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Forum>iPhone>auch mit iOS 11 immer noch keine Fahrrad-Navigation in der Karten.app?

auch mit iOS 11 immer noch keine Fahrrad-Navigation in der Karten.app?

Marcel_75@work
Marcel_75@work06.06.1711:19
Hallo zusammen,

testet jemand von Euch schon iOS 11?

Da nichts dergleichen auf der Keynote erwähnt wurde, befürchte ich, dass es nach mittlerweile fast 10 Jahren iOS-Entwicklung leider immer noch keine Fahrrad-Navigation in der Karten.app von Apple gibt?

Wie passt das zusammen? Überall pocht Apple auf den Umweltschutz – verbannt gefährliche (bzw. schwer zu entsorgende) Materialien konsequent aus den eigenen Produkten, betreibt soweit möglich Rechenzentren mit Öko-Strom usw.

Aber eine Fahrrad-taugliche Navigation hat es bis heute nicht in die Karten.app geschafft?

Will hier gar keine schlechte Laune verbreiten, freue mich sehr auf APFS in High Sierra, neue iMac Pro usw.

Aber dass sie das mit der Fahrrad-Navi einfach nicht implementieren, finde ich wirklich sehr enttäuschend.

Wie seht ihr das?

Gruß,
Marcel

PS: Komoot liebe ich, ist aber eher für nette Ausflüge und naturnahe Touren gedacht. Und Google Maps steht zwar als Alternative bereit, aber die Ortungs-Links in meinen Kalender-Terminen öffnen nun mal standardmäßig Apples Karten.app und nicht Google Maps! Und bisher konnte man das meines Wissens nach auch nicht ändern - vielleicht lässt sich das ja wenigstens global übersteuern in iOS 11?
+4
Umfrage

Soll Apple die Karten.app um Fahrrad-Navigation ergänzen?

  • Ja, ist längst überfällig!
    61,0 %
  • Nein, "Auto", "zu Fuß" und "Öffentlicher Nahverkehr"-Navigation reichen vollkommen aus.
    20,8 %
  • Ist mir völlig egal, nutze die Karten.app nicht.
    18,2 %

Kommentare

ssb
ssb06.06.1711:48
Soweit ich das erkennen kann, ist Fahrrad-Navigation nicht enthalten (iPad).
0
and3rs06.06.1711:50
Auch auf dem iPhone: Keine Fahrradnavigation, immer noch keine ÖPNV Navigation (München)...
0
tranquillity
tranquillity06.06.1712:22
Marcel, du hast vollkommen Recht! Ich warte auch schon seit Jahren darauf. Nutze sonst auch Komoot, aber wie du schon schreibst, das ist eher für Touren und nicht um in einer unbekannten Stadt schnell mal von A nach B zu kommen.
+1
cube4you06.06.1712:24
Mit Fantastical kann man die für Orte zuständige App auswählen, dann sollte auch einer Fahrrad-Navigation über Google Maps nichts im Wege stehen.
0
Marcel_75@work
Marcel_75@work06.06.1712:30
cube4you: Das funktioniert dann tatsächlich auch auf dem iPhone, also iOS? Kenne Fantastical bisher nur von macOS.
0
marcel15106.06.1712:33
Daher nutze ich acuh weiterhin nur Google Maps.
+1
der_seppel
der_seppel06.06.1712:37
Marcel_75@work
(…)
Wie passt das zusammen? Überall pocht Apple auf den Umweltschutz – verbannt gefährliche (bzw. schwer zu entsorgende) Materialien konsequent aus den eigenen Produkten, betreibt soweit möglich Rechenzentren mit Öko-Strom usw.
(…)

Schau doch mal vor den Apple Store in Berlin, am Ku’damm: KEIN EINZIGER Fahrradständer! Unfassbar! Ich habe mal mein Rad an die Fassade gelehnt, sofort kam ein Security-Typ raus und hat mich belehrt, dass dies verboten sei. Peinlich.
„Kein Slogan angegeben.“
0
breaker
breaker06.06.1713:17
der_seppel
Marcel_75@work
(…)
Wie passt das zusammen? Überall pocht Apple auf den Umweltschutz – verbannt gefährliche (bzw. schwer zu entsorgende) Materialien konsequent aus den eigenen Produkten, betreibt soweit möglich Rechenzentren mit Öko-Strom usw.
(…)

Schau doch mal vor den Apple Store in Berlin, am Ku’damm: KEIN EINZIGER Fahrradständer! Unfassbar! Ich habe mal mein Rad an die Fassade gelehnt, sofort kam ein Security-Typ raus und hat mich belehrt, dass dies verboten sei. Peinlich.
Dafür ist auch die Stadt Berlin verantwortlich, weil der Gehweg öffentliche Fläche ist, da dürfte Apple, selbst wenn sie es wollen, nicht einfach mal eben Fahrradständer aufstellen.
+3
cube4you06.06.1713:52
Marcel_75@work
cube4you: Das funktioniert dann tatsächlich auch auf dem iPhone, also iOS? Kenne Fantastical bisher nur von macOS.

