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Wirkweise von TimeMachine oder CCC etc.
Wirkweise von TimeMachine oder CCC etc.
virk
11.08.22
15:45
Wie erkennen diese Programme so rasend schnell, was sich geändert hat? Was steckt da für eine Technologie oder Prinzip dahinter?
„Gaststättenbetrieb sucht für Restaurant und Biergarten Servierer:innen und außen.“
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Kommentare
Weia
11.08.22
16:03
macOS protokolliert alle Änderungen im Dateisystem seit dem letzten Backup.
„“I don’t care” is such an easy lie. (The Warning, “Satisfied”)“
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+2
virk
11.08.22
16:20
- Und da wird auch nichts inkonsistent?
- Was also an Änderungen - warum auch immer - nicht aufgeführt ist, wird nicht berücksichtigt?!
- Noch eine Frage: Wie lange bleiben diese Änderungen denn erhalten? Wie groß darf/kann diese "Datei" werden?
„Gaststättenbetrieb sucht für Restaurant und Biergarten Servierer:innen und außen.“
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almdudi
11.08.22
16:46
CCC scannt alle Verzeichnisse und prüft die Dateien, jedenfalls bei meiner Version - weswegen das recht lange dauert bei großen Festplatten mit vielen eher kleinen Dateien.
TM orientiert sich bei „bestimmungsgemäßem“ Gebrauch an .fseventsd (nehme ich jedenfalls an) - ist der Abstand zur letzten Sicherung aber zu groß, wird auch bei TM die Platte gescannt, das wird dann unter „Backup vorbereiten“ angezeigt und kann auch recht lange dauern.
Falls das weiterhilft: .fseventd ist (bei mir, High Sierra) ein Ordner mit 160 Dateien und zusammen 12 MB, erstellt im Januar (keine Ahnung, warum, da war nichts besonderes), die älteste Datei stammt vom 23. Juli, also vor zwanzig Tagen.
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+2
Weia
11.08.22
17:53
virk
- Und da wird auch nichts inkonsistent?
Nein.
- Was also an Änderungen - warum auch immer - nicht aufgeführt ist, wird nicht berücksichtigt?!
Es werden alle Änderungen aufgeführt.
Diese Technologie gehört zu den tiefsten Innereien von macOS bzw. des Dateisystems und muss rock-solid sein und ist es auch. Dass es da zu Inkonsistenzen kommt, ist so wahrscheinlich wie ein korrumpiertes Dateisystem.
Ich bin allerdings momentan nicht auf dem aktuellen Stand, was die Details der Materie betrifft. APFS könnte hier Änderungen durch seine Snapshot-Fähigkeiten bewirkt haben.
Ich wüsste aber nicht, dass
Carbon Copy Cloner
diese Technologie nutzt. Ich kann auch überhaupt nicht nachvollziehen, dass
Carbon Copy Cloner
„rasend schnell“ zu Werke ginge. Es gab früher mal ein Backup-Programm (
Synk Pro
), was diese Technologie ebenfalls nutzte, aber ich glaube, das führte ein eigenes Änderungsprotokoll. Wenn die Technologie nur von
Time Machine
genutzt wird, kann das ja sagen, ab wann es die Daten nicht mehr braucht.
„“I don’t care” is such an easy lie. (The Warning, “Satisfied”)“
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+2
ffffummpp
11.08.22
17:59
CCC nutzt die APFS-Snapshots:
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+3
Phil Philipp
11.08.22
18:02
Weia
....
Ich wüsste aber nicht, dass
Carbon Copy Cloner
diese Technologie nutzt. Ich kann auch überhaupt nicht nachvollziehen, dass
Carbon Copy Cloner
„rasend schnell“ zu Werke ginge. ...
Das schreibt CCC dazu selbst:
https://bombich.com/node/1785#file_copier
CCC can now tap into the macOS FSEvents service for a list of folders modified on the source since the last backup rather than scanning every folder for changes. Especially for tasks involving a destination network volume, the performance benefit of this feature cannot be overstated!
