"Informationen, die du zur Verfügung stellst
―
Deine Account-Informationen.
Um einen WhatsApp-Account zu erstellen, gibst du deine Mobiltelefonnummer an. Du stellst uns regelmäßig die Telefonnummern in deinem Mobiltelefon-Adressbuch zur Verfügung, darunter sowohl die Nummern von Nutzern unserer Dienste als auch die von deinen sonstigen Kontakten. Du bestätigst, dass du autorisiert bist, uns solche Nummern zur Verfügung zu stellen."

Die Option, die man derzeit noch abschalten kann, sagt, dass mit den "Account-Daten" dann halt "die Erlebnisse (...) auf Facebook" nicht verbessert werden. Es ist keine Rede vom Adressbuch und dass es nicht übertragen würde, ganz im Gegenteil, das wird es ausdrücklich trotzdem.

Ich habe keinem einzigen der etwa 300 Kontakte in meinem Telefonbuch die Autorisierung zur Weitergabe meiner Telefonnummer gegeben, und ich habe sie von keinem einzigen meiner Kontakte, geschweige denn von allen.
Und ich gehe mal davon aus, dass es etwa 99,999% der Nutzer genauso geht.
Sie können also den AGB nicht zustimmen.

Damit hätte WhatsApp bei geschätzten 35 Mio. deutschen Nutzern Anfang 2016 ab dem Ende September noch um die 350.

RIP, WhatsApp.

Leider wird diese Sauerei nur einen Bruchteil der WhatsApp Nutzer interessieren.

Laut einigen Nachrichtenseiten soll über WhatsApp bald Werbung verschickt werden, ich hoffe dass diese Spams dann die Menschen dazu bewegen werden abzuwandern, wenn es der "Datenschutz" von WhatsApp/Facebook, der das primäre WhatsApp-Erlebnis nicht beeinträchtigt, schon nicht tut.

WhatsApp verrecke.

Wenn das nur über WA kommt dann haben wir womöglich noch Glück. Per SMS entzieht sich ja dann auch den Nichtnutzern von WA.

Was soll dieser bekloppte und faktisch falsche Titel dieses Beitrags?

Ich werde sie alle verklagen

Ah, besser, (sie machen es ja so oder so) jeder muss mir ein Bier bezahlen. Wer nicht zahlen will, muss sich Telegram installieren. Wer zahlt kriegt ein Threema von mir spendiert.

Jawoll.

Beknacktester Thread-Titel des Jahres. Mann, so macht ihr echt das Forum kaputt.

Finde den Titel leicht dramatisiert, weist aber in die Richtige Richtung.

Du dramatisierst aber auch nicht schlecht. WhatsApp-Nutzer - äh Übeltäter?

Wenn sich jetzt die juristische Abmahnindustrie unter Berufung auf das Recht auf informationelle Selbstbestimmung und den Artikel 8 der EU-Grundrechtecharta alle diejenigen Personen geben lässt, die alleine nur meine personenbezogenen Daten auf WA hochgeladen haben, dann hat der Anwalt lange zu tun und dürfte bis an die Rente mit den Verfahrenskosten und Bußgeldern ausgesorgt haben.

Ich verstehe nicht, warum WA immer genutzt wird und nicht Telegram. Verschlüsselung, technisch besser, Apps für eigentlich alle OSe. Ok, außer BSDs....

Oder Signal, oder Wire, oder Threema ... Das Problem ist eben: WA haben (fast) alle ...

Wenn technische Überlegenheit den Erfolg eines Produktes bestimmen würde, hätten wir z.B. damals keine VHS-Recorder gehabt, sondern Betamax.

Das Problem ist doch ein ganz einfaches: Genau das, was Threema etc. 'kompliziert' macht und immer wieder Leute dazu anregt, solchen Unsinn wie 'Das hat ja keiner' zu verzapfen (nämlich, daß man eben ohne ein zentrales 'Register' aller User, insbesondere aller Telefonnummern arbeiten kann) macht WhatsApp 'bequem'.

