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Forum>MacTechNews>Werbung wird langsam unerträglich

Werbung wird langsam unerträglich

evanbetter
evanbetter13.06.2413:54
Werbung, ja, ok. Für Nichtabonnenten ein hinnehmbarer Umstand. Aber MTN, braucht es wirklich diese ‚wegklickbaren‘ Dauereinblendungen, deren Mikro-‚X‘-button kein normaler Finger trifft und deshalb immer eine superbescheuerte, thematisch völlig verpeilte Werbung startet - auf einem andern Fenster natürlich. Und das ist nur einer der sehr ärgerlichen, aufgezwungenen ‚Interaktionen‘. Muss das denn wirklich sein? Ihr bewegt euch hin zu t3n - die mobilseitig gar nicht mehr besurfbar sind. Nein ich will kein Abo, ich habe gefühlt schon tausend. Ich finde Werbung ok, aber wenn es zum Spiessrutenlauf wird, dann ärgere ich mich mega.
„Wer zuletzt lacht, hat's zuletzt geschnallt.“
+50

Kommentare

Weia
Weia17.06.2411:05
beanchen
Mendel Kucharzeck
beanchen
Zusammen mit den Werbenden anständige Konzepte entwickeln?
Dafür ist MTN wie auch Synium einfach ein zu ein kleines Licht, um z.B. an Google heranzutreten, um neue Werbekonzepte vorzuschlagen.
Google ist kein Werbender,
Scherzkeks. Die Anzahl der Werbenden ist potentiell uferlos. Wie soll sich MacTechNews mit all denen denn zusammensetzen?
Google ist das (zu ändernde) Konzept.
Was hat Google denn damit zu tun? Die Anzahl der Werbeflächen auf einer Website bestimmt der Website-Betreiber, die Art der Werbung bestimmt der Werbende.

Welche Änderungen an welchem Konzept schweben Dir denn vor? Es muss sich was ändern! sagt sich leicht.
Wie gesagt, noch könnt ihr euch darauf ausruhen, irgendwann ist es (für alle) vorbei.
Wenn die Sonne sich zum Roten Riesen aufbläht, oder was meinst Du?
„“I don’t care” is such an easy lie. (The Warning, “Satisfied”)“
+4
macfreakz17.06.2411:47
Ich finde die Werbung, die ich auf MTN gesehen habe, noch in akzeptablen Rahmen.

Was ich mehr mag, ist solche Sponsorship wie z.b. daringfireball.net von John Gruber - ob das genug Einnahmen generiert weiss ich nicht. Ich habe da keinerlei Erfahrungswerte. Da scheint ganz gut zu klappen bei John Gruber (er ist auch der einzige Autor). Dezent und zielgerichteter finde ich.
+4
evanbetter
evanbetter17.06.2414:23
Weia
Welche Änderungen an welchem Konzept schweben Dir denn vor? Es muss sich was ändern! sagt sich leicht.

Also dank diesem Thread habe ich herausgefunden, dass über die Cookie Steuerung die Werbungen ausgeblendet werden können – damit hat sich das Problem schon mal gelöst. Abgesehen davon:

Wenn Du mit voller Cookie-Büchse auf einem Mobile die Site besurfst, dann schiessen die Ads in den Lesefluss, überdecken Zeugs,... es ist ein Spiessrutenlauf. Und da die Ads oft etwas später laden als der Inhalt, tippst Du mit grosser Wahrscheinlichkeit genau dann die Ad in dem Moment, wo Du einen Link im Inhalt antippen wolltest. Superärgerlich. Das ist nicht mehr Werbebespielung, das ist schon ein Geschicklichkeitsspiel.
„Wer zuletzt lacht, hat's zuletzt geschnallt.“
+3
beanchen17.06.2415:03
@Weia
Du musst schon auch Mendels Beitrag und meine erste Antwort darauf lesen, da steht eigentlich alles schon drin, aber seit drum ...
Weia
beanchen
Mendel Kucharzeck
beanchen
Zusammen mit den Werbenden anständige Konzepte entwickeln?
Dafür ist MTN wie auch Synium einfach ein zu ein kleines Licht, um z.B. an Google heranzutreten, um neue Werbekonzepte vorzuschlagen.
Google ist kein Werbender,
Scherzkeks. Die Anzahl der Werbenden ist potentiell uferlos. Wie soll sich MacTechNews mit all denen denn zusammensetzen?
Die Anzahl ist uferlos und nicht erreichbar in einem Konzept wie Google Ads, das ich ja in Frage stelle. Mir ist auch klar, dass man weder mit Google und noch weniger mit den Kunden dahinter verhandeln kann.
Google ist das (zu ändernde) Konzept.
Was hat Google denn damit zu tun? Die Anzahl der Werbeflächen auf einer Website bestimmt der Website-Betreiber, die Art der Werbung bestimmt der Werbende.
Nichts hat Google damit zu tun, genau das war ja meine Antwort an Mendel. 😎
Welche Änderungen an welchem Konzept schweben Dir denn vor? Es muss sich was ändern! sagt sich leicht.
ich hab ja auch nicht behauptet die Lösung zu haben, sonst hätte ich sie Mendel verraten.
Wie gesagt, noch könnt ihr euch darauf ausruhen, irgendwann ist es (für alle) vorbei.
Wenn die Sonne sich zum Roten Riesen aufbläht, oder was meinst Du?
Wenn die User nicht mehr mitspielen. Auch das hatte ich beschrieben. Aber noch mal für Dich: nimmt Umfang und Aggressivität der Werbung weiter zu, nützt es auch nicht Werbefrei-Abos anzubieten, die dann eventuell eh nicht halten (siehe Streaminganbieter) oder User mit Werbeblocker auszusperren. Der User wird sich einfach abwenden und Werbung läuft in Leere / bringt kein Geld mehr.
„Unterwegs in Analogistan: https://www.zdf.de/comedy/heute-show/heute-show-spezial-vom-19-januar-2024-100.html“
+2
Nebula
Nebula17.06.2415:10
Viele User nehmen lieber Werbung in Kauf als zu bezahlen. Selbst, wenn's mit Werbung nur günstiger wird, greift die Mehrheit zum Werbetarif.

