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an alle Physiker bzw. auch an Alle anderen...
an alle Physiker bzw. auch an Alle anderen...
Penungu
20.03.09
08:59
Ich habe mir schon diverse Male die gleiche Frage gestellt. In der Schule, bei der Arbeit und auch in der Freizeit.
Evtl. hat es hier Physikstudenten oder sonstige Genies welche mir helfen können.
Kann man mit einem PKW ein vorgegebene kurvige Linie vorwärts und dann die
genau gleiche
Linie rückwärts fahren? oder einen engen Kreis drehen, ist der Kreis genau gleich gross ob rückwärts oder vorwärts?
Ich habe im Internet leider nichts gefunden.
Gruss
Penungu
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Kommentare
DonQ
20.03.09
09:28
sollte gleich goß sein, driften, höheres drehmoment/beschleunigung, eingeschränkte sicht und handhabung mal ausser acht gelassen, die man bei einer 180grad kehre ja gewollt einsetzt.
„an apple a day, keeps the rats away…“
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hashish
20.03.09
11:34
Eie sehr interessante und berechtigte Frage!
Denn ich beobachte bei mir regelmäßig folgendes Phänomen beim Ein- und Ausparken:
Parklücke steht quer zur Fahrbahn.
Ich parke vorwärts ein, haarscharf mit der Stoßstange vorbei am kurvenäußeren Hindernis (also wenn ich nach links lenke, das Hindernis auf der rechten Seite, meistens ein anderes Auto), so dass ich ohne Kurbeln in einem Schwung sauber drin bin.
Jetzt müsste ich ja beim Ausparken theoretisch einfach nur genau so rückwärts rausfahren, wie ich reingefahren bin.
Habe dann aber immer das Gefühl, dass ich in dem Fall an das Auto auf der rechten knallen würde.
Weshalb dann der Ausparkvorgang regelmäßig mit mehr Kurbelei verbunden ist.
(Ob's daran liegt, dass ich sehr viel lieber ein- als ausparke?)
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DonQ
20.03.09
11:56
die hinterachse ist starr, dort wird ein "kreis" über unterschiedliche geschwindigkeiten der beiden reifen geregelt, wie bei einem kettenfahrzeug, zb.
die vorderachse ist aber beweglich, dort wird eine kreisfahrt eigentlich über den winkel geregelt.
obiges ist bei mitlenkender hinterachse aber auch wieder anders und auch unterschiedlich vom antrieb der räder.
um zurück auf die ausgangsfrage zu kommen, man kann, kommt auf den "pkw" und die fertigkeiten des fahrers an, nichtsdestotrotz ist ein pkw, keine eisenbahn
„an apple a day, keeps the rats away…“
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iBookG4
20.03.09
13:37
Also auf jeden Fall sehr interessant die Frage. Ich werde mal das einparkphänomen beobachten.
Aber zur Frage: Rein Theoretisch kannst du das schaffen, aber in der Realität kommen der Fahrer, die Übersicht etc. dazu, so dass du nie haargenau vor.- wie rückwärts fahren wirst. Aber einen Physiker würde ich gerne mal zum Thema hören.
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Digitalo
21.03.09
00:56
Falls sich der Physiker meldet: Ich hätte auch noch ein Phänomen, das ich seit über zwanzig Jahren nicht verstehe. Nicht in der Praxis (zum Glück
), jedoch gedanklich:
Ziehe ich beim Fahhrad oder Motorrad am linken Teil des Lenkers, dreht sich das Vorderrad nach links (was eine Linkskurve zur Folge haben müsste), doch genauso leite ich eine Rechtskurve ein. Bei Zweiradfahrzeugen verhält es sich wie geschildert. Beim Motorradgespann nicht. Auch beim Dreirad war es anders. Das benutze ich unterdessen aber nicht mehr.
Wie lässt sich das physikalisch erklären?
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Navier-Stokes
21.03.09
07:43
Bin kein Physiker, sehe die Situation aber so:
Das mit dem vorwärts und rückwärts um die Kurve reduziere ich mal auf ein simpleres Problem: Kuvenfahrt (langsam, ohne drift, lenkende Hinterachse etc.) bei konstantem Lenkeinschlag. Dann fahre ich auf einer Kreisbahn mit festem Radius. Reduziere ich die Geschwindigkeit, ändert sich nichts an meiner Bahne. Wenn die Geschwindigkeit die Null überschreitet und negativ wird - ich also rückwärts fahre - ändert sich auch nichts an der Kurvenfahrt oder, doch?