Weil da jeder zwangsweise sein gesamtes Telefonbuch abgleichen muß, weiß WhatsApp, wer wen kennt und kann dem Anwender eine vollständige Liste aller potentiellen Kommunikationspartner liefern.

Sprich: Der Fluch von WhatsApp (die absolut schrankenlose Datensammelei) ist der Segen der nicht viel nachdenkenden 'Ist doch bequemer so'-Anwender (die einfache Kontaktaufnahme mit anderen). Und deswegen hat WhatsApp Erfolg.

Hast Du von einem einzigen, geschweige denn von allen Kontakten in deinem Telefonbuch die Erlaubnis, ihre Daten an WA/ FB zu übermitteln?

"Wir gehören (...) zur Facebook-Unternehmensgruppe. Als Teil der Facebook-Unternehmensgruppe erhält WhatsApp Informationen von den Unternehmen dieser Unternehmensgruppe und teilt Informationen mit ihnen. Wir können mithilfe der von ihnen erhaltenen Informationen und sie können mithilfe der Informationen, die wir mit ihnen teilen, unsere Dienste sowie ihre Angebote (...) individualisieren, unterstützen und vermarkten. (...)
Facebook und die anderen Unternehmen in der Facebook-Unternehmensgruppe können Informationen von uns auch verwenden, um deine Erlebnisse in ihren Diensten, wie Vorschläge zu unterbreiten (beispielsweise Freunde oder Verbindungen oder interessante Inhalte) und um relevante Angebote und Werbeanzeigen zu zeigen."

Kennst Du jemanden, der diese Erlaubnis von allen seinen Telefonbuchkontakten hat? Auch von denen, die WA / FB gar nicht benutzen und deshalb von dem ganzen Irrsinn vielleicht gar nichts mitbekommen und deren Daten trotzdem und erklärtermassen übertragen werden sollen?

Und wir wollen doch den werten Anwesenden und ihren nicht weniger werten Freunden und Bekannten nicht unterstellen wollen, dass sie wahrheits- und wissenswidrig das trotzdem behaupten und den AGB zustimmen?

Und da man nach derzeitigem Stand auf WA nur noch bis zum 25.9. zugreifen kann, wenn man nicht zustimmt, können am 26.9. nicht mehr viele Nutzer übrig sein, nich'?


Das können die Konkurrenten auch, zumindest Threema und Signal, wenn man es will. Die vergleichen halt hashes der Telefonnummern, ohne die Nummern selbst zu übertragen. Klappt super.

Ich glaube dass 99,99% der User das einfach bestätigen, da es sie nicht kümmert.
Wie bisher auch.
0,01% gehen evtl. leicht die Augen auf und machen da nicht mehr mit.
WA kommt wie immer damit durch, da die Leute nicht nachdenken oder es sie nicht kümmert.

Das ist mir durchaus bekannt. Allerdings wird die Klientel, die sich eher über derlei Gedanken macht (also genau die von Threema, Wire etc.), das eher nicht tun als die, die darüber weniger oder nicht nachdenkt (also die z.B. von WhatsApp).

Können sie, müssen sie aber nicht. Nur installieren, ggf. Gruppen neu zusammenklicken und weiterchatten.
Threema kann alles und mehr, was WhatsApp auch kann. Plus Vertraulichkeit über die Beziehungsstrukturen der Nutzer, was WhatsApp ausdrücklich nicht will.

Ich finde es ja wirklich lieb, daß Du mir das alles erzählst, aber ich weiß das. Ich nutze grundsätzlich weder WhatsApp noch Facebook noch, wo irgend möglich, Google und Konsorten, und das seit Jahren.

