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Forum>Software>Wie kann man den "parent folder" automatisch löschen und nur den Inhalt behalten?

Wie kann man den "parent folder" automatisch löschen und nur den Inhalt behalten?

Quasimir10.08.2115:25
Hallo,

first-time poster, also habt Gnade mit mir. 😊

Ich habe häufiger mit größeren Datenmengen zu tun, die oft sinnlos in Unterordnern verschachtelt sind. Also z.B. einen Ordner mit folgender Struktur:

/Ordner
/Ordner/Unterordner 1
/Ordner/Unterordner 1/Datei 1.txt
/Ordner/Unterordner 2
/Ordner/Unterordner 2/Datei 2.xls
/Ordner/Unterordner 3
/Ordner/Unterordner 4/Datei 3.doc

Gibt es einen Weg / eine App / ein AppleScript / einen Automator-Workflow, mit dem ich diese Struktur ohne großen Aufwand flach machen kann, also alle Unterordner entferne (ohne die darin enthaltenen Ordner zu lösche) und am Ende so dastehe:

/Ordner/Datei 1.txt
/Ordner/Datei 2.xls
/Ordner/Datei 3.doc

?

Ich hab bereits probiert, über die Spotlight-Suche im Finder z.B. alle Word-Dokumente auszuwählen und die dann zu verschieben, aber da es oft verschiedene Dateitypen sind (und ich nicht immer alle kenne), ist diese Methode wenig praktikabel.

Danke für sachdienliche Hinweise!
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Kommentare

becreart10.08.2115:39
Du könntest im Ordner /Ordner nach Dokumenten (oder keine Ordner) suchen und diese dann einfach verschieben.

Und Hallo!
0
Quasimir10.08.2115:58
Hi Creart,

danke! 😊 Im Ansatz hab ich das ja schon gemacht (s.o.), aber es sind halt verschiedene (und teils unbekannte) Dokumentenarten, daher ist das nix. Und ich kann zwar "Art = Ordner" suchen, aber nicht "Art ≠ Ordner", oder?
0
maculi
maculi10.08.2116:13
Suche nach Art ist Dokument sollte gehen, es sei denn, du hast da so exotische Sachen drin, das dein System die nicht als Dokument erkennt.

Ansonsten bliebe immer noch auf Art zu klicken, andere und dann Dateigröße auszuwählen, da ein Ordner keine hat ist größer als 1 einzutragen und dann suchen.
+1
Cornel
Cornel10.08.2116:28
Ohne es jetzt probiert zu haben, aber hier würde ich den Automator zu Hilfe nehmen und ein Kontextmenü erstellen, der den Inhalt des Ordners durchsucht und sämtliche Dateien kopiert und dann alle Ordner löscht. Dies kannst du dann mit einem Rechtsklick jeweils beim Ordner anwenden. Sollte machbar sein.
0
frankh10.08.2118:01
Im Terminal:
cd pfad/zum/Ordner
mv **/*.* .

(heißt: bewege rekursiv alles was einen Punkt im Namen hat in das aktuelle Verzeichnis)

Sollten in Ordner/ selbst auch Dateien liegen, meckert der Befehl, das macht aber nichts.

Du kannst die Dateien auch in einen anderen Ordner bewegen
mv **/*.* pfad/zu/sonstwo/
und dann den Ordner mit den dann leeren Unterverzeichnissen löschen.
Den Befehl zum rekursiven Löschen verrate ich mal nicht, das könnte in die Hose gehen

Noch ein Tipp: man kann Ordner aus dem Finder in das Terminal ziehen, dann braucht man den Pfad nicht tippen, also
cd 
(mit einem Leerzeichen) eingeben, dann den Ordner ins Terminalfenster ziehen. Zack steht da z.B.
cd /Users/frank/test\


magic
+6
Weia
Weia10.08.2119:00
Automator ist für so einen simplen Spatz eher eine Kanone und Terminal halt für Anfänger eher problematisch.