Ja, ich kenne und nutze Fantastical nur auf dem iPhone...
0
der_seppel
der_seppel06.06.1714:00
breaker
der_seppel
Marcel_75@work
(…)
Wie passt das zusammen? Überall pocht Apple auf den Umweltschutz – verbannt gefährliche (bzw. schwer zu entsorgende) Materialien konsequent aus den eigenen Produkten, betreibt soweit möglich Rechenzentren mit Öko-Strom usw.
(…)

Schau doch mal vor den Apple Store in Berlin, am Ku’damm: KEIN EINZIGER Fahrradständer! Unfassbar! Ich habe mal mein Rad an die Fassade gelehnt, sofort kam ein Security-Typ raus und hat mich belehrt, dass dies verboten sei. Peinlich.
Dafür ist auch die Stadt Berlin verantwortlich, weil der Gehweg öffentliche Fläche ist, da dürfte Apple, selbst wenn sie es wollen, nicht einfach mal eben Fahrradständer aufstellen.

Nicht ganzzzzz richtig: man kann bei der Stadt Berlin einfach Bescheid geben, und schon hat man wirklich innerhalb einer Woche ein paar Fahrradständer vor der Tür. Ehrlich, selbst erlebt. Wo Du Recht hast, ist das ein Meter oder so um die Fassade der öffentliche Raum anfängt. Aber, wie schon gesagt: wenn ein Wille da ist, ist die Stadt die letzte Instanz, die sich dagegen stemmt.
„Kein Slogan angegeben.“
+3
jogoto06.06.1714:36
der_seppel
Aber, wie schon gesagt: wenn ein Wille da ist, ist die Stadt die letzte Instanz, die sich dagegen stemmt.
Radfahrer meinen immer bis in den Laden fahren zu müssen. Was Sturheit und Ignoranz betrifft, stehen sie den Autofahrern, auf die sie so schimpfen, in nichts nach.
Ich meine mich zu erinnern, dass schräg gegenüber jede Menge Fahrradständer sind. Auch als Fahrradfahrer kann man mal ein paar Schritte zu Fuß gehen.
-1
tranquillity
tranquillity06.06.1714:38
Kommentatoren meinen immer gleich alles zu verallgemeinern. Und zu Fuß wollen sie auch nie gehen!1!
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jogoto06.06.1714:58
tranquillity
Und zu Fuß wollen sie auch nie gehen!1!
Stimmt, beim kommentieren geh ich per Internet. Da kann ich gemütlich sitzen bleiben.
+2
schlawuzelbaer06.06.1715:26
Wenn Apple die Karten.app ins IOS integriert, dann hat Apple auch ein Interesse, das der User diese auch nutzt und nicht nach GoogleMaps ausweicht. Es gibt schon gute Apps für ÖVPN z. B BVG oder DB. Aber das ist nicht aufgabe von Apple. Ebenso Fahrradtaugliche Navigation. Der amerikansiche bzw. chinesische Markt gibt dafür kein Kaufargument her als für die paar Europäer.
-2
Legoman
Legoman06.06.1715:37
jogoto
Radfahrer meinen immer bis in den Laden fahren zu müssen. Was Sturheit und Ignoranz betrifft, stehen sie den Autofahrern, auf die sie so schimpfen, in nichts nach.
Die bösen sind immer die anderen. Wer schneller fährt, ist ein Raser. Wer langsamer fährt, ist eine lahme Ente. Radfahrer sind rücksichtslos. Autofahrer auch. Und Fußgänger erst recht, ganz zu schweigen von motorisierten Zweiradpiloten oder den Typen mit Transportern. Zu blöd sind alle anderen selbstverständlich auch.
Und bevor einer was sagt: Ich finde mich selbst je nach Laune in mindestens einer dieser Rollen selbst wieder, schließe mich also ausdrücklich mit ein.
+2
Marcel_75@work
Marcel_75@work07.06.1713:33
cube4you: Fantastical 2 würde ja die Standard-Kalender.app des iOS ersetzen (bzw. müsste ich es als Ersatz benutzen), und das möchte ich nicht. Aber trotzdem Danke für den Hinweis.

schlawuzelbaer: Mir ist bewusst, dass es aus Apples Sicht mehr Sinn macht (und höchstwahrscheinlich sogar Kohle bringt auf irgend eine Art und Weise), die Ladengeschäfte von Shopping-Malls in der Karten.app präzise zu verzeichnen.

Aber mir ging es eben darum, dass Apple gern einen auf umweltbewusst und "together for a better world" macht – und dazu passt aus meiner Sicht einfach nicht, dass sie nach 10 Jahren immer noch keine Fahrrad-Navigation integriert haben.

Und was ÖPNV betrifft: In der BVG.app für Berlin wird mir eben nicht alles angezeigt was es an Möglichkeiten gäbe, da benötigt man dann noch zusätzlich die DB.app oder die S-Bahn.app - und wenn das schon so ein unzuverlässiges Durcheinander in der, mit Verlaub ... einzigen Weltstadt Deutschlands ist, dann möchte ich gar nicht erst wissen, wie besch***** das erst in Hamburg, München, Düsseldorf, Frankfurt etc. funktioniert, zumal wenn man nicht ortskundig ist, ja noch nicht einmal wissen kann, wie die ÖPNV Apps für diese Städte überhaupt heißen.