Ich suche lediglich nach Erklärungen für das teils irrationale Verhalten der Leute die sagen "WhatsApp ist scheiße, aber ich muß es nutzen weil ..." und dann irgendwelcher mehr oder weniger sachlich richtiger Mumbo-Jumbo. Und besonders gern gelesen wird gerade in letzter Zeit die Begründung "Ich habe es installiert, sehe aber keine meiner Kontakte dort". Was zutreffend sein mag, aber nichts über die Verbreitung aussagt.

Ich finde viel spannender, dass noch niemand was dazu geschrieben hat, dass Whatsapp demnächst nicht mehr die älteren iPhone unterstützen wird. Geisterte durch die News - nur nicht hier...

Erstmal kann ich mir behelfen, indem ich Whatsapp den Zugriff auf das Adressbuch per iOS Einstellungen verbiete.

Dann kann ich erstmal keine neuen Chats starten, was mich im Moment noch nicht stört

Nun, dann hatt' ich Dich missverstanden. Für mich klang das wie: nur Nerds dort, man sollte die Matrix lesen können und muss alles selber machen.

Soviel Widerspruch immerhin sei trotzdem erlaubt : "sehe keine meiner Kontakte dort" habe ich noch nie erlebt. Es sind sicher nicht alle, aber die Neu-Threemaener waren regelmäßig überrascht.

Das stimmt! Dies bedeutet nämlich, daß ich mich vom geliebten iOS 6 verabschieden muß - sofern ich weiterhin bei Whatsapp erreichbar sein möchte.
Und dann erst die Folgeentscheidungen! Update ich mein 4s auf iOS 9 oder hole ich mir das SE? Aber das SE synchronisiert nicht mehr mit meinem iTunes auf Snow Leopard ... Aber angeblich noch mit 10.7, das nebenbei auch auf meinem iMac läuft. Und wieder mehrere Optionen:
- Neuen Rechner kaufen
- iMac behalten, auf 10.7 umsteigen
- iMac und 10.6 behalten und schauen, ob man mit beiden iTunes und Adreßbüchern auf dieselben Daten zugreifen kann und dann zum gelegentlichen Synchronisieren mal neustarten
Ich glaub, ich geh erstmal in Biergarten

Na dann mal Prost, ich würde mich gerne dazu setzen

Auf 10.7.5 synchronisiert das iTunes weder ein neues iPhone 6S noch ein als neues Gerät installiertes iPhone 6+, was ich in den letzten Monaten leider erfahren musste. Mein MacBook mit dieser Konstellation hat daher leider ausgedient, ich habe jetzt ein gebrauchtes MacBook Pro. Das wird mit dem iPhone SE vermutlich nicht anders sein.

Bis zur Wiederherstellung als neues Gerät hat iTunes aber das iPhone 6+ noch synchronisiert, weil es unter IOS 7 oder 8 mit diesem iTunes aktiviert wurde. Updates erfolgten auf diesem iPhone immer OTA. Backups erfolgen in die Cloud, weil die irgendwann mal nicht mehr mit iTunes funktionierten.

Bei einer Wiederherstellung aus dem Backup in der Cloud hat danach die Synchronisierung noch geklappt. Da aber bei dieser Wiederherstellung der iTunes-Store von mir die Passwörter von 4 völlig unbekannten iTunes-Acounts haben wollte, hat Apples Sicherheitsdienst (ASiDi ? ) empfohlen, das iPhone als neues Gerät neu aufzubauen. Danach ging dann mit meinem iTunes gar nichts mehr.

Danke Apple

Ein Windows-Rechner mit einem Betriebssystem, das genau so alt ist wie 10.6.8 wird vom aktuellen iTunes noch unterstützt, ein Mac nicht mehr.

Danke Apple

Nichtmal das ist ein echter Widerspruch - ich war auch überrascht, wieviele ich gesehen habe. Aber eben nicht alle, auch nicht alle, von denen ich weiß, daß sie Threema-IDs haben (die ich mit diesen Freunden und Kollegen auch ausgetauscht habe).

Wir blasen, will mir scheinen, in exakt das gleiche Horn: Die diversen 'Argumente', warum man Threema nicht nutzen 'kann', sind zum guten Teil Makulatur.

