Ich wollte, von Westen über die Autobahn A66 kommend, in Wiesbaden zu einem Hornbach-Baumarkt fahren. Das schlägt Karten vor:

• Ja, Hornbach ist von der A66 aus zu sehen.
• Ja, zwischen der Autobahn und Hornbach liegt lediglich ein Bahndamm, den man auf dem Weg zum Baumarkt übersteigen könnte, wenn gerade weder Regional- noch Güterzug kommen.
• Nein, man kann auf den 3 Spuren der Autobahn nicht parken, um zu Hornbach zu gehen.

Das ist kein Fehler in der grafische Darstellung; hier ist die Route in Schriftform:


Wie kann sowas passieren, 11 Jahre nach Scott Forstall? Klar kann es mal Datenfehler geben, aber offenbar finden elementarste Plausibilitätschecks nicht statt wie Auf den Fahrspuren einer Autobahn kann man nicht parken. 😮 Am mangelnden Kleingeld kann es ja nicht liegen …

Wenn’s so einfach wäre. Meiner Erfahrung nach lösen die nur ca. 25% der gemeldeten Probleme. Selbst einfache Fehler wie ein falscher Standort eines POI wird oft nicht korrigiert.

vielleicht weil es zum zeitpunkt der aufnahme nur eine temporaere regelung war, die spaeter aufgehoben wurde (siehe absperrung im hintergrund).

Geht nicht - gibt doch bekanntermaßen zu wenig Schilder...

Selber Schuld - fahr gefälligst zu einem Baumarkt in Nordkalifornien, wenn Du schon unbedingt Apple Maps benutzen willst

Ja, fürchterlich. Aber mit ein wenig Hirn überleben die meisten den Kartenfehler.

Melden und gut ist.

eben. die eigene cpu sollte sowieso immer im hintergrund mitlaufen ...

Diesen Thread verstehe ich einfach nicht. Jedes Navi-Programm, wirklich jedes, hat seine Macken – ob irgend eine teure Kaufversion oder Open Source Software.

Aber natürlich: Bei diesem Thema weiss jede und jeder etwas zu berichten. Wer ist nicht schon in ein Maisfeld oder in eine Sackgasse gefahren! Und so ufert dieser Thread noch tagelang aus mit Berichten zu Falschfahrten, die niemanden interessieren. Sorry!

Statt jammern: Fehler melden – wird in der Regel innert weniger Wochen gefixt!

Dann will ich dich mal ganz gepflegt aufklären. Der tieferliegende Grund für diesen Thread ist spätestens seit gestern 10:33 Uhr sonnenklar:

Dass dazu jede Menge Geplapper und Rauschen ohne Bezug entsteht, ist zu bedauern, ließe sich aber durch genaueres Lesen vermeiden. Da fasse sich ein jeder an seine eigene Nase.

that's entertainment! immer diese sinnsucher hier ...

Es gibt noch mehr „systemische“ Fehler:
Findet Karten eine Adresse nicht, gibt es keine Fehlermeldung, sondern man wird einfach in die Stadtmitte navigiert.
Spaßig ist auch das Vorhandensein mehrerer gleichnamiger Strassen in einer Kommune.

das nennt man plan b ...

Wow, da hast du aber einen ganz tiefen Einblick in die Algorithmen von Apple!
Woher weißt du denn, dass es diese Sicherheitsfunktionalität nicht gibt? Vielleicht ist bei der Digitalisierung des Streckenabschnitts ein Fehler unterlaufen und zusätzlich zum “Autobahn-Attribut” ein weiteres Attribut hinterlegt und deswegen greift die Sicherheitsfunktionen nicht …

“Report Issue” funktioniert bei Apple Maps übrigens verdammt gut. Ich hab in meiner Wohngegend schon mehrfach Probleme gemeldet (geänderte Einbahnstraßen, geschlossene Läden, …) und das wurde alle problemlos gefixt.

Wenn die verschiedene PLZs haben klappt es. Ansonsten ist es tatsächlich schwierig …

Für mich beste Werbung für den Hornbach-Baumarkt. Bestimmt ist das nur eine gewollte Werbestrategie.
Jetzt geben alle den Hornbach-Baumarkt in Ihr Navi ein, fahren wohlmöglich dort hin um zu gucken wo sie parken und fahren mit einer neuen Schubkare und einer Stehlampe wieder nachhause. Echt gute Idee

Gibt es sowas tatsächlich? Hast du mal ein Beispiel?

Die Friedrich-Ebert-Straße gibt es in Duisburg sieben Mal. In Hochheide, Hochemmerich/ Rheinhausen, Laar/ Ruhrort, Aldenrade/ Fahrn, Beeck, Friemersheim und Overbruck/ Vierlinden.
Duisburg ist aus zahlreichen ehemals eigenständigen Orten gebildet worden.

