Habe jetzt endlich mich dazu durchgerungen meine vor 1,5 Jahren gekaufte SSD in meinen 2009er iMac einzubauen. Habe sie mit nem Caddy statt des eh schlecht funktionierenden optischen Laufwerks eingebaut. Hat mit ifixit-Anleitung prima geklappt.

SSD habe ich nun initialisiert, läuft.

Wie kriege ich meinen iMac nun schnell?

Die SSD hat 512GB (etwas mehr als meine System-HDD) – da könnte ich doch das System darauf spielen und die HDD als allgemeine Speicherplatte verwenden, oder?
Alle Daten rüberkopieren und dann als Startlaufwerk (irgendwie?) definieren haut wahrscheinlich nicht hin, oder doch?
(Meine Time Machine wartet gerade auf ein neues externes Festplattengehäuse. Die HDD selbst ist noch in Ordnung)

Falls das also nicht geht, dann doch von TimeMachine, aber .. äh, ja wie genau?
Starten mit welchen Tasten? Woher holt er sich dann das System?

Und:
Ein Fusion Drive zu erstellen brächte wahrscheinlich nix, da die SSD eh schon 500GB groß ist, oder?

Danke schonmal!

Mein System: High Sierra

Äh, geht doch, mit Festplattendienstprogramm. Habe bei Macwelt eine Anleitung zu Sierra gefunden, Kopie läuft gerade.

Ich denke mal das einfachste sollte sein das ganze mit CCC auf die neue Platte zu klonen, dann sollte diese auch startfähig sein. Anschliessend in den Systemeinstellungen - Startvolume die neue Platte anwählen.
Oder vorher beim Einschalten die ALT Taste drücken und dann mal von der neuen Platte booten bevor du entgültig umstellst falls du erst mal probieren willst.

Edit: grad gesehen, dass du noch was geschrieben hast. Oder so.

Wenn man schon ein neues Laufwerk einbaut, dann ist es gerade bei einer SSD relativ schnell, einfach und sinnvoll gleich mal richtig aufzuräumen und das System neu aufzusetzen! Die Daten kann man danach mit dem Migrationsassistent von der alten HD übernehmen, aber bitte auch nur das was wirklich notwendig ist!
Danach SMC und PRAM löschen und beim starten die Auswahltaste gedrückt halten und von der SSD starten. Im geladenen macOS dann das Startvolum nochmals einstellen und sich über einen flotten iMac freuen.

Fusiondrive würde ich mir sparen. Zunächst würden dabei alle Daten gelöscht, die auf den Platten sind. Die HD in deinem iMac hat ja auch schon ein paar Jährchen auf dem Buckel (ist doch die Originalplatte?). Wenn in einem Fusiondrive eine der beiden Platten die Grätsche macht, dann sind alle Daten futsch.
Einziger Vorteil wäre, das dir statt zwei Platten nur eine angezeigt wird, das System nach eigenem Gutdünken die Daten verteilt (wobei, solange auf der SSD genügend frei ist geht ohnehin dort das allermeiste drauf). Bei zwei getrennten Platten musst / darfst du von Hand verteilen, was wo abgelegt wird.

Hatte ich ganz vergessen, jetzt wo es maculi geschrieben hat. Wenn da noch eine uralte HDD mit 512GB verbaut ist würde ich die ganz schnell gegen ein neueres Modell tauschen. Wähle ein Modell mit 5400 RPM und möglichst großem Cache =>64MB und das System bedankt sich. Leider ist bei deinem Modell der Temperatursensor der HDD eine kleine Hürde, diese kann man aber meistern:

Hallöchen, bin wieder vorm erneuerten iMac. Hat schon mal ganz gut geklappt. Und ist auch deutlich schneller.

Stimmt, das ist ja noch die erste, also ziemlich betagte Festplatte... also erstmal keine wichtigen neuen Daten darauf.
Und jetzt, wo ich mitgekriegt habe, dass das Öffnen des iMacs kein Drama ist, wenn man sich Zeit nimmt, überlege ich mir mal eine neue HDD zu gönnen.

Danke!

Ich würde heutzutage deine HDD mehr in einen PC bzw. Laptop verbauen. Die gehören m. E. nach nur noch ein NAS, Server usw.

... weil zu langsam?
oder verschleißanfälig?
(mein iMac ist eh aus 2009)

Unabhängig von den Fehlern durch die Rechtschreibkorrektur kann man das so nicht einfach im Raum stehen lassen. HDDs haben immer noch den besten Preis pro GB und sind als Datengrab unschlagbar. Je nach Anwendungszweck macht es da durchaus Sinn sich eine große 2 oder 4 TB HDD noch mit in den iMac einzubauen. Bei Rechnern die nur 1 Laufwerk intern verbauen können ist es auf jeden Fall ratsam über eine SSD nachzudenken, bzw. diese nach zurüsten gerade wenn es das Bootlaufwerk ist. Auch beim Thema Datenrettung ist es mit einer HDD wesentlich einfacher versehentlich gelöschte Dateien wiederherzustellen.

Mir ist gerade eine Kleinigkeit eingefallen, die hier vielleicht noch wichtig sein könnte. Bei meinem iMac von 2008 ist das optische Laufwerk nur mit einem Ultra ATA/100 und nicht wie die interne Platte mit einem SATA angebunden. Dabei ist eine SSD, die als interne Platte eingebaut wird nochmal deutlich schneller, als wenn sie als Ersatz für das optische Laufwerk eingebaut wird. Für den Einbau habe ich einen Adapter von 2,5'' auf 3,5'' benutzt.

Hmmmm.
Also die Systeminformationen zeigen für die alte HD und die neue SD beide Male
NVidia MCP79 AHCI
Linkgeschwindigkeit 3 Gigabit
ausgehandelte Linkgeschwindigkeit 3 Gigabit

klingt so, als hätte ich da sozusagen Glück gehabt...