Wenn sich das irgendwann nicht mehr lohnt, dann nicht wegen einiger renitenter User, sondern weil oder andere Umgehungstechniken das werbefinanzierte System unterwandern.
„»Wir werden alle sterben« – Albert Einstein“
0
Weia
Weia17.06.2415:48
beanchen
@Weia
Du musst schon auch Mendels Beitrag und meine erste Antwort darauf lesen, da steht eigentlich alles schon drin, aber seit drum ...
Das habe ich natürlich und es hat mir da schon nicht eingeleuchtet. Es war halt kompakter, die Fragen anhand Deines letzten Beitrags zu stellen.
Die Anzahl ist uferlos und nicht erreichbar in einem Konzept wie Google Ads, das ich ja in Frage stelle.
[…]
Nichts hat Google damit zu tun, genau das war ja meine Antwort an Mendel. 😎
Also wenn Du ein Konzept von Google wie Google Ads infrage stellst, dann hat nach Deiner Auffassung Google eben doch damit zu tun.

Aus meiner Sicht ist Google ein (sehr erfolgreicher) Dienstleister/Vermittler, aber hat nichts mit dem Grundproblem zu tun. Das Grundproblem ist einfach: Wer soll den Aufwand bezahlen, den das Erstellen von Content bedeutet? Der Interessent und damit Nutznießer an diesem Content, Leute/Unternehmen/Institutionen, die ein Interesse daran haben, dass sich dieser Content verbreitet, Leute/Unternehmen/Institutionen, die den Content als Vehikel sehen, um selbst Aufmerksamkeit zu bekommen, oder die öffentliche Hand? Mehr Möglichkeiten gibt es nicht.
Wenn die User nicht mehr mitspielen. Auch das hatte ich beschrieben.
Die Gefahr sehe ich aber nicht. Die Alten fühlen sich von hektischer und aufdringlicher Werbung vielleicht so genervt wie von superschnell geschnittenen Musikvideos, für die Jungen ist das normal, die wachsen mit dieser Reizmenge auf.
nimmt Umfang und Aggressivität der Werbung weiter zu, nützt es auch nicht Werbefrei-Abos anzubieten
Wieso? Je lästiger Werbung, umso attraktiver müssten Abo-Angebote doch sein.
die dann eventuell eh nicht halten
Ja, wenn man gleich davon ausgeht, dass eh alle lügen und betrügen, dann braucht man sich um Konzepte auch keine Gedanken mehr zu machen.
Der User wird sich einfach abwenden
Wohin denn? Zu TikTok?
„“I don’t care” is such an easy lie. (The Warning, “Satisfied”)“
-4
Huba17.06.2416:42
evanbetter
Also dank diesem Thread habe ich herausgefunden, dass über die Cookie Steuerung die Werbungen ausgeblendet werden können – damit hat sich das Problem schon mal gelöst. Abgesehen davon:

Also dank dieses Threads habe ich als eifriger Adblocker-Nutzer herausgefunden, dass ich mit der Werbung auf MTN überhaupt kein Problem habe. Die Diskussion hat mir die Augen aber soweit geöffnet, dass ich mir das Werbefrei-Abo gekauft habe.
+9
TorstenW17.06.2419:00
Weia
Das Grundproblem ist einfach: Wer soll den Aufwand bezahlen, den das Erstellen von Content bedeutet?

Das Grundproblem ist eher, dass es massenweise Content gibt, den eigentlich niemand interessiert, der aber durch massive Werbung querfinanziert wird, so dass es für viele Webseitenbetreiber/Youtube-Stars/Streamer/Insta-Models auch gar keinen Anreiz gibt hochwertigen Content zu gestalten oder ihren Content zu optimieren, weil die Werbefinanzierung das halt bezahlt.

Das ist ein bisschen so, wenn niemand die Brötchen bei meinem Bäcker kauft, aber er sich dadurch finanziert, dass er ne fette Plakatwand hat, die ihm genug Geld reinspielt. Ja, er überlebt, aber sein Grund-Business ist halt Murks, nicht tragfähig und der Druck bessere Brötchen zu backen ist nicht da, weil die Werbung ja alles finanziert.

Ja, das bedeutet, dass es dann vielleicht nicht 150 Mac-Infoseiten gäbe, sondern nur noch 10. Und nicht mehr tausende Youtube-Stars, sondern ein paar hundert. Und der Druck besser zu werden und Content anzubieten für den Leute auch zahlen wäre höher.

"Für Content bezahlen" ist für viele Menschen gar nicht mehr der Normalfall. Die meisten gehen davon aus, das alles umsonst ist und schon von Werbung bezahlt wird..

Ich persönlich verstehe auch absolut und überhaupt nicht, wie sich das für Werbetreibende überhaupt lohnt.
Jahrelang hab ich Werbung bei Youtube nach 2-3 Sekunden geskippt ohne überhaupt zu wissen für wen da Werbung gemacht wurde. Gekauft habe ich nix. Mittlerweile ist es nicht mehr möglich zu skippen und ich kann euch einen Shop sagen, in dem ich absolut nie im Leben etwas kaufen werde, weil die Werbung abgrundtief dumm und nervig ist.
bevor jetzt jemand kommt und sagt "Hey, wenn du Youtube gucken willst und willst keine Werbung, dann musst du dafür bezahlen". Jep. Mach ich auch. Manchmal. Ich habe ein festes Budget von 100€ im Monat für Abos und switche zwischen Youtube, Netflix etc pp Wenn ich etwas umbedingt sehen möchte, bezahle ich halt dafür.
Das ganze Konzept "Werbung" empfinde ich als absolut überflüssig und negativ und komme in weiten Teilen ohne aus. Wenn mich jemand zwingt Werbung anzugucken oder zu bezahlen, entscheide ich, ob es mir das wert ist oder nicht. Wenn nicht, dann komme ich auch ohne aus.
Ich käme auch mit einer ganze Menge weniger Youtube, TikTok, X, Insta und anderen Webseiten aus..
+1
Robby55517.06.2420:00
TorstenW
Ich käme auch mit einer ganze Menge weniger Youtube, TikTok, X, Insta und anderen Webseiten aus..