Also bei mir ist CCC seit Version 6 zumindest gefühlt viel schneller ...
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+3
Deichkind
11.08.22
18:14
Beim Backup von HFS+-Medien dient die FSEvents-Database als Grundlage für der Ermittlung der Änderungen, ausgenommen im Fall, dass backupd sich entscheidet, einen langwierigen Scan durchzuführen, wie von almdudi erwähnt. Beginnend mit der Sicherung von APFS-Medien diente der Vergleich von Snapshots die Grundlage. Seit macOS Big Sur wird wieder die FSEvents-Database genutzt, sagt jedenfalls Howard Oakley:
.
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+3
marm
11.08.22
18:27
virk
- Und da wird auch nichts inkonsistent?
- Was also an Änderungen - warum auch immer - nicht aufgeführt ist, wird nicht berücksichtigt?!
- Noch eine Frage: Wie lange bleiben diese Änderungen denn erhalten? Wie groß darf/kann diese "Datei" werden?
Geht es Dir hier vor allem um die Datenintegrität? Da helfen dir möglicherweise die Tools Dintch und Fintch von Howard Oakley
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+1
Weia
11.08.22
18:39
ffffummpp
CCC nutzt die APFS-Snapshots:
Aber nicht im Zusammenhang mit der (für ein Backup auf ein externes Medium erforderlichen) Feststellung, welche Dateien sich geändert haben.
„“I don’t care” is such an easy lie. (The Warning, “Satisfied”)“
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+1
Weia
11.08.22
18:42
Phil Philipp
Weia
Ich wüsste aber nicht, dass
Carbon Copy Cloner
diese Technologie nutzt. Ich kann auch überhaupt nicht nachvollziehen, dass
Carbon Copy Cloner
„rasend schnell“ zu Werke ginge.
Das schreibt CCC dazu selbst:
https://bombich.com/node/1785#file_copier
CCC can now tap into the macOS FSEvents service for a list of folders modified on the source since the last backup rather than scanning every folder for changes. Especially for tasks involving a destination network volume, the performance benefit of this feature cannot be overstated!
Also bei mir ist CCC seit Version 6 zumindest gefühlt viel schneller ...
Danke! Ich nutze
Carbon Copy Cloner
ganz ganz selten, meinte mich zunächst auch zu erinnern, dass sich in der neuesten Version was geändert hat, fand dann aber auf die Schnelle nichts dazu und verwarf die Erinnerung daher als eingebildet.
Du hast Recht, danke für die Korrektur meines maroden Hirns!
„“I don’t care” is such an easy lie. (The Warning, “Satisfied”)“
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ffffummpp
11.08.22
18:47
Weia
Aber nicht im Zusammenhang mit der (für ein Backup auf ein externes Medium erforderlichen) Feststellung, welche Dateien sich geändert haben.
Für mich liest sich das aber so, daß CCC Snapshots nutzt:
Wenn ein Backup angelegt wird, erstellt CCC auf einem zulässigen Quellvolume automatisch einen Schnappschuss, der dann als Ausgangspunkt für das Backup dient. Da der Schnappschuss im Nur-Lesen-Modus verwendet wird, kann der Backupvorgang auch dann fehlerfrei abgeschlossen werden, wenn Sie währenddessen Dateien verändern – Sie erhalten eine getreue Momentaufnahme Ihrer Daten. Wenn Sie Schnappschüsse für das Quellvolume nicht aktiviert haben, entfernt CCC automatisch den Schnappschuss des Quellvolume, sobald das Backup angelegt wurde.
und
Auf einem schnappschussfähigen Volume ist SafetyNet jetzt als Pre-Flight-Schnappschuss implementiert. Bevor CCC Änderungen am Zielvolume vornimmt, wird ein „SafetyNet-Schnappschuss“ davon erstellt. Anschließend wird das Backup normal ausgeführt und Dateien von der Quelle auf das Ziel kopiert. Wenn Sie später feststellen, dass Sie das falsche Ziel eingestellt haben oder dass Sie Dateien auf dem Zielvolume gespeichert haben, die nach dem Erstellen des Backups nun fehlen, können Sie diese Elemente aus dem SafetyNet-Schnappschuss auf dem Zielvolume wiederherstellen.
