Hallo in die Runde,

mich interessiert einfach mal, bei welchem Cloud Dienst Ihr eure Fotos speichert via iPhone / iPad / Mac.

- iCloud+ mit den entsprechenden 50GB / 200GB / 2TB Speicherplänen
- Amazon Photos mit unbegrenztem Foto Speicher bei prime Abo (Videos nur bis 5GB inkl.)
- Google One mit 100GB / 200GB / 2TB Speicherplänen
- Oder doch klassisch das iPhone syncen, ohne Abo.

Über welche Vor- und Nachteile könnt Ihr berichten?

Freue mich auf spannende Berichte.

private Nextcloud mit iOS App und dementsprechendem Fotosync

Wir haben eine Mischkonstellation. Lokale Synchronisation der iPhones und geteilte Alben über iCloud dann, z.B. auch für Familie, Freunde usw.

private Cloud über ein Synology NAS und der iOS App "Drive"

die Fotos, die mit dem iPhone gemacht werden und somit die Photo Library, liegen auf der iCloud+ (2TB)

die Fotos von Kamera, Drohne etc liegen lokal. da Apples Betriebssysteme immer noch nicht alle RAW Daten unterstützt (seit über 5 Jahren) und die iCloud Drive dafür zu klein ist.

HiDrive von Strato. Server in Deutschland. Läuft ohne Probleme.

Lokaler Homeserver mit RAID und NAS, dazu für iPhone nextCloud.

Meine Fotos sind sauber sortiert in Dateinordnern. Virtuelle Datenbanken nutze ich nicht, da geht beim Umzug gern mal die ganze Sortierung verloren.

Zum Teilen der Bilder mit der Familie und für unterwegs nutze ich iCloud und "Dateien"-App.
Nervt mich aber tierisch, weil die Vorschaubilder jedesmal neu geladen werden. Mit Glück.
Keine Anzeige von Bildinformationen oder ähnlichem.
Foto-Library will ich nicht, ich möchte keine 100000 Fotos unsortiert in einem großen Album.
Aber Handyschnappschüsse von allem anderen zu trennen, geht so leider nicht.

Geteilte Alben wären noch möglich, aber ich weiß noch nicht, wie ich meine 400+ Ordner da sinnvoll reinkriegen soll.

Eine App, die auf iCloud-Dateien zugreift und diese ordentlich aufbereitet, das wäre toll.

Ich vermisse Picasa und habe noch nichts entsprechendes gefunden.
Will allerdings auch kein Geld für noch einen weiteren Cloud-Dienst ausgeben.

Die fertigen Fotos der großen Kamera und die iPhone Bilder / Videos sind in der iCloud. Meine RAW Dateien sicher ich zusätzlich zum lokalen Backup noch in meinem OneDrive, wo ich dank dem Office Abo, 1 TB zur Verfügung habe.

Und auch, wenn alle Bilder quasi in einer Mediathek liegen, bin ich jedes mal überrascht, wie gut Apple da die Zusammenstellungen hinbekommt. Auch die Rückblicke sind immer sehr schön und holen schöne Moment zurück, wo ich oft denke, oh wow das ist jetzt schon so lange her. Ich finde es toll, dass man auch bewusst oft ältere Bilder präsentiert bekommt, die man längst vergessen hat und die Erinnerungen erneuert. Selbst geht man ja eher nicht hin und sagt sich: Mensch, welche Bilder habe ich denn heute vor 5 Jahren gemacht

Ich nutze auch iCloud+ zum Speichern meiner Fotos. Ein Umzug auf meine Synology ist leider daran gescheitert, dass sämtliche Alben nicht synchronisiert wurden. Hier kennt wohl nicht zufällig jemand einen Weg (außer alles manuell zu machen)?

iCloud+ mit 200 GB. Immer alle Fotos (seit 2000) dabei und ich komme trotzdem sehr gut mit dem jeweils kleinsten iPhone-Speicher aus. Mir sind seit den Anfängen von iPhoto noch keine Sortierungen/Alben verloren gegangen.