Interessanterweise erhalte ich den gleichen Fehler, wenn ich über "Hornbach, Wiesbaden" eine Route erstellen lasse. Gebe ich allerdings die genaue Straße ein, dann ist die Routung ok …

Ja, aber die haben doch unterschiedliche PLZs, also eindeutige Adressen:

und umgekehrt gibt es Orte, wo eine Straße zwei verschiedene Postleitzahlen hat. Entweder bis zu einer bestimmten Nummer oder gerade/ungerade.
Nach meiner Erinnerung irgendwo in Frankfurt.

Aber das ist doch relativ häufig. Auf jeden Fall in Köln. Die Aachener Straße hat über 1400 Hausnummern bis zur Stadtgrenze und durchläuft meines Wissens mindestens 3 PLZ-Gebiete; es könnten eher mehr sein. Die Lux und die Bonner Straße (linksrheinisch) sind ähnlich dimensioniert.

und weil wir gerade so schön dabei sind:

... in 'olland und dem UK beschreibt die PLZ jeweils genau eine Straße bzw. ein Stück davon. Eigentlich reicht also PLZ + Hausnummer als Adressangabe.

... in Irland gab es bis 2015 gar keine Postcodes. Dann haben sie es gleich richtig gemacht und jeder Adresse eine eindeutige Nummer zugeteilt.

Also wenn ich mit "karten" von unserem Wohnhaus und dem davor liegenden Parkplatz mit dem Auto nach Süden wollen würde, kommt ein Routenvorschlag der mich über unseren Gartenzaun (einsneunzig hoch), über einen Fußweg (einsfünfzig breit), dann wieder über einen Zaun (ich schätze mal ein paar Handbreit höher als der bei uns) und über den Parkplatz einer Schule führen würde.
Ob man das jetzt meldet (geschehen) oder in Cuppertino fällt eine Türe zu, ist den Praktikantinnen dort ziemlich einerlei, die sind mit wichtigerem (also vermutlich mit sich) beschäftigt.

Online-Kartenmaterial ist immer mit Vorsicht zu genießen, weil die Erstellung heute in der Regel fast nur über "künstliche Intelligenz" erstellt wird. (Die Verbesserung wäre über menschliche Intelligenz wie bei Papierstraßenkarten, aber das kostet ja Geld, wer will das schon...)
Die Klopper in Apfelkarten, bei gockel oder auch obenstriitmäps sind seit Bestehen ein abenfüllendes erheiterndes Schenkelklopfen - und das wird auch so bleiben.

Wo habe ich denn behauptet, dass ich das weiß? Ich habe ausdrücklich geschrieben, dass das (unbestrittene) Faktum der Route zu Hornbach, die auf der A66 endet, ein Indiz dafür ist, dass in Karten offenbar keinerlei Sicherheitsmechanismen eingebaut sind. Das ist eine Wahrscheinlichkeitsaussage.
Warum Erklärungsklimmzüge machen, statt die viel simplere Variante zu wählen, dass es diese Sicherheitsmechanismen eben nicht gibt? Ich halte es da mit Ockhams Rasiermesser.

Und falls Du Recht hättest: Was wären das denn für miserabel programmierte Sicherheitsmechanismen, die ihrerseits wieder leicht scheitern können?
Das mag ja sein, hat aber mit meinem Punkt nichts zu tun.

Na, wo schon? Auf der A66 natürlich.

Das kann gut sein. Ich schrieb ja, dass ich Ersteres getan habe. Würde angesichts des Straßennamens wohl so gut wie jeder tun.

Glaub das nicht. Ich hab letztes Jahr einen Fehler gemeldet (eine Adresse an einer neu benannten Straße wurde ein paar Kilometer weiter westlich in einem anderen Stadtteil angezeigt) und hatte innerhalb von zehn Tagen oder so die Rückmeldung, der Fehler sei behoben. War er dann auch.

Zum x-ten Mal: Dieses Zitat bezog sich auf das Problem, dass offenbar ein Sicherheitsmechanismus in Karten fehlt, und der wird sicherlich nicht wegen eines einzelnen Feedbacks plötzlich eingebaut. Um den konkreten Fehler ging es doch nicht; ich weiß nicht, wie oft ich das noch sagen soll.

Lies einfach noch die nächsten fünf Sätze nach dem, was Du zitiert hast.

Lustig, genau dasselbe hatten wir heute Mittag auch mit Google Maps, auf der A2 bei Magdeburg.

Es wurde angezeigt, mitten auf der Autobahn zu wenden, und darunter noch drei Wendepfeile, genau wie bei Dir!

