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Wie aus Word-Dokument versteckte Informationen entfernen?
Wie aus Word-Dokument versteckte Informationen entfernen?
camaso
29.06.15
20:25
Hallo Gemeinde
Wie kann man in Word 2011 die in Worddokumenten enthaltenen versteckten (privaten) Informationen entfernen? Da gab's doch mal ein Tool für...
Dankend grüsst
camaso
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Kommentare
mitzlaff
29.06.15
20:31
Als Textdatei speichern (txt oder rtf).
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herzfleisch
29.06.15
20:33
mitzlaff
Als Textdatei speichern (txt oder rtf).
Nur als txt, rtf enthält noch versteckte Formatierungszeichen
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camaso
29.06.15
20:46
Aber txt verliert ja sämtliche Formatierungen, die sollen natürlich erhalten bleiben. Auch die Fussnoten...
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camaso
29.06.15
22:15
Gibt's noch andere Vorschläge?
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MikeMuc
29.06.15
22:19
wie wäre es wenn du bei Google mal das hier eingibst: word 2011 persönliche Daten entfernen
Da gibt es reichlich infos. Da braucht es nichtmal externe Tools, da reicht sogar RTFM
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dreyfus
30.06.15
02:01
Das ist sehr heikel, da Word solche Dinge an etlichen Stellen ablegt und die Mac Version leider im Gegensatz zur Windows Variante eben das eigebaute Werkzeug zur Vorbereitung einer Weitergabe nicht besitzt. Zur Übersicht hilft vielleicht:
. Die Anleitung darin taugt halt für die Mac Version nicht, aber es werden zumindest einige Dinge aufgezählt, die man prüfen sollte.
Mindestens sollte man das Originaldokument unter anderem Namen (oder an anderem Ort) abspeichern und die Dokumenteneigenschaften / Metadaten und eventuell vorhandene Versions- bzw. Änderungsverfolgungsleichen entfernen...
Falls der Empfänger eh nichts ändern soll oder muss, wäre natürlich auch PDF eine bessere Lösung.
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herzfleisch
30.06.15
08:11
camaso
Aber txt verliert ja sämtliche Formatierungen, die sollen natürlich erhalten bleiben. Auch die Fussnoten...
Geht es um redaktionelle Weiterverarbeitung, sende ich in der Regel ein PDF mit den Formatierungen zur Ansicht bzw. als Referenz, zusammen mit dem Text in Form einer Nur-Text-Datei, in dem dann geschrieben werden kann. In der Regel versehe ich zudem das PDF mit einem Passwortschutz, der verhindert, Inhalte aus dem PDF per Cpoy & Paste zu kopieren. Das Pdf-Dokument ist auch dafür zuständig, um ggfs. Anmerkungen und Kommentare einzubringen. Nie in das Word-Dokument direkt.
Abgesehen von Sicherheits- und Urheberrechteaspekten nimmt mir ja die Weitergabe formatierter Texte jede Kontrolle über das, wie mit den Texten umgegangen wird und auch darüber, wie sie auf dem Rechner des Adressaten aussehen. Hat er überhaupt einen Mac? Oder auch die Schrift(en) die du verwendest?
Deshalb gebe ich Word-Dokumente an Dritte nur ganz selten weiter und auch nur dann, wenn es sich um mir sehr vertraute Personen handelt, um deren Integrität und technische Vorraussetzungen ich Bescheid weiß.
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herzfleisch
30.06.15
08:36
P.S.: Hierbei muss ich noch ergänzen, dass ich aus beruflichen Gründen mir eine "strenge" Methode entwickelt habe: Texte entwickle bzw. schreibe ich grundsätzlich ausschließlich mit Markdown-Editoren, mittlerweile vor allem Ulysses. Diese Texte kann ich dann in alle möglichen Formate automatisiert überführen. Für die explizite Gestaltung von Texten benutze ich InDesign.
Word besitze ich ich nur, um darauf vorbereitet zu sein, Fremdtexte im Word-Format ggfs. lesen und nacharbeiten zu können, was ich aber nach Möglichkeit durch entsprechende Absprachen vorab vermeide.