Und 'nur Nerds da' wäre in meinem Umfeld auch nicht direkt eine negative Aussage

Na ich nehme mal an dass Alex.S sich dafür bedankt dass endlich mal jemand schreibt was einer (oder mehrere) bisher nur dachten.

Was macht ihn denn so bekloppt?

Und warum ist er faktisch falsch?

Den AGB kann man nicht zustimmen.
Das hieße ja, wider besseren Wissens und ohne deren Zustimmung die Nummern Dritter an Facebook rauszublasen - wer nicht bei Facebook ist, ist es für gewöhnlich bewusst nicht und will sich genau von Facebook fernhalten, was es doppelt übel machen würde.
Und es hieße übrigens auch, dass man auch künftig jeden Kontakt, den man in sein Telefonbuch eintragen will, nach seiner Zustimmung fragen muss, seine Nummer an Facebook weiterzugeben.

Solches unmoralisches und auch strafrechtlich relevantes Verhalten wird man doch keinem hier unterstellen wollen?

Das heißt dann aber, dass man WA ab dem 26.9. nicht mehr nutzen kann.
(Vorsicht, die AGB sagen an anderer Stelle:
"Durch deine weitere Nutzung unserer Dienste bestätigst du deine Annahme unserer geänderten Bedingungen. Solltest du unseren geänderten Bedingungen nicht zustimmen, musst du deine Nutzung unserer Dienste beenden."
Man sollte sich also nicht darauf verlassen, dass sich das Problem automatisch erledigt, indem man nicht zustimmt, man muss die App deinstallieren oder den Account löschen.)

Damit ist es dann für die Weiternutzung gestorben, faktisch tot.

Natürlich, theoretisch wäre es so. Aber in der Realität doch nicht!

Ich darf meinen älteren Post in diesem Thread noch einmal wiederholen:

Ich rege mich über die 99% aber nicht mehr auf.
Ich weise nur noch darauf hin.

Bekloppt, weil reißerisch, Clickbait-style à la Buzzfeed ("Dieser Mann wollte nur tanken. Was dann geschah, wird dich umhauen!") und eben, wie ich schon schrieb, in der Sache einfach falsch.


Ist das eine ernsthafte Frage?? Weil WhatsApp natürlich auch am 27.9. noch da sein wird. Weil sich der gemeine WhatsApp-User einen Scheiß um die AGB schert. Und wenn Du DAS "unmoralisch" und "strafrechtlich relevant" findest, dann lies Dir mal die AGB all der anderen Dienste durch, die Du so nutzt.


Doch, kann man, und das schreibst Du ja auch wenig später. Wer den Dienst weiter nutzt, stimmt automatisch zu. Wer nicht zustimmen will, der packt halt sein Täschlein und kündigt. Dasselbe gilt für die ganzen Spacken, die fleißig und regelmäßig bei Facebook ihren Widerspruch gegen irgendwelche neuen AGB-Änderungen dort in einen Facebook-Post packen, meistens per copy/paste eines Bildchens mit hochempörtem Text drauf. Und die denken dann, das interessiert Facebook und sie hätten irgendwas bewegt. 2 Minuten später posten sie dann wieder Katzenbilder. Ok, den eigenen Account bei FB zu löschen ist auch irgendwie total anstrengend.


Mmmh, klar. Du wirst überrascht sein, wie quicklebendig WhatsApp auch in 2 1/2 Wochen noch sein wird, mit Abermillionen von Nutzern.

Welch ein unnützer Thread!

