpunkt. Ich hoffe auf ein Cookie5 für iOS
„Das Leben ist ein langer Traum, an dessen Ende kein Wecker klingelt.“
+1
massi
massi08.05.1710:57
Tja - und was nimmt man dann statt dessen?
Ich nutze seit Jahren iCab ist allerdings Shareware, dafür sitzt der Entwickler in Deutschland und reagiert auf Fehlermeldungen sehr prompt und es gibt eine IOS Version.
Man muß sich allerdings ein wenig damit beschäftigen um das volle Potential dieses Browsers auszuschöpfen.
Das Design ist zwar noch ein wenig altbacken, aber das interessiert mich beim surfen eher weniger.
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Bootsie08.05.1711:00
Wie wär's mit CLIQZ:
+2
MetallSnake
MetallSnake08.05.1711:07
Wie wärs mit brave?
„Das Schöne an der KI ist, dass wir endlich einen Weg gefunden haben, wie die Wirtschaft weiter wachsen kann, nachdem sie jeden Einzelnen von uns getötet hat.“
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NGA
NGA08.05.1711:21
Ich werfe mal Better in die Runde → «[…] a privacy tool for Safari on iPhone, iPad, and Mac […]»
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ratz-fatz
ratz-fatz08.05.1711:57
nane
Ich nutze auf Mac OS Safari+uBlock+Cookie5 … Ich hoffe auf ein Cookie5 für iOS
Genau so schauts bei mir auch aus. Cookie5 ist unverzichtbar und da es auch Opera unterstützt, war die Entscheidung für Opera nur konsequent.
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ratz-fatz
ratz-fatz08.05.1711:59
massi
Ich nutze seit Jahren iCab ist allerdings Shareware, dafür sitzt der Entwickler in Deutschland und reagiert auf Fehlermeldungen sehr prompt und es gibt eine IOS Version.
Nachdem vor ein paar Wochen die Reader-Funktion hinzu kam, habe ich dem Entwickler was gespendet. Man muss sich wirklich intensiv mit dem Browser beschäftigen, das stimmt. Auf iOS Geräten sehe ich derzeit keine Alternative hierzu. Auch Opera Mini kommt da nicht mit.
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Advokat
Advokat08.05.1716:58
Weinmann Datenschtuzbedenken hat, sollte man hinsichtlich Opera Mini aber bedenken, dass der Browser im vergangenen Jahr von den Norwegern nach China verkauft wurde. Da China an sich nicht wirklich für sein Liebe zum Datenschutz und Bürgerrechten bekannt ist, sollte man sich m.E: nicht erhoffen, dass über Opera keine Daten gesammelt werden.
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udrabo
udrabo08.05.1718:34
Ich werfe mal Vivaldi in den Raum:
Nutze ich seit einigen Monaten überwiegend.
+1
Stefan S.
Stefan S.08.05.1723:04
Danke für Iridium-Empfehlung und die anderen Hinweise!
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PythagorasTraining
PythagorasTraining09.05.1710:07
ratz-fatz
... Man muss sich wirklich intensiv mit dem Browser beschäftigen (iCab Anm.), das stimmt. Auf iOS Geräten sehe ich derzeit keine Alternative hierzu. Auch Opera Mini kommt da nicht mit.
Bootsie
Wie wär's mit CLIQZ:

Ist auch für iOS erhältlich. Und ist ein deutscher Browser

Wie ist zu diesem Browser die Meinung der Community?
„a² + b² = c² ist nicht der Satz des Pythagoras!“
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ratz-fatz
ratz-fatz09.05.1710:14
Habe ich mich gestern schon mit beschäftigt. Da zitiere ich mal was von deren HP: Schon beim Eingeben deiner Suchbegriffe siehst du Website-Vorschläge und Inhalte in Echtzeit – unmittelbar im Browserfenster. Ein Klick und du bist da, wo du hinwillst. Das kann kein anderer Browser.
Wo kommen denn diese Vorschläge her? Gesichert nicht aus einer lokal bei dir auf dem Mac befindlichen Datenbank. Für mich bedeutet das im Klartext: Da lauscht jemand mit, wenn du was in die Adresszeile schreibst und gleicht das "in Echtzeit" ab.
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MetallSnake
MetallSnake09.05.1710:25
ratz-fatz
Schon beim Eingeben deiner Suchbegriffe siehst du Website-Vorschläge und Inhalte in Echtzeit – unmittelbar im Browserfenster. Ein Klick und du bist da, wo du hinwillst. Das kann kein anderer Browser.

