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Forum>Software>apfs enttäuschend

apfs enttäuschend

interference30.12.1712:29
Hi,

habe meine EVO850 SSD nun zu APFS konvertieren lassen mit dem High Sierra Update. Ich habe auch einige Stunden gewartet. Leider sowohl die Lese- als auch Schreibperformance deutlich schlechter als unter HFS. Der Bootvorgang ist ca. 1/3 länger, selbst im Browser blenden die Bilder später ein, wenn man z.B. eine extrem lange News-Seite schnell runterscrollt. Vorher war das immer wie aus einem Guss.

Wahrscheinlich habt ihr auch keine Idee, wie ich das beschleunigen kann?

Ich benutze auch keine Timemachine, die ja mit APFS-Snapshots eng mit APFS verwebt zu sein scheint. TRIM ist übrigens aktiviert. Wo ist jetzt der Mehrwert für mich?

Auch brauche ich keine virtuellen Volumes über mehrere Festplatten, denn ich möchte nicht in die Horror-Situation geraten, dass eine Festplatte kaputt geht und denn beide nicht mehr funktionieren.
+1

Kommentare

Tzunami
Tzunami31.12.1719:53
geobat
Diskutieren wir hier ernsthaft über ein Dateisystem bei dem Apple endlich dem Technologiewechsel auf die SSD Rechnung getragen hat und bei der Umstellung auch noch so gut wie NULL Probleme gemacht hat?

Also wenn ich "APFS Problems" google, sieht man eher das Gegenteil von NULL Problemen. Wenn man natürlich auf seinem Mac nur Safari und sonst nix nutzt, wird das Beurteilen schwierig.
+3
jensche31.12.1720:59
Ja. Aber da gibts viele reine geek probleme.

Z.b. Das oft angesprochene normalization theme. Hat das wer? Ich kenne niemand im professionellen umfeld welcher das problem hat. Wenn es überhaupt eines ist.
-2
jensche31.12.1721:00
Wenn ich bei google nach kühen google kommen auch nur kühe. Ist ja logisch.
Tzunami
geobat
Diskutieren wir hier ernsthaft über ein Dateisystem bei dem Apple endlich dem Technologiewechsel auf die SSD Rechnung getragen hat und bei der Umstellung auch noch so gut wie NULL Probleme gemacht hat?

Also wenn ich "APFS Problems" google, sieht man eher das Gegenteil von NULL Problemen. Wenn man natürlich auf seinem Mac nur Safari und sonst nix nutzt, wird das Beurteilen schwierig.
+3
Tzunami
Tzunami31.12.1721:09
Die Aussage war NULL Probleme, und diese Aussage ist faktisch nun mal gebackener Büffeldunk.

Unity Suite macht Probleme
Cities Skylines
Civilization V

Das sind/waren Beispiele, die ich sofort gefunden habe.
+2
jensche31.12.1721:35
Es gibt kein Dateisystem welches null probleme macht.

Keins.


Tzunami
Die Aussage war NULL Probleme, und diese Aussage ist faktisch nun mal gebackener Büffeldunk.

Unity Suite macht Probleme
Cities Skylines
Civilization V

Das sind/waren Beispiele, die ich sofort gefunden habe.
-1
ratz-fatz
ratz-fatz01.01.1801:01
interference
Summa summarum werde ich meine SSD in den nächsten Tagen mittels CCC wieder auf HFS umstellen, denn es scheint mir, dass die Nachteile von APFS überwiegen. HFS ist schnell und altbewährt, es ist zuverlässig.
Bitte sei so nett und poste deine Erfahrung bezüglich des Umstiegs. Mich würde interessieren, ob auch anderenorts die positiven Aspekte von HFS+ überwiegen (und je subjektiver deine Schilderung ist, je besser fände ich die).
Ich habe seinerzeit den Umstieg zurück auf HFS+ mit dem FDP gemacht. CCC ist zwar sicherlich dafür geeignet, die Mac-Bordmittel reichen jedoch hierfür tadellos aus. Ich wünsche dir viel Erfolg und einen guten Start ins neue Jahr.
0
almdudi
almdudi01.01.1802:16
Ich benutze auch keine Timemachine, die ja mit APFS-Snapshots eng mit APFS verwebt zu sein scheint.
Toll, daß diese Snapshots es schaffen, jeden Plattencrash und Rechnerdiebstahl zu überleben.
Glaubst du wirklich, daß das einzige Datenverlustrisiko vor dem Bildschirm sitzt?
Mal ganz abgesehen davon, daß diese Snapshots unter APFS wohl sowas wie Hardlinks sind, also bei einem Defekt an der Originaldatei auch die "Sicherung" hops geht.
0
MikeMuc01.01.1811:17
maczock
Eine meiner Hauptanwendungen versagte den Dienst auf mit AFPS formatierten Platten.

Welche ist es denn? Das dürfte andere doch sehr interessieren und ihnen ggf Wind aus den Segeln nehmen.
Partition
Für manch einen mag es bei APFS auch wichtig sein das Partitionen auf einem Laufwerk jetzt "nur" noch virtuelle Ordner auf dem Medium sind, d.h der freie Speicher ist auf allen Partitionen gleich groß. Damit läßt sich dann nicht mehr eine bestimmte Menge Speicher für eine bestimmte Partition reservieren. Mag etwas vereinfacht dargestellt sein aber so hab ich es irgendwo gelesen bzw. verstanden. Für die einen mag dieses Verhalten praktisch sein da man sich keine Gedanken mehr bei der Partitionierung mehr machen muß. Für die anderen die die Größen (hoffentlich) wohl bedacht angegeben haben kann es ein ziemliches Ärgernis sein.
+2
Brandy01.01.1812:50
almdudi
Mal ganz abgesehen davon, daß diese Snapshots unter APFS wohl sowas wie Hardlinks sind, also bei einem Defekt an der Originaldatei auch die "Sicherung" hops geht.