Hier ganz einfach als in der Seitenleiste des Finders abgelegte Suchanfrage:

„“I don’t care” is such an easy lie. (The Warning, “Satisfied”)“
+6
frankh10.08.2119:39
Verstehe was Du meinst, Weia, aber ICH finde ja das Herumgeklicke komplizierter, als ein paar wenige Zeichen ins Terminal abzutippen/kopieren Man muss da ja nicht verstehen, um es machen zu können.
+2
Weia
Weia10.08.2119:55
frankh
Verstehe was Du meinst, Weia, aber ICH finde ja das Herumgeklicke komplizierter, als ein paar wenige Zeichen ins Terminal abzutippen/kopieren
Naja, Du vergisst, dass man das einmal macht und es zudem in meiner ausführlichen, für Anfänger gedachten Anleitung auch langwieriger aussieht, als es tatsächlich ist; jedenfalls ist danach mit einem Mausklick in die Seitenleiste ja praktisch alles getan – gut, Du musst die Dateien noch ins andere Finder-Fenster verschieben, aber ich wette mit Dir, dass das immer noch schneller ist, als Terminal zu öffnen, Deinen Befehl einzugeben (den man ja irgendwo griffbereit haben muss), evtl. noch zu kontrollieren, dass man nichts falsch eingegeben hat (da im Terminal gefährlich) und die Ordnerpfade ins Terminal zu ziehen.

Ich würde das in der Regel auch im Terminal machen, aber für einen Anfänger ist das nicht ideal.
Man muss da ja nicht verstehen, um es machen zu können.
Das ist eine brandgefährliche Einstellung. Ein falsches Zeichen, und Deine Festplatte ist leer. Du solltest schon grob wissen, was Du im Terminal tust, wenn es um Dateioperationen geht.
„“I don’t care” is such an easy lie. (The Warning, “Satisfied”)“
+4
dirac10.08.2121:37
Wie wäre denn ein "find" im Terminal?
find . -type f -exec mv {} . \;
Das sollte alle Dateien aus den Unterordnern in den aktuellen Ordner verschieben.
+5
Weia
Weia10.08.2122:01
dirac
Wie wäre denn ein "find" im Terminal?
find . -type f -exec mv {} . \;
Das sollte alle Dateien aus den Unterordnern in den aktuellen Ordner verschieben.
Yep, das wäre die „klassische“ Lösung auf Unixebene.
„“I don’t care” is such an easy lie. (The Warning, “Satisfied”)“
+3
uwe_aus_messel11.08.2109:36
Mal an den TE eine Frage: Kannst du sicherstellen, dass die Dateien in den unterschiedlichen Ordnern nicht mal zufällig gleich benannt sind?
+6
ssb
ssb11.08.2110:12
Die shell-Lösung ist gut, das noch mit Platypus in ein Droplet wandeln oder es in ein AppleScript/Automator Droplet (oder Kontextmenu) einbinden, dann wäre das auch für Laien machbar.
Ich würde wahrscheinlich ein Python-Skript basteln, das kann man dann auch gleich so erweitern, dass Duplikate erkannt werden, Dateinamen angepasst werden - oder teilweise das tun, was du mit den Dokumenten dann vor hast.
+1
Weia
Weia11.08.2110:37
uwe_aus_messel
Mal an den TE eine Frage: Kannst du sicherstellen, dass die Dateien in den unterschiedlichen Ordnern nicht mal zufällig gleich benannt sind?
Guter Hinweis.

Bei den Shell-Lösungen wird es hier ohne weitere Ausarbeitungen Probleme geben. Spätestens diese weiteren Ausarbeitungen überfordern einen Anfänger aber definitiv.

Bei der Finder/Spotlight-Lösung, die ich oben beschrieben habe, gibt es diese Probleme nicht. Gibt es beim Kopiervorgang gleichnamige Dateien, fragt der Finder, was zu tun sei. Dann wählt man, dass beide Versionen behalten werden sollen und dass dies auch für alle weiteren Dateien des Kopiervorgangs gelten soll, und ab da geht alles wie gewünscht.