Diesbezüglich ist ÖPNV in Apples Karten.app für Berlin auch noch verbesserungswürdig, aber immerhin war es die erste App (IMHO), bei der man exakt die Ein- und Ausgänge bei größeren Stationen verzeichnet sah, perfekt wenn man mal von U-Bahn zu Straßenbahn oder S-Bahn zu Bus umsteigen muss und nicht weiß, in welche Richtung man nun eigentlich soll.

Und etwas ähnlich gut gemachtes erwarte ich von Apple bezüglich einer Fahrrad-Navigation in ihrer Karten.app - schließlich sprechen wir hier von Apple!
+2
Hannes Gnad
Hannes Gnad07.06.1713:37
Google Maps hat das erst seit neulich, und bisher auch nur als "beta"...
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cube4you07.06.1714:45
Marcel_75@work
cube4you: Fantastical 2 würde ja die Standard-Kalender.app des iOS ersetzen (bzw. müsste ich es als Ersatz benutzen), und das möchte ich nicht. Aber trotzdem Danke für den Hinweis.
Warum? Du kannst die Apps doch theoretisch parallel nutzen...
0
MikeMuc07.06.1718:43
der_seppel
Unfassbar! Ich habe mal mein Rad an die Fassade gelehnt, sofort kam ein Security-Typ raus und hat mich belehrt, dass dies verboten sei. Peinlich.

Warum hast du ihm nicht neun Euro oder 2 in die Hand gedrückt und gesagt das er es parken gehen soll. Wenn er das nicht macht würde dann würde er dafür verantwortlich sein du keinen neun MacPro kaufst. Und ob er das verantworten können
-1
tranquillity
tranquillity07.06.1719:27
Hannes Gnad
Google Maps hat das erst seit neulich, und bisher auch nur als "beta"...

"Neulich" stimmt aber nicht, es ist mindestens schon 2 Jahre in der App. Bin auf jeden Fall vor zwei Jahren damit durch Wetzlar navigiert. Ging eigentlich ganz gut, allerdings mag ich Apple Maps von der Optik lieber.
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Marcel_75@work
Marcel_75@work07.06.1719:29
Hannes Gnad
Google Maps hat das erst seit neulich, und bisher auch nur als "beta"...

Sorry Hannes, aber das ist ja nun wirklich mal echt daneben ... wie definierst Du denn bitte schön "neulich"?

Die Fahrrad-Navigation in Google Maps gibt es (auch für iOS) bereits seit Sommer 2013, Beta hin oder her.

Umso erstaunlicher, dass Apple da selbst mit iOS 11 (und somit nach 4 Jahren) immer noch nicht nachziehen mag.
+1
Moebius3k07.06.1720:01
Mich würde sehr interessieren - völlig ironiefrei - was man sich genau unter einer Fahrrad-Navigation vorstellen kann. Kann/Darf man mit dem Fahrrad nicht auf der Straße fahren und wäre das deswegen nicht obligatorisch?
0
john
john07.06.1720:04
tranquillity
Hannes Gnad
Google Maps hat das erst seit neulich, und bisher auch nur als "beta"...

"Neulich" stimmt aber nicht, es ist mindestens schon 2 Jahre in der App. Bin auf jeden Fall vor zwei Jahren damit durch Wetzlar navigiert. Ging eigentlich ganz gut, allerdings mag ich Apple Maps von der Optik lieber.
war auch mein gedanke beim lesen. netter euphemismus "neulich" .. ich nutze fahrradnavigation per google maps seit jahren...
Kann/Darf man mit dem Fahrrad nicht auf der Straße fahren und wäre das deswegen nicht obligatorisch?
wenn du dich mal im radio hören willst, kannst du ja mal dein glück mit dem rad auf einer autobahn versuchen
oder es reicht schon ne schnellstraße. oder umgekehrt: es gibt genug reinrassige radwege, die nicht parallel zu einer normalen straße mitlaufen und auf denen halt keine autos fahren dürfen. vor allem durch parks, an flüssen/kanälen entlang, durch wälder, etc... die aber für den radfahrer meistens enorm abkürzend sind.
die würden mir in einer "normalen" navigation aber nicht angeboten. und bei richtig glück steh ich dann irgendwann vor irgendwelchen unterführungen, schnellstraßen etc mit dem roten schild davor mit dem rad in der mitte (fahrrad verboten) und das navi verlangt, dass ich da durch soll. darf ich aber nicht. und im besten fall ist dass dann auch noch weit und breit der einzige weg. bedeutet dann also umkehren.
(schon erlebt übrigens)

