Push-Nachrichten von MacTechNews.de
Würden Sie gerne aktuelle Nachrichten aus der Apple-Welt direkt über Push-Nachrichten erhalten?
Forum>Software>iCloud Drive Volltextsuche geht nur nach herunterladen

iCloud Drive Volltextsuche geht nur nach herunterladen

ultraklang10.01.2415:10
Bisher habe ich auf der Suche nach Inhalt zb. in pdf-Dateien einfach Spotlight aufgerufen, denn gesuchten Text eingegeben und sofort erschien die Liste der Dateien, die diesen Text enthielten. Ging so schon immer zuverlässig und schnell seit MacosX mit Spotlight.
Nach dem Umstellen der Dokumentordner zu iCloud, was teilweise ja recht praktisch ist, findet Spotlight die Inhalte erst wenn ich die Dateien zum durchsuchen auf den lokalen Rechner (MacbookPro) geladen habe. Beim iPad ist es das gleiche Verhalten und auf icloud.com gibt es scheinbar gar kein Suchfenster.
Bevor ich komplett auf onedrive (da gehts zumindest online perfekt) umsteige, die Frage: stelle ich mich zu doof an oder gibt es vielleicht eine Systemeinstellung, die mir Volltextsuche im icloud drive wie in lokalen Ordnern ermöglicht?
Macos ist übrigens Sonoma und funktioniert auch
Vielen Dank schonmal im Voraus
-2

Kommentare

Nebula
Nebula11.01.2400:55
Was passiert, wenn du die Dateien lädst und dann wieder entfernst? macOS muss sie ja zur Indexierung einmal untersucht haben können.
„»Wir werden alle sterben« – Albert Einstein“
0
ultraklang11.01.2420:12
Danke für die Nachfrage, das habe ich heute noch einmal so gemacht. Alle Ordner in iCloud Drive mit "jetzt laden" auf den internen Speicher geladen. Danach findet Spotlight wieder alles per Volltextsuche in den Dateien perfekt und schnell.
Danach wieder alles per "Download entfernen" vom internen Speicher entfernt, dann sind die Dateien wieder alle nur noch auf dem Onlineserver von iCloud. Leider findet Spotlight dann nur noch Dateinamen und keine Inhalte mehr (pdf oder pages oder andere Textdateien). Mein iPad findet auch nichts, was nicht lokal geladen ist.
Könnte man seitens Apple ja irgendwo ins Handbuch oder in die iCloudsystemsteuerung hinschreiben, dass man sich hinterher nicht wundert, daß das mit der aktuellen Technik nicht geht
-1
Nebula
Nebula12.01.2400:04
Es gibt ja diverse Tools wie DEVONthink oder NeoFinder, die einen separaten Volltextindex pflegen.
„»Wir werden alle sterben« – Albert Einstein“
0
ultraklang12.01.2415:03
Ich habe es wieder so eingestellt, daß der Dokumente-Ordner wieder fest auf der internen Platte geladen bleibt, dann funktioniert die Suche am Macbook wieder. Die große Menge an Dateien, die ich nicht ständig brauche sind jetzt auf onedrive von microsoft gelandet, das durchsucht auch zuverlässig den Inhalt von jedem Endgerät, zb vom iPad. Neofinder und ähnliches ist für mehrere Geräte dann zu umständlich. Ansonsten habe ich ein recht ordentliches Ordnersystem, um Sachen zu finden, von denen mir kein Stichwort einfällt.
-1
macfori12.01.2415:57
Nach meinem Verständnis:
Volltextsuche => Suche innerhalb der Datei.
Datei nicht auf dem Medium => Volltextsuche nicht möglich.

Hab ich was übersehen?
-1
marm12.01.2416:08
macfori
Hab ich was übersehen?
Ja, Spotlight sucht in einem Index.
+1
Marcel Bresink13.01.2410:27
marm
Ja, Spotlight sucht in einem Index.

Dabei übersiehst Du, dass der Index sofort aktualisiert wird. Wenn eine in iCloud befindliche Datei nicht mehr lokal vorgehalten wird, verfällt der zugehörige Index-Eintrag sofort.

Nach dem Namen kann noch gesucht werden, da in den neuesten Versionen von macOS noch entsprechende Platzhalter (über die Funktion "datenlose APFS-Datei") vorhanden sind.
+3
marm13.01.2410:30
Marcel Bresink
Dabei übersiehst Du, dass der Index sofort aktualisiert wird.
Warum übersehe ich das? Das kannst du an 6 Worten nicht erkennen.
Das war die Antwort darauf, dass die Suche keine Volltextsuche "innerhalb" der Dateien ist (wie EasyFind), sondern Spotlight eine Index-Suche ist. Eine Index-Suche ist es auch dann, wenn es sofort aktualisiert wird.
-1
ela14.01.2411:53
Das ist halt ein Logik-Problem:

1.) Datei wird lokal erzeugt (auch wenn sie ins iCloud-Verzeichnis gespeichert wird ist die Datei ja erstmal lokal verfügbar)
2.) Ein Hintergrunddienst ergänzt den lokalen Volltext-Index um den Inhalt dieser Datei
3.) Die Datei wird vom lokalen Gerät entfernt (um Platz zu sparen) und ist nur noch in der cloud verfügbar. Sie wird lokal im iCloud-Verzeichnis angezeigt weil das System weiterhin Kenntnis von dieser Datei hat.

Soweit klar.