Die Finder/Spotlight-Lösung ist mächtiger und anwenderfreundlicher, als die Unix-Experten hier wahrhaben wollen.
„“I don’t care” is such an easy lie. (The Warning, “Satisfied”)“
+2
milk
milk11.08.2110:38
Weia
dirac
Wie wäre denn ein "find" im Terminal?
find . -type f -exec mv {} . \;
Das sollte alle Dateien aus den Unterordnern in den aktuellen Ordner verschieben.
Yep, das wäre die „klassische“ Lösung auf Unixebene.
...die identisch benannte Dateien gnadenlos überschreibt. Das sollte man vielleicht dazusagen.
+6
frankh11.08.2110:45
Guter Punkt, das mit den gleichen Namen.
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dirac11.08.2111:21
Ja, die Shell bzw. das aufgerufene "mv" ist an der Stelle gnadenlos. Weiterhin würde ich Probleme erwarten wenn Dateien oder Ordner Leerzeichen im Namen enthalten.
Ein Kommando im Terminal auszuführen setzt für mich aber auch immer voraus, dass man eine Vorstellung von dem hat was da passiert. Wenn einem das zu viel ist, ist ein aktuelles Backup sehr zu empfehlen.
+1
milk
milk11.08.2111:50
dirac
Ein Kommando im Terminal auszuführen setzt für mich aber auch immer voraus, dass man eine Vorstellung von dem hat was da passiert. Wenn einem das zu viel ist, ist ein aktuelles Backup sehr zu empfehlen.
Das aktuelle Backup empfiehlt sich auch in den Fällen, wo man eigentlich glaubt, die Sache im Griff zu haben.
+1
Quasimir11.08.2114:25
Ihr seid ja mega, kaum schaut man hier ein paar Stunden nicht rein, schont geht das voll ab. 😊

Danke für Eure Tipps! Terminal krieg ich hin, das teste ich nachher mal. Automator wäre meine Präferenz, allein schon um ein Droplet zu haben, wo ich zukünftig alle Daten drauf schieben kann, aber das ließe sich ja auch kombinieren.

Zur Frage, ob ich sicherstellen kann, dass alle Dateien unique Dateinamen haben… kann ich leider nicht, nein. Es wird sicher öfter mal eine Handvoll "Rechnung.pdf" etc. geben…
+2
dirac11.08.2114:47
Quasimir
Zur Frage, ob ich sicherstellen kann, dass alle Dateien unique Dateinamen haben… kann ich leider nicht, nein. Es wird sicher öfter mal eine Handvoll "Rechnung.pdf" etc. geben…

Dann sollte das von mir gepostete Kommando mit Vorsicht genossen bzw. mit etwas mehr Logik für das Finden des Zielnamens versehen werden.
+1
Weia
Weia11.08.2114:53
Quasimir
Automator wäre meine Präferenz, allein schon um ein Droplet zu haben, wo ich zukünftig alle Daten drauf schieben kann
Wäre denn Ordner mit den verschachtelten Dateien im Finder auswählen und dann ein Klick in der Finder-Seitenleiste umständlicher als ein Droplet?
„“I don’t care” is such an easy lie. (The Warning, “Satisfied”)“
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Quasimir11.08.2115:50
@Weia, nein, das wäre mindestens ebenso gut wenn nicht sogar besser. 👍
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Weia
Weia12.08.2101:13
Es gibt noch einen weiteren Aspekt, der vielleicht bei Quasimir irrelevant ist, aber generell für die hier diskutierte Aufgabenstellung wichtig:

macOS kennt ja das Konzept des Bundle-Ordners: Technisch gesehen ein Ordner mit diversen möglichen Inhalten, aber aus Nutzersicht, wie sie im Finder dargestellt wird, eine einzelne Datei.

Das gilt für alle Apps in macOS, aber auch für bestimmte Dokumentenformate, z.B. .rtfd (das TextEdit verwendet, wenn ein Textdokument Bilder enthält (die sich dann zusammen mit dem Text als einzelne Dateien in diesem Ordner befinden)).