mit anderen worten: radwege und straßen sind verschiedene paar schuhe bzw die wegführung mit dem rad ist eine ganz andere als mit dem auto.
„biete support. kostenlos, kompetent und freundlich. wähle zwei.“
+2
mr.-antimagnetic07.06.1720:18
Wie das zusammenpasst ? Ganz einfach , "America first " sprich ( sorry für den Kraftausdruck ) keine Sau fährt da Rad . In den Zentren natürlich etwas mehr, ansonsten wird man mit einem Fahrrad für einen Außerirdischen gehalten . Radwege sind eh' Mangelware , wieso sollte sich Apple also die Mühe machen ? Der Rest der Welt ist lediglich interesssant wenn Geld reinkommt und das tut es in diesem Fall leider nicht ..
+4
john
john07.06.1720:22
nachtrag:

aber um deine frage tatsächlich ganz konkret zu beantworten (da du offenbar kein radfahrer bist):
grundsätzlich darf ein radfahrer auf einer straße fahren, wo auch autos fahren (das war tatsächlich mal untersagt und dann wurde dagegen verfassungsmässig geklagt. diskriminierung der radfahrer und so).
allerdings wird dem radfahrer selbiges sehr erschwert (untersagen durfte man ja nicht mehr), denn es wurde dann folgend geregelt:
ein radfahrer ist verpflichtet einen radweg zu benutzen, wenn es einen gibt und wenn er mit dem blauen fahrradweg-schild als solcher ausgewiesen ist. dann darf er sich eben nicht aussuchen ob er lieber auf der straße fahren möchte.
er darf nur auf der straße fahren, wenn es eben keinen ausgewiesenen radweg für ihn gibt (was bleibt ihm sonst auch übrig ausser absteigen und schieben).
gibt es einen GEHweg (blaues schild mit mama mit kind am arm) mit dem zusatz "für fahrradfahrer frei" darunter, dann (und nur dann) darf sich ein radfahrer tatsächlich aussuchen ob er dort fahren will oder lieber auf der straße.
in 90% der fälle wird sich der radfahrer dann für die straße entscheiden, da der gehweg sehr wahrscheinlich so schmal oder in so katastrophalem zustand (oder beides) ist, dass er da nicht fahren mag
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+3
john
john07.06.1720:38
nachtrag zum nachtrag (hihi)
grundsätzlich darf ein radfahrer auf einer straße fahren, wo auch autos fahren
selbstverständlich nur auf "normalen" straßen. also innerorts, auf landstraßen und auf bundesstraßen.
auf schnellstraßen (die heissen glaub ich korrekt "kraftfahrstraßen", blaues schild mit auto drauf) und autobahnen natürlich nicht. und natürlich auch da nicht, wo dann mit dem roten schild das befahren für radfahrer verboten wird.
also bevor noch einer auf die idee kommt, dass mein satz nicht stimmen würde.
in 90% der fälle wird sich der radfahrer dann für die straße entscheiden, da der gehweg sehr wahrscheinlich so schmal oder in so katastrophalem zustand (oder beides) ist, dass er da nicht fahren mag
und weil er nicht gefahr laufen will dauernd fussgänger umzunieten. die haben auf "ihrem" gehweg natürlich vorrecht.
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+2
mr.-antimagnetic07.06.1720:57
john
nachtrag zum nachtrag (hihi)
grundsätzlich darf ein radfahrer auf einer straße fahren, wo auch autos fahren
selbstverständlich nur auf "normalen" straßen. also innerorts, auf landstraßen und auf bundesstraßen.
auf schnellstraßen (die heissen glaub ich korrekt "kraftfahrstraßen", blaues schild mit auto drauf) und autobahnen natürlich nicht. und natürlich auch da nicht, wo dann mit dem roten schild das befahren für radfahrer verboten wird.
also bevor noch einer auf die idee kommt, dass mein satz nicht stimmen würde.
in 90% der fälle wird sich der radfahrer dann für die straße entscheiden, da der gehweg sehr wahrscheinlich so schmal oder in so katastrophalem zustand (oder beides) ist, dass er da nicht fahren mag
und weil er nicht gefahr laufen will dauernd fussgänger umzunieten. die haben auf "ihrem" gehweg natürlich vorrecht.

Ist noch etwas komplizierter , es gibt in Schland 7 ( in Worten Sieben ) Varianten / Wegbezeichnungen wie u. wo ein Rad geführt werden darf ..
0
john
john07.06.1721:06
na dann klär mich mal auf. ich bin gespannt.