Oh mein Gott, die ganzen YouTuber, TikToker usw. müssten dann zukünftig ja richtig arbeiten oder womöglich mit Bürgergeld auskommen. Wobei selbst für letzteres wird ja schon geworben
-4
te17.06.2420:11
Safari auf dem Mac oder ipad in Kombination mit Adblock und pihole als DNS-server bedeutet bei mir 0, in Worten Null Werbung hier auf der Seite. Kaum Aufwand, überzeugendes Ergebnis. Nachmachen empfohlen.
-16
tolved17.06.2423:56
TorstenW
Weia
Das Grundproblem ist einfach: Wer soll den Aufwand bezahlen, den das Erstellen von Content bedeutet?

Das Grundproblem ist eher, dass es massenweise Content gibt, den eigentlich niemand interessiert, der aber durch massive Werbung querfinanziert wird, so dass es für viele Webseitenbetreiber/Youtube-Stars/Streamer/Insta-Models auch gar keinen Anreiz gibt hochwertigen Content zu gestalten oder ihren Content zu optimieren, weil die Werbefinanzierung das halt bezahlt.
(...)
"Für Content bezahlen" ist für viele Menschen gar nicht mehr der Normalfall. Die meisten gehen davon aus, das alles umsonst ist und schon von Werbung bezahlt wird..

Wieso muss sich immer alles rechnen, was irgend jemand freiwillig ins Netz gestellt hat?
-7
Weia
Weia18.06.2403:27
Robby555
Oh mein Gott, die ganzen YouTuber, TikToker usw. müssten dann zukünftig ja richtig arbeiten
Inwiefern arbeiten die aus Deiner Sicht denn „falsch“?
„“I don’t care” is such an easy lie. (The Warning, “Satisfied”)“
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Weia
Weia18.06.2408:09
tolved
Wieso muss sich immer alles rechnen, was irgend jemand freiwillig ins Netz gestellt hat?
Ich weiß nicht genau, worauf Du das beziehst. Ich kann mir nicht vorstellen, dass (in relevanten Ausmaß) jemand gezwungen wird, etwas ins Netz zu stellen, und ich weiß auch nicht, was das mit den anfallenden Kosten zu tun hat. Irgendwie müssen die halt bezahlt werden.
„“I don’t care” is such an easy lie. (The Warning, “Satisfied”)“
-2
Weia
Weia18.06.2408:12
te
Safari auf dem Mac oder ipad in Kombination mit Adblock und pihole als DNS-server bedeutet bei mir 0, in Worten Null Werbung hier auf der Seite. Kaum Aufwand, überzeugendes Ergebnis. Nachmachen empfohlen.
Dass MacTechNews so auf Dauer gezwungen würde, die Pforten zu schließen, ist für Dich ein überzeugendes Ergebnis?
„“I don’t care” is such an easy lie. (The Warning, “Satisfied”)“
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JoeyCruber
JoeyCruber18.06.2408:35
Hi Weia,
Weia
te
Safari auf dem Mac oder ipad in Kombination mit Adblock und pihole als DNS-server bedeutet bei mir 0, in Worten Null Werbung hier auf der Seite. Kaum Aufwand, überzeugendes Ergebnis. Nachmachen empfohlen.
Dass MacTechNews so auf Dauer gezwungen würde, die Pforten zu schließen, ist für Dich ein überzeugendes Ergebnis?
was ist an der Variante mit einem AdBlocker anders als bei Dir? Bei Dir wird ja auch keine Werbung "ausgeliefert"?

Gruß
Joey
+1
beanchen18.06.2409:50
Weia
Das habe ich natürlich und es hat mir da schon nicht eingeleuchtet. Es war halt kompakter, die Fragen anhand Deines letzten Beitrags zu stellen.
Kompakter und falsch ...
Die Gefahr sehe ich aber nicht.
Wenn Du von völlig anderen Voraussetzungen ausgehst, macht die Diskussion keinen Sinn.
Ja, wenn man gleich davon ausgeht, dass eh alle lügen und betrügen, dann braucht man sich um Konzepte auch keine Gedanken mehr zu machen.
Was hat das mit lügen zu tun? Abo Modelle beim Streaming waren ohne Werbung und nun führen sie Werbung ein, erst ein bisschen ...
Content scheint sich also ohne Werbung nicht finanzieren zu lassen. Da stellt sich doch die Frage, würde MTN mit dem aktuellen Abo-Preis funktionieren, wenn alle angemeldeten und aktiven! Benutzer das Abo bezahlen und es dafür überhaupt keine Werbung mehr gibt?
Wohin denn? Zu TikTok?
Gibt nur MTN und TikTok?
„Unterwegs in Analogistan: https://www.zdf.de/comedy/heute-show/heute-show-spezial-vom-19-januar-2024-100.html“
+3
Robby55518.06.2410:23
Weia
Robby555
Oh mein Gott, die ganzen YouTuber, TikToker usw. müssten dann zukünftig ja richtig arbeiten
Inwiefern arbeiten die aus Deiner Sicht denn „falsch“?

Man kann es nennen wie man will aber nur aus Werbung und Product Placement zu leben hat nichts mit Arbeit zu tun.
-11
Philantrop
Philantrop18.06.2410:37
Weia
Dass MacTechNews so auf Dauer gezwungen würde, die Pforten zu schließen, ist für Dich ein überzeugendes Ergebnis?

Robby555
Man kann es nennen wie man will aber nur aus Werbung und Product Placement zu leben hat nichts mit Arbeit zu tun.

Robby gibt das Argument - wenn auch nicht ganz sauber. MTN mit Content zu versorgen ist natürlich Arbeit, die Frage ist nur, ob Datenhandel und das verkaufen der eigenen Nutzerschaft ein seriöses tragfähiges Modell ist. Wenn die Nutzer das nicht mitmachen und sich das Geschäftsmodell nicht lohnt muss ein Betrieb schließen. Wie jeder andere auch.
-1
aerdbaer
aerdbaer18.06.2410:59
Mal abseits von der Diskussion hier:

Ist MTN technisch überhaupt in der Lage Nutzer zu identifizieren, die einen Adblocker nutzen?
Ich nutze keinen und habe es auch nicht vor. Mich interessiert nur, ob es grundsätzlich möglich wäre.
0
Philantrop
Philantrop18.06.2411:31
aerdbaer
Mal abseits von der Diskussion hier:

Ist MTN technisch überhaupt in der Lage Nutzer zu identifizieren, die einen Adblocker nutzen?
Ich nutze keinen und habe es auch nicht vor. Mich interessiert nur, ob es grundsätzlich möglich wäre.

