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Wie weitverbreitet ist FB bei MacTech-Foristen?
Wie weitverbreitet ist FB bei MacTech-Foristen?
Stefan S.
07.02.19
17:40
Täte mich mal interessieren, wie weitverbreitet FB bei MacTech-Foristen ist...
Danke!
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0
Umfrage
Ich nutze Facebook...
oft
13,7 %
selten
13,4 %
seit kurzem nicht mehr
2,7 %
schon länger nicht mehr
18,1 %
noch nie
52,2 %
Kommentare
1
2
>|
Dirk!
07.02.19
17:47
Stefan S.
Was ist FB?
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+2
HumpelDumpel
07.02.19
17:55
Federal Bureau of ... ähh,... undercover Investigationmarketing?
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+1
ThoSchl
07.02.19
18:00
Stefan S.
Wenn Du Facebook schreibst, meinst Du damit nur Facebook an sich oder schließt das auch die Nutzung von Facebook Diensten, wie WhatsApp mit ein?
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0
LoMacs
07.02.19
18:03
Sollte es um Facebook gehen: Das war fast zehn Jahre lang ein Zentrum meiner sozialen Kontakte. Dann bin ich Ende 2017 raus. Einfach so, ohne richtigen Grund. Mal das Leben tiefgreifend ändern, mal schauen, wer mir so bleibt. Schnapsidee, ziemliche Schmerzen die ersten Wochen, jetzt bin ich clean. Insta und Twitter haben das tiefe Loch nie richtig füllen können, sind auch von der Logik her anders. Gehts mir ohne schlechter oder besser? Keine Ahnung. Beides. Ist halt so.
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+4
rosss
07.02.19
18:12
Kann eine positive Stimme als Unterstützung einer kriminellen Organisation gewertet werden?
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+12
Stefan S.
07.02.19
18:20
ThoSchl
Stefan S.
Wenn Du Facebook schreibst, meinst Du damit nur Facebook an sich oder schließt das auch die Nutzung von Facebook Diensten, wie WhatsApp mit ein?
eigtl. meinte ich erstmal nur FB.
Aber das wäre auch interessant....
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0
Stefan S.
07.02.19
18:21
rosss
Kann eine positive Stimme als Unterstützung einer kriminellen Organisation gewertet werden?
Ich hoffe doch, man kann Dich nicht zurückverfolgen...
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+1
Stefan S.
07.02.19
18:22
LoMacs
Danke für deinen Bericht
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0
macdevil
07.02.19
18:25
Vor ca. 1.5 Wochen mein Facebook-Account deaktiviert und die Apps überall gelöscht. Ich habe viel zu viel Zeit auf diesem Portal verbracht. So 2008-2012 war das Teil spannend und brauchbar, danach gings mMn bergab. Nur noch Quark und zuletzt mehr Werbung und irrelevantes. Hatte mich als erste Konsequenz aus allen Gruppen abgemeldet und alle Seiten entfolgt. Der Müll blieb. Daher weg damit. Ich habe jetzt sicher 2-3 Stunden mehr Freizeit pro Tag. Und bin froh darum.
„Wie poste ich richtig: Ich schreibe einfach überall irgendwas hin. Egal wie unnötig mein Post ist.“
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+7
Stefan S.
07.02.19
18:32
Machen wir gleich weiter:
Wie sieht es mit
WhatsApp/Instagram - FB
aus?
(Dabei schmeiße ich WhatsApp und Instagram in einen Topf, sonst gibt das zuviele Varianten.)
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0
Umfrage
Ich nutze...
(eher) nur FB
3,0 %
(eher) nur WhatsApp
23,6 %
(eher) nur Instagram
1,8 %
alle 3 (oder 2: FB und WA/Insta)
12,1 %
kein FB, aber WhatsApp/Instagram
8,5 %
nix dergleichen
50,9 %
vasquesbc
07.02.19
20:00
Bin seit gut 3 Jahren bei Facebook raus. Account mittlerweile auch vollständig gelöscht, nicht nur deaktiviert.
Ich vermisse es nicht im geringsten. Bei Twitter oder Instagram war ich nie. Whatsapp nutze ich relativ passiv - hauptsächlich unter Familienmitgliedern und Kollegen.
„Allwissend bin ich nicht; doch viel ist mir bewußt.“
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+1
Caliguvara
07.02.19
20:11
Ziehe jetzt noch das Alter mit in Betracht, und ich gehe jede Wette ein, dass die 50 % "nie genutzt" alle mindestens 35 sind.