- radweg
- radweg + gehweg kombiniert (in zwei varianten, mit horizontalem und vertikalem balken)
- gehweg + radfahrer frei
- naja und halt fahrrad verboten
(- und die regelungen, wo radfahrer halt eh grunsätzlich nix zu suchen haben, wie z.b. autobahn)

mehr kennzeichnungen sind mir gerade spontan nicht bekannt, die elementar für einen radfahrer wären (von den normalen regelungen, die alle betreffen, natürlich abgesehen). reicht ja auch.

edit:
kurz nachgedacht.. es gibt noch einbahnstraßen, die ebenfalls ein zusatzschild unter dem durchfahrtverboten-schild mit "fahrrad frei" haben können. zeigt an, dass ein radfahrer diese einbahnstraße dann auch gegen die fahrtrichtung befahren darf. aber "fahrrad frei" hab ich ja erwähnt

dasselbe gilt für fussgängerzonen. da gbits dann meist ne zeitliche einschränlung. "von 19:00 bis 9:00 fahrrad frei" oder so.
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+1
Pymax
Pymax07.06.1721:08
Sehr gutes Thema!
+2
DefiLover07.06.1721:19
Ich versteh die Aufregung nicht ganz. Mit dem letzten Gehirnfurz in Berlin wurde den Radfahrern die Fahrbahn der Autos frei gegeben und wenn ich so auf die Strasse schaue, dann hat sich kein Arsch an Radwege gehalten - egal wie geil, super und teuer die fahren - jeder Rennradspacko radelt jetzt auf der Strasse, egal ob das sinnvoll oder hirnrissig ist. Wozu soll man dann noch eine spezielle Navigation programmieren? Damit die letzten Hirnis mit eBikes über Fußgängerwege und quer durch Naturschutzgebiete balltern? Wir züchten uns mit dem Scheiss gerade die nächste Inkarnation eines Zwangsbeglückungsnazi heran - muss das sein?
-1
john
john07.06.1721:23
yeah. verallgemeinerungen sind super. lass mich raten: (radfahrerhassender) autofahrer?
Damit die letzten Hirnis mit eBikes über Fußgängerwege und quer durch Naturschutzgebiete balltern?
ich darf mit dem rad nicht durch ein naturschutzgebiet? so so...
Wir züchten uns mit dem Scheiss gerade die nächste Inkarnation eines Zwangsbeglückungsnazi heran - muss das sein?
was?
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+2
tranquillity
tranquillity07.06.1722:40
john: Don't feed the trolls 🙄

Mit Leuten, die nicht Radfahren, über's Radfahren zu diskutieren ist wie mit Eunuchen über Sex zu diskutieren.
+1
john
john08.06.1707:32
"America first " sprich ( sorry für den Kraftausdruck ) keine Sau fährt da Rad [...] wieso sollte sich Apple also die Mühe machen ?
auf den ersten blick würd ich ja zustimmen. nur: wieso macht sich google dann die mühe? sind die nicht auch aus diesem america?
google hat offensichtlich deutlich mehr interesse daran, dass viele ihr produkt nutzen, als apple.

@tranquility
stimmt schon.
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+2
jogoto08.06.1708:06
john
Damit die letzten Hirnis mit eBikes über Fußgängerwege und quer durch Naturschutzgebiete balltern?
ich darf mit dem rad nicht durch ein naturschutzgebiet? so so...
Das Problem sind die eBikes und ihre gesetzliche Einordnung. Es ist halt eher selten, dass jemand es mit reiner Muskelkraft schafft mit Tempo 40 vom von parkenden Autos bedeckten Radweg auf die Kreuzung zu schießen. Jetzt mit der eBike-Schwemme hast Du als Autofahrer beim Abbiegen halt öfters eine schimpfende Oma auf dem Kühler, die wie Mary Poppins aus dem Nichts erschienen ist.

tranquillity
Mit Leuten, die nicht Radfahren, über's Radfahren zu diskutieren ist wie mit Eunuchen über Sex zu diskutieren.
Mit Leuten, die nicht Auto fahren über die Probleme zu diskutieren, die Radfahrer verursachen, ebenso.

Es soll aber durchaus Radfahrer geben, die sich für das Verhalten ihrer "Kollegen" schämen.

Radfahrer scheinen nur ihre Rechte, selten aber ihre Pflichten oder gar Verbote zu kennen.
Disclaimer: dies ist keine Verallgemeinerung sondern eine subjektive durch eigene Beobachtung, egal ob aus dem Auto heraus, vom Rad herunter oder als Fußgänger, gewonnene Meinung.
+1
john
john08.06.1708:14
Das Problem sind die eBikes und ihre gesetzliche Einordnung. Es ist halt eher selten, dass jemand es mit reiner Muskelkraft schafft mit Tempo 40 vom von parkenden Autos bedeckten Radweg auf die Kreuzung zu schießen. Jetzt mit der eBike-Schwemme hast Du als Autofahrer beim Abbiegen halt öfters eine schimpfende Oma auf dem Kühler, die wie Mary Poppins aus dem Nichts erschienen ist.
gegen die schimpfende oma "aus dem nichts" beim abbiegen hat der mensch den "schulterblick" erfunden. wird der in fahrschulen nicht mehr beigebracht? ich denke schon. nur wird der von autofahrern sehr gerne nicht gemacht.
wie oft ich mich schon fast auf motorhauben von rechtsabbiegenden autos wiedergefunden habe, kann ich schon gar nicht mehr zählen. kommt fast täglich vor...