Ja das ist möglich.
0
Robby55518.06.2411:47
Philantrop
Robby555
Man kann es nennen wie man will aber nur aus Werbung und Product Placement zu leben hat nichts mit Arbeit zu tun.

Robby gibt das Argument - wenn auch nicht ganz sauber. MTN mit Content zu versorgen ist natürlich Arbeit, die Frage ist nur, ob Datenhandel und das verkaufen der eigenen Nutzerschaft ein seriöses tragfähiges Modell ist. Wenn die Nutzer das nicht mitmachen und sich das Geschäftsmodell nicht lohnt muss ein Betrieb schließen. Wie jeder andere auch.

Meine Antwort bezog sich auf die ganzen YouTuber und TikToker usw. die damit Geld machen. Von verdienen rede ich bewusst nicht und MTN war nicht damit gemeint auch wenn durch Werbung Einnahmen generiert werden. Philantrop hat den Zweck dieser Seite in seinem Komentar am 14.06 am besten auf den Punkt gebracht "Jedes Unternehmen hat seine Nebenprodukte, den Multiplikationskanal der keine Gewinne abwirft und evtl. nur kostet. Für Synium ist das halt MTN."
-7
photoproject
photoproject18.06.2412:03
Philantrop
aerdbaer
Mal abseits von der Diskussion hier:

Ist MTN technisch überhaupt in der Lage Nutzer zu identifizieren, die einen Adblocker nutzen?
Ich nutze keinen und habe es auch nicht vor. Mich interessiert nur, ob es grundsätzlich möglich wäre.

Ja das ist möglich.

Wie?
0
Weia
Weia18.06.2413:49
photoproject
Wie?
Mit einem entsprechenden JavaScript ist das problemlos möglich. Du checkst, ob an der Stelle der fertig zusammengestellten Seite, an der sich Werbung befinden sollte, irgendein HTML-Code befindet oder nicht und falls nicht, schickst Du entweder die Nutzer-Login-Daten (falls der Nutzer eingeloggt ist) an den Server (ob/wie das DSGVO-kompatibel ist, weiß ich nicht) oder machst lokal per JavaScript die Seite unleserlich (da lokal, sollte das keinerlei rechtliche Probleme beinhalten).
„“I don’t care” is such an easy lie. (The Warning, “Satisfied”)“
0
Weia
Weia18.06.2414:00
JoeyCruber
Hi Weia,
was ist an der Variante mit einem AdBlocker anders als bei Dir? Bei Dir wird ja auch keine Werbung "ausgeliefert"?
Das war aber keine Absicht, ich kannte diesen Zusammenhang ja nicht. Ich habe jetzt so viel Blockade wieder aufgehoben, dass ich Werbung sehe. Solange sie nicht animiert ist oder Content überlagert, stört mich Werbung nicht.
„“I don’t care” is such an easy lie. (The Warning, “Satisfied”)“
-2
beanchen18.06.2414:10
Weia
Solange sie nicht animiert ist oder Content überlagert, stört mich Werbung nicht.
Darum geht es hier aber. Die Diskussion Werbeblocker, notwendige Einnahmen, ... ist so überflüssig wie sonst was und wurde auch schon tausendmal auf MTN ausgefochten. Ergebnis: Werbung ist notwendig und User sollten sich fair verhalten.
Dieser Thread wurde schon mit dieser Prämisse eröffnet, geht dann aber weiter: was ist noch fair gegenüber dem User, wenn Werbung immer aggressiver wird (animiert ist oder Content überlagert und nur mit Klimmzügen zu schließen)? Wie lange kann man das mit den oben genannten Erklärungen rechtfertigen?
„Unterwegs in Analogistan: https://www.zdf.de/comedy/heute-show/heute-show-spezial-vom-19-januar-2024-100.html“
+5
Weia
Weia18.06.2414:17
beanchen
Weia
Die Gefahr sehe ich aber nicht.
Wenn Du von völlig anderen Voraussetzungen ausgehst, macht die Diskussion keinen Sinn.
Wieso? Die Voraussetzungen sind genau der strittige Punkt zwischen uns. Du denkst, dass die meisten Nutzer sich an Werbung so sehr stören wie Du, ich nicht. Alles weitere leitet sich dann daraus ab, klar.
Was hat das mit lügen zu tun? Abo Modelle beim Streaming waren ohne Werbung und nun führen sie Werbung ein, erst ein bisschen ...
Also entweder haben Netflix & Co, versprochen, dass es bei den Abos keine Werbung gibt, dann war es eine Lüge. Oder sie haben es nicht versprochen, dann sehe ich aber nicht, was das Problem ist. Keine Ahnung, wie es tatsächlich war; mich interessieren Streaming-Dienste nicht.
Content scheint sich also ohne Werbung nicht finanzieren zu lassen.
Natürlich gibt es auch andere Varianten, aber irgendwie müssen die Kosten wieder hereinkommen.

Selbst wenn der Content aus Idealismus unentgeltlich erstellt wird, bleiben die IT-Kosten, die bei erfolgreichen Seiten enorm hoch sein können. Bestes Beispiel ist das Internet-Vorzeigeprojekt schlechthin, die Wikipedia. Alle Autoren arbeiten ehrenamtlich, der Betrieb der IT-Infrastrutktur kostet dennoch hohe Beträge, die in diesem Fall über ein Spendenmodell erbracht werden.
Gibt nur MTN und TikTok?
Natürlich nicht. Ich hatte Dich aber so verstanden, dass Deine Überlegungen nicht nur für MacTechNews galten, sonder für Websites dieser Art ganz generell.
„“I don’t care” is such an easy lie. (The Warning, “Satisfied”)“
-4
Weia
Weia18.06.2414:23
Robby555
Man kann es nennen wie man will aber nur aus Werbung und Product Placement zu leben hat nichts mit Arbeit zu tun.
Du scheinst massive Vorurteile gegen YouTube zu haben. Es gibt dort sehr viele hochkarätige Kanäle, die mit enormem Aufwand betrieben werden und an Qualität weit über das hinausgehen, was jemals im Fernsehen ausgestrahlt wurde.
„“I don’t care” is such an easy lie. (The Warning, “Satisfied”)“
-1
Weia
Weia18.06.2414:32
Philantrop
Content zu versorgen ist natürlich Arbeit, die Frage ist nur, ob Datenhandel und das verkaufen der eigenen Nutzerschaft ein seriöses tragfähiges Modell ist.
Verkaufen der eigenen Nutzerschaft ist natürlich eine böswillige Formulierung für den Datenhandel. Wenn das transparent gehandhabt wird, wüsste ich nicht, was daran unseriös sein sollte.