@Digitalo: Vielleicht initiierst Du mit dem "links ziehen" eine leichte Beschleunigung des Fahrzeugs nach links. Duch die Trägheit Deines Körpers widerstrebt dieser sich diesem Bewegungstrend und bewegt sich relativ zum Fahrzeug nach rechts. Dadurch kannst du dich direkt im Anschluss ausgleichend in eine Rechtskurve legen. Vielleicht führt aber auch die Präzession am drehenden Vorderrad dazu: Durch das nach links lenken DREHST Du die Achse von oben gesehen nach links, was (wenn ich mich nicht irren sollte) ein KIPPEN der Achse (und somit des gesamten Motorrades) zur rechten Seite verursacht.
„Computer Science is no more about computers than astronomy is about telescopes. (Edsger W. Dijkstra)“
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_mäuschen
21.03.09
12:12
Wenn man hier
stöbert, kommt man auf:
Die Eingangs gestellten Fragen sind mit Nein zu beantworten.
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DonQ
21.03.09
12:29
digitalo
durch den unterschiedlichen schwerpunkt und der verschiebung der kräft…
nimm ein dreirad(dessen antrieb auch oft nur auf ein hinterrad wirkt
), hier ein motorad gespann und verschiebe den schwerpunkt auf die andere seite, so das der beiwagen in der luft hängt, dadurch hast du dann wiederum das selbe verhalten wie bei einem regulären 2 rad, dessen lenker du sowieso nur minimal beeinflussen musst, regulärerweise.
schau dir doch einfach mal kunstradfahrer oder röhn rad an
„an apple a day, keeps the rats away…“
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Navier-Stokes
21.03.09
13:06
@_mäuschen
Die ersten links (mehr habe ich jetzt noch nicht gelesen) in deinem google-link haben doch gar nichts mit unserem Thema zu tun. Die Frage lautete nicht "Kann ich einen bestimmten Parkour von A nach B genauso vorwärts wie Rückwärts fahren?" sondern "Kann ich von B nach A rückwärts genauso wie von A nach B vorwärts fahren?" (Den "Film" also rückwärts laufen lassen).
Oder checke ich das jetzt falsch?
„Computer Science is no more about computers than astronomy is about telescopes. (Edsger W. Dijkstra)“
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Navier-Stokes
21.03.09
13:13
Dort wo die lenkenden Räder sind schwenkt das Auto aus. Klar, dass man dann besser rückwärts einparkt, da ich bereits einschlagen kann und einen kleinen Wenderadius erziele, wenn ich vor der Parklücke bin und nicht erst wie beim Vorwärtseinparken auf Höhe der Lücke bin.
Aber der Radius ist beim vor- und rückwärts fahren immer gleich (bei moderater Gecshwindigkeit).
„Computer Science is no more about computers than astronomy is about telescopes. (Edsger W. Dijkstra)“
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DonQ
21.03.09
13:38
Navier-Stokes
ich grüble auch gerade an der, zitat: kann man, frage.
man und pkw beinhaltet wohl die menge aller pkw und deren fahrer weiblich, männlich und automaten/roboter, deshalb ist wohl hier die frage wirklich mit nein zu beantworten, da die masse es nicht kann und schon gar nicht unter jedlichen denkbaren bedingungen.
alles andere sind grauwerte zwischen s/w, die aber durch aus ihren reiz haben können
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Wowbagger
21.03.09
13:45
DQ
Es geht doch nur um die Möglichkeit, nicht um die praktischen Schwierigkeiten. Stellen wir uns ein computergesteuertes Auto vor, das vorwärts wie rückwärts dieselben Lenkbewegungen durchführt, dann kann man eine Strecke A-B genau gleich rückwärts von B nach A fahren.
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_mäuschen
21.03.09
14:15
Ich behaupte, dass dieses 'genau gleiche Linie rückwärts wie vorwärts fahren' oder 'gleicher Kreisradius' nur mit einer
Allrad-Lenkung
möglich ist.
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kefek
21.03.09
14:33
Ich behaupte das es nicht einmal möglich ist eine Kurve 2 mal vorwärts gleich zu fahren ...