APFS unterstützt keine Hardlinks. Das ist auch der Grund, warum ein TM-Laufwerk nicht auf APFS formatiert läuft.
-1
herwighenseler
herwighenseler01.01.1813:56
Brandy
APFS unterstützt keine Hardlinks. Das ist auch der Grund, warum ein TM-Laufwerk nicht auf APFS formatiert läuft.

Selbstverständlich unterstützt APFS hardlinks. Kein POSIX kann ohne existieren - das ist ein Systemaufruf. "man 2 link" klärt auf.

Du meinst directory hard links. Das ist eine Apple HFS+-Spezialität. Oder sollte man besser "Hack" sagen, der von Anfang an eine schlechte Idee war und nur für TM benötigt wurde.

Herwig
„Life is a heuristic guided depth-first search without backtracking“
+3
steve.it01.01.1815:29
sierkb
Michael Tsai (15.11.2017): Dive Into APFS
eclecticlight.co (15.11.2017): Last Week on My Mac: The extent of APFS’s problems

Tim Standing/OWC, Presentation about APFS at the MacSysAdmin conference in Göteborg (03.-06.10.2017) (MP4 Video)

Michael Tsai (26.09.2017): APFS Benchmarks
Vielen Dank für die sehr guten Links.

Wieso wird so ein super Posting down gevotet?!?!
+3
MacMark
MacMark01.01.1818:06
Falsche Annahme:
interference
Auch brauche ich keine virtuellen Volumes über mehrere Festplatten, denn ich möchte nicht in die Horror-Situation geraten, dass eine Festplatte kaputt geht und denn beide nicht mehr funktionieren.
Fakten:
Space Sharing allows multiple file systems to share the same underlying free space on a physical volume
„@macmark_de“
+4
ratz-fatz
ratz-fatz01.01.1819:39
steve.it
Wieso wird so ein super Posting down gevotet?!?!
Ganz einfach: Die Links führen in den Englischen Sprachraum. Das ist möglicherweise einigen hier zu sperrig und man macht sich dann halt ganz unten rechts mit einem Klick etwas Luft.

Ich bin bei allem Respekt vor dem ansonsten recht hohen Niveau der Beiträge davon überzeugt, dass die meisten "Unten-Rechts-Klicker" das auch deshalb machen, weil das einfach einfacher ist, als sich selber über die Tastatur in adäquater Form zu artikulieren. Aber das ist natürlich meine ganz subjektive Meinung.
0
MIke7401.01.1820:10
steve.it
sierkb
Michael Tsai (15.11.2017): Dive Into APFS
eclecticlight.co (15.11.2017): Last Week on My Mac: The extent of APFS’s problems

Tim Standing/OWC, Presentation about APFS at the MacSysAdmin conference in Göteborg (03.-06.10.2017) (MP4 Video)

Michael Tsai (26.09.2017): APFS Benchmarks
Vielen Dank für die sehr guten Links.

Wieso wird so ein super Posting down gevotet?!?!

Das fällt mir bei sehr vielen Postings auf, keine Ahnung, manchmal habe ich das Gefühl die Daumenrunterfraktion ist in irgendeiner Art sehr stark beeinflusst! Jeder der nur ansatzweise kritisch schreibt oder etwas hinterfragt bekommt hier den Daumen runter - ist das eine neue Generation von Menschen die jede Pille schlucken- oder einfach nicht über den Tellerrand schauen können bzw. wollen!?

Und wie immer ein schönes Zitat:

Nur ein toter Fisch schwimmt mit dem Strom!
+4
maczock01.01.1820:59
MikeMuc
maczock
Eine meiner Hauptanwendungen versagte den Dienst auf mit AFPS formatierten Platten.

Welche ist es denn? Das dürfte andere doch sehr interessieren und ihnen ggf Wind aus den Segeln nehmen.
Partition

Unity, beruflich nutze ich für unterschiedlichen Tätigkeiten als Hauptanwendungen Unity, Maya, Xcode, Photoshop, Substance Painter und Pro Tools. Alles Sachen, bei denen keine neuen riesigen Files entstehen.
0
interference01.01.1822:22
MacMark
Falsche Annahme:
interference
Auch brauche ich keine virtuellen Volumes über mehrere Festplatten, denn ich möchte nicht in die Horror-Situation geraten, dass eine Festplatte kaputt geht und denn beide nicht mehr funktionieren.
Fakten:
Space Sharing allows multiple file systems to share the same underlying free space on a physical volume

Oh danke für den Hinweis. Also, das bedeutet, dass selbst bei einem Verlust einer Platte dann die andere normal weiter funktioniert, weil eben nur zwei Dateisysteme "virtuell" verlinkt waren?

steve.it
sierkb
Michael Tsai (15.11.2017): Dive Into APFS
eclecticlight.co (15.11.2017): Last Week on My Mac: The extent of APFS’s problems

Tim Standing/OWC, Presentation about APFS at the MacSysAdmin conference in Göteborg (03.-06.10.2017) (MP4 Video)

Michael Tsai (26.09.2017): APFS Benchmarks
Vielen Dank für die sehr guten Links.

Wieso wird so ein super Posting down gevotet?!?!
Ist mir auch ein Rätsel.
+1
MikeMuc01.01.1822:38
MacMark
Fakten:
Space Sharing allows multiple file systems to share the same underlying free space on a physical volume
Aber genau das mag eben auch nicht jeder. Jedes Ding hat 2 Seiten.
0
spheric
spheric01.01.1823:07
interference
MacMark
Falsche Annahme:
interference
Auch brauche ich keine virtuellen Volumes über mehrere Festplatten, denn ich möchte nicht in die Horror-Situation geraten, dass eine Festplatte kaputt geht und denn beide nicht mehr funktionieren.
Fakten:
Space Sharing allows multiple file systems to share the same underlying free space on a physical volume

Oh danke für den Hinweis. Also, das bedeutet, dass selbst bei einem Verlust einer Platte dann die andere normal weiter funktioniert, weil eben nur zwei Dateisysteme "virtuell" verlinkt waren?