Wenn Du das unseriös findest, was wären denn dann aus Deiner Sicht seriöse Alternativen? Es gibt ja nur die paar Alternativen, die ich oben genannt habe.
Wenn die Nutzer das nicht mitmachen
Sie machen es doch aber größtenteils mit. Wie von anderen oben schon mehrfach erwähnt, wählt bei der Alternative Werbung oder Abo die überwiegende Mehrheit Werbung.
„“I don’t care” is such an easy lie. (The Warning, “Satisfied”)“
-2
beanchen18.06.2414:35
Weia
Wieso? Die Voraussetzungen sind genau der strittige Punkt zwischen uns.
...
Alles weitere leitet sich dann daraus ab, klar.
Deswegen macht auch die weitere Diskussion keinen Sinn, da wir uns schon über die Basis nicht einig sind. So war es gemeint.
Weia
Du denkst, dass die meisten Nutzer sich an Werbung so sehr stören wie Du, ich nicht.
Das sagt sich so leicht.
Zum einen gibt dieser Thread und die immer wieder aufkommende Diskussion ein Stimmungsbild.
Zweitens kommst Du von einer Position, in der Du (versehentlich) gar keine Werbung gesehen hast.
Auch jetzt noch nicht den aggressiven Teil, der Dich nach eigenen Aussage ebenfalls stören würde und um den es hier geht.
Irgendwie erinnert mich das an den Gender-Thread.
„Unterwegs in Analogistan: https://www.zdf.de/comedy/heute-show/heute-show-spezial-vom-19-januar-2024-100.html“
+3
sudoRinger
sudoRinger18.06.2414:40
Beim Besuch von News-Seiten gibt es nur zwei Alternativen: Werbung oder Abo der einzelnen Newsseite.
Auf Musik übertragen hieße das, es gäbe nur die beiden Alternativen: Radio mit ganz viel lauter Werbung (ungefähr so nervtötend wie Seitenbacher!!!) und das Abo einer einzelnen Musiker-Gruppe.

Stattdessen müsste es für das Internet so etwas wie Streaming-Abos geben: Für 20 Euro überall lesen und alle Newsseiten bekommen davon anteilig ihr Geld.
Leider total unrealistisch
+3
tolved18.06.2415:10
Weia
Verkaufen der eigenen Nutzerschaft ist natürlich eine böswillige Formulierung für den Datenhandel. Wenn das transparent gehandhabt wird, wüsste ich nicht, was daran unseriös sein sollte.
Was ist den bitte an den schier endlosen Listen der Werbepartner transparent? Und dann sind da ja noch so lustige Überraschungen bei den berechtigten Interessen versteckt. Das ganze ist auf maximale Intransparenz ausgelegt.
+3
caba
caba18.06.2415:22
sudoRinger
Beim Besuch von News-Seiten gibt es nur zwei Alternativen: Werbung oder Abo der einzelnen Newsseite.
Wenn es denn nur Werbung wäre! Aber mit der Werbung kommt halt auch ganz viel Tracking mit. Und das finde ich ziemlich frech, man stimmt der Werbung zu und wird dann zum Dank auch noch getrackt. Und noch schlimmer bei den Zeitungen, man stimmt Werbung und Tracking zu und kann den Artikel dann trotzdem nicht lesen, weil dann noch hinter der Bezahlschranke. Man soll also zweimal bezahlen, einmal mit Daten und einmal mit Geld. Und man erfährt immer erst nachdem man dem Tracking zugestimmt hat, das der Artikel hinter der Bezahlschranke ist!
„Meinungen sind keine Ideen, Meinungen sind nicht so wichtig wie Ideen, Meinungen sind nur Meinungen. (J. Ive)“
+3
Weia
Weia18.06.2415:23
beanchen
Weia
Du denkst, dass die meisten Nutzer sich an Werbung so sehr stören wie Du, ich nicht.
Das sagt sich so leicht.
Zum einen gibt dieser Thread und die immer wieder aufkommende Diskussion ein Stimmungsbild.
Das aber mit großer Wahrscheinlichkeit nicht repräsentativ ist. Wer von etwas genervt ist, meldet sich eher zu Wort als jemand, für den alles OK ist. Es ist ja empirisch belegt, dass die Mehrzahl der Nutzer bei der Alternative Werbung oder Abo eben die Werbung wählt.
Zweitens kommst Du von einer Position, in der Du (versehentlich) gar keine Werbung gesehen hast.
Auf MacTechNews nicht, auf anderen Websites aber natürlich schon. Aber Du hast Recht, ich weiß bislang nicht, was für Werbung mir nun auf MacTechNews begegnen wird; das ist auf verschiedenen Websites ja unterschiedlich. Wenn darunter animierte Werbung ist, würde mich das extrem stören, da ich mich dann einfach nicht konzentrieren kann.

Was ich in diesem Zusammenhang nicht verstehe: Es müsste für die Browserhersteller ein Leichtes sein, Animationen grundsätzlich nur einmal wiederzugeben und dann zu stoppen. Das wäre weniger restriktiv als ein Ad-Blocker, würde aber dennoch den Nerv deutlich reduzieren.

