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Windows 10: Gute Backup-SW (auch inkrementell) gesucht!

Turmsurfer
Turmsurfer26.03.2012:26
Hallo zusammen,

leider ist mein alter Thread dazu nicht mehr editierbar:

Frage: Es gibt einige Tools, die unter Windows inkrementelle Backups erstellen (à la Time Machine). Aber kennt ihr ein Tool, bei welchem die Sicherungen nicht in geschlossenen Archiven sondern durchsuchbar wie in Time Machine gespeichert werden?

Danke schonmal!
Turmsurfer
„11. Gebot: Mach täglich dein Backup!“
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Kommentare

rmayergfx
rmayergfx26.03.2012:37
Turmsurfer
... Sicherungen nicht in geschlossenen Archiven sondern durchsuchbar wie in Time Machine gespeichert werden?

Danke schonmal!
Turmsurfer

Schau dir mal Personal Backup von Dr. Rathlev an. Eines der besten Freeware Programme wenn es um das Backup von Dateien geht. Hier kannst du in den Optionen festlegen, wie lange die Vorversionen aufgehoben werden sollen:
Solltest du Probleme damit haben ist der Programmierer immer recht schnell und hilfreich.
Im alten Thread hast du nach Software gefragt um eine externe HDD zu clonen. Cloning macht nur dann wirklich Sinn, wenn diese bootfähig ist und kann bei unterschiedlichen Gehäusen zu Problemen führen. Sind es reine Datengräber, immer ein Tool zum Backup bzw. Synchronisierung nutzen. Hier wurden schon FreeFileSync genannt, ich werfe für Windows nochmals TotalCommander mit in den Ring.

Vom Hauptsystem generierst du je nachdem wie wichtig die Daten sind 1x Pro Woche oder Monat ein Vollimage auf die externe HDD in ein spezielles Verzechnis, z.B. mit Veeam Agent for Microsoft Windows FREE . Das wird nur benötigt wenn du dein Betriebssystem mit allen Programmen und Installationen 1:1 wiederherstellen musst.

Personal Backup lässt du per Scheduler 1x pro Tag laufen und es sichert dir nur die geänderten Dateien weg!
„Der Computer soll die Arbeit des Menschen erleichtern, nicht umgekehrt !“
+1
Turmsurfer
Turmsurfer26.03.2012:42
Danke, rmayergfx!
Nutze gerade (testweise EaseUS ToDo Backup free - das erstellt zuverlässig inkrementelle Backups. Aber eben in einem geschlossenen Archiv.
„11. Gebot: Mach täglich dein Backup!“
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rmayergfx
rmayergfx26.03.2012:59
..richtig, weil du die komplette Partition sicherst. Das ist nur nötig und sinnvoll wenn du auf die gleiche Hardware zurück sicherst und diese bootfähig ist. Das musst du eigentlich nur dann machen, wenn du große Änderungen am System gemacht hast, z.B. ein Update von 1809 auf 1909, dann solltest du dir eine neues Image anlegen und das alte Image für einige Wochen aufheben. Die Daten des täglichen Arbeitens synchronisierst du einfach auf deine externe HDDs in einen eigenen Ordner als einzelne Files und kannst diese dann bei Bedarf einfach zurückkopieren! Das geht dann auch wesentlich schneller.

z.B. externe HDD.
Folder
Personal_Backup
Veeam_Image

d.h. du formatierst eine neue externe HDD die sinnvollerweise per USB3 am PC/Notebook angeschlossen ist im Dateiformat NTFS und legst direkt im Root der externen HDD die beiden Verzeichnisse ohne Leerzeichen im Namen an!
Jetzt kannst du in der jeweiligen Backupsoftware sauber die Pfade trennen und kommst auch nicht durcheinander.

Eine Warnung. Die externe HDD für die Backups solltest du auf keinen Fall für weitere oder andere Einsätze nutzen die nichts mit den wichtigen Backups zu tun haben und sollten sofort nach erfolgreichem Backup vom System getrennt werden. Solltest du eine Ransomware einfangen, so werden auch alle anderen erreichbaren Geräte verschlüsselt die mit dem System unter deinem User erreichbar sind. Also alle angeschlossenen externen Geräte wie USB, eSATA, Laufwerksmappings.