übrigens kann dein ebike kein "tempo 40". maximal 25. wenn es 40 kann, dann hat es ein versicherungskennzeichen und gilt schon nicht mehr als fahrrad.
Es soll aber durchaus Radfahrer geben, die sich für das Verhalten ihrer "Kollegen" schämen.
für idioten-radfahrer und sonntagsfahrer-träumer schäme ich mich als vekehrsregeln-bewusster radfahrer tatsächlich.
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+2
tranquillity
tranquillity08.06.1708:15
Mit einem Pedelec fährt keine "Oma" jemals 40, die werden nämlich bei 25 abgeregelt und haben überhaupt nicht die Übersetzung für so hohe Geschwindigkeiten in der Ebene (außer du kurbelst mit einer Trittfrequenz von 150). S-Pedelcs gehen wiederum bis 45, dürfen aber nicht auf Radwegen fahren.

In so einem Blechkasten ist die Sicht sehr eingeschränkt, deswegen erscheint es Autofahreren (bin übrigens auch einer) manchmal so, als "erscheine" ein Radfahrer (bin übrigens auch einer) plötzlich. Aus diesem Grund ist die Geschwindigkeit entsprechend anzupassen, bei beiden. Allerdings richtet das Auto im Falle einer Kollision ungleich mehr Schaden an, weswegen der Autofahrer (auch die Fahrerin) zu erheblich größerer Vorsicht verpflichtet ist.

PS. Natürlich kann man sich für manche Radfahrer schämen, aber viel mehr schäme ich mich für die Mitmenschen, die jeden morgen Kurzstrecken von unter 10km mit dem Auto fahren. Und am meisten schäme ich mich für die deutsche Autoindustrie, vor allem für VW und Audi, und den deutschen Verkehrsminister. Der ist nur noch peinlich.
+2
Moebius3k08.06.1708:23
@John: Danke für die Ausführungen. Ich bin tatsächlich kein Radfahrer (mehr) und vor allem wusste ich gar nichts über die deutsche Straßenverkehrsordnung. Die scheint sich aber mit der in Österreich zu decken.

Im Prinzip gibt es also drei verschiedene Varianten (falls ich jetzt nichts vergessen habe):
- Radfahrer benutzt Fahrbahn (Navi quasi für Autofahrer vorhanden)
- Radfahrer darf Fahrbahn wegen Sperre (Einfahrt/Durchfahrt verboten) nicht benutzen (Kein Navi vorhanden)
- Radfahrer benutzt Radweg (Keine Navi vorhanden)

Nach anfänglicher Skepsis gegenüber der Durchführbarkeit so einer Navilösung erscheint mir das Ganze nach der Antwort von John doch grundsätzlich einfacher durchführbar als gedacht. Ich hab nämlich nicht gedacht, dass es eigene Karten für Radwege und Radnetze gibt. Die müsste Apple einfach irgendwann einbauen.

Lediglich für Punkt 2 bei mir wirds so schnell keine Lösung geben. Aber ja, ich geb dem Threadersteller recht, es wird Zeit, dass Apple hier ansetzt. Das widerspricht wirklich ziemlich dem propagierten Umweltgedanken.

Außerdem spielt das Rad ja gerade in Ostasien (China und Japan; Korea weiß ich nicht) ebenfalls eine große Rolle. Insofern wäre das zumindest ein zusätzlicher Anreiz für Apple.
0
john
john08.06.1708:24
@tranquility
this!

@Moebius3k
- Radfahrer benutzt Fahrbahn (Navi quasi für Autofahrer vorhanden)
dieser fall kommt im grunde nie vor. es gibt (zumindest innerorts) fast immer einen vorhanden radweg, den der radfahrer auch verpflichtend zu benutzen hat.
dafür hat die autolobby gesorgt, die wollen ja nicht ihre schönen straßen durch die blöden radfahrer blockiert haben.
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0
Hot Mac
Hot Mac08.06.1708:26
Ich gehöre der wohl meistgehassten Gattung aller Radfahrer an: Fixie Freak!
Ich könnte meinem iPhone während der Fahrt überhaupt keine Aufmerksamkeit schenken.
+1
schlawuzelbaer08.06.1708:35
Jede Navigations-App ist so gut wie ihr Kartenmaterial. Im Detail der unterschiedlichen Karten gibt es Vor- und Nachteile, die jeder selbst abwiegen muss.
GoogleMaps oder die Karten-App ist für Fahrradnavigation ungeeignet, weil die Kategorisierung der Wege zu ungenau ist. bzw wie oben schon erwähnt schlichtweg fehlen. Den Aufwand macht Google bzw Apple bestimmt nicht. Da bieten z. B. Openstreetmap wesentlich mehr Möglichkeiten.
Und wegen so einer Bequemlichkeit von einem Konzern "A better World together" zu fordern" … Wenn ich Termine habe, die ich mit dem Fahrrad erreichen will und kann, brauche ich keine Navigation. Da reichen meine Ortskenntnisse und mein Orientierungssinn aus.
0
jogoto08.06.1709:10
john
gegen die schimpfende oma "aus dem nichts" beim abbiegen hat der mensch den "schulterblick" erfunden. wird der in fahrschulen nicht mehr beigebracht? ich denke schon. nur wird der von autofahrern sehr gerne nicht gemacht.
Der Schulterblick ist tatsächlich antiquiert. Nicht weil er nicht mehr Pflicht oder angebracht wäre, er nützt nur kaum noch was. Ging man beim Schulterblick von
- am Fahrbahnrand stehenden Fußgängern
- neben dem Auto stehenden Radfahren
aus, hat man es heute mit der Generation "Ichhabvorfahrtauchwennesmichdaslebenkostet" zu tun, die, von mir aus, mit 25 dahergeredet oder -gerannt kommen und es nicht mal für nötig halten Blickkontakt aufzunehmen. Der steht übrigens in der Straßenverkehrsordnung genauso wie der Schulterblick.