Merkwürdigerweise macht das meiner Kenntnis nach kein einziger Webbrowser, auch die nicht, die Ad-Blocking integriert haben.
Irgendwie erinnert mich das an den Gender-Thread.
Ad-Blocker:in?
„“I don’t care” is such an easy lie. (The Warning, “Satisfied”)“
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Philantrop
Philantrop18.06.2415:26
Weia
Philantrop
Content zu versorgen ist natürlich Arbeit, die Frage ist nur, ob Datenhandel und das verkaufen der eigenen Nutzerschaft ein seriöses tragfähiges Modell ist.
Verkaufen der eigenen Nutzerschaft ist natürlich eine böswillige Formulierung für den Datenhandel. Wenn das transparent gehandhabt wird, wüsste ich nicht, was daran unseriös sein sollte.

Wenn Du das unseriös findest, was wären denn dann aus Deiner Sicht seriöse Alternativen? Es gibt ja nur die paar Alternativen, die ich oben genannt habe.
Wenn die Nutzer das nicht mitmachen
Sie machen es doch aber größtenteils mit. Wie von anderen oben schon mehrfach erwähnt, wählt bei der Alternative Werbung oder Abo die überwiegende Mehrheit Werbung.

Natürlich ist das in keinsterweise seriös oder nur annähernd transparent.
Das hier versteht MTN unter "berechtigtem Interesse":
MTN Cookie-Banner
Berechtigtes Interesse:

Informationen über Ihre Aktivitäten auf diesem Angebot, wie z. B. Ihre Interaktion mit Anzeigen oder Inhalten (...)

Werbeanzeigen, die Ihnen auf diesem Dienst präsentiert werden, können auf reduzierten Daten basieren, wie z. B. der Webseite oder App, die Sie gerade verwenden, Ihrem ungefähren Standort, Ihrem Gerätetyp oder den Inhalten, mit denen Sie interagieren (...)

Informationen darüber, welche Werbung Ihnen präsentiert wird und wie Sie damit interagieren, können verwendet werden, um festzustellen, wie sehr eine Werbung Sie oder andere Benutzer angesprochen hat und ob die Ziele der Werbekampagne erreicht wurden. Die Informationen umfassen zum Beispiel, ob Sie sich eine Anzeige angesehen haben, ob Sie daraufgeklickt haben, ob sie Sie dazu animiert hat, ein Produkt zu kaufen oder eine Webseite zu besuchen usw. Diese Informationen sind hilfreich, um die Relevanz von Werbekampagnen zu ermitteln.

(...) Dazu gehören beispielsweise Informationen darüber, ob Sie einen bestimmten Artikel gelesen, sich ein bestimmtes Video angesehen, einen bestimmten Podcast angehört oder sich eine bestimmte Produktbeschreibung angesehen haben, wie viel Zeit Sie auf diesem Dienst und den von Ihnen besuchten Webseiten verbracht haben usw. Diese Informationen helfen dabei, die Relevanz von (nicht werblichen) Inhalten, die Ihnen angezeigt werden, zu ermitteln.

Basierend auf der Kombination von Datensätzen (wie Benutzerprofilen, Statistiken, Marktforschung, Analysedaten) können Berichte über Ihre Interaktionen und die anderer Benutzer mit Werbe- oder (nicht werblichen) Inhalten erstellt werden, um gemeinsame Merkmale zu ermitteln(...)

Inhalte, die Ihnen auf diesem Dienst präsentiert werden, können auf reduzierten Daten basieren, wie z. B. der Webseite oder App, die Sie verwenden, Ihrem ungefähren Standort, Ihrem Endgerätetyp oder der Information, mit welchen Inhalten Sie interagieren (...)


68 Trackern wird übrigens dein Standort übermittelt.

Fast alle von von den hunderten Cookies speichern 365 Tage - über das ganze Internet verteilt folgendes Informationen über dich:
MTN Cookie-Banner
Informationen über Ihre Aktivitäten auf diesem Dienst können zur Unterstützung der in diesem Rahmenwerk erläuterten Zwecke mit anderen Informationen über Sie aus unterschiedlichen Quellen abgeglichen und kombiniert werden (z. B. Ihre Aktivitäten auf einem anderen Online-Dienst, Ihrer Nutzung einer Kundenkarte im Geschäft oder Ihren Antworten auf eine Umfrage).

Du erlaubst somit einem dir völlig unbekannten Dienstleister ein gläsernes Profil - Seitenübergreifend mit realen Datensätzen (Payback, Vodafone, Urlaubsanbieter, etc.) zu kombinieren. Das ist ein Datenschutz-Supergau

Adblocker - Scripblocker - Cookie-Blocker ... reiner Selbstschutz vor der Werbemafia und Datenhändlern.
+4
Weia
Weia18.06.2415:38
sudoRinger
Beim Besuch von News-Seiten gibt es nur zwei Alternativen: Werbung oder Abo der einzelnen Newsseite.
[…]
Stattdessen müsste es für das Internet so etwas wie Streaming-Abos geben: Für 20 Euro überall lesen und alle Newsseiten bekommen davon anteilig ihr Geld.
Ja, diesen sehr treffenden Gedanken habe ich auch. 20 € sind vermutlich zu wenig, aber 50 € für das gesamte Internet plus den öffentlich-rechtlichen Rundfunk und dafür keine GEZ mehr, das ginge in die richtige Richtung.

Ist Apple News in den USA nicht sowas in der Richtung?
„“I don’t care” is such an easy lie. (The Warning, “Satisfied”)“
0
Weia
Weia18.06.2415:42
caba
Wenn es denn nur Werbung wäre! Aber mit der Werbung kommt halt auch ganz viel Tracking mit. Und das finde ich ziemlich frech, man stimmt der Werbung zu und wird dann zum Dank auch noch getrackt.
Das stimmt, das stößt mir auch übel auf. Genau deshalb hatte ich ja auf MacTechNews wirklich alle Cookies deaktiviert. Dass das den Effekt hat, dass keine Werbung angezeigt wird, das wusste ich ja nicht.
„“I don’t care” is such an easy lie. (The Warning, “Satisfied”)“
0
evanbetter
evanbetter18.06.2415:48
Weia
caba
Wenn es denn nur Werbung wäre! Aber mit der Werbung kommt halt auch ganz viel Tracking mit. Und das finde ich ziemlich frech, man stimmt der Werbung zu und wird dann zum Dank auch noch getrackt.
Das stimmt, das stößt mir auch übel auf. Genau deshalb hatte ich ja auf MacTechNews wirklich alle Cookies deaktiviert. Dass das den Effekt hat, dass keine Werbung angezeigt wird, das wusste ich ja nicht.