Außer man missachtet alle Gesetz der Physik ... Dann stellt sich aber die Frage nach dem Sinn der Frage
„Die Ewigkeit dauert lange, besonders gegen Ende ...“
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jonny91
21.03.09
16:09
Digitalo
Ziehe ich beim Fahhrad oder Motorrad am linken Teil des Lenkers, dreht sich das Vorderrad nach links (was eine Linkskurve zur Folge haben müsste), doch genauso leite ich eine Rechtskurve ein. Bei Zweiradfahrzeugen verhält es sich wie geschildert. Beim Motorradgespann nicht. Auch beim Dreirad war es anders. Das benutze ich unterdessen aber nicht mehr. Wie lässt sich das physikalisch erklären?
Bei dem von dir beschriebenen Effekt spricht man von Lenkimplusen. In der Fahrschule lernt man die bewusst zum steuern des Zweirads einzusetzen (jedenfalls war das bei mir so).
Wenn du Lenker links an dich ziehst, lenkt das Vorderrad nach links. Tatsächlich fährt der vordere Teil des Motorrad dann ein bisschen nach links. Der Rest hat aber noch einen Impuls geradeaus und will nicht so recht mit. Dadurch kippt das Motorrad nach rechts und durch die Seitenlage fährt das Motorrad dann eine Kurve nach rechts.
Wichtig ist, dass man nicht während der ganzen Kurvenfahrt mit dem Lenkimpuls lenkt. Man benutzt ihn um die Kurvenfahrt einzuleiten (das Motorrad in Schräglage zu bringen) und den entgegengesetzten Lenkimpuls um die Kurvenfahrt zu beenden (das Motorrad wieder aufzurichten).
Ich hoffe das war verständlich. Bin zwar noch kein Physiker mit akademischem Abschluss, hab aber Physik LK. Wird dir wohl reichen müssen
Edit: Bei Dreirädern oder Motorräder mit Beiwagen funktioniert das nicht, weil die nur schwer in Schräglage zu bringen sind.
„How much wood would a woodchuck chuck if a woodchuck could chuck wood?“
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Navier-Stokes
21.03.09
23:03
jonny91
Wenn du Lenker links an dich ziehst, lenkt das Vorderrad nach links. Tatsächlich fährt der vordere Teil des Motorrad dann ein bisschen nach links. Der Rest hat aber noch einen Impuls geradeaus und will nicht so recht mit. Dadurch kippt das Motorrad nach rechts und durch die Seitenlage fährt das Motorrad dann eine Kurve nach rechts.
Das habe ich doch bereits gesagt:
Ich selber
Vielleicht initiierst Du mit dem "links ziehen" eine leichte Beschleunigung des Fahrzeugs nach links. Duch die Trägheit Deines Körpers widerstrebt dieser sich diesem Bewegungstrend und bewegt sich relativ zum Fahrzeug nach rechts. Dadurch kannst du dich direkt im Anschluss ausgleichend in eine Rechtskurve legen
„Computer Science is no more about computers than astronomy is about telescopes. (Edsger W. Dijkstra)“
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Digitalo
21.03.09
23:38
Unterdessen ist mir die Sache gedanklich recht gut nachvollziehbar geworden.
Danke also für eure Erläuterungen.
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BigMac
25.03.09
18:04
Digitalo
besorg dir von keith code "twist of the wrist" 1 und 2.
da wird das und noch viele andere interessante dinge behandelt.
bringt nicht nur für den ring, sondern auch den straßenverkehr was.
high 5
„In der Ruhe liegt die Kraft!“
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BigMac
25.03.09
18:05
in deutsch heissen die "der richtige dreh" und "der kniff mit dem knie".
muss-lektüre für jeden motorisierten zweiradfahrer
„In der Ruhe liegt die Kraft!“
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Digitalo
26.03.09
03:11
Werde ich machen.
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Rantanplan
28.03.09
14:51
Digitalo
Ziehe ich beim Fahhrad oder Motorrad am linken Teil des Lenkers, dreht sich das Vorderrad nach links (was eine Linkskurve zur Folge haben müsste), doch genauso leite ich eine Rechtskurve ein. Bei Zweiradfahrzeugen verhält es sich wie geschildert. Beim Motorradgespann nicht. Auch beim Dreirad war es anders. Das benutze ich unterdessen aber nicht mehr.
