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Wie nutzt ihr ChatGPT?
Wie nutzt ihr ChatGPT?
tranquillity
16.03.23
16:38
Hallo,
ich wollte euch mal fragen, wie ihr ChatGPT benutzt?
Wenn ich mit bei openai anmelden möchte, muss ich eine Handynr. angeben. Möchte ich eigentlich nicht so gerne machen.... Wie habt ihr das gelöst?
Und nutzt ihr es dann über die Webseite oder über spezielle Apps?
Wenn letzteres, welche Apps sind da?
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zoe
21.03.23
19:21
jens-ulrich
Ist mir klar, aber wieso erfindet das Programm Fakten, anstatt zu melden, dass es zu dem Thema keine Information hat…
Um das zu beantworten müsste man die Originalfrage kennen. Zwei mögliche Ursachen für die oben erwähnte "Fake News":
- War die Frage nach einem Bahnunglück in Neustadt und gibt es diesen Ort mehrfach, kann so eine Antwort entstehen.
- Wurde der Ortsname und ein Bahnunglück ohne Zusammenhang jedoch auf der gleichen Website erwähnt, kann es aus zu einer solchen Verquickung kommen. (Wie oft suche ich bei Google nach etwas und muss dann feststellen mein Suchbegriff kommt auf der angezeigten Seite im Text gar nicht vor. Auch die Ergebnisse von Google sind nicht immer 100 % brauchbar)
ChatGPT hat das Dorf klar identifiziert, denn andere Details waren durchaus zutreffend. Also eine „Verwechslung“ ist eher auszuschließen.
Interessanter Weise entschuldigt sich das Programm und gibt sogar zu, dass es eine Fehlinformation war.
Und zu Google: Ich sehe da schon einen klaren Unterschied, ob mich die Suchmaschine irgendwas verlinkt, das mit der Frage nichts zu tun hat, oder ob ChatGPT Informationen erfindet.
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B_Babb
21.03.23
22:09
jens-ulrich
Ist mir klar, aber wieso erfindet das Programm Fakten, anstatt zu melden, dass es zu dem Thema keine Information hat…
Um das zu beantworten müsste man die Originalfrage kennen. Zwei mögliche Ursachen für die oben erwähnte "Fake News":
- War die Frage nach einem Bahnunglück in Neustadt und gibt es diesen Ort mehrfach, kann so eine Antwort entstehen.
- Wurde der Ortsname und ein Bahnunglück ohne Zusammenhang jedoch auf der gleichen Website erwähnt, kann es aus zu einer solchen Verquickung kommen. (Wie oft suche ich bei Google nach etwas und muss dann feststellen mein Suchbegriff kommt auf der angezeigten Seite im Text gar nicht vor. Auch die Ergebnisse von Google sind nicht immer 100 % brauchbar)
Der Grund für die Fehler ist, dass chatGPT und andere LLM (large language Models) eben völlig anders arbeiten als Suchmaschinen oder andere Wissensbasierende Systeme. LLM durchsuchen keine Webseiten oder sammeln Informationen. LLM werden mit Texten gefüttert und lernen zu erraten welche Worte zusammenpassen. Es sind Wort und Satzgeneratoren die auf die Eingaben mit Sätzen reagieren. Und je nach Eingaben (Prompt) ablauf entstehen Ausgabensätze. Da LLM jedoch nicht nur die komplette wikipedia sondern auch Millionen andere Bücher und Aufsätze und Webseiten bearbeitet hat - jedoch nicht die Inhalte oder das Wissen, sondern nur die Wort-kombinations-warscheinlichlkeiten und Wort-Verbindungs-cluster - kommen mittlerweile sehr gute plausible Sätze raus, die Sprachverständnis simmulieren. Oft stimmt auch was produziert wird, jedoch kann auch totaler Unsinn rauskommen, oder beliebig "halluziniert" werden, weil es pausibel klingt und die Worte zusammen eine hohe Wahrscheinlichkeit haben. Ich denke das LLM und was sie können falsch verstanden werden und auch falsch eingesetzt werden. Um Wissen zu prüfen oder zu sammeln sind sie extrem ungeeignet, da die LLM nicht mit Wissen oder Inhalten arbeiten und auch keine Worte oder Inhalte verstehen.