Das ist doch ein Standard Feature in jedem aktuellen Browser? Oder versteh ich da was falsch?
„Das Schöne an der KI ist, dass wir endlich einen Weg gefunden haben, wie die Wirtschaft weiter wachsen kann, nachdem sie jeden Einzelnen von uns getötet hat.“
+2
PythagorasTraining
PythagorasTraining09.05.1710:28
ratz-fatz
...Für mich bedeutet das im Klartext: Da lauscht jemand mit, wenn du was in die Adresszeile schreibst und gleicht das "in Echtzeit" ab.

Stimmt. Wer weis?

Aber es steht dort auch:

"Human Web heisst: Was relevant ist im Netz bestimmen die User. Nicht die Robots.
Mit Human Web haben wir eine Technologie entwickelt, die sicherstellt, dass CLIQZ dir auch wirklich die für dich relevantesten Websites vorschlägt. Mit der Weisheit der Masse – der Weisheit von uns allen – erkennt Human Web Seiten, die die besten Inhalte bieten. Und nicht, weil Suchmaschinen-Robots checken, ob sie deren Vorgaben erfüllen."

Wem glauben wir?
„a² + b² = c² ist nicht der Satz des Pythagoras!“
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ratz-fatz
ratz-fatz09.05.1710:28
Wenn das wirklich ein Standard "Feature" bei allen Browsern sein soll (was hoffentlich so der Fall nicht sein möge), stelle ich mal die Frage in den Raum, welcher Browser dieses "Feature" nicht hat?
+1
Peter Eckel09.05.1710:56
PythagorasTraining
Wie ist zu diesem Browser die Meinung der Community?

Hinter Cliqz steckt Burda. Ebenso wie neuerdings hinter Ghostery.

Den Rest darfst Du Dir selbst dazudenken ... Bock, Gärtner und so.
„Ceterum censeo librum facierum esse delendum.“
+1
Bootsie09.05.1711:17
Peter Eckel
Hinter Cliqz steckt Burda. Ebenso wie neuerdings hinter Ghostery.
Ehrlich?
Das wäre allerdings eine harte Nummer.
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Peter Eckel09.05.1711:24
Bootsie
Ehrlich?

Yup:
„Ceterum censeo librum facierum esse delendum.“
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PythagorasTraining
PythagorasTraining09.05.1711:50
Danke, hatte ich irgendwie im Gefühl.
„a² + b² = c² ist nicht der Satz des Pythagoras!“
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massi
massi09.05.1713:11
Mit der Weisheit der Masse
Guter Witz.
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maczock09.05.1715:21
Peter Eckel
PythagorasTraining
Wie ist zu diesem Browser die Meinung der Community?

Hinter Cliqz steckt Burda. Ebenso wie neuerdings hinter Ghostery.

Den Rest darfst Du Dir selbst dazudenken ... Bock, Gärtner und so.

Dann bekommst du eben mehr Werbung von Cyberport und Computeruniverse, die ebenfalls zu Burda gehören.

Cliqz ist als Browser aber wirklich gut und die hier kritisierten Vorschläge in Echtzeit lassen sich einfach abstellen. Hätte Safari nicht einige Features die ich vermissen würde, dann wäre Cliqz mein Standardbrowser.
-1
Peter Eckel09.05.1715:55
maczock
Dann bekommst du eben mehr Werbung von Cyberport und Computeruniverse, die ebenfalls zu Burda gehören.