Mein Beispiel, 25 Jahre alter Student, nutze Facebook eigentlich nur als Ordinationszentrum für die Studentenorganisationen. Instagram ist für den privaten Gebrauch, aber wird aufgrund der Werbung hochgradig nervig. Von WhatsApp bekommt man die Leute leider kaum weg, sogar Professoren schreiben einen lieber auf WhatsApp als per iMessage/SMS an.
Meine persönliche Erfahrung 🙂
„Don't Panic.“
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0
HumpelDumpel
07.02.19
20:15
Caliguvara
Ziehe jetzt noch das Alter mit in Betracht, und ich gehe jede Wette ein, dass die 50 % "nie genutzt" alle mindestens 35 sind.
Kann gut sein > 63
Hilfreich?
0
thomas b.
07.02.19
20:45
Ich war mal ein paar Jahre bei FB registriert, habe es aber nie genutzt, nicht ein einziger Post. Letztes Jahr habe ich den Account dann gelöscht.
WhatsApp hatte ich mal für ein paar Wochen, aber ohne das Adressbuch freizugeben und dann auch wieder gelöscht. Komme mit iMessage und zur Not Mail gut aus.
Bin aber auch schon 61.
Hilfreich?
+2
Stefan S.
07.02.19
20:45
Caliguvara
Ziehe jetzt
noch das Alter mit in Betracht
, und ich gehe jede Wette ein, dass die 50 % "nie genutzt" alle mindestens 35 sind.
Mal schauen, ob wir noch ein paar Stimmen zusammenkriegen...
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0
Umfrage
FB und Alter...
Ich nutze... FB/WA/Insta und bin > 35
17,1 %
Ich nutze... FB/WA/Insta und bin < 35
8,5 %
Ich nutze... FB/WA/Insta nicht/wenig und bin > 35
64,1 %
Ich nutze... FB/WA/Insta nicht/wenig und bin < 35
10,3 %
Buginithi
07.02.19
20:56
Ich nutze FB nur wegen 2 Gruppen unserer Stadt und schreib auch nur dort.
Eine Gruppe über den täglichen Wahnsinn und die andere über das Historische der Stadt.
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0
oseek
07.02.19
21:16
Ich benutze WhatsApp nur, weil ein großer Freundeskreis es auch benutzt. Wenn dort Werbung auftaucht bin ich weg. Sonst auch Message und Telegram. Alter > 78.
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0
Stefan S.
08.02.19
01:08
Sieht so aus, als wären in dem Thread nur alte Säcke.
DIe Jungspunde interessiert das Gemaule zu FB gar nicht, die finden nicht hierher – oder MTN ist überaltert...
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+4
Weia
08.02.19
02:51
Stefan S.
oder MTN ist überaltert...
Würde ich vermuten.
Wenn Computer schon von Deiner Geburt an existierten, siehst Du vermutlich oft wenig Grund, Dich darüber groß in einem Forum auszutauschen. Die Oldies besuchen ja auch keine Foren über Lichtschalter oder Bohrmaschinen …
Eine meiner Lieblingsfragen, auch schon wieder 10 Jahre her, von einem damals Siebenjährigen, der basserstaunt war, dass es Computer im Alltag noch gar nicht so lange gab:
Wie seid Ihr denn ins Internet gegangen, bevor es Computer gab?
„“I don’t care” is such an easy lie. (The Warning, “Satisfied”)“
Hilfreich?
+11
Caliguvara
08.02.19
07:06
Weia
Wie seid Ihr denn ins Internet gegangen, bevor es Computer gab?
Zu Fuß mit nem Ball durch die Gartentür, wenn mich meine Erinnerung nicht täuscht 😃
„Don't Panic.“
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+9
MLOS
08.02.19
08:07
Stefan S.
Ein Jungspund ist hier, Alter, bald 19.
Ich selbst benutze WhatsApp wie viele andere auch, weil es der Bekanntenkreis oder andere Kollegen nutzen. Das Magazin, bei dem ich als freier Redakteur tätig bin, ist aber mittlerweile auf Microsoft Teams umgestiegen. Dennoch gibt es noch genug Leute, die kein iMessage nutzen können, dies nicht wollen oder generell Alternativen ablehnen.