Wenn ich richtig verstanden habe, redest Du vom Gegenteil. Hier geht es nicht um mehrere physische Laufwerke, sondern um mehrere Partitionen auf einem Laufwerk.
„Früher war auch schon früher alles besser!“
0
spheric
spheric01.01.1823:16
MikeMuc
MacMark
Fakten:
Space Sharing allows multiple file systems to share the same underlying free space on a physical volume
Aber genau das mag eben auch nicht jeder. Jedes Ding hat 2 Seiten.
Ganz genau : das Space Sharing nämlich auch, für genau die Leute, die eine flexible und völlig dynamische automatische Umpartitionierung vielleicht grad nicht wollen, kann man jeder Partition selbstverständlich (zumindest steht's so in dem Link) eine Mindest- und/oder Maximalgröße zuweisen. Will man feste Partitionierung, dann Mindestgröße = Maximalgröße, bumm.

Tolles Ding so mit den 2 Seiten!
„Früher war auch schon früher alles besser!“
+1
MacMark
MacMark02.01.1807:53
interference
Oh danke für den Hinweis. Also, das bedeutet, dass selbst bei einem Verlust einer Platte dann die andere normal weiter funktioniert, weil eben nur zwei Dateisysteme "virtuell" verlinkt waren?
Space Sharing funktioniert nur innerhalb einer physikalischen Platte, nicht über mehrere Platten hinweg.
„@macmark_de“
+1
Josch
Josch02.01.1809:22
Moin,
steve.it
[...]
Wieso wird so ein super Posting down gevotet?!?!

das ist recht einfach. In diesem Falle liegt es auch zu einem nicht unerheblichen Teil an reiner Antipathie sierkb gegenüber, dessen Beiträge im Regelfall meist schwerere Kost sind, mit der man sich beschäftigten muss.
Sehr oft verlinkt er zu sehr wertvollen, interessanten Informationen die aufgrund der Tiefe der Informationen meist nur im englischen Sprachbereich zu finden sind (wurde ja bereits erwähnt). Das ist aber alles recht anstrengend und kostet Zeit - anstrengender als mal eben auf den nach unten weisenden Daumen zu klicken (was ja nachgewiesenermaßen obendrein auch noch zeitsparender ist ). Man kann sich ja schließlich nicht immer alles genau anschauen und durchlesen oder gar einen eigenen, fundierten und durchdachten Beitrag schreiben. Man könnte ja im schlimmsten Falle auf Widerworte stoßen

Nein - ein kurzer, schneller Klick genügt und man hat sich ein wenig innerer Befriedigung geschaffen, ein wenig Dampf abgelassen und es dem Verfasser mal so richtig gegeben. Und als Sahnehäubchen kommt dazu, dass das auch noch risikolos anonym passiert. Super - keine Mühen, innere Befriedigung und null Konsequenzen - das heilige Gral für den gestressten, konfliktscheuen Digitalmenschen unserer Zeit

In diesem Sinne - ein entspanntes, glückliches und zufriedenes Jahr 2018

Für die Leser mit geringer Konzentrationsfähigkeit die Kurzfassung dieses Beitrags:

Bitte diesen Beitrag nicht lesen, wenn Sie ünter mangelnder Geduld und Konzentrationsfähigkeit leiden, er enthält mehr als 140 Zeichen und ist somit für vielbeschäftigte Personen und Donalds nicht geeignet.
+9
steve.it02.01.1809:28
Das wäre ziemlich armselig. Wem es zu viel ist diversen Links zu folgen und diese zu verstehen, sollte dann zumindest nicht down voten.

Man merkt durchaus auch an dem ein oder anderem Posting, dass mache gar nicht seinen Links gefolgt sind. Ansonsten wären die Postings wohl anders...

sierkb ist mir hier sehr positiv aufgefallen, gerade da er solche wertvollen Links postet. Er ist einer der wenigen Gründe, warum ich überhaupt bei MTN ab und an rein schaue.
+5
interference02.01.1814:55
Das eine, von sierkb verlinkte Video ist wirklich sehenswert, jeder Mac-User hier sollte sich das einmal reinziehen:
http://docs.macsysadmin.se/2017/video/Day3Session4.mp4

Ich finde die Quintessenz des Videos ziemlich beängstigend. APFS wird offenbar über die Zeit auch deutlich langsamer, weil alles extrem fragmentiert wird. Interessant wäre dazu der erwähnte Test mit einem VM-Image auf einem APFS Laufwerk.

Zum Schluss wird vermutet, dass Apple APFS ab macOS 10.14 voraussetzen wird. Ich hoffe, die Aussage gilt als veraltet, und wurde gemacht, bevor klar war, dass HS schon APFS "voraussetzt". Oder wird dann HFS+ gar nicht mehr booten? Das kann ja eigentlich gar nicht sein oder? Naja, die Hackintosher werden dann einen Weg finden, das zu umgehen.
+3
dsTny02.01.1815:46
interference
Ich finde die Quintessenz des Videos ziemlich beängstigend. APFS wird offenbar über die Zeit auch deutlich langsamer, weil alles extrem fragmentiert wird. Interessant wäre dazu der erwähnte Test mit einem VM-Image auf einem APFS Laufwerk.
Ich habe das Video (noch) nicht gesehen, hoffe dennoch, dass ich die Thematik deines Problems verstanden habe…
Fragmentierung von Daten spielt für SSD aber meines Wissens nach keine Rolle, da hier keine rotierenden Platten mit Lesekopf mehr vorhanden sind. Das war zu Zeiten von HDD wichtig, da der Lesekopf sich immer zum jeweiligen Datenblock ausrichten musste - wenn die Daten verstreut lagen, dauerte dies natürlich umso mehr Zeit.
APFS wurde aber für SSD entwickelt. Darum hat man sich vermutlich auch nicht über Fragmentierung den Kopf zerbrochen.
0
piik02.01.1816:00
Josch
Moin,
steve.it
[...]
Wieso wird so ein super Posting down gevotet?!?!