@Weia: Ich denke mal wer einen Sicherheitsmechanismus braucht, dass man auf deutschen Autobahnen nicht parken darf der hat ein ganz anderes Problem (ich meine das allgemein und nicht auf dich bezogen). Was macht man denn wenn die Streckenführung einen in eine Strasse führt die gesperrt ist oder in dieser Richtung nicht befahren werden darf? Das kann ein Fehler in der Karte sein oder kurzfristige oder zeitlich begrenzte Änderung der Verkehrführung durch äussere Einflüsse. Da fährt man doch auch nicht rein sondern erst mal weiter. Wenn vor dem Fahrtziel ein Parkverbot ist stellt man sich doch auch nicht hin sondern sucht einen Parkplatz. Irgendwann hörts doch mal auf.

Ich würde das einfach melden und beschreiben, dass das mit den Koordinaten in den KartenDaten für Hornbach etwas doof ist aus dem und dem Grund und die bitten die Daten so ändern, dass das Navi gezwungen wird die andere Seite zu nehmen. Wahrscheinlich zu einfach...

Ich hab's mal gemeldet. Mal gucken, wie schnell die sich melden.

Sorry, aber diese Bereitschaft zur Fehlertoleranz kann ich beim allerbesten Willen nicht nachvollziehen. Ein Halt auf einer Autobahn ist ein absolutes No-Go und wäre technisch völlig problemlos abzufangen. Dass das in einem derart trivialen Fall nicht geschieht, zeigt, dass Fehlerüberprüfungen konzeptionell in der Software überhaupt nicht vorgesehen sind und das halte ich bei einer sicherheitskritischen Software für völlig inakzeptabel.

Es geht doch nicht um „brauchen“ (wir brauchten viele Jahrzehnte überhaupt kein Navi). Wem z.B. erst auf der Strecke einfällt, dass er zum Hornbach will und das via Siri akustisch übermittelt, hat gar keine Gelegenheit, die Plausibilität der vorgeschlagenen Route im Voraus zu überprüfen (und viele andere werden auch schlicht davon ausgehen, dass die Route stimmt, dazu ist die Software schließlich da). Erst an Ort und Stelle merkt er, dass etwas nicht stimmt. Kann ja sein, dass er dann einfach verwundert weiterfährt. Kann aber auch sein, dass er völlig irritiert ist, einen Moment zu lange auf das iPhone schaut und in einen tödlichen Unfall verwickelt wird. Wenn das auch nur einmal in 100.000 Fällen passiert, ist es einmal zu viel.

Fehler sind in einer komplexen Software fast unvermeidbar (weswegen ich autonomen Autos extrem kritisch gegenüberstehe). Aber daraus kann man doch nicht das Laissez-faire ableiten, sich nicht einmal zu bemühen, die vermeidbaren Fehler abzufangen; im Gegenteil. Dass Du das einfach so hinnimmst, macht mich wirklich vollkommen fassungslos. Einen Softwareingenieur mit einem solchen Qualitätsanspruch würde ich noch am selben Tag vor die Tür setzen. Falls Deine Einstellung verbreitet sein sollte, würde das allerdings viel bezüglich des Zustandes von macOS und Welt erklären.
Das kannst Du doch aber mit der Situation auf einer Autobahn mit ihren hohen Geschwindigkeiten und der Unmöglichkeit, auch nur kurz anzuhalten, um sich zu orientieren, überhaupt nicht vergleichen.
Ja, aber nicht da.
Das habe ich natürlich längst gemacht, wie viele andere Male auch. Das wird aber an dem Problem des mangelnden Sicherheitsmechanismus nicht das Geringste ändern.

Auch lustig und genau umgekehrt:

Mein Fahrrad-Navi Garmin Edge 1030, schickt mich, wenn ich von der geplanten Strecke abweiche, bis zur nächsten Straße/Weg/Abzweigung/Kreisverkehr, um dort zu wenden.
Der große Vorteil des Fahrrades liegt doch aber darin, dass ich an jeder Stelle halten kann, das Rad um 180 º drehen und damit gewendet habe (natürlich nicht auf Autobahnen). Wozu soll ich da noch einen Kilometer weit fahren?

Mein Fazit: Navigation/Routing steckt noch in den Kinderschuhen. Vielleicht wird das mal was in 100 Jahren — ach nee, schade, da ist ja laut Stephen Hawking die Menschheit bereits ausgestorben.

Weia

Wer in diesen Laden geht ist sowieso Ortskundig und braucht kein GPS.
Das GPS ist ein Hilfsmittel, aber man kann sich nicht nur darauf Verlassen.
Um jede Sicherheit einzubauen würde wahrscheinlich das Budget nicht reichen.

Da wurde das Autobahnstück einfach nicht als Autobahn markiert. Das hat nichts mit Sicherheitsmechanismus zu tun.