Wie lässt sich das physikalisch erklären?
Die Erklärung ist: Vorder- und Hinterrad sind Kreisel (wenn das Rad sich ausreichend schnell dreht, deswegen ist Langsamfahren auch schwieriger). Kreisel verhalten sich durch die Rotation anders als gedacht, wenn Kräfte auf sie wirken. Der Kreisel entwickelt eine Gegenkraft und "bricht" dafür in eine andere Richtung "aus". Das war jetzt der Versuch die Präzession umgangssprachlich zu formulieren. D.h. läßt man eine Kraft auf das Rad wirken, das es nach links oder rechts drehen soll, neigt es sich hingegen nach rechts oder links, anstatt sich in diese Richtung zu drehen.
Beim Zweirad lenkt man deswegen auch anders als bei einem "Mehrrad", denn dort kann man sich nicht in die Kurve legen.
Alles klar?
„Wenn ich nicht hier bin, bin ich auf dem Sonnendeck“
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Rantanplan
28.03.09
14:59
Penungu
Kann man mit einem PKW ein vorgegebene kurvige Linie vorwärts und dann die
genau gleiche
Linie rückwärts fahren?
Ich möchte mal behaupten: ja, solange man diese Linie nur in eine Richtung fahren muß. Also entweder die gesamte Linie vorwärts, oder die gesamte Linnie rückwärts. Wenn man - wie beim Einparken - dagegen vor- und zurückstößt, kann man diese Bewegung nicht einfach "spiegeln". Das weiß jeder, der mit dem Auto einparken kann. Schließlich ist das Auto nicht symmetrisch, nur eine Achse wird gelenkt. Aber - ohne Beweis, ich hoffe es stimmt - man kann sowohl vorwärts wie auch rückwärts eine vorgegebene Linie abfahren, nur sind die Lenkbewegungen nicht einfach nur gespiegelt.
Ist aber auch abhängig davon, wie die Frage gemeint ist. Wenn damit gemeint ist, ob alle vier Räder bei Vorwärts- und Rückwärtsfahrt die exakt gleichen Linien fahren, dann: nein. Aber wenn man einer Linie - z.B. dem Mittelstreifen - nachfahren will, dann geht das vorwärts wie rückwärts.
oder einen engen Kreis drehen, ist der Kreis genau gleich gross ob rückwärts oder vorwärts?
Der Kreis ist gleich groß. Das kannst du ganz einfach ausprobieren: auf einen leeren, großen Parkplatz, Lenkrad einschlagen, Gang rein, fahren, Rückwärtsgang rein, Lenkrad so eingeschlagen lassen wie es ist, fahren. Da sich an der Geometrie der Räder nichts ändert, bewegt sich das Fahrzeug vorwärts wie rückwärts gleich. Aber wie gesagt: gilt nur bei Kreisfahrt.
„Wenn ich nicht hier bin, bin ich auf dem Sonnendeck“
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Rantanplan
28.03.09
15:25
Schönes Video zum Lenkimpuls:
„Wenn ich nicht hier bin, bin ich auf dem Sonnendeck“
Hilfreich?
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Digitalo
30.03.09
20:38
Rantanplan
Die Erklärung ist: Vorder- und Hinterrad sind Kreisel (wenn das Rad sich ausreichend schnell dreht, deswegen ist Langsamfahren auch schwieriger). Kreisel verhalten sich durch die Rotation anders als gedacht, wenn Kräfte auf sie wirken. Der Kreisel entwickelt eine Gegenkraft und "bricht" dafür in eine andere Richtung "aus". Alles klar?
Klarer als vorher jedenfalls.
Früher hatten wir Spass an Folgendem: Einer hielt die Achse eines demontierten Fahrradrades mit beiden Händen, der andere brachte das Rad so schnell wie möglich ins Rotieren. Versuchte man dann die Achse zu bewegen, tat das Rad nie, was man wollte.
Beim Kanufahren in der Strömung verhält es sich ja auch ungewohnt: Beim Abdrehen gegen die Strömung neigt man sich wie vom Zweiradfahrzeug her gewohnt anfangs in die 'Kurve' und sieht danach meist das Boot von unten.
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