das ist recht einfach. In diesem Falle liegt es auch zu einem nicht unerheblichen Teil an reiner Antipathie sierkb gegenüber, dessen Beiträge im Regelfall meist schwerere Kost sind, mit der man sich beschäftigten muss.
...
Falsch. Antiphatie ist eine (selbst wiederum mangelhaft emphatische) Unterstellung. Manchen Leuten ist der Wortdurchfall und die eine oder andere Prise Rechthaberei zuviel. Und solche Wertungen dürften doch gestattet sein, oder?
+1
spheric
spheric02.01.1816:58
interference
Das eine, von sierkb verlinkte Video ist wirklich sehenswert, jeder Mac-User hier sollte sich das einmal reinziehen:
http://docs.macsysadmin.se/2017/video/Day3Session4.mp4

Ich finde die Quintessenz des Videos ziemlich beängstigend. APFS wird offenbar über die Zeit auch deutlich langsamer, weil alles extrem fragmentiert wird. Interessant wäre dazu der erwähnte Test mit einem VM-Image auf einem APFS Laufwerk.

Zum Schluss wird vermutet, dass Apple APFS ab macOS 10.14 voraussetzen wird. Ich hoffe, die Aussage gilt als veraltet, und wurde gemacht, bevor klar war, dass HS schon APFS "voraussetzt". Oder wird dann HFS+ gar nicht mehr booten? Das kann ja eigentlich gar nicht sein oder? Naja, die Hackintosher werden dann einen Weg finden, das zu umgehen.
Das ist alles Mutmaßung und (fundierte) Spekulation.
High Sierra setzt APFS nicht voraus - es konvertiert in der Standardeinstellung, läuft aber wunderbar von HFS+.
Das wird 10.14 möglicherweise nicht mehr - je nachdem, wie der interne Streit ausgeht darüber, was mit den immer noch verkauften Festplatten-Macs passiert.
„Früher war auch schon früher alles besser!“
+2
ratz-fatz
ratz-fatz03.01.1822:07
spheric
Das wird 10.14 möglicherweise nicht mehr - je nachdem, wie der interne Streit ausgeht darüber, was mit den immer noch verkauften Festplatten-Macs passiert.
Ich kann mir nicht vorstellen, dass es über eine Ausstattung "mit Festplatte – oder ohne" einen Apple-internen Streit gibt. Dort werden schlichtweg Kontigente aufgebraucht, die im Rahmen der Lieferverträge eine gewisse Abnahmeverpflichtung seitens Apple bedingen.

Sind diese Kontigente aufgebraucht, werden ausschließlich SSDs verbaut. Für mich ist allein der Umstand, dass sich Apple eine Anpassung von APFS an die rotierenden Scheiben bisher "gespart" hat, genau das: Eine Sparmaßnahme. Es lohnt einfach nicht, einer in spätestens 12 Monaten obsoleten Hardware-Komponente noch Mannstunden aufwändiger Programmierung hinterher zu werfen.

Aus meiner Sicht ist vollkommen klar, dass HFS+ in spätestens 2 Jahren Geschichte ist. Es mag derzeit noch seine Macken haben – das ändert aber nichts daran, dass es seitens Apple durchgedrückt wird.

Spannend wird es dabei sein, die Hackintosh-Fraktion zu beobachten.
+1
spheric
spheric03.01.1822:37
ratz-fatz
spheric
Das wird 10.14 möglicherweise nicht mehr - je nachdem, wie der interne Streit ausgeht darüber, was mit den immer noch verkauften Festplatten-Macs passiert.
Ich kann mir nicht vorstellen, dass es über eine Ausstattung "mit Festplatte – oder ohne" einen Apple-internen Streit gibt. Dort werden schlichtweg Kontigente aufgebraucht, die im Rahmen der Lieferverträge eine gewisse Abnahmeverpflichtung seitens Apple bedingen.

Sind diese Kontigente aufgebraucht, werden ausschließlich SSDs verbaut. Für mich ist allein der Umstand, dass sich Apple eine Anpassung von APFS an die rotierenden Scheiben bisher "gespart" hat, genau das: Eine Sparmaßnahme. Es lohnt einfach nicht, einer in spätestens 12 Monaten obsoleten Hardware-Komponente noch Mannstunden aufwändiger Programmierung hinterher zu werfen.

Aus meiner Sicht ist vollkommen klar, dass HFS+ in spätestens 2 Jahren Geschichte ist. Es mag derzeit noch seine Macken haben – das ändert aber nichts daran, dass es seitens Apple durchgedrückt wird.

Spannend wird es dabei sein, die Hackintosh-Fraktion zu beobachten.
Wenn man das Video ansieht, auf das ich mich beziehe, ist klar, dass meine Bemerkung weniger mit einer fehlenden Anpassung zu tun hat, denn mit der Tatsache, dass APFS in seiner Grundfunktionsweise für mechanische Festplatten eine totale Katastrophe ist.