Mal abgesehen davon, daß ich in aller Regel gar keine Werbung bekomme (weil ich mich davon entweder, wie hier, freikaufe, oder, wo das nicht angeboten wird, sie blockiere), habe ich ein kleines Glaubwürdigkeits-Problem mit Tools, die vorgeben, vor Tracking und ähnlichem zu schützen, aber von Unternehmen, die genau davon leben, angeboten werden ... nenn mich halt mißtrauisch, aber ich lasse mich nur sehr ungern verarschen.
maczock
Cliqz ist als Browser aber wirklich gut und die hier kritisierten Vorschläge in Echtzeit lassen sich einfach abstellen. Hätte Safari nicht einige Features die ich vermissen würde, dann wäre Cliqz mein Standardbrowser.

Das ist genau der Trick, mit dem sie alle arbeiten. Bequemlichkeit, tolle Features, niedriger Preis oder gleich ganz gratis ...

Du mußt nur ein kleines bißchen Privatsphäre aufgeben, tut doch gar nicht weh! Siehst Du! Alles ist gut, und wir versprechen auch nichts böses mit dem Datenreichtum zu machen. Ein bißchen verkaufen vielleicht ... aber mehr nicht, ehrlich! Und ein wenig Werbung einspielen dann und wann, das mußt Du doch einsehen. Von wem die werblichen Inhalte kommen, wissen wir auch nicht so genau, aber was soll da schon schiefgehen? Ist doch nur Flashsilverlightjavascriptwhatever ... da sind schon keine Sicherheitslücken drin. Bestimmt nicht. Glauben wir. Eigentlichissesjaauchegal.
„Ceterum censeo librum facierum esse delendum.“
+2
maczock09.05.1716:49
Es geht um deine Sicherheit. Schütze deine Privatsphäre und halte Datenkraken auf Abstand.
Wir haben CLIQZ so entwickelt, dass wir selbst niemals Rückschlüsse auf dich und dein individuelles Surfverhalten ziehen können. Das unterscheidet uns von den Internet-Konzernen, die alles über dich wissen wollen. Zudem schützt CLIQZ deine persönlichen Daten aktiv vor dem Zugriff durch Dritte. Dafür haben wir Anti-Tracking, Anti-Phishing und Ad-Blocking bereits in den Browser integriert.


Da es sich um ein Produkt aus Deutschland handelt, traue ich dieser Aussage wesentlich mehr, als jeder anderen Firma aus Russland, USA, China und anderen Datenschurkenstaaten. Zumindest kann man sie erfolgreich verklagen, sollten sie sich nicht an ihre Zusagen halten. Abgesehen davon, kann man sich auch die Mühe machen und ein paar Wochen lang die Einstellungen von Little Snitch so optimieren, dass am Ende unerwünschtes nach Hause telefonieren bequem geblockt wird.
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ratz-fatz
ratz-fatz09.05.1717:13
Wie immer sind die Feinheiten in der Formulierung versteckt und "springen" einen förmlich so an:
Wir haben CLIQZ so entwickelt, dass wir selbst niemals Rückschlüsse auf dich und dein individuelles Surfverhalten ziehen können.
Das liest sich korrekt, oder? Wie schaut es denn so aus:
Wir haben CLIQZ so entwickelt, dass selbst wir niemals Rückschlüsse auf dich und dein individuelles Surfverhalten ziehen können.
Der kleine, feine Unterschied – findest du ihn und kannst ihn deuten?
+3
Peter Eckel09.05.1718:10
maczock
Es geht um deine Sicherheit. Schütze deine Privatsphäre und halte Datenkraken auf Abstand.
Wir haben CLIQZ so entwickelt, dass wir selbst niemals Rückschlüsse auf dich und dein individuelles Surfverhalten ziehen können. Das unterscheidet uns von den Internet-Konzernen, die alles über dich wissen wollen. Zudem schützt CLIQZ deine persönlichen Daten aktiv vor dem Zugriff durch Dritte. Dafür haben wir Anti-Tracking, Anti-Phishing und Ad-Blocking bereits in den Browser integriert.