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+2
Weia
11.08.22
18:50
Deichkind
Beginnend mit der Sicherung von APFS-Medien diente der Vergleich von Snapshots die Grundlage.
Ja, sowas hatte ich im Sinne.
Seit macOS Big Sur wird wieder die FSEvents-Database genutzt, sagt jedenfalls Howard Oakley:
.
Interessant. Danke für den Link zu dem aufschlussreichen Text und für Deine knappe, aber gute Zusammenfassung der Situation!
„“I don’t care” is such an easy lie. (The Warning, “Satisfied”)“
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Weia
11.08.22
18:54
marm
Da helfen dir möglicherweise die Tools Dintch und Fintch von Howard Oakley
Wo ist denn der Unterschied zwischen
Dintch
und
Fintch
? Ich kann die Erläuterung so oft lesen, wie ich will, ich begreife ihn nicht. 🙄
„“I don’t care” is such an easy lie. (The Warning, “Satisfied”)“
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marm
11.08.22
18:59
Weia
Wo ist denn der Unterschied zwischen
Dintch
und
Fintch
? Ich kann die Erläuterung so oft lesen, wie ich will, ich begreife ihn nicht. 🙄
Fintch = Dintch light. Das macht er bei anderen Programmen auch, z.B. Bailiff = Cirrus mit weniger Funktionen. Ein bißchen seltsam, wenn alle Tools ohnehin kostenlos sind.
Ach ja, und cintch = Dintch für die Kommandozeile.
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+1
Weia
11.08.22
19:04
ffffummpp
Weia
Aber nicht im Zusammenhang mit der (für ein Backup auf ein externes Medium erforderlichen) Feststellung, welche Dateien sich geändert haben.
Für mich liest sich das aber so, daß CCC Snapshots nutzt:
Ja, natürlich nutzt
Carbon Copy Cloner
Snapshots, aber als Backup-Option,
nicht
, um festzustellen, welche Dateien bei einem herkömmlichen Backup auf ein externes Medium (Snapshots sind prinzipbedingt ja immer auf demselben Medium) kopiert werden müssen. Wo in den von Dir zitierten Textstellen meinst Du einen diesbezüglichen Hinweis zu erkennen?
Wenn ein Backup angelegt wird, erstellt CCC auf einem zulässigen Quellvolume automatisch einen Schnappschuss, der dann als Ausgangspunkt für das Backup dient. Da der Schnappschuss im Nur-Lesen-Modus verwendet wird, kann der Backupvorgang auch dann fehlerfrei abgeschlossen werden, wenn Sie währenddessen Dateien verändern – Sie erhalten eine getreue Momentaufnahme Ihrer Daten. Wenn Sie Schnappschüsse für das Quellvolume nicht aktiviert haben, entfernt CCC automatisch den Schnappschuss des Quellvolume, sobald das Backup angelegt wurde.
Das beschreibt lediglich, warum es problemlos möglich ist, ein Backup von einem Volume zu erstellen, auf dem gerade gearbeitet wird. Das machen, seit es diese Möglichkeit gibt, praktisch alle wichtigen macOS-Backup-Programme (
Time Machine
,
Carbon Copy Cloner
,
SuperDuper!
, …).
Auf einem schnappschussfähigen Volume ist SafetyNet jetzt als Pre-Flight-Schnappschuss implementiert. Bevor CCC Änderungen am Zielvolume vornimmt, wird ein „SafetyNet-Schnappschuss“ davon erstellt. Anschließend wird das Backup normal ausgeführt und Dateien von der Quelle auf das Ziel kopiert. Wenn Sie später feststellen, dass Sie das falsche Ziel eingestellt haben oder dass Sie Dateien auf dem Zielvolume gespeichert haben, die nach dem Erstellen des Backups nun fehlen, können Sie diese Elemente aus dem SafetyNet-Schnappschuss auf dem Zielvolume wiederherstellen.