Ob sie es verpflichtend machen, hängt davon ab, ob sie es überhaupt für Festplatten gangbar machen werden, was unwahrscheinlich bzw. ziemlich sinnfrei ist. Und das wiederum hängt davon ab, ob Apple Besitzern von Geräten, die jetzt momentan immer noch neu verkauft werden, suggerieren möchte, dass einige der wichtigsten Neuerungen der letzten Jahrzehnte ihnen verwehrt werden — eine denkbar ungünstige Situation.

In einer bestehenden Baureihe eine mechanische Festplatte durch eine SSD gleicher Bauform zu ersetzen, bedarf keinerlei Entwicklungsarbeit. Die Option gibt es als BTO seit vielen Jahren.
„Früher war auch schon früher alles besser!“
+2
sierkb03.01.1822:53
spheric:

Aktuell fährt Apple ziemich eindeutig zweigleisig, verbaut und verkauft in seinen aktuellen Laptops u.a. rotierende Scheiben in Form von extra eingeführten und von Apple beworbenen HDD/SSD-Hybriden. Diese Nutzer stehen bzgl. APFS grad' im Regen.
APFS ist noch weit entfernt von fertig zu Ende entwickelt, es knackt noch an allen Ecken und Enden, wesentliche Teile sind noch nicht oder nur halb fertig und noch nicht stabil genug, POSIX-Kompatibilität in manchem wesentlichen Bereich (Thema Hardlinks) nur eingeschränkt/halbfertig gegeben, auch Datenverlust kommt zuweilen vor. Diese Nutzer, die solche Hybrid-Laufwerke mit HDD-Anteil als Teil der Apple-Produkte erworben haben, dürften sich leicht verarscht vorkommen. Wieso führt Apple solche Hybriden ein, wenn sie gar nicht dran denken, sie in Bälde oder gar zukünftig zu unterstützen? Was soll diese Halbherzigkeit?
Zudem: wieviele Mann mit Ahnung hat Apple an APFS dransitzen, die es entwickeln? Nur 2 (wie Thomas Tempelmann – der Name dieser deutschen C64-/Atari-/Mac-Koriphäe dürfte einigen alten Hasen hier ein Begriff sein, unlängst mal skeptisch geäußert hat, als er sein APFS-Forensik-Tool veröffentlicht hat), welche damit derzeit so sehr ausgelastet sind, dass auch die von Apple versprochene Dokumentation des Dateisystems bisher ausbleibt, und er alles per Reverse-Engineering rausbekommen hat, um sein Tool schreiben zu können, oder sind's doch ein paar mehr als nur 2 Leute, die bei Appe daran arbeiten? Wenn's tatsächlich so wenige sind, wundert es nicht, dass da Prioritäten gesetzt werden, um es überhaupt in der gesetzten Zeit schaffen zu können und der Rest schaut dann erstmal in die Röhre bzw. es wird halt rausgehauen, was grad' fertig geworden ist, egal ob stabil oer nicht, der Rest reift dann noch bzw. wird nachgeliefert.
+3
MacMark
MacMark03.01.1823:20
sierkb
… APFS ist noch weit entfernt von fertig zu Ende entwickelt, es knackt noch an allen Ecken und Enden, wesentliche Teile sind noch nicht oder nur halb fertig und noch nicht stabil genug, POSIX-Kompatibilität in manchem wesentlichen Bereich (Thema Hardlinks) nur eingeschränkt/halbfertig gegeben, auch Datenverlust kommt zuweilen vor. …
APFS wird auf jedem iOS-Gerät seit iOS 10.3 produktiv verwendet. So problematisch kann es also nicht sein. Es ist speziell für SSDs geschaffen. Support für FusionDrives war anfangs drin, wurde aber wegen Problemen mit dieser Art Speicher vorläufig verschoben.
„@macmark_de“
+1
steve.it03.01.1823:26
The extent of APFS’s problems
"In the coming weeks and months, Apple will demonstrate its commitment to macOS in APFS. If we’re left waiting and wondering, we’ll know that the Mac’s days as a serious computer platform are numbered, and Apple will be content to sell pretty laptops as iPhone accessories."
0
sierkb03.01.1823:52
APFS wird auf jedem iOS-Gerät seit iOS 10.3 produktiv verwendet

Ja und? In einer in sich abgeschlossenen Umgebung mit festen, dezimierten übersichtlichen Parametern ein schönes, berenztes Test-Bett, Test am lebenden Objekt, am offenen Herzen ohne Vollnarkose (teilweise schon vorgetestet über den Kopf der User hinweg, heimlich auf deren Geräten und ohne sie zuvor darüber zu inormieren). Trotzdem ist es noch nicht zu Ende entwickelt, wesentiche Teile noch unfertig oder nur teilweise fertig.
Nur weil Apple die Cuzpe hat, es so zu machen, diese OP am lebenden Oranismus, muss man das noch lange nicht beklatschen und gut finden. Es ist erstaunlich wenig in die Hose gegangen bisher dabei – aber wenn, dann gnade Apple Gott (O-Ton Tim Cook) bei diesem Vabanque-Spiel.
so problematisch kann es also nicht sein

Test-Bett. Im abgeschlossenen, zugenagelten idealisierten Test-Bett wie die iOS-Umgebung eine ist, ist alles rosarot. Aber wehe, das Ganze verlässt das Test-Bett und wird einer weniger idealisierten und weniger in sich abgeschlossenen Umgebung ausgesetzt mit vielen Unbekannten und unterschiedlichen Einflüssen, wie das unter macOS und insbesondere einer internationalisierten, vernetzten Umgebung der Fall ist. Dann knackt und kracht's an vielen Ecken und Enden, und genau das geschieht seit einigen Monaten, und genau deshalb ist es für macOS auch nur für eine Minderheit der Nutzer freigegeben. Und dass hier noch ganz gut Entwicklungs- und Konsolidierungsbedarf herrscht, darüber sind sich alle Experten, die sich seit Monaten näher beschäftigen, einig.
Auch Apples betriebssystemeigene Werkzeuge (u.a. das Festplattendienstprogramm) sind diesbzl. noch nicht vollständig angepasst und vollständig stabil, versagen manchmal ihren Dienst, kurz darauf geht's, dann geht's wieder nicht.
Support für FusionDrives war anfangs drin, wurde aber wegen Problemen mit dieser Art Speicher vorläufig verschoben.