Aufgrund meiner Blindheit ist es aber auch für mich nicht so einfach, mal eben zu einer briebigen Alternative zu wechseln. Die Barrierefreiheit bei WhatsApp ist sehr gut, ebenso wie bei iMessage; Telegram beispielsweise ist hingegen üerhaupt nicht nutzbar für mich.
Bei Facebook war ich mal sehr aktiv mit den Seiten und Gruppen zu Gange; bin dann aber zu Twitter gewechselt, weil der „News Feed“ bei Facebook nur noch „gesponserte“ Inhalte oder irgend solchen unsortierten, uninteressanten Quatsch bereithielt. Bei Twitter ist wenigstens alles schön chronologisch, sofern man das möchte
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+10
jens-ulrich
08.02.19
08:23
Wie seid Ihr denn ins Internet gegangen, bevor es Computer gab?
Mit Datex-P und einem Modem. Da kostete noch jede Minute. Herrliche Zeiten
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+3
Marcel_75@work
08.02.19
08:32
Facebook habe ich schon 2011 für immer „good bye“ gesagt.
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+2
gfhfkgfhfk
08.02.19
12:17
Weia
Wenn Computer schon von Deiner Geburt an existierten,
Das dürfte auf die Masse der Nutzer im Forum zutreffen. Das ist ungefähr so sinnvoll, wie zu fragen wer ist älter als die älteste Fortran Version?
Für die nicht Eingeweihten - Fortran gibt es seit 1956.
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+2
Weia
08.02.19
14:05
gfhfkgfhfk
Weia
Wenn Computer schon von Deiner Geburt an existierten,
Das dürfte auf die Masse der Nutzer im Forum zutreffen.
Ich meinte natürlich im kindlichen Alltag, sprich zuhause. Und davon kann man, denke ich, frühestens ab etwa 1990/1995 ausgehen.
„“I don’t care” is such an easy lie. (The Warning, “Satisfied”)“
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0
gfhfkgfhfk
08.02.19
15:22
Weia
Ich meinte natürlich im kindlichen Alltag, sprich zuhause. Und davon kann man, denke ich, frühestens ab etwa 1990/1995 ausgehen.
Homecomputer gab es bereits in den 1980er auch in Deutschland reichlich. Der Brotkasten war wohl der Inbegriff des Homecomputers damals.
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+5
jlattke
08.02.19
15:52
@Stefan S.
Steht ein bisschen konträr zu aktuellen Zahlen und meiner persönlichen Erfahrung.
Die FB Nutzer die ich kenne, sind alle ≥35 (teilweise sogar eher Richtung 50+) – die Kids dagegen pfeifen komplett drauf und sind bei Insta unterwegs. Erwähnt man bei denen FB bekommt man eher ein müdes Lächeln. Das wiederum deckt sich ja mit der aktuellen Entwicklung (z.B. hier
Jugend nur noch zu 15% auf FB unterwegs).
Hilfreich?
0
Weia
08.02.19
16:01
gfhfkgfhfk
Homecomputer gab es bereits in den 1980er auch in Deutschland reichlich. Der Brotkasten war wohl der Inbegriff des Homecomputers damals.
Mag sein, aber wer hatte den? Computerfreaks. Technik-Hobbyisten. Es war kein Alltagsgegenstand für den Durchschnittsbürger.
So ist jedenfalls meine Erinnerung. Aber wir müssen darüber auch nicht streiten, eine scharfe, genau benennbare Grenze gibt es ja eh nicht, und mein Argument, das ja nur eine Tendenz beschreibt, braucht sie auch nicht.
In meinem persönlichen (akademisch geprägten) Umfeld fand die erste private Computeranschaffung Anfang 1991 statt, und das war damals in meinem Bekanntenkreis so außergewöhnlich, dass wir alle länglich darüber sprachen. Bei mir privat zog der erste Computer 1994 ein.
„“I don’t care” is such an easy lie. (The Warning, “Satisfied”)“
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0
LoMacs
08.02.19
17:37
MLOS
Aufgrund meiner Blindheit ist es aber auch für mich nicht so einfach, mal eben zu einer briebigen Alternative zu wechseln.
Ernsthaft? Blind? Erzähl mal mehr davon, das Thema Blinde und Computer sowie die Barrierefreiheit für Blinde ist bisher völlig an mir vorbeigegangen.
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+1
verstaerker
08.02.19
17:57
Caliguvara
Ziehe jetzt noch das Alter mit in Betracht, und ich gehe jede Wette ein, dass die 50 % "nie genutzt" alle mindestens 35 sind.