Hier geht es um die Wiederherstellbarkeit einer vorangegangenen SafetyNet-Version.
„“I don’t care” is such an easy lie. (The Warning, “Satisfied”)“
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KarstenM
11.08.22
19:06
Weia
marm
Da helfen dir möglicherweise die Tools Dintch und Fintch von Howard Oakley
Wo ist denn der Unterschied zwischen
Dintch
und
Fintch
? Ich kann die Erläuterung so oft lesen, wie ich will, ich begreife ihn nicht. 🙄
Meintest du noch grundlegendere Unterschiede?
Fintch works using a fixed buffer size of 512 KB; Dintch lets you set your own buffer size, which may offer improved performance with larger files;
Fintch has no option to add timestamps when tagging; Dintch does;
Because it’s intended for smaller tasks, Fintch always works in ‘verbose’ mode and reports full results, whereas Dintch gives you the choice, so it can be used with hundreds of thousands of files without overwhelming you with details;
Fintch will tag and check individual files on demand, but Dintch only handles folders.
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+2
Weia
11.08.22
19:14
marm
Fintch = Dintch light. Das macht er bei anderen Programmen auch, z.B. Bailiff = Cirrus mit weniger Funktionen. Ein bißchen seltsam, wenn alle Tools ohnehin kostenlos sind.
Ach ja, und cintch = Dintch für die Kommandozeile.
„“I don’t care” is such an easy lie. (The Warning, “Satisfied”)“
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Weia
11.08.22
19:19
KarstenM
Meintest du noch grundlegendere Unterschiede?
Wo steht das? In der verlinkten Programmbeschreibung steht es nicht …
Im übrigen bestätigt das ja
marm
s Aussage, dass das eine Programm die Light-Version des anderen ist.
„“I don’t care” is such an easy lie. (The Warning, “Satisfied”)“
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marm
11.08.22
19:27
So schräg fand ich meine Erklärung nun auch nicht
KarstenM hat schon recht mit seinem Zitat. Demnach ist Fintch eher für Dateien-Checks und Dintch für umfangreiche Verzeichnisse ausgelegt.
Oakley hat einen umfangreichen Text-Output, wo man sich die Infos zusammenlesen/-reimen muss...
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ffffummpp
11.08.22
19:27
Ich hab mir das nie im Detail angesehen, aber ich würde erwarten, daß schlicht "der Snapshot" übertragen wird. Das sind dann die Daten zwischen dem letzten (n) und vorletztem Snapshot (n-1). Falls auf dem Ziel der vorletzte Snapshot (n-1) nicht vorhanden ist, würde ich erwarten, daß dann zwei Snapshots (also die Daten zwischen n-2 und n) gesichert werden.
Aber wie gesagt, nur halbwissen. Bin für eine Korrektur offen.
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Weia
11.08.22
19:32
marm
So schräg fand ich meine Erklärung nun auch nicht
Der Smiley bezog sich auf das verwirrende Faktum, nicht auf Deine luzide Erklärung desselben.
„“I don’t care” is such an easy lie. (The Warning, “Satisfied”)“
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+2
Weia
11.08.22
20:25
ffffummpp
Ich hab mir das nie im Detail angesehen, aber ich würde erwarten, daß schlicht "der Snapshot" übertragen wird. Das sind dann die Daten zwischen dem letzten (n) und vorletztem Snapshot (n-1).