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camaso
30.06.15
08:56
Vielen Dank euch allen. Offenbar ist es schwierig oder gar unmöglich, alle Daten in einem Rutsch zu bereinigen. Da es sich nicht um eine Datei für die Druckerei handelt und sie dazu noch offen abgegeben werden muss, ist die PDF-Lösung nicht brauchbar.
MikeMuc: Ich habe mich gestern etwa ½ Stunde in Gugl und hier im Forum rumgequält, aber offenbar die falschen Suchbegriffe verwendet. Jedenfalls bekam ich nur Windows-bezogene Hinweise.
Was auch interessant wäre: Wie kann ich diese privaten Daten einsehen? Mit Textwrangler habe ich mal einen Versuch gemacht, weiss aber natürlich nicht, ob der alles anzeigen kann, was in so einer Datei rumschwimmt (durchaus interessant dennoch. was er anzeigt). Gefunden habe ich jedenfalls nur den Creator und den last modifier des Dokuments.
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RustyCH
30.06.15
09:14
Vielleicht ein dummer Vorschlag, aber wie wäre es das in Open- oder Libreoffice zu kopieren?
Fals du nicht sehr MS-lastige Features gebraucht hast, könnte das ev. helfen.
„Unmögliches wird sofort erledigt - Wunder dauern etwas länger“
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MikeMuc
30.06.15
09:20
Mal eine Verständnisfrage: Wieso hast du Angst vor irgendwelchen Informationen? Vor allem welche Infos meinst du konkret. Bisher hast du dich diesbezüglich leider nur sehr allgemein geäußert.
Wenn du auf Nummer Sicher gehen willst dann exportiere als RTF. Das kannst du dir dann mit Textwrangler anschauen und selber sehen was da noch an Info drin steht (und ggf löschen wenn du weist wie).
Mir komm es halt so vor das du
a) nur diffus weist was da wirklich drin steht,
b) du nicht dazu stehe willst und dich lieber anonym dahinter verbergen willst
c) Angst hast das dort Registrierungsinfos über deine vielleicht nicht ganz legale oder eigene Officeversion mitgespeichert werden
Wenn das alles nicht der Fall ist dann machst du dir "einen Kopf" wo keiner gebraucht wird. Die Infos interessieren 99% aller die deine Datei anschauen werden nicht. Und ansonsten gibt es eben doch eine Funktion um zumindest (einen Teil) der Daten zu entfernen. Das war glaube ich gleich im 1. Treffer mit meinen Suchworten beschrieben (Stichwort Einstellungen, Sicherheit).
Und es wäre mal interessant zu wissen wonach du eine halbe Stunde gesucht hast. Ich hab das in unter 10 Sekunden gefunden (Gib halt bei google nicht ein was du denkst sondern was du willst. Meist bist du nicht der 1.
)
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Arne 2
30.06.15
09:47
Wenn du nur deine Identität schützen willst, vielleicht als einmalige Lösung schneller als weitere Recherche:
Wenn das Layout nicht zu komplex ist: Mac einen unverfänglichen Namen geben, neuen Benutzer anlegen (der hat dann eine eigene Microsoft Identität), altes Dokument öffnen und Inhalt in ein neues Dokument kopieren, dass dann als Autor etc. den neuen OS-X Nutzer hat.
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camaso
30.06.15
10:02
MikeMuc
Mal eine Verständnisfrage: Wieso hast du Angst vor irgendwelchen Informationen? Vor allem welche Infos meinst du konkret. Bisher hast du dich diesbezüglich leider nur sehr allgemein geäußert.
Wenn du auf Nummer Sicher gehen willst dann exportiere als RTF. Das kannst du dir dann mit Textwrangler anschauen und selber sehen was da noch an Info drin steht (und ggf löschen wenn du weist wie).
Weiss ich nicht.