Mein Beispiel, 25 Jahre alter Student, nutze Facebook eigentlich nur als Ordinationszentrum für die Studentenorganisationen. Instagram ist für den privaten Gebrauch, aber wird aufgrund der Werbung hochgradig nervig. Von WhatsApp bekommt man die Leute leider kaum weg, sogar Professoren schreiben einen lieber auf WhatsApp als per iMessage/SMS an.
Meine persönliche Erfahrung 🙂
Weil die über 35 jährigen sich mehr um den Umgang mit ihren persönlichen Daten kümmern?
Ich glaube deine Vermutung ist falsch
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0
LoMacs
08.02.19
18:05
verstaerker
Weil die über 35 jährigen sich mehr um den Umgang mit ihren persönlichen Daten kümmern?
Wir sind da meiner Beobachtung nach tatsächlich mitten in einem Wertewandel. "Tapferkeit" und "Ehre" z.B. wurde jahrhundertelang hochgehalten und sehr eng definiert (Schlachtfeld/Familie), ein Verstoß dagegen war "Schande" (wieder ein Begriff, der schon ziemlich abgenutzt erscheint und wahrscheinlich nicht mehr lange überlebt).
"Privatheit" wird von jüngeren Generationen völlig neu eingeordnet. Ob das jetzt gut ist oder schlecht - wer weiß das schon?
Hilfreich?
+3
Weia
08.02.19
18:33
LoMacs
Wir sind da meiner Beobachtung nach tatsächlich mitten in einem Wertewandel. "Tapferkeit" und "Ehre" z.B. wurde jahrhundertelang hochgehalten und sehr eng definiert (Schlachtfeld/Familie), ein Verstoß dagegen war "Schande" (wieder ein Begriff, der schon ziemlich abgenutzt erscheint und wahrscheinlich nicht mehr lange überlebt).
"Privatheit" wird von jüngeren Generationen völlig neu eingeordnet. Ob das jetzt gut ist oder schlecht - wer weiß das schon?
Mit ist der Zusammenhang zwischen
Tapferkeit/Ehre/Schande
und
Privatheit
noch nicht ganz klar.
Meinst Du sowas wie die Tatsache, dass z.B. bestimmte sexuelle Verhaltensweisen, die früher zwar auch stattfanden, aber als „ehrenrührig“ galten und deshalb unbedingt geheimgehalten werden mussten, heute achselzuckend zur Kenntnis genommen werden?
Einerseits
ist da sicher was dran – Leuten, die ihren Sprösslingen aufgeregt vorhalten, dass ihnen das öffentlich gewordene Nacktselfie in vielen Jahren aber bei der Jobsuche das Genick brechen könnte, entgegne ich auch gerne, dass es dann aber statistisch normal sein wird, dass von den Jobsuchenden irgendwo ein Nacktselfie herumschwirrt, und das deshalb genau gar nichts mehr bedeuten wird.
Andererseits
bleibt aber bei aller Lockerung offenkundig so etwas wie private Verletzlichkeit, denke nur an den Datenskandal, wo Nacktfotos von Prominenten öffentlich wurden. Der „Informationswert“ war gleich Null – niemand wird ernsthaft vermutet haben, dass eine attraktive Mittzwanzigerin wie Jennifer Lawrence
keinen
Sex hat, und nackt konnte man sie als Schauspielerin möglicherweise (keine Ahnung) auch schon sehen, und
trotzdem
war sie offenbar total verletzt davon, weil es eben
persönlich
war.
Aber das schier endlose Thema Sexualmoral und „Schande“ mal beiseite gelassen – es gibt doch auch ganz handfeste persönliche Daten (Gesundheitsdaten z.B.), wo ein sachliches Interesse an Geheimhaltung besteht, Ehre hin, Tapferkeit her. Da büßt Datenschutz durch den Wertewandel doch nicht an Bedeutsamkeit ein?
„“I don’t care” is such an easy lie. (The Warning, “Satisfied”)“
Hilfreich?
+1
LoMacs
08.02.19
18:46
Weia
... und nackt konnte man sie als Schauspielerin möglicherweise (keine Ahnung) auch schon sehen, und
trotzdem
war sie offenbar total verletzt davon, weil es eben
persönlich
war.