Deswegen oft auch Bullshit - Generatoren genannt.
Um Texte zu generieren auf Eingabe von Vorgaben oder code zu erzeugen sind LLM super.
- einfach mal nachlesen wie LLM funktionieren, steht ja nun fast überall auf den tech websites.
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+5
piik
21.03.23
22:16
Wem das Spaß macht: Hier ist ein Video (in englisch), das ChatGPT testet.
Es werden Fragen gestellt, dann wird Code generiert (was klappt bei einfachen Beispielen).
Schließlich soll die KI Fehler in einer simplen elektronischen Schaltung finden - und versagt kläglich.
Trotzdem sehr informativ.
Das YouTube-Video:
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neversleep
21.03.23
23:20
Ich nutze es für neue Cocktailrezepte und komplexe Textinterpretationen. Beispielsweise Bibeltexte. Und ich habe einmal ein komplexes Perl Script in Python umschreiben lassen.
Gutes Tool. Ergebnis muss man halt immer nachprüfen. Spart aber immens viel Zeit.
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+2
piik
23.03.23
16:01
KI ist fies...
google-bard-plagiarizing-article:
Eigentlich kann man da ne gesteigerte Rechnung an Google schicken, von wegen Urheberrechte und fehlende Quellenangabe.
Wenn das öfter passiert, muss KI angepasst werden.
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crazyjunk
24.03.23
14:45
Ich muss mich da einfach mal @B_Babb anschließen.
ChatGPT ist NICHT dafür gedacht für euch Fakten zu recherchieren, sondern eher dazu Geschichten zu schreiben. Stark abstrahiert.
Ich weiß auch nicht warum die Medien alle davon ausgehen, dass das ein Wissens-/Recherche-Tool sein soll. Es ist ein Schreib-Tool. Würde gerne wissen wo hier der Fisch zu stinken beginnt
Man muss sich ChatGPT und ähnliche Modelle so vorstellen als würde man zu einer Schülerin sagen, sie solle einen Aufsatz über das Zugunglück in Neustadt schreiben. Klar schreibt die Schülerin dann einen Aufsatz über das Zugunglück in Neustadt. Auch wenn es das nie gegeben hat.
Ich bin ein großer Fan von solchen technischen Entwicklungen. ABER ich sehe massiven Nachholbedarf in der Kommunikation darüber was ein Tool kann und was nicht. Wenn solche Modelle in Zukunft Tools wie Google oder Bing ersetzen sollen, sehe ich das als SEHR gefährlich an. Der Großteil der Gesellschaft scheitert ja schon am jetzigen Status mit SocialMedia und Google als Tools an der klassischen Quellenrecherche.
Was mich am meisten verblüfft ist, dass grade Microsoft so etwas in die Suchmaschine einbaut. Da finde ich die implementierung in Office, Outlook usw viel logischer. Die Antwortvorschläge in Teams zB sind ein klassischer Usecase. Oder Autovervollständigung, personal Assistants wie Siri, usw usf. aber BITTE kein ersatz für Recherche-Tools wie google.
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+5
Schens
24.03.23
14:50
Eine elektronische Schaltung prüfen? Es kann ebenso nicht kochen.
Hat auch niemand je behauptet.
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-1
Rosember
24.03.23
15:05
Mir teilt der Dienst inzwischen regelmäßig mit, ich hätte irgendein Limit für kostenlose Nutzung erreicht. Ich solle mir die Bezahlversion gönnen.
Zur Erläuterung: Ich habe mich früh nach Bekanntwerden bei denen registriert und am ersten Tag vielleicht zehn bis 15 Fragen gestellt und "beantwortet" bekommen. Seither diese Meldung. Ich nutze es also gar nicht mehr, weil mir mein Geld dafür zu kostbar ist.
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+1
jens-ulrich
24.03.23
17:45
Rosember
Mir teilt der Dienst inzwischen regelmäßig mit, ich hätte irgendein Limit für kostenlose Nutzung erreicht.
Das meldet der BING-chat. Einfach das Chatfenster schliessen, neu öffnen und weiter geht's.