MikeMuc
Mir komm es halt so vor das du
a) nur diffus weist was da wirklich drin steht,
b) du nicht dazu stehe willst und dich lieber anonym dahinter verbergen willst
c) Angst hast das dort Registrierungsinfos über deine vielleicht nicht ganz legale oder eigene Officeversion mitgespeichert werden
a) korrekt
b) korrekt
c) nein, normale gekaufte Wordversion. Aber die Bearbeiter und Dateipfade sollen nicht erkennbar sein.
MikeMuc
Wenn das alles nicht der Fall ist dann machst du dir "einen Kopf" wo keiner gebraucht wird. Die Infos interessieren 99% aller die deine Datei anschauen werden nicht. Und ansonsten gibt es eben doch eine Funktion um zumindest (einen Teil) der Daten zu entfernen. Das war glaube ich gleich im 1. Treffer mit meinen Suchworten beschrieben (Stichwort Einstellungen, Sicherheit).
Leider geht es hier um das eine %. Es gibt auch andere Interessen als rechtliche, die dazu führen können, dass jemand diese Informationen sehen will.
MikeMuc
Und es wäre mal interessant zu wissen wonach du eine halbe Stunde gesucht hast. Ich hab das in unter 10 Sekunden gefunden (Gib halt bei google nicht ein was du denkst sondern was du willst. Meist bist du nicht der 1.
)
Mit diversen Suchvarianten, die aber das von Dir gewählte Wort "persönlich" nicht enthielten. Aber wie es halt so ist, bringt Google nicht auf jedem Rechner dieselben Ergebnisse. Auf einem weiteren Mac (anderes Netz, anderes Nutzerprofil) bekam ich grad eben auch als 3. Ergebnis eine Lösung. Ist aber wieder von einer anderen Quelle. Pech gehabt gestern.
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herzfleisch
30.06.15
11:02
Anekdote am Rande: Ich bin Gestalter, entwerfe und produziere u.a. auch Ausstellungen. Vor einigen Jahren habe ich für den Deutschen Bundestag eine große multimediale Ausstellung entworfen und gebaut. Die redaktionellen Beiträge, also die Ausstellungstexte, bekam ich von deren wissenschaftlichen Dienst, einer Abteilung renommierter Historiker. Ich erhielt die Texte als Word-Dokumente. Diese musste ich von allen sichtbaren und vor allem unsichtbaren Zeichen befreien, weil diese sonst unter Umständen als Sonderzeichen die Programmierung der multimedialen Abläufe beeinflusst hätten.
Beim Dekodieren der Word-Texte konnte ich sehr genau nachvollziehen, welche Texte als Bausteine oder über Copy&Paste eingefügt worden waren. Selbst Links zu Online-Quellen wie Wikipedia waren unsichtbar vorhanden. Das war ziemlich peinlich für die Autoren, denn natürlich müssen Fremdtexte gekennzeichnet werden. Aber sie hatten es eben nicht bemerkt, weil der "normale" Nutzer der Text natürlich nur als Oberflächenerscheinung wahrnimmt. In Wirklichkeit aber enthalten sie unsichtbaren Zeichen, auch und im Besonderen in der Formatierung, bisweilen verräterische Informationen. Deshalb mein Rat, nie formatierte Dokumente an Dritte zu versenden ohne entsprechende Schutzmaßnahmen...;-)
Übrigens, über formatierte Word-Dokumente können beim Austausch auch defekte Schriften bzw. Schriftfragmente übermittelt werden, die unter Umständen Probleme auf dem Rechner verursachen, auch auf einem Mac. Habe ich alles schon erlebt.
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camaso
30.06.15
11:23
herzfleisch
Ungefähr in die Richtung geht's bei mir und genau das will ich vermeiden. Es geht aber keinesfalls um ein Copyright-Problem.
Wie hast Du diese unerwünschten Inhalte anzeigen lassen? Und wie entfernt man sie?
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herzfleisch
30.06.15
13:11
Dazu benutze ich den Texteditor BBEDIT, der eigentlich vor allem zum Programmieren sehr gut ist. Wenn man hiermit ein Word-Dokument öffnet, wird es in seine Bestandteile zerlegt. Als Beispiel anbei einen Screenshot; dort ist ein Word-Dokument zu sehen, das ich jetzt mal testweise angelegt habe. Es handelt sich um einen Text aus Wikipedia inklusive Links. Diesen Text habe ich dann in Word so behandelt, dass alle Links entfernt wurden und nur mit meiner Stammschrift eingesetzt wurde (Font Neuzeit Grotesk).