Eben. Probleme allerorten, weil noch nicht stabil und noch nicht zu Ende entwickelt, im Grunde viel zu früh und noch unrreif released. Auch darüber sind sich alle jene Experten, die sich seit langem eingehend und fachkundig mit APFS beschäftigen, unisono einig.
+2
sierkb04.01.1800:04
Was will man auch erwarten von einem Dateisystem, das, nach ein paar Fehlversuchen zuvor, erst 2014 von Grund auf neu gebaut und geschrieben wird? Wunder? Sicher nicht. Dinge brauchen ihre Zeit. Auch und da erst recht. Für diesen relativ kurzen Zeitraum ist es sogar erstaunlich stabil und weit.
+2
steve.it04.01.1800:10
sierkb
erst 2014 von Grund auf neu gebaut und geschrieben wird?
2014? Das habe ich wohl überlesen? Wo hast du das Jahr her? Ist das gesichert? Das wäre extrem kurz...
0
sierkb04.01.1800:55
steve.it
sierkb
erst 2014 von Grund auf neu gebaut und geschrieben wird?
2014? Das habe ich wohl überlesen? Wo hast du das Jahr her? Ist das gesichert? Das wäre extrem kurz...

Der Chefentwickler von APFS höchstselbst hat es mal so ZFS-Urgestein und Kollegen Adam Leventhal gegenüber bestätigt bzw. richtiggestellt.
+2
sierkb04.01.1800:59
steve.it
sierkb
erst 2014 von Grund auf neu gebaut und geschrieben wird?
2014? Das habe ich wohl überlesen? Wo hast du das Jahr her? Ist das gesichert?

Der Chefentwickler von APFS höchstselbst, Dominic Giampaolo, hat diese Jahreszahl mal ZFS-Urgestein und Kollegen Adam Leventhal gegenüber und dessen Darstellung in dessen Blog bestätigt bzw. das "from the scratch" nachgereicht/richtiggestellt und betont, den Link dazu reiche ich gerne nach (ich kann grad' nicht).
Das wäre extrem kurz...

Genau das meinte auch der alte Hase Adam Leventhal, und Dominic Giampaolo hat's bestätigt.
+3
sierkb04.01.1801:17
Adam Leventhal (19.06.2016): APFS in Detail: Overview
APFS, the Apple File System, was itself started in 2014 with Dominic as its lead engineer. It’s a stand-alone, from-scratch implementation (an earlier version of this post noted a dependency on Core Storage, but Dominic set me straight).
I asked him about looking for inspiration in other modern file systems such as BSD’s HAMMER, Linux’s btrfs, or OpenZFS (Solaris, illumos, FreeBSD, Mac OS X, Ubuntu Linux, etc.), all of which have features similar to what APFS intends to deliver. (And note that Apple built a fairly complete port of ZFS, though Dominic was not apparently part of the group advocating for it.) Dominic explained that while, as a self-described file system guy (he built the file system in BeOS, unfairly relegated to obscurity when Apple opted to purchase NeXTSTEP instead), he was aware of them, but didn’t delve too deeply for fear, he said, of tainting himself.

Dominic praised the APFS testing team as being exemplary. This is absolutely critical. A common adage is that it takes a decade to mature a file system. And my experience with ZFS more or less confirms this. Apple will be delivering APFS broadly with 3-4 years of development so will need to accelerate quickly to maturity.

[…]
At stability, APFS will be an improvement, for Apple users of all kinds, on every device. There are some clear wins and some missed opportunities. Now that APFS has been shared with the world the development team is probably listening. While Apple is clearly years past the decision to build from scratch rather than adopting existing modern technology, there’s time to raise the priority of data integrity and openness. I’m impressed by Apple’s goal of using APFS by default within 18 months. Regardless of how it goes, it will be an exciting transition.


Kommentare von Dominic Giampaolo zu Adam Leventhal am Ende des Blogeintrags: , :
Dominic Giampaolo, Apple
The statement at the beginning of the article that “APFS, the Apple File System, relies on Core Storage functionality” is not accurate. Apple File System does not use any functionality or code whatsoever from CoreStorage. Apple File System was developed completely from scratch.
Dominic Giampaolo, Apple
Thanks for updating it. Everything else seems correct. Also, thanks for the even handed review.
+3
MacMark
MacMark04.01.1811:30
sierkb
Aktuell fährt Apple ziemich eindeutig zweigleisig, verbaut und verkauft in seinen aktuellen Laptops u.a. rotierende Scheiben in Form von extra eingeführten und von Apple beworbenen HDD/SSD-Hybriden.

Ich sehe nur SSDs in Apples Laptop-Angeboten. iMacs haben eine FusionDrive-Option.
sierkb
APFS ist noch weit entfernt von fertig zu Ende entwickelt, es knackt noch an allen Ecken und Enden, wesentliche Teile sind noch nicht oder nur halb fertig und noch nicht stabil genug, POSIX-Kompatibilität in manchem wesentlichen Bereich (Thema Hardlinks) nur eingeschränkt/halbfertig gegeben,

Hard Links auf Directories sind in Unix nicht erlaubt, um Endlosschleifen in Pfaden zu verhindern. Von daher ist APFS korrekt bzgl. Unix und POSIX. Daß Time Machine das machte, war hingegen aus Unix/POSIX-Sicht nicht in Ordnung.
„@macmark_de“
+2
sierkb04.01.1812:33
Ich sehe nur SSDs in Apples Laptop-Angeboten. iMacs haben eine FusionDrive-Option.