Meine oben skizzierte Lösung mit Spotlight behandelt solche Dokumente aus Nutzersicht; Test.rtfd wäre somit 1 Dokument und würde wie erwartet verschoben. Unix hingegen ist das Konzept des Bundle-Ordners fremd; es würde Test.rtfd als Ordner ansehen, nur die Dateien in diesem Ordner verschieben und somit das Dokument für den Nutzer unbrauchbar machen. Sollte sich in der Ordnerhierarchie zufällig auch eine App befinden, so wäre das Chaos bei einer Unix-Lösung perfekt, weil Unix die oft 1000en von Dateien in einem App-Bundle alle einzeln und ungeordnet in den neuen Ordner verschieben würde, während in meiner oben skizzierten Finder/Spotlight-Lösung einfach die App als solche in den neuen Ordner verschoben würde, ganz so, wie aus Nutzersicht zu erwarten.
„“I don’t care” is such an easy lie. (The Warning, “Satisfied”)“
+7
milk
milk12.08.2109:26
Oh sh*t, das mit den Bundles ist das ein sehr guter Hinweis!
+1
marm12.08.2109:33
Gerade wenn es um so Dinge wie Rechnungen geht, ist hierfür Devonthink gut. In einer Ordnerstruktur von Devonthink lassen sich Gruppen (=Ordner) auflösen, der Inhalt rückt quasi in der Hierarchie eine Ebene nach oben. Die Verzeichnisstruktur samt Inhalt lässt sich wieder exportieren. Wer Devonthink nicht hat, kann es ja ausprobieren.
Um Dateien nach Kriterien neu in Ordner zu sortieren, gibt es das Programm "Big mean folder machine". Der gleiche Anbieter, von dem auch "Better Finder Rename" ist
Das sollte damit sehr gut funktionieren. Ich muss mal schauen, vielleicht habe ich einen guten Testordner...
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macfori12.08.2109:39
milk
Weia
dirac
Wie wäre denn ein "find" im Terminal?
find . -type f -exec mv {} . \;
Das sollte alle Dateien aus den Unterordnern in den aktuellen Ordner verschieben.
Yep, das wäre die „klassische“ Lösung auf Unixebene.
...die identisch benannte Dateien gnadenlos überschreibt. Das sollte man vielleicht dazusagen.

Ich bin kein Script-Profi, drum nur abstrakt: Wenn man den gefundenen Pfad-Bestandteil dem Dateinamen voranstellt, wären doppelte Namen egal.
/Ordner/Unterordner 1/Datei 1.txt => Ordner_Unterordner 1_Datei 1.txt
/Ordner/Unterordner 2/Datei 2.xls => Ordner_Unterordner 2_Datei 2.xls
/Ordner/Unterordner 4/Datei 3.doc ...

Ist mehr Aufwand aber bestimmt machbar.
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mekanikong12.08.2113:53
Ein Droplet ließe sich mit Automator machen, wenn auch mit einem kleinen Schönheitsfehler.

Hier mal die Schritte für einen Workflow (zum Testen, kann später als Droplet gesichert werden):

1.) Ausgewählte Finder-Objekte abfragen
Also vor der Ausführung den Quell-Ordner anwählen. Dieser Punkt kann beim Droplet dann entfallen.

2.) Ordnerinhalt abfragen
Häkchen bei "Für jeden Unterordner wiederholen"

3.) Finder-Objekte filtern
Art – ist nicht – Ordner

4.) Finder-Objekte umbenennen
Laufende Nummer hinzufügen

5.) Neuer Ordner
z.B. Name = Zielordner, Ort: Schreibtisch

6.) Finder-Objekte bewegen
Als Zielort "neue Variable" auswählen.
Dort Name: Zielordner
Pfad: Schreibtisch

Nach der Ausführung kannst Du den "Zielordner" beliebig umbenennen.

Der Schönheitsfehler ist die fortlaufende Nummerierung ALLER Dateien. Aber da Du ja mehrere "Rechnung.pdf" auf einer Ebenen erwartest, kämest Du hier um eine Nummerierung sowieso nicht herum.
Vielleicht kennt ja jemand den Trick, wie man Automator dazu bewegen kann, nur Duplikate zu nummerieren ...
+1
Quasimir12.08.2114:41
Nochmals danke an alle, besonders auch an mekanikong für die Anleitung! Das bringt mich alles enorm weiter! 👍
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Weia
Weia12.08.2114:53
mekanikong
Vielleicht kennt ja jemand den Trick, wie man Automator dazu bewegen kann, nur Duplikate zu nummerieren ...
Hast Du denn probiert, dass das nicht automatisch passiert? Wenn Automator tatsächlich den Finder mit dem Bewegen der Objekte beauftragt, dann müsste ggf. eigentlich wieder die Finder-Abfrage kommen, wie mit Duplikaten zu verfahren sei.

Ich frage mich nur immer noch, warum so umständlich. Es geht doch viel einfacher mit der Spotlight-Suche.

Die einzige Ausnahme wäre, wenn der Zielordner fix vorgegeben wäre. Dann könnte ein Droplet automatisch dorthin kopieren, während man bei der Spotlight-Lösung den Zielordner im Finder öffnen muss, also ein Schritt mehr.