An welche Stelle sagt dir „Apple Karten“, dass du auf der Autobahn parken sollst???

Du vergisst den Schildermangel! Außerdem, arbeitet der Wissing überhaupt etwas? Irgendwie gibt’s im Verkehrsministerium keine Entwicklung zu erkennen.

Wie kommst Du denn darauf? Das ganze Umland kauft in solchen Läden (in Ermangelung eigener) an, darunter Leute, die sich kaum trauen, mit dem Auto „in eine Großstadt“ zu fahren.

Außerdem nochmals: Es geht nicht um diesen spezifischen Einzelfall.
Das Budget von Apple würde nicht für Sicherheitsvorkehrungen reichen? 🤣

Aber klar, ich vergaß: Sicherheit ist was für Weicheier; wichtig sind neue Emoticons. Man muss Prioritäten setzen im Leben.

Es gibt in Apple Karten sogar eine Warnung, wenn das Ziel in einer Fußgängerzone liegt. Gehen tut das.

Doch; sowohl in der Grafik als auch in der Textbeschreibung ist vollkommen eindeutig, dass man sich auf einer Autobahn befindet (Weiter auf A66 | Das Ziel befindet sich rechts).

Was machst Du denn, wenn Du das Ziel erreicht hast? Weiterfahren?

Genau, zur nächsten möglichen Stelle, wo ich mein Fahrzeug legal abstellen kann.

Natürlich ist die Navigation in diesem Fall fehlerhaft, da es offensichtlich Straßen gibt, die am Ziel näher dran sind.

Dennoch ist deine Annahme (bzw. Erwartung), dass dich die Navigation zu dem nächst gelegenen Parkplatz neben dem Ziel navigiert auch falsch.

Na ja - nur weil die Strasse A66 heisst muss es ja noch keine Autobahn sein (für das Navi!). Ausserdem wurde richtig bemerkt, dass nirgends erwähnt wird, dass du dort parken sollst. Wenn der Hornbach das Matterhorn wäre, dann würde es auch genügen, wenn man es an diesem Punkt der Autobahn am besten sehen würde und man NICHT dort parken soll. Das heisst evt. wurde der Hornbach nicht als Adresse hinterlegt.

Aber im Ernst ein Navi vom Autohersteller ist doch meistens besser, wenigsten bei diesen Automarken die ich regelmässig fahre.

Das aber in der Nähe und erkennbar sein sollte.
Das ist nicht der Punkt. Das Problem an der Streckenführung ist nicht, dass andere Straßen näher am Ziel sind als die A66, sondern dass eine Autobahn niemals eine Straße sein kann, die als letzter Abschnitt zu einem Ziel führt.
Meine Erwartung ist, dass ich am Ziel zumindest kurz anhalten kann, um zu sehen, wo die beste Parkmöglichkeit ist.

Doch muss es. Denn die Straße „heißt“ nicht so, sie ist eindeutig als solche markiert (gelb auf der Karte, mit dem Autobahnnummernschild im Text).
Der Hornbach ist aber nicht das Matterhorn 🙄 und in der Karte als Geschäft eingezeichnet und mit der korrekten Adresse hinterlegt. Und selbst wenn nicht: Eine Stelle auf einer Autobahn ist kein Ziel; Punkt.

Was reitet Dich und andere hier nur, mit immer absurderen Argumenten auf Teufel komm raus einen Fehler von Apple entschuldigen zu wollen, der nicht zu entschuldigen ist? Habt ihr Angst um Eure Apple-Aktien?
Und das ist eine Entschuldigung für das Verhalten von Karten?

Also ich muss hier, in meinem Fall, mal eine Lanze für die Karten App brechen.
Die Routenführung, speziell bei Stau, finde ich wesentlich besser als bei meinem werkseitigen Navi (Volvo u. Audi), auch wenn ich über CarPlay auf die Routenführung im HeadUp-Display verzichten muss.
Das hat mir schon mehrmals den "Hals" gerettet.

Doch, ein Fall fällt mir da schon ein "Route zum Schiersteiner Kreuz". Aber das kennt Apple Maps nicht, das als Zielangabe führt einen überall hin, aber nicht zum "Schiersteiner Kreuz". Welches Navi routet den zu Autobahnkreuzen korrekt?

Aber was willst Du denn mit einer Route zu einem Autobahnkreuz? Die Abgase genießen?

Welche Version setzt du denn ein? Beim aktuellen iOS sind Autobahnen nicht gelb, sondern grau. Auch die Bezeichnung "66" sieht beim aktuellen iOS vollkommen anders aus.

Die Screenshots sind aus Mojave. aber das sind ja rein kosmetische Änderungen. Auf iOS 16 ist’s halt grau, das Problem ist aber (natürlich) unverändert, die Apps sind ja nur grafische Frontends.