Danke für deinen gedanklich sehr anregenden Beitrag. Das ist genau der Kern meiner Überlegungen: Wäre Jennifer Lawrence 2080 oder 2090 immer noch "verletzt" davon?
Wir haben ein Kind, das formal "schwerbehindert" ist, nämlich gehörlos. Vor fünfzig Jahren hätten ihn die Eltern weggesperrt (Schande wegen Behinderung) unter dem Etikett "taubstumm". (Als ob es stumm ohne taub gäbe, aber egal ...) Der Junge ist heute auf einer Regelschule, akustisch-technisch voll versorgt, und überhaupt ein Sonnenschein - clever, empathisch, super Noten (Gymnasium) und rundum in den Kreis der Gleichaltrigen integriert. "Schande" hat sich bei uns in "Stolz" verwandelt. Normen ändern sich. Viele Eltern sind auch zurecht stolz auf ein schwules Kind. Nicht weil es schwul ist, sondern weil es in seinem Eigenwert als Mensch einfach da ist, mit allen Stärken und Schwächen. Das ist toll.
"Privatsphäre" steckt mitten im Umbruch. Diskutieren wir in dreißig Jahren weiter, gleicher Ort, gleiche Zeit.
Hilfreich?
+3
Cliff the DAU
08.02.19
18:57
gfhfkgfhfk
Homecomputer gab es bereits in den 1980er auch in Deutschland reichlich. Der Brotkasten war wohl der Inbegriff des Homecomputers damals.
Homecomputer in Form von Sinclair Spektrum, Commodore PET (wobei dieser auch sehr oft in Firmen eingesetzt wurde), Commodore 128 / 64, und natürlich Atari. Hab ich was vergessen ?
„„Es gibt keine Nationalstaaten mehr. Es gibt nur noch die Menschheit und ihre Kolonien im Weltraum.““
Hilfreich?
+2
Peter Eckel
08.02.19
19:01
jens-ulrich
Wie seid Ihr denn ins Internet gegangen, bevor es Computer gab?
Mit Datex-P und einem Modem. Da kostete noch jede Minute. Herrliche Zeiten
Ich sehe Dich förmlich vor mir ... mit Datex-P, einem Modem und ... äh ... keinem Computer. Hm. Interessantes Bild - der Nutzer starrt die blinkenden Leuchtdioden auf seinem Modem an und fragt sich, was das wohl bedeuten soll, und ob irgendwann mal jemand etwas erfindet, das man ans andere Ende des X.21-Kabels anschließen kann
„Ceterum censeo librum facierum esse delendum.“
Hilfreich?
+5
Weia
08.02.19
19:05
LoMacs
Danke für deinen gedanklich sehr anregenden Beitrag. Das ist genau der Kern meiner Überlegungen: Wäre Jennifer Lawrence 2080 oder 2090 immer noch "verletzt" davon?
Gute Frage, und kann gut sein, dass nein.
Aber was dann immer noch bleibt, ist Datensicherheit/Privatsphäre in Bezug auf Daten, die unter Orwell-Aspekten ein Problem sein könnten – das wird in Zukunft mit immer weiter steigender Vernetzung und KI doch eher eine größere als kleinere Bedrohung, denke ich mal, sprich, da müssten junge Menschen doch eigentlich besonders hellhörig sein?
Wir haben ein Kind, das formal "schwerbehindert" ist, nämlich gehörlos. […] Der Junge ist heute auf einer Regelschule, akustisch-technisch voll versorgt, und überhaupt ein Sonnenschein - clever, empathisch, super Noten (Gymnasium) und rundum in den Kreis der Gleichaltrigen integriert.
Das ist toll zu hören!
Darf ich einfach aus Interesse nachfragen, was
akustisch-technisch voll versorgt
bedeutet – heißt das, es gibt mittlerweile Möglichkeiten, doch ein zumindest eingeschränktes Hörvermögen technisch herzustellen?
„“I don’t care” is such an easy lie. (The Warning, “Satisfied”)“
Hilfreich?
+1
teorema67
08.02.19
19:14
Ich nutze nur WA. Ich habe noch nie FB genutzt. Ich habe noch nie Instagram genutzt.
AAAABER: Ich habe einen FB-Fakeaccount, um mitlesen (spionieren) zu können
„Rassismus ist, überall Rassismus zu wittern, wo keiner ist, und damit echten Rassismus zu bagatellisieren. (Dieter Nuhr)“
Hilfreich?