Dann eben aktuelle iMacs. Sind auch und erst recht Macs. Apple bietet derzeit immer noch HDDs an in seinen aktuellen Rechnern, und das bewusst und nicht aus purem Zufall, darum geht's. Deswegen kann man sich jetzt nicht einfach hinstellen und selbstzufrieden sagen "HDD" benutzt doch eh keiner mehr, alle benutzen doch eh SSDs, die Tage von HDDs sind doch eh gezählt. In der Gegenwart sind HDDs noch weiter verbreiteter als SSDs, bilden auch bei Apples Geräten eine breitere Ist-Basis als es manche denken – was Backup-Medien angeht, und damit einer Domäne für Time Machine, sicher erst recht. Und auch in der nahen Zukunft werden HDDs noch weiter verbreiteter sein und uns erhalten bleiben als manche denken. Aus diesen Gründen muss Apple APFS auch für HDDs stabil und performant hinbekommen und nicht nur für SSDs (und wenn sie dafür ein nicht unwichtiges Kerneature wie Copy-on-write für HDDs deaktivieren müssen, um es erträglich performant hinzubekommen, wie ein zirkulierender Vorschlag derzeit ist).
Hard Links auf Directories sind in Unix nicht erlaubt, um Endlosschleifen in Pfaden zu verhindern. Von daher ist APFS korrekt bzgl. Unix und POSIX.

Wäre es nicht erlaubt und der biserige Weg inkorrekt und nicht POSIX-konform, wie konnte und kann MacOSX/macOS dann jahrelang zertifiziert sein nach POSIX:2001/UNIX03?

Zuem: Da lese ich von den einschlägigen Experten, die sich drüber ausgelassen haben und von diesbzl. Problemen und Unvollkommeneiten berichten, auch an anderer Front in puncto Unicode-Normalisierung bei internationalisierten, nicht US-ASCII-seienden Dateinamen und Verzeichnissen (Stichworte: Groß-/Kleinschreibung, Umlaute, Sonderzeichen in Dateinamen und Verzeichnissen), aber durchaus sehr Anderes und Gegenteiliges. Leider noch nix stabil und korrekt (und das gleichzeitig, also korrekt und das Korrekte komplett und stabil). Ansätze/Verbesserungen an der Front im Gegensatz zum Sommer sind inzwischen wohl umgesetzt. Aber diese robust, stabil und komplett? Die Bestätigungen für "robust, stabil und komplett" stehen bisher noch aus, und es ist durchaus noch Gegenteiliges zu lesen.
Daß Time Machine das machte, war hingegen aus Unix/POSIX-Sicht nicht in Ordnung.

Es ist durchaus in Ordnung, nur halt wenig elegant und so wie bei Time Machine jahrelang praktiziert, nicht unbedingt im Sinne des Erfinders, mit Nachteilen verbunden und deshalb auf lange Sicht keine saubere Lösung, in Ermangelung von was Besserem eher eine Notlösung, welche nach Ablösung schreit. Und ausgerechnet da, bei Time-Machine-Medien, bei Time Machine überhaupt, wo APFS seine Vorteile voll ausspielen könnte, ist APFS derzeit noch nicht bzw. noch nicht stabil einsetzbar. Leider. Wird wohl sicher noch. Muss.
-1
MacMark
MacMark04.01.1814:00
Rechner, die keine SSD haben, können APFS gar nicht aktivieren. Müssen sie auch nicht, denn APFS wurde geschaffen, weil SSDs andere Anforderungen haben. Auf HDDs ergibt APFS wenig Sinn.

Backups wie Time Machine sind nicht Teil der Unix Spec.
„@macmark_de“
0
steve.it04.01.1814:03
APFS wurde in erster Linie geschaffen, weil HFS Plus ziemlich grottig ist, z.B. ("HFS+ is probably the worst file-system ever.").
Die HFS Plus Leute hätten sich selber nicht träumen gelassen, dass HFS Plus so lange verwendet wird. Dazu gibt es sogar irgendwo eine Aussage...

Dann wäre es schön, wenn man OOTB für HDDs wenigsten noch ein anderes Dateisystem nutzen könnte, wie z.B. ext4 (sofern da von der Lizenz nichts dagegen spricht) - selbst wenn dann kein TimeMachine geht.

Es soll auch noch Leute geben, die an SSD Macs externe HDDs anschließen...
+1
spheric
spheric04.01.1814:06
MacMark
Rechner, die keine SSD haben, können APFS gar nicht aktivieren. Müssen sie auch nicht, denn APFS wurde geschaffen, weil SSDs andere Anforderungen haben. Auf HDDs ergibt APFS wenig Sinn.
Genau richtig.

Frage ist: Wird APFS verpflichtend für macOS 10.14? Apple möchte mit Sicherheit HFS+ so schnell wie möglich abwerfen, mindestens für Boot-Laufwerke.

Aber wie wollen sie das machen, so lange noch Macs mit rotierenden Festplatten verkauft werden, für die APFS schlicht eine Katastrophe ist?
„Früher war auch schon früher alles besser!“
+1
MacMark
MacMark04.01.1814:32
steve.it
Es soll auch noch Leute geben, die an SSD Macs externe HDDs anschließen...
… und dann HFS oder etwas anderes wie bisher darauf nutzen.
„@macmark_de“
-1
steve.it04.01.1814:33
MacMark
steve.it
Es soll auch noch Leute geben, die an SSD Macs externe HDDs anschließen...
… und dann HFS oder etwas anderes wie bisher darauf nutzen.
Notgedrungen. Toll ist aber etwas anderes.