Wenn die Automator-Lösung den Zielordner hingegen vom Nutzer erfragt, um flexibler zu sein, dann ist die Spotlight-Lösung kein bisschen aufwändiger in der Bedienung als die Automator-Lösung, nur in der Anlage einfacher (und falls beim Automator die Duplikate-Abfrage nicht automatisch erscheint, dann ist die Spotlight-Lösung funktional definitiv überlegen).

Warum aufwändiger als nötig machen?
„“I don’t care” is such an easy lie. (The Warning, “Satisfied”)“
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mekanikong12.08.2115:36
Weia
Hast Du denn probiert, dass das nicht automatisch passiert? Wenn Automator tatsächlich den Finder mit dem Bewegen der Objekte beauftragt, dann müsste ggf. eigentlich wieder die Finder-Abfrage kommen, wie mit Duplikaten zu verfahren sei.
Habe ich probiert, Automator quittiert das leider mit einer Fehlermeldung und steigt aus.
Ich frage mich nur immer noch, warum so umständlich. Es geht doch viel einfacher mit der Spotlight-Suche.
Ist wohl Geschmacksache. Ich persönlich nutze für so etwas auch meist Spotlight. Oder mache es bisweilen noch umständlicher: Ordner in Spalten-Ansicht öffnen und alles per Hand von rechts nach links ziehen
Die einzige Ausnahme wäre, wenn der Zielordner fix vorgegeben wäre.
Der Zielordner ist ja fix vorgegeben, da er durch das Droplet erzeugt wird. Wenn man ihn umbenennt und verschiebt, entsteht er bei der nächsten Ausführung erneut.

Wenn @Quasimir damit leben kann, dass wirklich alle Dateien eine Nummer bekommen, kann die Droplet-Lösung schon recht praktisch sein. Einfach Ordner auf das Symbol ziehen.

Der ursprüngliche Ordner bleibt dabei erhalten, falls man die Verschachtelung dort noch mal einsehen muss. Allerdings sind auch hier die Dateien durchnummeriert.

Und: Man muss etwas Geduld haben, das "Objekte filtern" im Workflow kann je nach Anzahl der Dateien dauern.
+1
Weia
Weia12.08.2116:33
mekanikong
Weia
Hast Du denn probiert, dass das nicht automatisch passiert? Wenn Automator tatsächlich den Finder mit dem Bewegen der Objekte beauftragt, dann müsste ggf. eigentlich wieder die Finder-Abfrage kommen, wie mit Duplikaten zu verfahren sei.
Habe ich probiert, Automator quittiert das leider mit einer Fehlermeldung und steigt aus.
Ah, blöd. Hätte ich jetzt nicht erwartet.
Die einzige Ausnahme wäre, wenn der Zielordner fix vorgegeben wäre.
Der Zielordner ist ja fix vorgegeben, da er durch das Droplet erzeugt wird.
Man könnte das Droplet ja auch so programmieren, dass der Nutzer jedesmal nach dem gewünschten Zielordner gefragt wird. Das meinte ich.
Wenn @Quasimir damit leben kann, dass wirklich alle Dateien eine Nummer bekommen,
Mir sind Lösungen nie sympathisch, die so einen sachlich nicht erforderlichen Overhead produzieren.
kann die Droplet-Lösung schon recht praktisch sein. Einfach Ordner auf das Symbol ziehen.
Naja, im anderen Fall Ordner auswählen und auf die Seitenleiste klicken. Kein bisschen unpraktischer.

Gut, man muss die Dateien dann noch selektieren und in den gewünschten Zielordner ziehen, der dafür beliebig sein kann.
Der ursprüngliche Ordner bleibt dabei erhalten, falls man die Verschachtelung dort noch mal einsehen muss.
Das kann man bei der Spotlight-Lösung wählen, je nachdem, ob man beim Ziehen die alt-Taste gedrückt hält oder nicht. Ist etwas flexibler.
Allerdings sind auch hier die Dateien durchnummeriert.
Sinnloserweise.
Und: Man muss etwas Geduld haben, das "Objekte filtern" im Workflow kann je nach Anzahl der Dateien dauern.
Das Umbenennen vermutlich auch.
„“I don’t care” is such an easy lie. (The Warning, “Satisfied”)“
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Weia
Weia12.08.2116:42
mekanikong
Weia
Hast Du denn probiert, dass das nicht automatisch passiert? Wenn Automator tatsächlich den Finder mit dem Bewegen der Objekte beauftragt, dann müsste ggf. eigentlich wieder die Finder-Abfrage kommen, wie mit Duplikaten zu verfahren sei.
Habe ich probiert, Automator quittiert das leider mit einer Fehlermeldung und steigt aus.
Ich habe jetzt extra nochmal getestet, wie der Finder bei der Spotlight-Lösung bei Duplikaten reagiert, nicht, dass es hier auch zu irgendwelchen Problemen kommt.