0
verstaerker
08.02.19
19:31
LoMacs
Weia
... und nackt konnte man sie als Schauspielerin möglicherweise (keine Ahnung) auch schon sehen, und
trotzdem
war sie offenbar total verletzt davon, weil es eben
persönlich
war.
Danke für deinen gedanklich sehr anregenden Beitrag. Das ist genau der Kern meiner Überlegungen: Wäre Jennifer Lawrence 2080 oder 2090 immer noch "verletzt" davon?
Wir haben ein Kind, das formal "schwerbehindert" ist, nämlich gehörlos. Vor fünfzig Jahren hätten ihn die Eltern weggesperrt (Schande wegen Behinderung) unter dem Etikett "taubstumm". (Als ob es stumm ohne taub gäbe, aber egal ...) Der Junge ist heute auf einer Regelschule, akustisch-technisch voll versorgt, und überhaupt ein Sonnenschein - clever, empathisch, super Noten (Gymnasium) und rundum in den Kreis der Gleichaltrigen integriert. "Schande" hat sich bei uns in "Stolz" verwandelt. Normen ändern sich. Viele Eltern sind auch zurecht stolz auf ein schwules Kind. Nicht weil es schwul ist, sondern weil es in seinem Eigenwert als Mensch einfach da ist, mit allen Stärken und Schwächen. Das ist toll.
"Privatsphäre" steckt mitten im Umbruch. Diskutieren wir in dreißig Jahren weiter, gleicher Ort, gleiche Zeit.
vielleicht steh ich aufm Schlauch, aber wo ist der Bezug zu Bewusstsein des Schutzes persönlicher Daten ?
Hilfreich?
+1
LoMacs
08.02.19
19:32
Weia
Darf ich einfach aus Interesse nachfragen, was
akustisch-technisch voll versorgt
bedeutet – heißt das, es gibt mittlerweile Möglichkeiten, doch ein zumindest eingeschränktes Hörvermögen technisch herzustellen?
Sehr gerne. Das Wunderding sind zwei Cochlea-Implantate (
), welche die Hörleistung unter Umgehung von Trommelfell und Schnecke verblüffend gut wieder herstellen. Von einer "Eingeschränktheit" ist im Alltag kaum was zu bemerken.
Hilfreich?
+3
Weia
08.02.19
19:43
LoMacs
Das Wunderding sind zwei Cochlea-Implantate (
), welche die Hörleistung unter Umgehung von Trommelfell und Schnecke verblüffend gut wieder herstellen. Von einer "Eingeschränktheit" ist im Alltag kaum was zu bemerken.
Das klingt ja toll – was für ein medizinischer Fortschritt!
Das freut mich sehr für Euer Kind!
„“I don’t care” is such an easy lie. (The Warning, “Satisfied”)“
Hilfreich?
+3
LoMacs
08.02.19
19:45
verstaerker
vielleicht steh ich aufm Schlauch, aber wo ist der Bezug zu Bewusstsein des Schutzes persönlicher Daten ?
Es geht um Normen, die sich mit der Zeit verändern. Früher haben "Schande", "Ehre", "Heterosexualität", "Tapferkeit", "Behinderung" u.v.m. das Leben dominiert. Heute eben nicht mehr. Gott sei dank. Vielleicht geht es der "Privatheit" demnächst auch an den Kragen, die Neudefinition scheint gerade in vollem Gange zu sein. Das ist meine Arbeitshypothese, ich bin für Einwände aber gerne offen.
Hilfreich?
0
verstaerker
08.02.19
20:10
LoMacs
verstaerker
vielleicht steh ich aufm Schlauch, aber wo ist der Bezug zu Bewusstsein des Schutzes persönlicher Daten ?
Es geht um Normen, die sich mit der Zeit verändern. Früher haben "Schande", "Ehre", "Heterosexualität", "Tapferkeit", "Behinderung" u.v.m. das Leben dominiert. Heute eben nicht mehr. Gott sei dank. Vielleicht geht es der "Privatheit" demnächst auch an den Kragen, die Neudefinition scheint gerade in vollem Gange zu sein. Das ist meine Arbeitshypothese, ich bin für Einwände aber gerne offen.
ja in einigen Kulturen ist das zum Glück so... hoffe das färbt auch auf andere Kulturen ab, in den Ehre und Schande noch eine höchst befremdliche Wichtigkeit haben.