Ich kann mir jetzt nicht vorstellen wenn die paar deutschsprachigen Nutzer nicht mehr bei WA sind bei selbigen die Panik ausbricht.
Mir würde sich die Frage stellen in wie weit die geänderten AGB überhaupt mit den jeweiligen wetlweit nationalen Gesetzen überhaupt konform ist und daher gar nicht erst gültig wäre. Davon abgesehen, dass ich bis jetzt noch keine Änderungmitteilung bekommen habe. Kann natürlich auch sein, dass das in anderen Ländern gar nicht notwendig ist, da von vornherein eine ganz anderer Umgang was Werbung betrifft herrscht.
Eine andere Frage die sich mir stellt warum Dienste wie z. B. Threema nicht hingeht und bei den Smartphones einen Hinweiss hinterlegt bzw. hinterlegen lässt "mich gibt es auch". Ist a) natürlich Verhandlungssache mit dem jeweilen Hersteller, dass dies auch entsprechend geschieht und b) das muss weltweit geschehen und nicht nur bei paar ausgesuchten Nationen. Ähnlich wie das damals bei Windows mit den Internetbrowsens geschehen ist auch wenn der Hintergrund damals ein anderer war. Ich könnte jetzt provokant unterstellen sie woll(t)en das nicht weil sie sich nicht sicher sind ob sie überhaupt in der Lage sind/wären eine dermassen hohe Nutzerzahl verwalten zu können. Jetzt sind sie in der unangenehmen Lage dem Platzhirsch hinterher hecheln zu müssen. Teilweise wird auch nicht auf allen Plattformen die nationale Sprache unterstützt. Spanisch geht z. B. mit Threema auf Winphones meines Wissens nach derzeit nicht bzw. eingeschränkt wenn ich das richtig gelesen habe.
Mal eine praktische Frage: Wie geht ihr eigentlich mit den Leuten um die aus welchem Grund auch immer bei WA sind und eine Nummer von euch haben. Zweites Smartphone, gebt die Nummer nicht, verklagt die wenn sie die Nummer aufnehmen, brecht den Kontakt ab öhh oder was macht ihr denn dann?

Hmmm, eigentlich doch super... Warten wir noch ein paar Tage und gehen dann zum Anwalt. Es wird doch hoffenltich hier die Abmahnindustrie auf den Zug aufspringen und die Klagen starten. Erst einmal alle die Verklagen die das Beruflich nutzen. Im Anschluss dann an alle privaten mal eine Unterlassung schreiben. (Man kann ja gute Freunde und Familie ausgrenzen).

Geiles Geschäft... Vor allem gut zu testen. WA Installieren und schauen wer alles mit einem befreundet ist. Gut, ist vielleicht das vorher noch schriftlich anzukündigen, dass man das in Zukunft mal anwaltstechnisch testet.

@warp:
Natürlich lässt sich das Praktisch nur umsetzen, wenn man darauf Verzichtet, das man mit DEM Kontaktmittel kommuniziert. Dann muss man sich halt damit begnügen die Threema/Telegram/SMS/Whatever Kontakte zu pflegen und den Rest anzurufen... Geht für mich übrigens sehr gut!

Solange
Kümmert doch WA und Konsorten nicht die Bohne, solange Sie nicht auf die Finger bekommen. Einfach machen, entschuldigen kann sich ggf später immer noch.
Man vergleiche: Zitat: "Besser getan als perfekt!"

Ich habe letzte Woche mal freundlich nachgefragt bei mailbox@datenschutz.hamburg.de und
poststelle@bfdi.bund.de - Mal sehen was dabei rumkommt.

Ob es noch da ist oder nicht spielt aber gar keine Rolle, weil das nur, wer den AGB zustimmt, durch Klick oder durch Weiternutzung, ab dem 26.9. überhaupt feststellen kann.
Und ich will weder Dir noch sonst jemandem hier unterstellen, dass er vorsätzlich und sehenden Auges, wider besseren Wissens, behauptet, er habe von allen Leuten in seinem Telefonbuch die Erlaubnis, seine Daten an Facebook weiterzugeben. Und zwar nicht nur, um das WhatsApp-Telefonbuch synchron zu halten.