Und bevor ich es vergesse. So ein Backup muss auch mal getestet werden. Leider kam es schon öfters vor, das die Software das Image zwar erstellt hat, aber das Zurücksichern mit Fehler abgebrochen wurde. Daher die Daten immer doppelt mit unterschiedlicher Software sichern und kontrollieren!
Ein System kann man immer noch neu Aufsetzen (Bootstick mit schneller SSD) und die Software wieder neu Installieren, dauert zwar länger aber bei den erstellten Daten wird es dann um einiges schwieriger.
„Der Computer soll die Arbeit des Menschen erleichtern, nicht umgekehrt !“
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itzenplitz26.03.2014:07
meines wissens erfüllt Macrium Reflect all diese Kriterien,es ist zwar kostenpflichtig--nach meinem Dafürhalten aber jeden Cent wert
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Another MacUser26.03.2014:19
Hi,

wir setzen bei Kunden StorageCraft ein.

Greetings, CS.
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rmayergfx
rmayergfx26.03.2014:23
itzenplitz
meines wissens erfüllt Macrium Reflect all diese Kriterien,es ist zwar kostenpflichtig--nach meinem Dafürhalten aber jeden Cent wert
Nein, Macrium Reflect sichert in Images, auch das File und Folder Backup:
„Der Computer soll die Arbeit des Menschen erleichtern, nicht umgekehrt !“
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itzenplitz26.03.2016:41
sorry,mein Fehler
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Turmsurfer
Turmsurfer03.05.2011:57
Danke für die ganzen Tipps und Erklärungen!

Ach ja - gesichert werden soll zB ein privater Laptop mit Windows 10 sowie ein privater PC mit zwei internen HDs (eine für das System, eine exklusiv als Backup).

Zusätzliche Frage: Gibt es Backup-Lösungen, die automatisch alte Snapshots löscht, wenn die HD voll ist? Kann das Personal Backup bzw. Veeam?
„11. Gebot: Mach täglich dein Backup!“
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rmayergfx
rmayergfx03.05.2014:47
Ja das geht mit VEEAM, bitte mal die Anleitung lesen, dort steht es genau beschrieben!
„Der Computer soll die Arbeit des Menschen erleichtern, nicht umgekehrt !“
+1
Calibrator03.05.2015:33
Veeam Agent Windows (Free) ermöglicht auch ein verschlüsseltes Backup auf einem externen Medium (DSGVO). Außerdem kann Veeam dieses Medium auswerfen und damit trojanersicher machen. Obendrein lässt es sich so konfigurieren, dass automatisch ein Backup startet, sobald es wieder angeschlossen wird. Das Backupmedium kann auch für weitere PCs verwendet werden und es legt auch ein bootfähiges Wiederherstellungsmedium an.
+1
Martek03.05.2020:39
Backup Service Home könntest du probieren:
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teorema67
teorema6703.05.2020:56
Turmsurfer
... ein Tool, bei welchem die Sicherungen nicht in geschlossenen Archiven sondern durchsuchbar wie in Time Machine gespeichert werden?

Falls du Windows-Bordmittel nicht aus anderen Gründen ausschließt: FileHistory ("Dateiversionsverlauf") macht das nach meiner Auffassung, die Backups sind nicht nur in FileHistory, sondern auch im Explorer darstellbar und durchsuchbar. Es wird allerdings nur die User directory, nicht das ganze System gesichert.
„Rassismus ist, überall Rassismus zu wittern, wo keiner ist, und damit echten Rassismus zu bagatellisieren. (Dieter Nuhr)“
+1
ela04.05.2013:50
Genie9 timeline eventuell? (das verwende ich derzeit unter Windows10 - ist beim Restore nicht super-praktisch aber es funktioniert)

Ansonsten Duplicati (hat ein Webinterface und ist sehr träge wenn es um sehr viele Dateien geht - funktioniert aber; Ich habe es durch Genie9 ersetzt weil es bei meinem Datenvolumen - sehr viele kleine Dateien - viel zu träge war (war quasi Nonstop am Platte durchwühlen und wurde nicht richtig fertig weil immer schon der nächste Job startete))

Es gibt noch eine Bezahl-Software im Profi-Bereich als Alternative zu Genie9 - mir fällt aber leider der Name nicht ein

Ich kann mir vorstellen: Sobald Versions-Historie ins Spiel kommt, werden Programme auf eigene Dateiformate setzen wollen um die Daten möglichst kompakt und performant zu speichern / durchsuchen etc. (also nur Änderungen speichern statt kompletter Dateien und ähnliches)

Edit: Genie9 und Duplicati lassen Dich das Archiv ähnlich TimeMachine "durchsuchen" - also Du klickst Dich zu einem Ordner oder einer Datei und siehst zu welchen Uhrzeiten an welchen Daten eine Sicherung gemacht wurde, Du springst zu diesem Datum und stellst diese Version wieder her… Das machen eigentlich alle so, wenn sie eine Historie sichern

Acronis müsste das auch können – das habe ich irgendwann nicht mehr genutzt, weil es mir den Rechner immer langsamer gemacht hatte und Zugriff auf Dateien zu lang sperrte
+1
teorema67
teorema6704.05.2018:50
ela
... und siehst zu welchen Uhrzeiten an welchen Daten eine Sicherung gemacht wurde ...