Bytes sind geduldig ... interessanter als der Werbetext sind sicherlich die AGB. Und wie die Antwort von ratz-fatz ja hübsch aufzeigt, ist selbst der schöne Hochglanz-Werbetext nicht frei von Fußangeln.

Sieh es andersherum: Warum sollte Burda mit nicht unerheblichem finanziellen Aufwand Wohltaten unter die Menschheit streuen? Die Burda Holding, nicht die Burda-Stiftung? Die, der unter anderem auch die Mehrheit an XING gehört? Vielleicht tue ich Burda ja auch Unrecht, aber ... nee, ich traue dem Laden in Sachen Datenschutz nicht weiter, als ich ein Klavier werfen kann.

Und ich bin wirklich nicht sehr kräftig.
„Ceterum censeo librum facierum esse delendum.“
+2
massi
massi09.05.1718:26
Zumindest kann man sie erfolgreich verklagen
Na, dann mal viel Spaß beim Burda verklagen.
+3
camaso
camaso09.05.1719:19
Peter Eckel
...nee, ich traue dem Laden in Sachen Datenschutz nicht weiter, als ich ein Klavier werfen kann.

Made my Day!
0
Stefan S.
Stefan S.10.05.1700:15
zu Cliqz:
Anders als etablierte Player sind wir nicht auf das Geschäftsmodell ‚Werbung auf Suchmaschinenseiten’ angewiesen.
sondern?
Nur durch kompromisslose Fokussierung auf die Benutzererfahrung haben alternative Konzepte im Wettbewerb mit marktbeherrschenden Konzernen eine Chance."
welche Konzepte?
Und nicht zuletzt gehen wir auch bei der Entwicklung unserer Geschäftsmodelle neue Wege. Auch wenn es noch zu früh ist, darüber zu sprechen, können wir jetzt schon versprechen: Selbstverständlich gilt auch hier „Put the User first“ und die Privatsphäre unserer Nutzer bleibt künftig auch bewahrt.
Na dann mal raus mit der Sprache.
Ein Internet, in dem persönliche Daten im Besitz der User bleiben und in dem sie auf dem kürzesten Weg zum Ziel kommen
zu wessen Ziel?
bzw. wie geht das wenn ihr nix auswertet?

Schöne Worte, aber irgendwie fehlt da was....
Klingt etwa so, als würden sie das Tracking der Konkurrenz unterbinden und diese Daten dann ... ? tja, jetzt, wo sie schon mal da sind...
Ansonsten:
Seit Mai 2013 ist die Cliqz GmbH eine Mehrheitsbeteiligung von Hubert Burda Media. Cliqz operiert unabhängig von anderen Burda-Einheiten, tauscht keinerlei Daten mit ihnen aus und behandelt Burda-eigene Websites nicht anders als andere (z.B. im Such-Ranking oder beim Anti-Tracking). Im August 2016 erwarb Mozilla eine strategische Minderheitsbeteiligung an Cliqz.
https://cliqz.com/about

Hmmmm.
+1
maczock10.05.1700:31
Stefan S.
Schöne Worte, aber irgendwie fehlt da was....
Klingt etwa so, als würden sie das Tracking der Konkurrenz unterbinden und diese Daten dann ... ? tja, jetzt, wo sie schon mal da sind...

Nun, folgt gleich wahrscheinlich der Kommentar, dass sie dann wohl auf fremden Servern speichern.

Mit CLIQZ schützt du deine Privatsphäre. Was du im Web suchst und welche Websites du besuchst, ist allein deine Sache. Dein Alter, dein Geschlecht, deine Interessen und Vorlieben gehen uns nichts an. Deshalb erheben wir solche Informationen erst gar nicht. Wir speichern überhaupt keine Daten über dich auf unseren Servern – auch keine, anhand derer du identifiziert werden könntest. Deine persönlichen Daten bleiben, wo sie hingehören: auf deinem Gerät, in deinem Besitz und unter deiner Kontrolle.