Um das ganze mal abzumildern und auf den Punkt zu bringen: ich verhalte mich im Straßenverkehr umsichtig und versuche auch für andere mitzudenken. Es geht mir um die Situationen, die für mich nicht vorhersehbar sind, weil Hellsehen selbst für Autofahrer nicht möglich und schon gar nicht vorgeschrieben ist.
-2
john
john08.06.1709:15
und es nicht mal für nötig halten Blickkontakt aufzunehmen.
wie auch, wenn der autofahrer stur nach vorne guckt beim abbiegen, statt mit einem schulterblick nach einem kreuzenden radfahrer ausschau zu halten.
ich verhalte mich im Straßenverkehr umsichtig und versuche auch für andere mitzudenken.
ich auch. mit dem unterschied: ich MUSS. sonst wär ich längst tot als radfahrer.
wie oft mich träumende autofahrer schon fast auf die hörner genommen haben, kann ich wie gesagt gar nicht mehr zählen.
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+1
Marcel_75@work
Marcel_75@work08.06.1709:27
Ich hole noch einmal etwas aus mit meinen eigenen Erfahrungen und konkreten Beispielen (als Thread-Ersteller sei mir das erlaubt):

1) Bis vor wenigen Monaten schaltete die Karten.app von Apple unter iOS immer automatisch von Fußgänger-Navigation auf Auto-Navigation um, sobald man mit Fußgänger-unüblichen Geschwindigkeiten von 15 oder 20 km/h (oder mehr) unterwegs war. Mittlerweile ist das (endlich!!!) nicht mehr so und als Notbehelf kann man sich dann als Radfahrer an der Fußgänger-Navi orientieren. Fragt mich nicht, wie oft ich das bei Apple gemeldet hatte, gefühlte 100 mal …

Vorher war es nämlich sehr oft so, dass das Navi Dich mal schnell auf die Berliner Stadtautobahn umleiten wollte! Und das macht sich nun mal schlecht mit einem Fahrrad. Klingt jetzt zwar fast witzig, aber ich hätte jedes mal kotzen können wenn das passiert ist. Zumal wie eingangs erwähnt ja auch die Alternative Google Maps sich nicht global bevorzugt benutzen lässt unter iOS. Und dazu kam (bin mir nicht sicher, ob das mittlerweile gefixt ist), dass per copy'n'paste kopierte Ziele aus dem Kalender in Google Maps nicht korrekt eingefügt wurden (sondern nur Datenmüll).

Deshalb nutzte ich dann teilweise tatsächlich Komoot in der City, zumindest für Termine, die mehr als 20 km weit weg waren.

2) Was die Vorschriften für Radfahrer im Straßenverkehr betrifft: Sicher wissen >90% der Autofahrer nicht, dass ein Radfahrer nur einen Radweg benutzen muss, wenn dieser auch als solcher gekennzeichnet ist (also mit dem Blauen Radfahrerschild).

Es gibt aber (insbesondere hier in Berlin) hunderte von, wie soll ich das nennen, Radweg-ähnlichen Wegen neben den Fußwegen, die nicht als Radwege ausgewiesen sind. Und in diesen Fällen darf man als Radfahrer die Straße benutzen, und das als gleichberechtigter!!! Verkehrsteilnehmer.

Jeder von uns weiß, wie das dann oft abläuft: "ey Du Pisser, benutze gefälligst den Radweg", mit Absicht gefühlte 10 cm Sicherheitsabstand beim überholen (ist der Arsch doch selbst dran Schuld wenn er nicht auf dem Radweg fährt) usw.

Hallo Autofahrer, ihr wisst schon, dass ihr 1,50 Meter Sicherheitsabstand zu halten habt beim Überholmanöver?

3. Das Argument "in den USA interessiert das niemanden" (das Rad fahren) lasse ich auch nicht gelten! Ich war letztes Jahr auf der WWDC und die Radwege in San Francisco sind phänomenal (kann später mal ein Foto posten). Zu behaupten, dort würde niemand Rad fahren ist also völliger Blödsinn. Ebenso in New York und selbst in Tokio (hätte ich auch nicht für möglich gehalten). Soll heißen - zumindest für alle Großstädte wäre eine Fahrrad-Navi durchaus sinnvoll. Und dann gern Stück für Stück auf das Umland ausweiten.

schlawuzelbaer: Du glaubst also, mit Ortskenntnissen kommst Du in einer City wie Berlin weiter? Ich will Dich mal sehen, wie Du (in einem beliebigen Stadtteil Berlins) ohne Navi Dein Ziel findest. Und ja, ich fahre auch zu Terminen mit den Rad, die mehr als 10 oder 20 km entfernt liegen - der Umwelt und meiner Gesundheit zu liebe, aus Überzeugung. Und oft komme ich so in Gegenden, wo ich vorher noch nie war (weil ich da eben noch nie hin musste und es dort nichts weiter spannendes zu sehen gibt).