Uh, da sehe ich einen Verwaltungsapparat, der Unmengen verschlingt und die Produzenten, die zuwenig davon bekommen. Da bin ich gar kein Freund von. Haben wir doch schon andernorts, funkt auch dort nicht gut.
„Wer zuletzt lacht, hat's zuletzt geschnallt.“
+2
sudoRinger
sudoRinger18.06.2415:54
Weia
Ist Apple News in den USA nicht sowas in der Richtung?
Ja, der Gedanke von Apple News ist richtig. Nur die Medienauswahl ist völlig unteressant (illustrierte Arztpraxenauslegware). Die Auswahl müsste aus Tageszeitungen, News-Portalen und guten Blog-Seiten bestehen.

Apropros ...
GEZ: Die Gebühr müsste an Zeitungen gehen und nicht an den öffentlichen Rundfunk.
Tracker: Bei Kuketz ist der Opt-out vom Utiq-Tracking beschrieben
Werbung auf Blocks: Brett Terpstra schreibt wie schwierig das Blogging mit eigenem Cotent gegenüber früher ist. Er lehnt Werbung mittlerweile ab, da er nicht genug kaufwirksamen Traffic anbieten kann
+1
Weia
Weia18.06.2415:56
Philantrop
Natürlich ist das in keinsterweise seriös oder nur annähernd transparent.
Ich finde an Deiner Behauptung nichts „natürlich“; die Infos sind im Gegenteil extrem transparent (und seriös sowieso). Das hohe Maß an Transparenz ist im Gegenteil eher das Problem: So entsteht ein Informations-Overload, der sich nur mit erheblichem Zeitaufwand durchblicken lässt. Aber mit der entsprechenden Geduld kannst Du extrem fein konfigurieren, wer bei Dir werben darf und wer nicht.

Es bräuchte eine normierte Schnittstelle, die es erlaubt, diese Infos einmal zentral im Browser einzugeben und dann auf alle Websites anzuwenden; websitespezifische Ausnahmen möglich.
Adblocker - Scripblocker - Cookie-Blocker ... reiner Selbstschutz vor der Werbemafia und Datenhändlern.
„Werbemafia“ – Du scheinst das Poltern zu lieben. Aber die Frage nach einer nach Deinen Maßstäben seriösen Alternative hast Du immer noch nicht beantwortet,
„“I don’t care” is such an easy lie. (The Warning, “Satisfied”)“
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Weia
Weia18.06.2416:01
evanbetter
Weia
caba
Wenn es denn nur Werbung wäre! Aber mit der Werbung kommt halt auch ganz viel Tracking mit. Und das finde ich ziemlich frech, man stimmt der Werbung zu und wird dann zum Dank auch noch getrackt.
Das stimmt, das stößt mir auch übel auf. Genau deshalb hatte ich ja auf MacTechNews wirklich alle Cookies deaktiviert. Dass das den Effekt hat, dass keine Werbung angezeigt wird, das wusste ich ja nicht.
Uh, da sehe ich einen Verwaltungsapparat, der Unmengen verschlingt und die Produzenten, die zuwenig davon bekommen.
Sorry, ich verstehe überhaupt nicht, worauf sich das in dem von Dir zitierten Text bezieht. Verwaltungsapparat? Ägypten?
„“I don’t care” is such an easy lie. (The Warning, “Satisfied”)“
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Brunhilde_von_der_Leyen18.06.2416:51
Robby555
Weia
Robby555
Oh mein Gott, die ganzen YouTuber, TikToker usw. müssten dann zukünftig ja richtig arbeiten
Inwiefern arbeiten die aus Deiner Sicht denn „falsch“?

Man kann es nennen wie man will aber nur aus Werbung und Product Placement zu leben hat nichts mit Arbeit zu tun.
Also arbeiten z.B. die Leute beim Privatfernsehen alle nicht?
-2
Mendel Kucharzeck
Mendel Kucharzeck18.06.2416:58
Robby555
Weia
Robby555
Oh mein Gott, die ganzen YouTuber, TikToker usw. müssten dann zukünftig ja richtig arbeiten
Inwiefern arbeiten die aus Deiner Sicht denn „falsch“?

Man kann es nennen wie man will aber nur aus Werbung und Product Placement zu leben hat nichts mit Arbeit zu tun.

Wenn es Leute gibt, die sich das angucken und andere Leute gibt, die für die Präsentation Geld bezahlen, sehe ich nicht, warum das keine normale Arbeit sein soll. Musst es ja nicht konsumieren (ich mag es auch nicht) – aber nur weil man es nicht mag, muss man denen ja nicht die Daseinsberechtigung absprechen.
+4
evanbetter
evanbetter18.06.2417:09
Weia
evanbetter
Uh, da sehe ich einen Verwaltungsapparat, der Unmengen verschlingt und die Produzenten, die zuwenig davon bekommen.
Sorry, ich verstehe überhaupt nicht, worauf sich das in dem von Dir zitierten Text bezieht. Verwaltungsapparat? Ägypten?

Sorry, falscher Post – ich meinte den mit den pauschalen Abgaben und der Verteilung an die Produzenten:
Weia
... 50 € für das gesamte Internet plus den öffentlich-rechtlichen Rundfunk und dafür keine GEZ mehr, das ginge in die richtige Richtung...
„Wer zuletzt lacht, hat's zuletzt geschnallt.“
+2
Weia
Weia18.06.2417:15
evanbetter
Sorry, falscher Post – ich meinte den mit den pauschalen Abgaben und der Verteilung an die Produzenten:
Ja, das ist einer von vielen vielen 😑 Stolpersteinen …
„“I don’t care” is such an easy lie. (The Warning, “Satisfied”)“
-2
feel_x18.06.2418:04
Robby555
TorstenW
Ich käme auch mit einer ganze Menge weniger Youtube, TikTok, X, Insta und anderen Webseiten aus..