Als Unternehmen mit Sitz in Deutschland sind wir den besonders strengen deutschen Datenschutzgesetzen verpflichtet. Wir gehen aber weit darüber hinaus. Schließlich haben wir uns vorgenommen, im Interesse unserer Nutzer das Internet neu zu gestalten. Und der Umgang mit Daten von Nutzern ist wohl der Bereich, der am dringendsten einer grundlegenden Veränderung bedarf.

Denn heute dominieren im Internet Konzerne, die implizit sagen: „Wir müssen so viel wie möglich über dich wissen, um dir maßgeschneiderte Services und Werbung anzubieten. Dir bleibt nichts anders übrig als darauf zu vertrauen, dass wir dieses Wissen nicht missbrauchen.“

Wir tun mit CLIQZ genau das Gegenteil. Wir müssen nichts über dich wissen und sammeln keinerlei Daten über dich auf unseren Servern. Deine persönlichen Daten bleiben auf deinem Gerät. Statt Vertrauen von dir einzufordern, setzen wir auf Privacy by Design.
Privacy by Design

Privacy by Design – das bedeutet, dass die gesamte CLIQZ-Architektur von vornherein auf Datenschutz und Privatsphäre ausgelegt ist. Unsere Server speichern keinerlei persönliche oder personenbezogene Informationen oder Daten, anhand derer einzelne Nutzer identifiziert werden könnten. IP-Adressen und andere Daten, die nötig sind damit die Internetsuche funtioniert, werden automatisch gelöscht. Statistische Daten über Sucheingaben werden streng von Website-Besuchs-Statistiken getrennt. Die Löschung und Trennung der Daten erfolgt, sobald sie unsere Server erreichen. Rückschlüsse auf einzelne Nutzer durch die Kombination von Daten aus aufeinanderfolgenden Suchen und/oder Website-Besuchen sind ausgeschlossen, da keine Session-ID gespeichert wird.

Unsere Dateninfrastruktur ist mit modernsten, mehrschichtigen Technologien und Methoden gesichert. Das gilt nicht nur für unsere Server, sondern auch für die Kommunikation zwischen der CLIQZ-Software auf deinem Gerät und unseren Servern. Privacy by Design garantiert, dass niemand etwas über dein Surfverhalten in Erfahrung bringen kann.
Standortinformationen teilen

Auch wenn du deinen Standort mit CLIQZ teilst, damit deine Suchergebnisse mit Informationen in deiner Nähe ergänzt werden können, verwenden wir nur das Minimum an nötigen Daten für diesen Service.

Für die Standortbestimmung nutzt CLIQZ den Mozilla Location Service (MLS). Das ist ein offener Service, der es ermöglicht Geräte über deren IP-Adresse und WLAN-basierte Ortung zu lokalisieren. Als Open Source Projekt ist der Code für Interessierte einsehbar und kann jederzeit auf die Wahrung der Privatsphäre hin kontrolliert werden. Weder CLIQZ noch Mozilla werden IP-Adressen oder Standortinformationen jemals speichern oder nutzen um einzelne Nutzer zu identifizieren oder zu verfolgen.

Das Teilen des Standorts ist optional und kann jederzeit ein- oder ausgeschaltet werden. Standardmäßig fragt CLIQZ immer zuerst ob die Position ermittelt werden soll bevor der MLS Service aktiviert wird.