Nun würde man spontan sagen: "Na prima, aber der Inhalt ist im Suchindex lokal ja noch vorhanden - wo ist das Problem?"

Ich gehe nun davon aus (so zeigt es die Beschreibung hier im Thread), dass der lokale Index um den Inhalt dieser Datei bereinigt wird. "Warum WTF?" fragt man sich nun…

Das Logik-Problem dürfte sein:
- Der Inhalt dieser Datei kann sich jederzeit komplett ändern. Und zwar auch an anderen Geräten von denen unser lokales Gerät gerade gar nichts mitbekommt! Der Suchindex ist also in dem Moment potentiell veraltet, zu dem die Datei das lokale Gerät verlässt.

Dann wäre das Geschrei auch groß… "Ich habe unterwegs am iPad die Inhalte ergänzt und trotzdem finde ich am Mac die Datei nicht? WTF?"


Mein Gedanke dabei ist:
Ich kann dieses Logik-Problem sehr gut verstehen!
Auf der anderen Seite ist der Anbieter selbst, der immer schon propagiert: "Only Apple can do this" …

Meine Erwartung an ein iCloud-Drive wäre also eine weiter reichende Logik!
WARUM liegt kein Suchindex für Daten im iCloud-Verzeichnis in der iCloud selbst? Warum kann die lokale Suche nicht auch einen iCloud-Suchindex hinzuziehen? Diese iCloud-Index könnte in der iCloud selbst (auf Apples Servern) aktuell gehalten werden. Der Index könnte auf das lokale Gerät geladen/aktualisiert werden im Hintergrund oder er könnte ausschließlich bei bestehender Internetverbindung verfügbar sein - egal wie, es wäre cleverer.

Ich habe allerdings schon 2005 gesagt, dass Apple und Netzwerk nicht so richtig die starke Seite zeigen … Und das obwohl NeXT damals recht groß gewesen sein soll, im lokalen Netzwerk zusammen zu arbeiten und Dateien von verschiedenen Geräten in einem Dokument zu vereinen etc.
+2
Marcel Bresink14.01.2413:28
ela
WARUM liegt kein Suchindex für Daten im iCloud-Verzeichnis in der iCloud selbst?

Weil die Anbieter, die die iCloud-Daten speichern, dann einen vereinheitlichten Indexdienst mit entsprechendem Suchprotokoll zur Verfügung stellen müssten. Das belastet die Server zusätzlich, und zwar erheblich.

Natürlich könnte man das machen, aber das dürfte Apple zu teuer sein. Außerdem folgen daraus einige Sicherheits- und Datenschutzprobleme. Im Moment ist es ja so, dass die Daten eines Benutzers verteilt (also zerstückelt) und dann noch zusätzlich verschlüsselt werden.
ela
Diese iCloud-Index könnte in der iCloud selbst (auf Apples Servern) aktuell gehalten werden.

Nur ein geringer Teil der iCloud-Daten liegt bei Apple.
+1
Nebula
Nebula14.01.2413:44
Apple müsste doch einfach dafür sorgen, dass der Index nicht gelöscht wird, wenn es noch einen Platzhalter gibt. Der ist dann zwar unter Umständen nicht aktuell, aber besser als nix. Wären sie konsequent, würden Sie per CloudKit oder sonstwas einen Abgleich des Indexes ermöglichen. Client 1 erstellt die Datei und fügt was zum Index hinzu, andere Clients, die die Datei nicht geladen haben, holen sich den aktuellen Index. Oder noch simpler: Sobald eine Datei geändert wurde, wird sie auf allen Clients zwecks Indexierung geladen und dann wieder entfernt.
„»Wir werden alle sterben« – Albert Einstein“
-2
rmayergfx
rmayergfx19.01.2409:11
ultraklang
Ich habe es wieder so eingestellt, daß der Dokumente-Ordner wieder fest auf der internen Platte geladen bleibt, dann funktioniert die Suche am Macbook wieder. Die große Menge an Dateien, die ich nicht ständig brauche sind jetzt auf onedrive von microsoft gelandet, das durchsucht auch zuverlässig den Inhalt von jedem Endgerät, zb vom iPad. Neofinder und ähnliches ist für mehrere Geräte dann zu umständlich. Ansonsten habe ich ein recht ordentliches Ordnersystem, um Sachen zu finden, von denen mir kein Stichwort einfällt.
Unabhänging von der funktionierenden Volltextsuche die in OneDrive funktioniert, wie machst du deine Backups?
Microsoft bietet keine Option für offline Backups an und die Cloud ist kein Backup, schon gar nicht wenn die Daten nicht noch einmal zusätzlich irgendwo anders gesichert sind. Das Backup von OneDrive bei MS ist keine Option, kommst du aus irgendwelchen Gründen (Sperre, keine Zahlung) mehr an dein MS Konto sind alle Daten weg. Der Vorteil der funktionierenden Inhaltsscans kann aber auch ein Nachteil sein:.
„Der Computer soll die Arbeit des Menschen erleichtern, nicht umgekehrt !“
0
ultraklang26.01.2418:23
Backup mache ich ganz "elegant" dadurch, alles in einer Downloadaktion per Webbrowser auf eine externe Platte zu laden, dauert natürlich (zur Zeit sinds nur 500GB). Mir fällt nichts besseres ein, aber kann ich mit leben.
0

Kommentieren

Diese Diskussion ist bereits mehr als 3 Monate alt und kann daher nicht mehr kommentiert werden.