Übrigens ist die Integration von FileHistory ins System sehr praktisch: Ich sichere alle 3 Stunden auf eine microSD im Rechner (die ist verschlüsselt genau wie das Startvolume). Im Windows Info-Dialog kann ich mir die Vorversionen jederzeit anzeigen lassen und bei Bedarf direkt wiederherstellen, ohne FileHistory öffnen zu müssen (habe gerade kein Beispiel mit mehreren Versionseinträgen):

„Rassismus ist, überall Rassismus zu wittern, wo keiner ist, und damit echten Rassismus zu bagatellisieren. (Dieter Nuhr)“
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rmayergfx
rmayergfx04.05.2021:19
Wie oft hast du die MicroSD schon wechseln müssen ? Eine SD Card ist kein Backupmedium. SD Cards nutzen NAND-Flash Speicher, dieser ist zwar "langlebig" mit 10 bis 30 Jahren angegeben, das reduziert sich aber bei vielen Schreibzugriffen, was bei einem Backup ja der Normalfall ist. Schön das die MicroSD verschlüsselt ist, da kannst du sie nämlich gleich bei einem Fehler komplett entsorgen. Ohne Verschlüsselung würde dir vielleicht eine Datei oder ein Verzeichnis fehlen und du könntest den Rest wiederherstellen. Immer verbundene Backupsysteme können zudem wunderbar von den meist verbreiteten Ransomware Schädlingen gleich mitverschlüsselt werden, damit ist das Backup auch gleich futsch...
„Der Computer soll die Arbeit des Menschen erleichtern, nicht umgekehrt !“
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teorema67
teorema6704.05.2021:39
rmayergfx
... Eine SD Card ist kein Backupmedium ...

Sie ist selbstverständlich weder das Langzeitbackup noch das einzige Backup. Aber super praktisch im Surface
„Rassismus ist, überall Rassismus zu wittern, wo keiner ist, und damit echten Rassismus zu bagatellisieren. (Dieter Nuhr)“
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sahnehering04.05.2022:01
Cobain Backup
https://www.cobiansoft.com/cobianbackup.html
„Kein Backup, kein Mitleid“
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rmayergfx
rmayergfx04.05.2022:03
Schreib doch gleich das es ein Surface ist.... Da hat man gleich viel mehr Mitleid.
Als temporäres Backup im Surface natürlich eine Lösung wenn man den Slot nicht dauern benötigt, sofern man das richtige Backup nicht vernachlässigt. Leider lesen manche User solche Beiträge nur bis zu diesem Punkt und dann ist im schlimmsten Falle gar kein Backup vorhanden. Mit der Konstellation und dem Hintergrundwissen kann man eine MicroSD einsetzen, wenn sie verloren geht sind die Daten für Dritte nicht lesbar, kann halt durchaus passieren das die MicroSD von heute auf morgen plötzlich nicht mehr funktioniert. Auch würde ich diese Konstellation nur mit einer schnellen und qualitativ hochwertigen MicroSD umsetzen. Billige MicroSD (noName) halten das nicht lange durch.
ela
Acronis müsste das auch können – das habe ich irgendwann nicht mehr genutzt, weil es mir den Rechner immer langsamer gemacht hatte und Zugriff auf Dateien zu lang sperrte

Finger weg von Acronis, die installieren aktuell unnötige Zusatzsoftware Acronis Active Protection, die sich weder vernünftig deaktivieren noch bei der Installation abwählen lässt. Zudem sichern sie in ein Image und oder zusätzlich in ZIP-Dateien, für das Image benötigt man die passende Versionsnummer, sonst kann man nicht darauf zugreifen!

sahnehering
Cobain Backup
https://www.cobiansoft.com/cobianbackup.html
Da ist man mit PersonalBackup von Rathlev aber 1000mal besser dran, da permanent weiterentwickelt wird und die Software auch mit deutschsprachigem Support kommt.
„Der Computer soll die Arbeit des Menschen erleichtern, nicht umgekehrt !“
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