Was die anderen Dienste angeht: nein, ich finde nicht bei einem einzigen eine AGB-Klausel wie die:

Es gibt bei vielen Diensten den Versuch, den Nutzer transparent zu machen und ihn zum Empfang von Spam zu motivieren - aber das sind immer Opt-In oder -Out-Klauseln, und sie betreffen immer nur den Nutzer selbst und nie sämtliche sich in seinem Telefonbuch befindlichen Kontakte.

Ja, man KANN es so, wie man seinen Nachbarn auf den Abtreter pinkeln KANN oder im Supermarkt nach dem Selbstabwiegen noch zwei Äpfel dazu packen KANN oder das auf der Straße gefundene Portemonnaie einfach einstecken KANN. Ist aber nach Ansicht der meisten Leute und im Verständnis des geltenden Rechts ein no-go, kann man nicht machen.
Und so einfach ist es eben nicht: wer nicht will, geht, wer will, der bleibt. Ja, bisher und bei allen anderen gilt: mach dich für uns nackig, oder geh halt weiter. Facebooks /WAs neue AGB dealt mit den Daten Dritter, die überhaupt keinen Einfluss darauf haben.

Werde ich nicht beurteilen können, ohne Zugang. Und wer wird schon zugeben, dass er noch dabei ist? Man outet sich ja als Paria vor seinen Freunden und Bekannten, vor allem denjenigen, die nicht bei WA/FB sind. "Hey, ich habe deine Daten an Facebook zu Marketing- und Scoringzwecken weitergegeben, was du willst, ist mir scheißegal!"

Mir scheint, dass kaum einer Deiner Bekannten/Freunde WA hat?
Bei mir musste ich immer erklären, warum ich denn "kein" WA benutze.
(Meiner Erfahrung nach ist die Erklärungsnachfrage nämlich genau umgekehrt.)
Freunde/Bekannte sagen natürlich nicht, dass es ihnen egal ist. Sie nutzen es einfach. Es ist kostenlos und fast jeder hat es. Das ist die Rechtfertigung.
Warum verzichten? Wegen Datenschutz? Datenwas?

Eine Riesensauerei. Ich lehne Facebook und WhatsApp seit Jahren wegen diverser Bedenken ab. Jetzt musste ich erfahren das die , nur weil ein paar Bekannte von mir das benutzen, jetzt doch meine Kontaktdaten haben

Wer wissen will was für Auswirkungen diese Datensammlerei haben könnte dem kann ich folgendes Buch empfehlen: "ZERO Denn Sie wissen was du tust" von Marc Elsenberg. Ganz schön gruselig aber sehr aktuell und gut recherchiert.

Bis jetzt mag das so gewesen sein. Bisher galt aber auch:

und:

In Zukunft ist die Voraussetzung eine komplett andere und man wird den Nicht-WA/FB-Nutzern gegenüber erklären müssen, warum man es denn nutzt. Vorher konnte denen das völlig egal sein.

Also weil es für die WA/FB-Jünger kostenlos und ach-so-praktisch ist, müssen sich die Nicht-Nutzer "Datenwas?" fragen lassen und ihre Daten rausblasen lassen, ohne daran etwas ändern zu können?



Genau da ist der Haken.

Es gibt dafür eine recht einfache Antwort: Bei WhatsApp den Account abmelden (dabei darf man dann sogar kommentieren, warum man den Account löschen möchte, was man aus meiner Sicht auch machen sollte), danach WhatsApp auf dem Gerät löschen.

WhatsApp-Kontakte sehen einen dann nicht mehr und können einen maximal neu zu WhatsApp einladen (was man dann ja auch einfach ignorieren kann).

Mit Telegram, Signal und Wire stehen plattformübergreifende Alternativen bereit, mit iOS-Freunden kann man ja alternativ auch bei iMessage bleiben.

Threema ist leider kostenpflichtig und wird sich dadurch wahrscheinlich nur sehr schwer etablieren gegenüber den Mitbewerbern am Markt.

Und sobald Telegram & Co. die Geschäftspraktiken in Richtung WhatsApp/Facebook ändern sollten, muss man sich wohl oder übel erneut über Alternativen Gedanken machen.