Nein, so geht das nicht. Der ganze Gag an Snapshots ist ja gerade, dass sie aus API-Sicht das komplette Dateisystem (zu einem bestimmten Zeitpunkt) darstellen; wenn Du „den Snapshot“ kopierst, kopiert Du das komplette Dateisystem. Es gibt in APFS-Snapshots keine Info darüber, was sich gegenüber dem vorangegangen Snapshot geändert hat. Du müsstest also die zwei Snapshots auf Differenzen scannen und das ist letztlich auch nichts anderes, als früher auf Differenzen zwischen letztem Backup und aktuellem Zustand der Quelldisk zu scannen.
Ich war mir diesbezüglich vorhin unsicher, habe aber jetzt nochmal nachgelesen. Selbst Apple, die Zugriff auf Interna hätten, die die API von APFS nicht offenlegt, und wohl irgendwas in der Richtung probiert haben, sind ja eben mittlerweile zu FSEvents zurückgekehrt.
Und Phil Philipp hat doch bereits eingangs zitiert, dass
Carbon Copy Cloner
selbst explizit angibt, FSEvents zu verwenden:
Phil Philipp
Das schreibt CCC dazu selbst:
https://bombich.com/node/1785#file_copier
CCC can now tap into the macOS FSEvents service for a list of folders modified on the source since the last backup rather than scanning every folder for changes. Especially for tasks involving a destination network volume, the performance benefit of this feature cannot be overstated!
„“I don’t care” is such an easy lie. (The Warning, “Satisfied”)“
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ffffummpp
11.08.22
21:49
Wenn du nur EIN Snapshot hast, ist es das gesammte Dateisystem, stimmt. Aber jeder weitere Snapshot ist dein Diff zum vorherigen Snapshot. Deswegen sind Backups via Snapshots ja auch so effizient. Bei ZFS kannst du z.B. deine Snapshots mit zfs send zu einem Rechner schicken und somit deine Backups machen. Such mal nach "zfs backup send receive". Da bekommst du unendlich viele Links.
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0
ffffummpp
11.08.22
21:51
Die Details kenne ich aber auch nicht mehr. Ich hatte mir das vor Jahren bei ZFS angesehen. Zu der Zeit gab es noch eine OSX-Beta mit ZFS, was aber leider im Release wieder raus war. Danach gab es dann Zevo(?). Ich müsste mich da auch erstmal wieder reinlesen.
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0
KarstenM
11.08.22
22:21
Weia
KarstenM
Meintest du noch grundlegendere Unterschiede?
Wo steht das? In der verlinkten Programmbeschreibung steht es nicht …
Im übrigen bestätigt das ja
marm
s Aussage, dass das eine Programm die Light-Version des anderen ist.
Das steht auf der verlinkten Seite
(https://eclecticlight.co/dintch/), wenn du zu cintch scrollst, bei den „ Known Issues:“
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0
Weia
11.08.22
23:08
ffffummpp
Wenn du nur EIN Snapshot hast, ist es das gesammte Dateisystem, stimmt. Aber jeder weitere Snapshot ist dein Diff zum vorherigen Snapshot.
Nein, eben nicht. Auch wenn es intern natürlich so wie von Dir beschrieben funktioniert, aus Sicht der API ist jeder Snapshot wieder das gesamte Dateisystem, aber zu einem anderen Zeitpunkt. Es gibt keine API, um nur auf das Diff zuzugreifen, jedenfalls kenne ich keine. Wenn es die gäbe, würde Apple selbst sie sicher nutzen. Sie nutzen aber FSEvents.
Bei ZFS kannst du z.B. deine Snapshots mit zfs send zu einem Rechner schicken und somit deine Backups machen.
Das weiß ich alles. APFS ist aber nicht ZFS.
„“I don’t care” is such an easy lie. (The Warning, “Satisfied”)“
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Weia
11.08.22
23:13
KarstenM
Das steht auf der verlinkten Seite
(https://eclecticlight.co/dintch/), wenn du zu cintch scrollst, bei den „ Known Issues:“
Danke!