Klar brauche ich in Friedrichshain-Kreuzberg oder auch Mitte und Prenzlauer Berg keine extra Navi.app, sobald es mich aber mal nach Schöneberg oder Frohnau oder Grunewald oder Kaulsdorf oder oder oder verschlägt, bin ich dankbar dafür.
+1
john
john08.06.1709:44
schlawuzelbaer: Du glaubst also, mit Ortskenntnissen kommst Du in einer City wie Berlin weiter?
war auch mein gedanke.
„biete support. kostenlos, kompetent und freundlich. wähle zwei.“
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cube4you08.06.1709:51
Marcel_75@work
Klar brauche ich in Friedrichshain-Kreuzberg oder auch Mitte und Prenzlauer Berg keine extra Navi.app, sobald es mich aber mal nach Schöneberg oder Frohnau oder Grunewald oder Kaulsdorf oder oder oder verschlägt, bin ich dankbar dafür.

Und zudem wäre es gerade auch für Radfahrer u.U. interessant, wenn die Navigation den Fahrbahnbelag (Asphalt vs. Kopfsteinpflaster vs. Schotterpiste) berücksichtigen könnte, natürlich gern auf extra Wunsch...

Achja...Grüße aus Neu-Westend...
+2
Hot Mac
Hot Mac08.06.1709:53
In Berlin fahren ja nicht mal die Taxler ohne Navi!
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jogoto08.06.1709:53
john
wie oft mich träumende autofahrer schon fast auf die hörner genommen haben, kann ich wie gesagt gar nicht mehr zählen.
Eben da bin ich mir nicht so sicher ob man das richtig einschätzen kann.
Ich habe neulich beim verlassen des Parkhauses fast eine Fußgängerin überfahren, die direkt vor meinem Kühler lief. Ich hab aber nicht geträumt, ich war damit beschäftigt an einem parkenden LKW vorbei die Straße in zwei Fahrtrichtungen einzusehen und dabei noch eine Einmündung von gegenüber im Auge zu behalten, sowie Fußgänger, die in meiner gewünschten Fahrtrichtung die Straße kreuzen.
Bei den heutigen Verkehrsverhältnissen ist man schnell überfordert und Schlimmeres lässt sich dann nur vermeiden, wenn alle Rücksicht auf den anderen nehmen.
Diese Rücksicht vermisse ich bei vielen Autofahrern, bei einigen Fußgängern und bei fast allen Radfahrern, die mir täglich begegnen. Das sind einfach zur Zeit meine Erfahrungswerte und deswegen bin ich nicht sonderlich gut auf Fahrradfahrer zum sprechen und lasse ich mich zu diesen "Verallgemeinerungen" hinreisen. Da nützt es auch nichts im Gegenzug über die Autofahrer zu schimpfen oder mir zu unterstellen, ich hätte vom Fahrradfahren keine Ahnung.
Ausgegangen ist die Diskussion ja von der unsinnigen Forderung nach einem Fahrradständer direkt vor Apples Haustür in Berlin. Anstatt dass er wie die gleichberechtigten Autofahrer einen "Parkplatz" in der Nähe sucht.
Auch wenn ich es verallgemeinert habe bezog sich meine Aussage natürlich nur auf der_seppel.
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jogoto08.06.1710:03
Zur Fahrradnavigation: Apple bietet auch nichts für Wohnmobile oder LKW an. Ebenfalls nicht für Rollstuhlfahrer. Für alle diese gibt es eigene Apps, die sich ganz speziell dem Thema und den jeweiligen Besonderheiten widmen.
Mag sein, dass in Zukunft das ein oder andere in die Karten App einfließt, beim Start der App gab es nicht mal Navigation für Autos. Man sollte es also nicht an den 10 Jahren iOS messen.
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john
john08.06.1710:12
ja und für schwule, vegane transgender-elefanten auch nicht!

komm.. das ist ja mal ein bescheuertes argument. schau dir alleine mal die fahrradständer an bahnhöfen an und sag mir nochmal, dass fahrradfahrer ne nicht interessierende minderheit seien...
„biete support. kostenlos, kompetent und freundlich. wähle zwei.“
+2
jogoto08.06.1710:18
john
.. und sag mir nochmal, dass fahrradfahrer ne nicht interessierende minderheit seien...
Ich hab das nicht einmal behauptet. Schau Dir unsere Autobahnen an, LKW sind auch keine nicht interessierende Minderheit. Trotzdem gibt es keine Navigation in der Karten App. Das ist einfach eine Aufzählung der Tatsachen. Bescheuert ist was Du draus machst.
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