Basierend auf der IP-Adresse kann CLIQZ für jede Suchanfrage das Land erkennen, aus dem sie gesendet wird. Diese sehr grobe Information ist wichtig um relevantere Website-Vorschläge zu liefern, und auch um Nutzer darauf hinzuweisen, wenn sie in einem Land sind für das CLIQZ noch keine ausreichenden Suchergebnisse bieten kann.
Human Web

Herkömmliche Suchmaschinen arbeiten hauptsächlich mit Daten über die Inhalte, Strukturierung und Vernetzung von Websites. Die Suchmaschine von CLIQZ funktioniert anders: Sie zieht die „Weisheit der Masse” zurate und arbeitet mit statistischen Daten über tatsächliche Suchanfragen und Website-Besuche. Die Technologie, die diese Daten erhebt und daraus einen Web-Index aufbaut, haben wir bei CLIQZ in München selbst entwickelt. Wir nennen sie Human Web, weil die Daten von den Nutzern kommen und die Gemeinschaft der Nutzer quasi ein Urteil über die Relevanz fällt. Anders gesagt: Der Suchalgorithmus von CLIQZ gewichtet Daten über das Verhalten von Menschen im Web höher als die technische Analyse von Websites.

Dabei bleibt deine Privatsphäre geschützt. Es werden keinerlei persönliche Daten oder Daten, mit denen du oder dein Gerät identifizierbar wären gespeichert.


https://cliqz.com/whycliqz/privacy

Ich habe bisher keine duzfreie, ordentliche AGB oder Datenschutzvereinbarung gefunden.
+1
Stefan S.
Stefan S.10.05.1702:04
Ich glaube ich habe es:
Die ganzen Algorithmen, die mich als potentiellen Kunden analysieren, stecken im Browser. Dieser fordert dann lediglich Werbung der Kategorien XY vom Werbe-Netzwerk an. Das würde das "nicht auf unseren Servern" erklären und gleichzeitig maßgeschneiderte Werbung ermöglichen... ?
+1
Bootsie11.05.1713:20
udrabo
Ich werfe mal Vivaldi in den Raum:
Nutze ich seit einigen Monaten überwiegend.
Der läuft wirklich sehr gut.
Hat jemand Infos über dessen Herkunft? Ich meine den Browser
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ratz-fatz
ratz-fatz11.05.1713:28
Den Vivaldi habe ich auch gerade unter der Maus. Kam kürzlich hier ein Artikel über die zeitgleichen Updates von Vivaldi und Opera. Opera geht mir nach dem Update gestern zu stark in die "Klicki-Bunti" Ecke (die Previews der zukünftigen Versionen sprechen Bände!) – ausserdem brauche ich im Browser kein WhatsApp, bei dem ich gezwungen werde, mein Mikro frei zu schalten. Hallo, Opera, was soll das?!

Den Vivaldi hatte ich bislang nicht auf dem Plan. Nachdem ich raus gefunden habe, dass der auch mit Pepperflash funzt und die Erweiterungen aus dem Chrome-Store nimmt, wird der mir immer sympathischer. Auf jeden Fall ist das Handling mit den Tabs flexibler einstellbar als beim Opera.
0
Peter Eckel11.05.1713:31
Stefan S.
Ich glaube ich habe es:

Das könnte es in der Tat sein. Jedenfalls paßt es zu den vollmundigen Versprechungen von Cliqz und der Preisfrage, warum Burda sich den Streß macht. Dann leiten sie ihre "Weisheit der Massen" (auhauerha!) vermutlich von anonymisierten Daten her, die der Browser überträgt, und machen den Personalisierungsteil lokal.

Falls das stimmt und falls sich bei der Entwicklung keine allzudämlichen Fehler eingeschlichen haben, würde es die Lösung sicherlich für einige Nutzer akzeptabler machen als Tracking und Datenhortung bei den Werbedienstleistern. Insofern ist das dann schon ein Schritt in die richtige Richtung.
„Ceterum censeo librum facierum esse delendum.“
0
john
john11.05.1713:52
Hat jemand Infos über dessen Herkunft?
klar. ist ja nicht so schwer:
https://de.wikipedia.org/wiki/Vivaldi_(Browser)
„biete support. kostenlos, kompetent und freundlich. wähle zwei.“
+1
Bootsie11.05.1714:21
john
Hat jemand Infos über dessen Herkunft?
klar. ist ja nicht so schwer:
https://de.wikipedia.org/wiki/Vivaldi_(Browser)
Danke.
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