Und es ist sogar noch einfacher, als ich dachte: Der Finder fragt gar nicht groß nach, sondern hängt automatisch an mehrfach vorkommende Dateinamen eine 2, 3, 4, … an.

Damit ist diese Lösung aus meiner Sicht allen anderen hier diskutierten Lösungen definitiv überlegen.
„“I don’t care” is such an easy lie. (The Warning, “Satisfied”)“
+1
albertyy13.08.2115:41
@WEIA hab´das jetzt malfach Deiner sehr verständlichen Anleitung gemacht und stelle fest, das sich dort in der Zusammenstellung immer noch Ordner befinden. Dann mal nach "Art" sortiert und finde dann immer noch Ordner in der Auflistung. Kann das sein ? Woran kann das liegen ? Ein Ordner heisst z.b.: "Vorgaben aus PS 5.7.20" , ein anderer: "BewerbungXY-Produkte"
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mekanikong13.08.2115:44
Weia
mekanikong
Habe ich probiert, Automator quittiert das leider mit einer Fehlermeldung und steigt aus.
Ah, blöd. Hätte ich jetzt nicht erwartet.
Ja, ich war auch erstaunt, aber der Fehler lag dann doch bei mir. Wenn man statt "Finder-Objekte bewegen" "Finder-Objekte kopieren" nimmt, verhält sich der Automator hier wie erwartet.

Als Fragesteller würde ich aber trotzdem deine Methode als "akzeptierte Lösung" markieren (wenn das hier ginge ), weil es einfach flexibler ist, was die Ziel-Ordner Auswahl anbelangt.
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Weia
Weia13.08.2116:23
albertyy
@WEIA hab´das jetzt malfach Deiner sehr verständlichen Anleitung gemacht und stelle fest, das sich dort in der Zusammenstellung immer noch Ordner befinden. Dann mal nach "Art" sortiert und finde dann immer noch Ordner in der Auflistung. Kann das sein ?
Naja, offensichtlich kann es (bei Dir – bei mir kann ich das nicht beobachten). Es sollte aber nicht.
Woran kann das liegen ? Ein Ordner heisst z.b.: "Vorgaben aus PS 5.7.20" , ein anderer: "BewerbungXY-Produkte"
Gute Frage. Wähle doch mal einen dieser Ordner aus und sieh im Info-Fenster nach, ob tatsächlich der ganze Dateiname angezeigt wird oder aber Suffix ausblenden aktiviert ist und dadurch ein Suffix-artiger Bestandteil am Ende des Namens (also sowas wie .abcd) unsichtbar ist, der Spotlight so irritiert, dass es das für einen Bundle-Ordner, also ein einzelnes Dokument im Nutzer-Sinne, hält. Dürfte nicht passieren, aber …

Bei Vorgaben aus PS 5.7.20 könnte Spotlight im Extremfall denken, das sei ein Bundle mit dem Suffix .20 (unsinnig, aber naja). Benenne Vorgaben aus PS 5.7.20 doch testweise mal um in Vorgaben aus PS 5.7.20 Test und schau, ob das Phänomen dann verschwindet. (Wenn, wäre das Suffix dann nämlich .20 Test und das kann nicht sein, da ein Suffix keine Leerzeichen enthalten darf.)
„“I don’t care” is such an easy lie. (The Warning, “Satisfied”)“
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Smallersen13.08.2116:39
Eine App die derartiges kann ist evtl. BigMeanFolderMachine. Vielleicht gibt es ein Tryout. Damit habe ich früher schon ein paar gigantische Datei- und Ordneraktionen durchgeführt mit tausenden Dateien.
https://www.publicspace.net/BigMeanFolderMachine/
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Weia
Weia13.08.2117:00
mekanikong
Weia
mekanikong
Habe ich probiert, Automator quittiert das leider mit einer Fehlermeldung und steigt aus.
Ah, blöd. Hätte ich jetzt nicht erwartet.
Ja, ich war auch erstaunt, aber der Fehler lag dann doch bei mir. Wenn man statt "Finder-Objekte bewegen" "Finder-Objekte kopieren" nimmt, verhält sich der Automator hier wie erwartet.
Das würde ich aber dennoch nicht als Fehler von Dir ansehen – es gibt ja keinen Grund dafür, dass Automator in einem Fall nicht funktioniert.