In voller Auflösung habe ich die Medien noch auf dem Mac (und Time Machine HD). Finde gut, in der Cloud noch ein dezentrales Backup dieser Erinnerungen zu haben.

Ich bin zu Cloud-only übergegangen, nachdem in all den Jahren sich immer mal wieder eine Festplatte verabschiedet hat.

Zum Einsatz kommt eine NextCloud-Lösung, die bei hetzner gehostet ist. 1TB kostet keine €4 im Monat. Bei 5TB sind es um die €12.

Alles JPGs und RAWs werden dort gespeichert.

NextCloud entwickelte sich in den letzten Jahren auch super weiter.

private Cloud über ein Synology NAS. Über die Photos App von Synology läuft das Backup automatisch

Das eine schließt das andere nicht zwangsweise aus, mit der passenden Software (z.B. NeoFinder, digiKam, Mylio, ...).

Womit verwaltest Du dann die Fotos am Mac?

Mit Fotos.app kann man die Fotos zwar importieren, aber dann hat man erst wieder eine 2. Mediathek. Dann habe ich noch die Adobe Bridge versucht, aber die ist – im Vergleich zu Fotos.app echt quälend langsam.

Am liebsten wäre mir eine App, die einfach nur auf die bestehende Struktur vom NAS zugreift und rudimentäre Änderungen machen kann (wie eben die Fotos.app).

Leider gibt es Synology Photo ja für dien Mac nicht… habe sogar versucht, die App auf meinen M1 iMac Side-zu-loaden. Die Installation klappt aber nicht, weil das der Entwickler nicht will. Aber eine App will er wohl auch nicht bringen ☹️

Hast du Dir mal Raw Power Fotos angeschaut? App Store, Website.
Das Programm erlaubt die Nutzung der eigenen Ordner-Struktur und arbeitet auch mit der iCloud-Fotobibliothek zusammen.

Finder und Vorschau vielleicht? Die reichen mir in den meisten Fällen. In der Tat vewalte ich fast alles fotobezogene mit dem Finder auf Dateiebene. Sichten und löschen in der Galerieansicht, Umbenennen im Batch, Ordner anlegen etc. Die Finder-verwalteten Ordner lese ich regelmäßig für „seriöse“ Bearbeitungen in Lightroom (letzte Stand-Alone-Version) ein, aber nur ca einmal im Monat.

Fotos aus meinen Kameras sind auf interner und externer SSDs (kein NAS, keine Cloud) , die iPhone-Bilder lass ich in der iCloud.

Hm okay… ich hätte ja auch ein Adobe Lightroom, aber das wird aber wahrscheinlich auch wieder eine eigene Datenbank anlegen, oder? Mit dem Finder komme ich wohl eher nicht gut zurecht.

Im Safari Browser Synology Photos am NAS öffnen. Voila.

Okay danke, das ist halt schon sehr rudimentär.

same here

Vielleicht klingt es als Luxusproblem. Ich fotografiere sehr viel und ich nutze dafür 'richtige' Kameras. Aus diversen Gründen nutze ich fast ausschliesslich RAW Formate. Ich habe auch nur eine 100MB DSL Anbindung, Laut Messung 112,6 MBIT/s DL und 35,6 MBIT UL). Einen Grossteil der Bilder bearbeite ich auch. Für eine optimale Sichtung brauche ich die volle Auflösung und zur Bearbeitung auch RAW. Je nach Kamera ist ein RAW Bild 25- 30 MB gross. Über die Cloud ist mir das viel zu langsam. Über ein NAS ist es schon besser aber immer noch zu langsam. Ich nutze daher lokale Festplatten mit Sync auf ein NAS im Background. Als Syncsoftware nutze ich Synctime. Dies unterstützt Synchronisierung mit Triggern, Änderungen eines Ordners / Bibliothek wird umgehend auf NAS kopiert.

Mein Fazit zur Cloud Nutzung ist das diese nur für den Austausch mit anderen und kleineren Datenmengen geeignet ist.