Öffne ich nun also dieses Word-Dokument in BBEDIT (siehe Anhang), sind plötzlich alle Formatierungsangaben und vieles mehr sichtbar, inklusive Hinweise auf die Ursprünge des Textes: Wenn man genau hinschaut findet man beispielsweise den Hinweis "bookmarkEnd". Kann vorkommen, kann aber auch bisweilen nicht vorkommen. Hängt wohl davon ab, wie oft, gut, oder durch welchen Zufall auch immer, der Text zwischenkopiert wurde.
Um das zu verhindern gibt es eine einfache Lösung, ich nannte sie schon: Den Word-Text in beispielsweise TextEdit öffnen, dort in reinen Text umwandeln und als solchen speichern. Anschließend könnte man dann diesen Text wiederum mit Word formatieren, wenn es denn unbedingt sein muss, dann enthält er aber nur noch die eigenen Formatangaben.
Soviel dazu:-)
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camaso
30.06.15
13:19
Vielen Dank! Im Shot ist zwar nichts zu erkennen, aber ich schaue mal mit BBEdit rein.
Die Umkopiererei ist ein pain in the ass. Kann man mit diesem Tool die Datei direkt editieren?
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camaso
30.06.15
14:01
BBEdit scheint in etwa dasselbe wie Textwrangler zu sein. Für meine Bedürfnisse reicht letzteres jedenfalls.
Meine Tests ergaben, dass die Möglichkeit in Word, persönliche Daten nicht mitspeichern zu lassen, alle aus meiner Sicht kritischen Verweise entfernt (siehe Screenshot).
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jogoto
30.06.15
14:26
camaso
BBEdit scheint in etwa dasselbe wie Textwrangler zu sein.
Ist sozusagen die Free-Version vom selben Hersteller.
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herzfleisch
30.06.15
15:36
camaso
BBEdit scheint in etwa dasselbe wie Textwrangler zu sein. Für meine Bedürfnisse reicht letzteres jedenfalls.
Meine Tests ergaben, dass die Möglichkeit in Word, persönliche Daten nicht mitspeichern zu lassen, alle aus meiner Sicht kritischen Verweise entfernt (siehe Screenshot).
Allerdings werden die unsichtbaren Daten dabei nicht entfernt. Wie auch, sie sind und bleiben ja mindestens mit der Formatierung Teil des Dokuments. Wenn dir das ausreicht, ist es ja in Ordnung.
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camaso
30.06.15
16:14
Welche unsichtbaren Daten meinst Du? Anders gefragt, welche übersehe ich?
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herzfleisch
30.06.15
16:28
camaso
Welche unsichtbaren Daten meinst Du? Anders gefragt, welche übersehe ich?
Das versuche ich doch schon die ganze Zeit zu erklären.... in den Formatierungsangaben können auch zusätzliche Daten enthalten sein, wie zum Beispiel die Hinweise auf ursprüngliche Schriften, Links, etc. Vor allem, wenn das Dokument von mehreren Personen bearbeitet wurde / wird oder noch schlimmer: zwischen den Systemen getauscht wird. Entweder stört dich das nicht weiter, wie die Meisten, oder die willst auch hier auf Nummer sicher gehen. Dafür meine mittlerweile zahlreichen Beschreibungen hier in deinem Thread. Mehr kann und mag ich dazu jetzt aber auch nicht mehr schreiben.
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camaso
30.06.15
17:32
Ah, danke. Da habe ich wohl nicht genau genug erklärt, was ich (nicht) gefunden hatte. Diese Angaben fand ich im Dokument nach dem Speichern mit aktivierter "Privat"-Funktion nicht mehr mit TextWrangler. Daher hoffe ich, dass sie auch mit anderen Mitteln nicht mehr zu finden sind.
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