Ich habe jetzt nochmals meinen Test im Finder wiederholt. Ich hatte, ohne groß darüber nachzudenken, kopiert und, wie sich nun herausstellt, daher nicht einmal eine (von mir ja erwartete) Nachfrage, sondern gleich die automatische Nummerierung der Duplikate. Jetzt habe ich auch noch Verschieben probiert und da kam in der Tat die ursprünglich von mir erwartete Nachfrage in einem Dialogfenster, ob beide Dateien erhalten bleiben oder die eine die andere überschreiben soll.

Sprich, dort, wo es beim Finder eine Nachfrage via Dialogfenster gibt, steigt Automator einfach aus. Nicht gut.

Kopieren, wenn Verschieben reicht, ist prinzipiell ein unnötiger Ressourcenverbrauch. Gut, mit APFS als Dateisystem ist es im allgemeinen nicht mehr schlimm, da Kopien da ja nur noch „vorgemerkt“ sind für den Fall, dass sich eine der „beiden“ Dateien nach dem „Kopieren“ verändert, und erst dann tatsächlich eine Kopie stattfindet (copy on write).

Trotzdem wäre Gleich Verschieben wohl eleganter (ein weiterer Vorteil der Finder-Methode gegenüber Automator ist ja, dass hier im Fall der Fälle Undo funktioniert).

Und noch ein Tipp: Will man zur Sicherheit protokollieren, wie die Dateien ursprünglich hierarchisch angeordnet waren, so reicht ein
ls -R /Pfad/zum/Ordner
oder, wenn man auch Dateigröße und Erstellungsdatum protokollieren will
ls -lUR /Pfad/zum/Ordner
im Terminal aus, um das aufzulisten. Die Ausgabe kann man dann in einem TextEdit-Dokument zum späteren Nachsehen abspeichern.
„“I don’t care” is such an easy lie. (The Warning, “Satisfied”)“
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mekanikong13.08.2117:31
Weia
Trotzdem wäre Gleich Verschieben wohl eleganter (ein weiterer Vorteil der Finder-Methode gegenüber Automator ist ja, dass hier im Fall der Fälle Undo funktioniert).
Stimme Dir hier zu. Leider spielt Automator beim Verschieben nicht mit. Ich habe aber trotzdem noch mal eine funktionierende Droplet-Lösung ausgearbeitet, damit mein bisheriger Ansatz nicht so halbgar im Raum steht
Und für den Fall, dass jemand Interesse daran hat.

Jetzt gibt es zwei Finder-Dialoge zum Auswählen des Quell- und Zielordners. Also etwas komplexer, daher mit Bild.

Hinweise:
– in Schritt 4 und 5 kann man den Variablen-Namen frei wählen.
– in Schritt 7 wird die Variable per Dropdown ausgewählt.
– in Schritt 8 muss die Variable per Maus aus dem untersten Fenster in das Feld für den Pfad gezogen werden (tricky).
– Zwischen Schritt 4 und 5 und zwischen 6 und 7 muss die Verbindung aufgehoben werden: Rechtsklick auf Schritt 5 bzw. 7 und "Eingabe ignorieren" wählen.

Wenn man ein Droplet möchte, worauf ein Ordner gezogen werden soll, dann einfach Punk 1 weglassen.
Ansonsten:
Doppelklick auf das Applet öffnet Finder-Dialog, zum auswählen der Quelle.
Dann muss man etwas warten (weil Objekte gefiltert werden) ...
Dann geht wieder ein Fenster auf, wo man entweder einen schon vorhandenen Zielordner auswählen kann, oder einen neuen anlegen kann (wie gewohnt im Finder-Dialog).
Dann liegen alle Files (mit Duplikaten) im Zielordner.

+2

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