Ich nutze DxO Photolab für das. Das greift direkt auf die Ordner zu. Zugegebenermaßen ist die Verwaltung noch etwas ausbaufähig.

Ich täte mir ja auch Lightroom anschauen, aber wenn das die Fotos ähnlich darstellt wie die Adobe Bridge… dann kann ich mir das direkt sparen. So schlecht ist Apple Fotos eigentlich nicht, wenn man so schaut.

Bin schon am überlegen, ob ich nicht wieder zurück zur iCloud soll. Am Apple TV gibt es jetzt auch keine Fotos mehr

Bei uns wie folgt,
Einfach anstoppseln am Mac Mini M1 in das Fotos App importiert bearbeitet (Foto Mediathek liegt extern auf Raid 4TB SSD).
Dann bearbeitete Bilder dietetic aus Foto App in WD my Cloud EX4100 16 TB.
Alle haben myCloud os5 App auf iPad,iPhone und können zugreifen auf die Bilder.

Alle Fotos werden in iCloud (Fotos) gesammelt und bearbeitet. Nach einigen Monaten wird aufgeräumt und nach Thema/Ort/Motiv exportiert und in Ordner gelegt. In iCloud/Fotos habe ich nur einige hundert Fotos der letzten Wochen/Monate.

Diese lokalen Ordner werden online bei Tresorit (in der Schweiz) gespeichert und mit dem Mac synchronisiert. Mobil kann ich die Fotos über die Tresorit-App anschauen.

Tresorit verwende ich aber auch zusätzlich für alle Dokumente.

Synology kannst du doch als Laufwerk mounten oder? Dann könntest du bei Fotos einstellen, dass Importe nicht in die Mediathek importiert werden sollen. Danach alle Bilder auf der Synology in Fotos importieren. Fotos erstellt dir dann eine Medaithek für die Metadaten aber die Bilder lädt er direkt von der Synology. Wenn diese dann mal nicht verfügbar wäre, kannst du natürlich auch keine Bilder angucken und neue Bilder musst du dann immer in Fotos importieren (z.B. einmal die Woche manuell anstoßen).

iPhone von meiner Ehefrau und von mir synchronisieren nur mit iCloud.

Gespeichert werden sie dann in meinen Ordnern auf dem MacBook in meiner eigenen Struktur (seit 22 Jahren) und von dort in der App "Fotos" geordnet. Die Ordnerstruktur in "Fotos" mit Ordnern und Alben entspricht den Ablageordnern.

Die Bilder werden von den iPhones und aus iCloud entfernt und in den Ordnern abgelegt, wenn es "an der Zeit ist", d.h. wenn z.B. der Speicher voll ist. In den Ablageordnern kommen nicht nur die Bilder von den iPhones meiner Frau und mir, sondern auch von anderen Kameras, die im Urlaub verwendet wurden.

Zwischen iCloud und MacBook erfolgt keine Synchronisation.

Die Ablageordner werden lokal im MacBook und Kopien davon auf einer NAS abgelegt.

Amazon Fotos nutze ich nicht mehr, meine Frau macht immer so viele "Life-"Bilder, da reicht der bescheidene Speicherplatz für Videos nicht aus.

Du meinst diese Einstellung in Fotos, oder?


Das habe ich versucht mit der Einstellung siehe Screenshot oben…
Also, bei Fotos auf importieren geklickt. Ich bilde mir aber ein, dass er sie dann trotzdem in die Mediathek importiert hat. Aber das prüfe ich noch mal.

Und was mir auch nicht ganz klar ist, wenn ich dann nach zB einer Woche den Import neu anstoße, importiert es mir dann wieder alle Bilder oder nur die neuen?

Nachtrag:
Beim Importieren kann ich dann nur zwischen Mediathek oder Neues Album wählen…

Da es noch nicht genannt wurde: ente.io ist ein e2e-verschlüsselter Cloud-Speicher mit auf Fotos ausgelegten Clients.