Privatheit ändert sich ganz sicher auch, aber der offenere Umgang z.B. mit Sexualität sollte nicht konträr zu einem Bewusstsein stehen das gewisse persönliche Daten nicht in die Öffentlichkeit gehören
wobei mir auch nicht klar ist warum ich wissen muss wie mein Arbeitskollege nackt aussieht und welche sexuellen Vorlieber er hat
Hilfreich?
+2
Caliguvara
09.02.19
09:03
Sehr interessant wie sich diese Diskussion entwickelt!
verstaerker
Weil die über 35 jährigen sich mehr um den Umgang mit ihren persönlichen Daten kümmern?
Ich glaube deine Vermutung ist falsch
Aus meinem persönlichen Umfeld? Ich bin bisher kaum Kommilitonen begegnet, die irgendwelche Einwände gegen Facebooks Sammelaktionen hatten. Beziehungsweise, ich formuliere es um: alle waren geschockt vom Ausmaß von Aktionen wie zB Analytica, aber keiner ist bereit irgendeine Aktion/Konsequenz daraus zu ziehen. "Facebook ist doch eh böse", "wir werden doch eh alle abgespeichert", "das ist mir doch egal ob mein Pornoverlauf auf irgendwelchen Servern liegt" (hab ich so wirklich schon gehört), "wenn man sozial international einfach Kontakt halten will kommt man um Facebook etc nicht drum rum", und so weiter ich könnte ewig so weiter machen. Ich glaube, die jungen kümmern sich um den Umgang ihrer Daten in dem Maße, in dem die Medien in genau diesen sozialen Netzwerken über deren Probleme schreiben - meine Generation
weiß
, es geht ihr aber leider am 🍑 vorbei. Bei Deutschen ist das noch etwas weniger extrem Ausgeprägt (die Mauer noch zu zeitnah
). Italienern ist das völlig egal, Franzosen pfeifen drauf, Osteuropa entdeckt gerade eben ein "freies" Leben nach der Diktatur und taumelt diesbezüglich trunken durch die Internetwelt.
Leider habe ich den Eindruck, dass der Ottonormal-Nutzer mit den Kapazitäten des Internets völlig überfordert ist.
„Don't Panic.“
Hilfreich?
+7
verstaerker
09.02.19
11:45
Caliguvara
Sehr interessant wie sich diese Diskussion entwickelt!
verstaerker
Weil die über 35 jährigen sich mehr um den Umgang mit ihren persönlichen Daten kümmern?
Ich glaube deine Vermutung ist falsch
Aus meinem persönlichen Umfeld? Ich bin bisher kaum Kommilitonen begegnet, die irgendwelche Einwände gegen Facebooks Sammelaktionen hatten. Beziehungsweise, ich formuliere es um: alle waren geschockt vom Ausmaß von Aktionen wie zB Analytica, aber keiner ist bereit irgendeine Aktion/Konsequenz daraus zu ziehen. "Facebook ist doch eh böse", "wir werden doch eh alle abgespeichert", "das ist mir doch egal ob mein Pornoverlauf auf irgendwelchen Servern liegt" (hab ich so wirklich schon gehört), "wenn man sozial international einfach Kontakt halten will kommt man um Facebook etc nicht drum rum", und so weiter ich könnte ewig so weiter machen. Ich glaube, die jungen kümmern sich um den Umgang ihrer Daten in dem Maße, in dem die Medien in genau diesen sozialen Netzwerken über deren Probleme schreiben - meine Generation
weiß
, es geht ihr aber leider am 🍑 vorbei. Bei Deutschen ist das noch etwas weniger extrem Ausgeprägt (die Mauer noch zu zeitnah
). Italienern ist das völlig egal, Franzosen pfeifen drauf, Osteuropa entdeckt gerade eben ein "freies" Leben nach der Diktatur und taumelt diesbezüglich trunken durch die Internetwelt.
Leider habe ich den Eindruck, dass der Ottonormal-Nutzer mit den Kapazitäten des Internets völlig überfordert ist.
interessant, das hätte ich nicht gedacht
ich hör mich mal bei meinen Kollegen um .. da sind viele um die 25 dabei. Alle aus der Hochschule .
Hilfreich?
+2
Caliguvara
09.02.19
12:30
Bin aufs Feedback gespannt 🙂
„Don't Panic.“
Hilfreich?