Ein neues Filesystem ist seit Jahren auf dem Mac überfällig gewesen.
+2
sierkb04.01.1814:39
Time Machine ist, sowie es ist, ein wichtiges Feature im Mac-Universum. Es funktioniert bisher sehr wesentlich und essentiell auf Basis von Hardlinks für Dateien UND Verzeichnisse, auch macOS selbst benutzt in seinem System übrigens zuweilen Hardlinks auf System-Dateien und Systemverzeichnisse. APFS muss damit irgendwie umgehen. Früher oder später. Sollen nicht die ganzen teilweise Terabyte großem, teilweise über Jahre angewachsenen Time-Machine-Backups verschiedener User für die Tonne sein und in Zukunft auch noch mit High Sierra und höher noch risiko-und fehlerfrei nutzbar. Oder/und Apple bietet ein diesbzgl. Konversions-Werkzeug an, diese ganzen bisherigen Time-Machine-Backups verlust-und fehlerfrei zu überführen nach APFS. Ein solches Konversions-Tool fehlt bisher ebenfalls.
Mit Hardlinks überhaupt umgehen kann APFS erst seit September 2017, seitdem immerhin wenigstens Hardlinks auf Dateien, das Umgehen mit Hardlinks für Verzeichnisse (unbedingt notwendig für das bisherige Time-Machine-Konzept und wie es arbeitet – und dieses Konzept sieht HDDs sehr vor und eben nicht nur SSDs – nebst Hardlinking auf Dateien und Verzeichnisse, solange es nicht komplett umgeschrieben worden und auf komplett neue Füße gestellt worden ist und Hardlinking und HDDs abschwört, und das ist es eben noch nicht). Das Festplattendienstprogramm und das Time-Machine-Programm sind diesbzgl. noch gar nicht umgestellt oder nur teilweise und unfertig.
+1
MacMark
MacMark04.01.1814:57
sierkb
… Sollen nicht die ganzen teilweise Terabyte großem, teilweise über Jahre angewachsenen Time-Machine-Backups verschiedener User für die Tonne sein und in Zukunft auch noch mit High Sierra und höher noch risiko-und fehlerfrei nutzbar. Oder/und Apple bietet ein diesbzgl. Konversions-Werkzeug an, diese ganzen bisherigen Time-Machine-Backups verlust-und fehlerfrei zu überführen nach APFS. Ein solches Konversions-Tool fehlt bisher ebenfalls. …
Time Machine nutzt für Backup-Platten weiter HFS und alles ist gut.
„@macmark_de“
0
interference04.01.1815:30
Mein Post ist verschwunden...??

Irgendwie ist in High Sierra der Wurm drin
-1
interference04.01.1815:49
Also etwas offtopic: Ich verstehe nicht, warum jemand timemachine benutzt... Ein bootable Backup ist doch viel sinnvoller, oder nicht? Angenommen, die interne Festplatte hat einen Hardware-Fehler: Ich boote die Backup-Platte, und spiele alles wieder rüber, 1-zu-1. Bei Timemachine ist das doch dann ziemlich umständlich, oder nicht? Sicherlich gehen dann doch auch die einen oder anderen Einstellungen verloren?

Übrigens wirkt HFS+ auf mich sehr solide. Ich hatte über die Jahre schon diverse Hardware-Fehler auf Festplatten. Dabei ist mir aufgefallen, dass ich mit HFS+ immer länger Zugriff auf die defekten Festplatten hatte, z.B. um Dateien zu retten, als unter NTFS. Auch scheint HFS+ schneller im Benchmark zu sein als NTFS. Da nun APFS sogar langsamer ist als HFS+, werde ich High Sierra bald wieder auf HFS umstellen.
0
steve.it04.01.1815:56
Mit TimeMachine kannst du eben über eine hübsche UI auch Dateien einzeln wieder herstellen.

Der Support von TimeMachine war aber glaube ich schon mal besser - auch von Apple.
Wenn ich mich richtig erinnere, konnte man in früheren iPhoto-Versionen innerhalb von iPhoto mit der TimeMachine zurückgehen. Das ging dann in späteren iPhoto-Versionen nicht mehr.
Habe ich das so richtig in Erinnerung oder täusche ich mich?


Allgmeine habe ich auch mehr Vertrauen zu einer Lösung à la Superduper...
+1
spheric
spheric04.01.1822:35
interference
Also etwas offtopic: Ich verstehe nicht, warum jemand timemachine benutzt... Ein bootable Backup ist doch viel sinnvoller, oder nicht? Angenommen, die interne Festplatte hat einen Hardware-Fehler: Ich boote die Backup-Platte, und spiele alles wieder rüber, 1-zu-1. Bei Timemachine ist das doch dann ziemlich umständlich, oder nicht? Sicherlich gehen dann doch auch die einen oder anderen Einstellungen verloren?
Es sind völlig unterschiedliche Arten von Backups.

Klonen macht dann Sinn, wenn Zeit Geld ist und man nach einem Crash sofort weiter arbeiten können muss - Studio oder Videoschnitt, wo der Kunde neben einem sitzt und bei zwanzig Minuten Pause schon den Rotstift zückt bzw. der Kunde weg ist.

Wo es überhaupt nix bringt, ist, wenn Du eine Projektdatei hast, die gestern noch lief, heute aber beim Öffnen einfriert, oder sämtliche Effekte oder Formatierung verloren hat. Da stellst Du die Version von vor zwei Stunden wieder her und arbeitest halt nach.

Wenn sich in irgendeiner Datei ein Fehler eingeschlichen hat und Du das Laufwerk klonst, klonst Du den Fehler mit und das Backup hilft Dir nicht weiter.

Wenn’s drauf ankommt, hat man idealerweise natürlich beides.
„Früher war auch schon früher alles besser!“
+1

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