Oh mein Gott, die ganzen YouTuber, TikToker usw. müssten dann zukünftig ja richtig arbeiten [...]

Boah, ist das überheblich.
sudoRinger
Beim Besuch von News-Seiten gibt es nur zwei Alternativen: Werbung oder Abo der einzelnen Newsseite.
[…]
Stattdessen müsste es für das Internet so etwas wie Streaming-Abos geben: Für 20 Euro überall lesen und alle Newsseiten bekommen davon anteilig ihr Geld.

Tja. Mit Flattr gab es so eine Idee seit 2010. Jeder User bezahlt das, was er will, pro Monat in ein Budget und diese Summe wird auf die von ihm gelesenen Seiten aufgeteilt und ausgezahlt.
https://de.wikipedia.org/wiki/Flattr

Ist leider dieses Jahr eingestellt worden, weil es kaum Leute genutzt haben.
Die Menschen scheinen lieber die ständig von allen Seiten einhämmernde Werbung zu akzeptieren als ein paar Euro für ein bisschen "Ruhe vor dem Sturm" zu zahlen.
+4
Robby55518.06.2418:23
Brunhilde_von_der_Leyen
Robby555
Weia
Robby555
Oh mein Gott, die ganzen YouTuber, TikToker usw. müssten dann zukünftig ja richtig arbeiten
Inwiefern arbeiten die aus Deiner Sicht denn „falsch“?

Man kann es nennen wie man will aber nur aus Werbung und Product Placement zu leben hat nichts mit Arbeit zu tun.
Also arbeiten z.B. die Leute beim Privatfernsehen alle nicht?

Meine Meinung zu sogenannte Influencer bei YouTube oder TikTok sollte mittlerweile klar genug zum Ausdruck gekommen sein. Als Angestellter bei einem privaten Fernsehsender arbeiten ist da schon etwas völlig anderes. Ob die Sender sich nun aus Werbung finanzieren ist mir herzlich egal, ich schaue mittlerweile kaum Fernsehen und wenn dann schalte ich bei Werbung sofort um. Da mein Vermieter Ende des Monats den Kabelanschluss aus der Miete rausnehmen muss werde ich zukünftig davon auch noch verschont bleiben.
-4
Robby55518.06.2418:32
Mendel Kucharzeck
Robby555
Weia
Robby555
Oh mein Gott, die ganzen YouTuber, TikToker usw. müssten dann zukünftig ja richtig arbeiten
Inwiefern arbeiten die aus Deiner Sicht denn „falsch“?

Man kann es nennen wie man will aber nur aus Werbung und Product Placement zu leben hat nichts mit Arbeit zu tun.

Wenn es Leute gibt, die sich das angucken und andere Leute gibt, die für die Präsentation Geld bezahlen, sehe ich nicht, warum das keine normale Arbeit sein soll. Musst es ja nicht konsumieren (ich mag es auch nicht) – aber nur weil man es nicht mag, muss man denen ja nicht die Daseinsberechtigung absprechen.

Richtig, wenn jemand dafür Geld bezahlt ist es Arbeit aber nicht wenn jemand dafür ausschließlich Werbung anschauen soll und von zig Trackern verfolgt wird. Es gibt eine Menge gute Beiträge auf YouTube von Leuten die nur als ein Beispiel von vielen ein Finanzberatungsunternehmen haben und ihre Erkenntnisse in die Öffentlichkeit bringen wollen. Die leben in erster Linie von dem was ihr Unternehmen erwirtschaftet und vielleicht auch von Werbung in eigener Sache. Das ist der wesentliche Unterschied.
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Weia
Weia18.06.2418:36
Robby555
Meine Meinung zu sogenannte Influencer bei YouTube oder TikTok sollte mittlerweile klar genug zum Ausdruck gekommen sein.
Aber nicht jeder mit einem YouTube-Kanal ist ein sogenannter Influencer, vermutlich nicht mal ein Bruchteil.
Als Angestellter bei einem privaten Fernsehsender arbeiten ist da schon etwas völlig anderes.
Ja, nämlich eine weit weit anspruchslosere Tätigkeit als die von einem Betreiber eines niveauvollen YouTube-Kanals zu Themen aus Wissenschaft und Kunst. Da können weder öffentliches noch privates Fernsehen auch nur annähernd mithalten. Weißt Du überhaupt, wovon Du redest, oder pflegst Du nur Deine Vorurteile?
„“I don’t care” is such an easy lie. (The Warning, “Satisfied”)“
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Brunhilde_von_der_Leyen18.06.2419:05
Robby555

Richtig, wenn jemand dafür Geld bezahlt ist es Arbeit aber nicht wenn jemand dafür ausschließlich Werbung anschauen soll und von zig Trackern verfolgt wird. Es gibt eine Menge gute Beiträge auf YouTube von Leuten die nur als ein Beispiel von vielen ein Finanzberatungsunternehmen haben und ihre Erkenntnisse in die Öffentlichkeit bringen wollen. Die leben in erster Linie von dem was ihr Unternehmen erwirtschaftet und vielleicht auch von Werbung in eigener Sache. Das ist der wesentliche Unterschied.

Der wesentliche Unterschied ist, dass Du gar nicht viel gute Inhalte auf YouTube kennst. Da gibt es dermaßen viel professionell angebotenen Content und die Anbieter haben kein Unternehmen sondern verdienen nur an den Werbeeinnahmen.
Und wenn man die Werbung nicht sehen mag, kauft man YouTube Premium. Und wenn man keine Youtuber mag, schaut man halt kein YouTube. Aber denen pauschal zu unterstellen sie würden nicht wirklich arbeiten oder erwarten das sie ihren Inhalt völlig selbstlos auf eigene Kosten zur Verfügung stellen, naja.
+7
te18.06.2421:30
Wie sich das Nachrichtenportal finanziert ist für mich nicht das Problem für mich als Nutzer. Wenn sie wollen können sie mich gerne aussperren wenn sie nicht damit einverstanden sind wie ich mich gegen tracking, Datenausbeutung oder Werbebespamung wehre. Aber das ich ein schlechtes gewissen haben soll weil ich meine Persönlichkeitsrechte wahre, dagegen habe ich schon deutlich was.
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