+2
Weia
09.02.19
14:20
verstaerker
wobei mir auch nicht klar ist warum ich wissen muss wie mein Arbeitskollege nackt aussieht und welche sexuellen Vorlieber er hat
Niemand hat behauptet, Du
müssest
das wissen. Der Punkt ist eher, das Du weder aus Scham einen Herzinfarkt erleidest noch einen Ehrenmord planst, falls Du es zufällig erfährst. Und noch viel wichtiger: Das Du ihm mit diesem Deinem Wissen nicht schaden, ihn (hoffentlich) nicht erpressen kannst. Siehe den aktuellen Fall um Jeff Bezos (der sich da genau richtig verhält), in dem auch der politische Aspekt der Frage unmittelbar deutlich wird.
Und um das auf das Thema Datenschutz rückzubinden: Die aufgeworfene Frage war:
Wenn
aufgrund Wertewandels in Zukunft niemand mehr mit etwas wie Nacktfoto oder Kenntnis seiner sexuellen Praktiken benachteiligt/erpresst werden kann, gibt es dann überhaupt noch Grund, Privatsphäre zu schützen?
„“I don’t care” is such an easy lie. (The Warning, “Satisfied”)“
Hilfreich?
-1
sierkb
09.02.19
15:42
Weia
Siehe den aktuellen Fall um Jeff Bezos (der sich da genau richtig verhält), in dem auch der politische Aspekt der Frage unmittelbar deutlich wird.
Siehe dazu auch jener Kommentar bzw. Schlusssatz am Ende:
Welt Online (09.02.2019): Jeff-Bezos-Skandal – Eine kleine Kulturgeschichte des „Dick Pics“
Amazon-Boss Jezz Bezos hat heikle Fotos verschickt – und wird jetzt erpresst. Wo ist das Problem? Seit dem Angeber Priapos protzen Männer mit Bildern ihres Penis. Über eine abendländische Tradition.
bzw.
Welt Online (08.02.2019): Der kluge Schachzug des Amazon-Chefs
Der„National Enquirer“ hat offenbar versucht, den Amazon-Chef Jeff Bezos zu erpressen. Doch der reichste Mann der Welt drehte den Spieß um. Der Chef des Klatschblattes hat enge Verbindungen mit dem US-Präsidenten.
Hilfreich?
0
adiga
09.02.19
16:10
jens-ulrich
Wie seid Ihr denn ins Internet gegangen, bevor es Computer gab?
Mit Datex-P und einem Modem. Da kostete noch jede Minute. Herrliche Zeiten
Du bist ins Internet gegangen bevor es Computer gab?
Das Internet wie wir es kennen, gibt es erst seit 1990 als es in der Schweiz/Frankreich erfunden wurde von einem Briten. Davor gab es verschiedenste Netze. Meine ersten Schritte waren noch mit einem Akkustikkoppler und 300 Baud
FB habe ich vor über 10 Jahren begonnen als die Kinder noch klein waren und wir mit den Verwandten in anderen Ländern in Kontakt bleiben wollten. Mittlerweile hat es sich bei mir aber gelegt, schaue maximal alle drei - vier Monate bei FB rein.
Hilfreich?
-3
Weia
09.02.19
16:18
adiga
Du bist ins Internet gegangen bevor es Computer gab?
Hast Du die Pointe verpasst?
Das war die Frage eines Siebenjährigen …
Das Internet wie wir es kennen, gibt es erst seit 1990 als es in der Schweiz/Frankreich erfunden wurde von einem Briten.
Dost ist nun wiederum auch völliger Quatsch. Das Internet-Protokoll stammt von 1981, Seit 1. Januar 1983 war das flächendeckend implementiert und das Internet somit aktiv.
Was Du meinst, ist das Word Wide Web, einer der vielen Dienste im Internet. Das gibt es erst seit 1991.
„“I don’t care” is such an easy lie. (The Warning, “Satisfied”)“
Hilfreich?
+7
Walter Plinge
09.02.19
18:32
adiga
Davor gab es verschiedenste Netze. Meine ersten Schritte waren noch mit einem Akkustikkoppler und 300 Baud
Das stimmt nur halb. Richtig ist, dass es neben dem Internet parallel verschiedene proprietäre Netze gab (z.B. Compuserv, AOL, etc.) und zwar bis weit in die 90er hinein. Trotzdem gab es natürlich auch in den 80ern bereits das Internet mit Diensten wie E-Mail, FTP oder Gopher. 1991 entwickelte Berners-Lee dann http.
Hilfreich?
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