Isja auch logisch: Die Unterschiede zwischen
Dintch
und
Fintch
stehen natürlich bei
cintch
… 🙄
„“I don’t care” is such an easy lie. (The Warning, “Satisfied”)“
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ffffummpp
11.08.22
23:26
@Waia: wenn das wirklich so ist… warum haben die dann die Snapshots gemacht?!? Das ist doch eines DER Features, die man dadurch bekommt?!?
Hilfreich?
0
marm
11.08.22
23:28
Weia
Nein, eben nicht. Auch wenn es intern natürlich so wie von Dir beschrieben funktioniert, aus Sicht der API ist jeder Snapshot wieder das gesamte Dateisystem, aber zu einem anderen Zeitpunkt.
Ein Snapshot umfasst immer genau ein ganzes lokales APFS-Volume. Ein Dateisystem sind ja mittlerweile mehrere Volumes, die wie eins dargestellt werden.
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ffffummpp
11.08.22
23:44
Hat mal jemand einen Link, wo das mit den APFS-Snapshots mal etwas ausführlicher beschrieben steht. So mit Grafiken und so? Das erscheint mir doch sehr schräg, was APFS-Snapshots sein sollen. Das macht irgendwie wenig Sinn?!?
Hilfreich?
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Weia
11.08.22
23:47
marm
Ein Snapshot umfasst immer genau ein ganzes lokales APFS-Volume. Ein Dateisystem sind ja mittlerweile mehrere Volumes, die wie eins dargestellt werden.
OK, ich meinte das Dateisystem auf einem Volume.
„“I don’t care” is such an easy lie. (The Warning, “Satisfied”)“
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Weia
11.08.22
23:48
ffffummpp
@Waia: wenn das wirklich so ist… warum haben die dann die Snapshots gemacht?!? Das ist doch eines DER Features, die man dadurch bekommt?!?
Es gibt ja noch andere wichtige Gründe für Snapshots. Warum sie das nicht so wie bei ZFS implementiert haben – keine Ahnung.
Möglicherweise ist ja FSEvents auch eine konstante opake API, hinter der sich währenddessen auch ein Zugriff auf APFS-Snapshot-Diffs verbirgt? Ich weiß nicht, ob die Implementation von FSEvents zum Open-Source-Teil von macOS gehört – ggf. könnte man da mal nachsehen.
„“I don’t care” is such an easy lie. (The Warning, “Satisfied”)“
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Marcel Bresink
12.08.22
08:51
ffffummpp
Wenn du nur EIN Snapshot hast, ist es das gesammte Dateisystem, stimmt. Aber jeder weitere Snapshot ist dein Diff zum vorherigen Snapshot.
Das ist ein Missverständnis. Ein Snapshot enthält zwar genau die Datenmenge eines Diffs, aber er ist nicht so gespeichert. Vereinfacht gesagt ist ein Snapshot ein zweiter Verzeichnisbaum, der das gesamte Dateisystem zu einem anderen Zeitpunkt zeigt, mit Zeigern auf die gleichen oder – bei Änderungen – auf die früheren Datenblöcke, die ja nicht gelöscht oder überschrieben werden.
ffffummpp
Deswegen sind Backups via Snapshots ja auch so effizient.
Snapshots auf dem Quell-Volume erhöhen nicht die Effizienz, sondern die Konsistenz, da man die Daten sichern kann, während sie sich ändern. Snapshots auf dem Ziel-Volume ermöglichen es, die Datensicherung nur mit dem Speicherverbrauch von Diffs, aber ohne eigentlich verbotene Operationen (wie die früheren Ordner-Hard-Links in der alten HFS-Version von Time Machine) zu speichern.
ffffummpp
Bei ZFS kannst du z.B. deine Snapshots mit zfs send zu einem Rechner schicken und somit deine Backups machen.
APFS und ZFS verwenden beide die "Copy-on-Write"-Architektur zum Speichern von Snapshots. Bei "zfs send" kann man auf Wunsch eine inkrementelle Sicherung senden. Aber da wird das Diff durch den Vergleich zweier Snapshots
berechnet
, es ist nicht so gespeichert.
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