Die interessante Frage dabei ist: Wie finanzieren sich die anderen?

Früher oder später muß man für die Nutzung von Infrastruktur zahlen. Dann werden sich alle, die derzeit kostenfrei sind, ein Geschäftsmodell ausdenken müssen: Entweder die Benutzer zur Kasse bitten oder zu Geld machen.

Marcel_75@work
Neulich gab es Theresa für 99cent und ansonsten kostet es wohl bei 3€?
Also eigentlich nicht die Welt. Wer nicht für alle öffentlich sein will/muss hat auf jeden Fall noch die Möglichkeit andere Dienste als WhatsApp zu nutzen.

Das könnten dann z.B. Lehrer, welche gern mal auf solche Kommunikationskanäle zurückgreifen, anregen.

Ich würde ab von den neuen AGB davon ausgehen, das diverse Menschen schon jetzt diesen Dienst nicht nutzen und auch nicht von ihren Bekannten dort untergebracht werden wollten.
Von daher ist das jetzt schon ab und an fragwürdig.

Schöne “neue“ Welt der Kommunikation im Vertrauen darauf, “Wo kein Kläger, da kein Richter.“

Das ist glaub' ich ein Missverständnis, dem viele aufsitzen:
Man ist ja gar nicht öffentlich im Sinne: ich muss gefunden werden können. Wer mich dort findet, hat bereits meine Telefonnummer. Sonst sieht er mich gar nicht.
Ganz im Gegenteil: um für möglichst viele Leute in ihren Kontakten aufzutauchen, ist Threema sogar besser. Dort kann man sich nämlich auch über seine Emailadresse(n, - ich glaube, sogar über mehrere) anmelden, dann ist man auch sichtbar für Leute, die nur die Emailadresse haben.

Endlich mal praktischer Unterricht in Geräte- und Medienkompetenz.
Eine Stunde Informatikunterricht, und schon ist die Klassengruppe komplett umgezogen. Und praktisch nichts hat sich für sie geändert - chat on! 🤘

iGod
Ja dös wor eine ganz eine billige wor dös, eine ganz eine! 😂
I love Autokorrektur, auch wenn es nicht vor Rechtschreibpäpsten schützt.
Ich meinte Threema.

Kodo1670
Wenn ich Whatsapp nutzen möchte, muss ich meine Kontakte preisgeben. Das kann ich mit leerem Adressbuch machen und dann selbiges wieder sprerren, oder?
Das war bei der Anmeldung von Threema nicht nötig.

Das Adressbuch zu sperren bringt einen nicht sehr weit. Man kann keine Kontakte direkt zu WA hinzufügen, wie man das bei Threema über die Threema-Id kann. Und selbst für Chats, die man bereits begonnen hatte, bevor man den Adressbuchzugriff gesperrt hat, gibt es Probleme, wenn man den Chat z.B archivieren oder exportieren will.

Lese soeben, dass WhatsApp von der Verbraucherzentrale Wegen Facebook-Verknüpfung abgemahnt wurde:

Hoffentlich bringt es was... aber wie immer wird das im Sande verlaufen...

Ich bin mir ziemlich sicher dass ich bei der ersten Abfrage den neuen AGB nicht zugestimmt habe.
Jetzt sagt mir aber gerade jemand dass die Abfrage bei jedem öffnen wieder kommt.
Das ist bei mir nicht der Fall, ich dachte das kommt dann ein paar Tage vor dem 26.9. nochmal.

Kann das jemand bestätigen?
Nicht, dass ich aus Versheen doch die AGB bestätigt habe. Kann man den Status irgendwo sehen?

Ich habe nicht ausdrücklich die Zustimmung abgelehnt, sondern bin nach der hier

beschriebenen 2. Variante vorgegangen. Die Abfrage kommt seitdem nicht wieder. Den Status kann ich allerdings nicht sehen.