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0
jens-ulrich
24.03.23
17:48
crazyjunk
Was mich am meisten verblüfft ist, dass grade Microsoft so etwas in die Suchmaschine einbaut.
Man schon unterscheiden zwischen chatGPT und dem BING-Chat. Der letztere liefert zur gleichen Fragen andere Anworten und meist auch mit Quellenangabe. Trotzdem ist der BING-Chat bei den Fakten auch nicht 100 % zuverlässig. Mit alten deutschen Dichtern oder den Inhalt von Sagen bringt er gerne mal was durcheinander.
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+1
ttwm
24.03.23
18:15
crazyjunk
Was mich am meisten verblüfft ist, dass grade Microsoft so etwas in die Suchmaschine einbaut.
Nenn mir eine größere Anwendergemeinde, die dir das Tool in epischen Breiten kostenlos austestet…
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+2
Rosember
24.03.23
19:12
jens-ulrich
Rosember
Mir teilt der Dienst inzwischen regelmäßig mit, ich hätte irgendein Limit für kostenlose Nutzung erreicht.
Das meldet der BING-chat. Einfach das Chatfenster schliessen, neu öffnen und weiter geht's.
Ich benutze kein Bing, sodern melde mich direkt bei ChatGPT an.
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+1
jens-ulrich
24.03.23
19:42
@Rosember
Das ist eigenartig, bei mir hatte ich noch kein Limit im chatGPT und ich nutze es kostenlos.
Sowohl chatGPT als auch BINGchat sagen, es gebe kein Limit:
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+1
Rosember
24.03.23
19:49
jens-ulrich
@Rosember
Das ist eigenartig, bei mir hatte ich noch kein Limit im chatGPT und ich nutze es kostenlos.
Sowohl chatGPT als auch BINGchat sagen, es gebe kein Limit:
Jetzt geht es. Wieder? - Keine Ahnung. Ich suche noch nach einer Anwendung für mich ...
Trotzdem danke für die Hilfe!
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+1
piik
24.03.23
22:05
Schens
Eine elektronische Schaltung prüfen? Es kann ebenso nicht kochen.
Hat auch niemand je behauptet.
Angeblich soll das (die Sache mit der Elektronik) die GPT-Software können. Faktisch versagt sie komplett.
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+1
jens-ulrich
24.03.23
22:52
Auf https://platform.openai.com/overview
findet man das Handbuch zu ChatGPT.
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0
zoe
25.03.23
06:20
crazyjunk
Ich muss mich da einfach mal @B_Babb anschließen.
ChatGPT ist NICHT dafür gedacht für euch Fakten zu recherchieren, sondern eher dazu Geschichten zu schreiben. Stark abstrahiert.
Ich weiß auch nicht warum die Medien alle davon ausgehen, dass das ein Wissens-/Recherche-Tool sein soll. Es ist ein Schreib-Tool. Würde gerne wissen wo hier der Fisch zu stinken beginnt
Man muss sich ChatGPT und ähnliche Modelle so vorstellen als würde man zu einer Schülerin sagen, sie solle einen Aufsatz über das Zugunglück in Neustadt schreiben. Klar schreibt die Schülerin dann einen Aufsatz über das Zugunglück in Neustadt. Auch wenn es das nie gegeben hat.
Ich bin ein großer Fan von solchen technischen Entwicklungen. ABER ich sehe massiven Nachholbedarf in der Kommunikation darüber was ein Tool kann und was nicht. Wenn solche Modelle in Zukunft Tools wie Google oder Bing ersetzen sollen, sehe ich das als SEHR gefährlich an. Der Großteil der Gesellschaft scheitert ja schon am jetzigen Status mit SocialMedia und Google als Tools an der klassischen Quellenrecherche.
Was mich am meisten verblüfft ist, dass grade Microsoft so etwas in die Suchmaschine einbaut. Da finde ich die implementierung in Office, Outlook usw viel logischer. Die Antwortvorschläge in Teams zB sind ein klassischer Usecase. Oder Autovervollständigung, personal Assistants wie Siri, usw usf. aber BITTE kein ersatz für Recherche-Tools wie google.
Zum Thema:
ChatGPT bekommt (unter anderem) Zugang zum Internet:
https://youtu.be/mpnh1YTT66w
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