Hi,

habe meine EVO850 SSD nun zu APFS konvertieren lassen mit dem High Sierra Update. Ich habe auch einige Stunden gewartet. Leider sowohl die Lese- als auch Schreibperformance deutlich schlechter als unter HFS. Der Bootvorgang ist ca. 1/3 länger, selbst im Browser blenden die Bilder später ein, wenn man z.B. eine extrem lange News-Seite schnell runterscrollt. Vorher war das immer wie aus einem Guss.

Wahrscheinlich habt ihr auch keine Idee, wie ich das beschleunigen kann?

Ich benutze auch keine Timemachine, die ja mit APFS-Snapshots eng mit APFS verwebt zu sein scheint. TRIM ist übrigens aktiviert. Wo ist jetzt der Mehrwert für mich?

Auch brauche ich keine virtuellen Volumes über mehrere Festplatten, denn ich möchte nicht in die Horror-Situation geraten, dass eine Festplatte kaputt geht und denn beide nicht mehr funktionieren.

hm, da hast du schon einerseits Recht. Nur hat CCC ja auch eine Versionierung, leider gibt es dafür noch kein graphisches Interface.

Schon klar. Die Jungs haben auch kapiert, das Klonen kein Backup ist und haben versioniertes Backup nachträglich angeflanscht.

Aber die Frage, die ich beantwortet habe, war, ob denn nicht Klonen das bessere Backup ist, und die Antwort lautet ganz klar: nein.

Klonen sorgt für ein sofort einsetzbares redundantes System im Falle eines Crashs, aber ein Backup für Daten ist es nicht.

Wenn man darauf spekuliert (bzw. es sich leisten kann), im Ernstfall den Rechner so lange offline zu nehmen, bis das komplette Backup wieder drauf gespielt ist, ist reines Klonen die ungünstigste Variante. Kombiniert mit versioniertem Backup - wunderbar. Anstelle eines versionierten Backups - auf keinen Fall.

Der andere Anwendungszweck eines Klons - das “Einfrieren” eines Zustands der Festplatte vor einem Update, um gegebenenfalls nach dem Testen schnell wieder zurückspulen zu können, hat sich durch die Schnappschüsse in APFS absehbar erübrigt (auch, wenn es dafür zur Zeit noch kein GUI gibt).