Golem hat einen längeren Artikel zu iOS 18 / MacOS 15 veröffentlicht.
Dieser geht unter anderem auch auf Probleme ein, die hier bereits diskutiert wurden.
Der Artikel «Die Bug-Lieferanten» kann hier gelesen werden .

Das beschriebene Verhalten mit dem Akku kenne ich aus der Familie gut, ich bin davon glücklicherweise bisher verschont geblieben.
Allerdings ärgern mich viele Fehler in der Musik-App, die dazu führen, dass Apple Music teils unbenutzbar ist, weil die App regelmäßig abstürzt oder einfriert.

Danke für den Hinweis. Guter Artikel - viele der Feststellungen teile ich voll und ganz, es ist im Grunde jedes Jahr das selbe Spiel und .0er Releases sollte ohnehin nur installieren, wem ein Betaversions-mäßiges Bugaufkommen nichts ausmacht. Gibt erst mal eine gute Übersicht, wo man mit dem diesjährigen Major Release steht.

Nur bei zwei Punkten bin ich ganz und gar nicht beim Autor:

Erstens ist es meiner Meinung nach alles andere als "esoterisch", dass die Bugs oft nur bei einem Teil der Geräte auftreten - ganz im Gegenteil, das ist das absolut typische, erwartbare und standardmäßig zu beobachtende Verhalten, denn die Bugs, die bei allen Geräten gleichermaßen auftreten, werden in den allermeisten Fällen im Betatest gefunden und rechtzeitig beseitigt, während die Bugs, die nur in exotischeren, schwer reproduzierbaren Konstellationen auftreten, weitaus größere Chancen haben, es unerkannt in den final release zu schaffen - und daher auch weitaus häufiger anzutreffen sind als die erstgenannten.

Zweitens ist es keineswegs so, dass die Version .0.1 "erfahrungsgemäß einen großen Teil der Probleme löst" - meistens ist es nur ein recht kleiner Teil, während der Löwenanteil zumindest so früh noch ungefixt bleibt und erst mit der .1, oft auch erst mit .2 oder .3 oder noch später - oder häufig auch gar nicht! - angefasst wird - und nicht selten auch durch kleine Updates wieder neue Probleme dazukommen.

Ich kann den Artikel nicht nachvollziehen. Was ist die Aussage? Das Software fehlerbehaftet ist? So much wow! War doch schon immer so und wird vermutlich auch so bleiben. Die Systeme sind nun mittlerweile so komplex, zudem die Anzahl unterstützter Geräte so groß, dass es ein Wunder wäre, wenn es gar keine Fehler gäbe. Der Autor scheint sichtlich genervt davon zu sein, dass die .0-Releases noch buggy sind, aber ist dann selbst gar nicht betroffen. Clickbait?

Jedes Jahr im September/Oktober wiederholt sich das. Es gibt echte Bugs wie offenbar die Firewall-Probleme (von denen ich allerdings nicht betroffen bin) und die Fehler, von denen die App-Entwickler berichten. Dann gibt es die Leute, die jedes Problem im September/Oktober auf das Update zurückführen - egal was und mit diesen Einzelfallgeschichten die Foren fluten. Daraus scheint der Golem-Artikel zu bestehen. Aber am allerschlimmsten ist das Update bei denjenigen, die das Update gar nicht installiert haben.

Der Artikel macht schon Sinn, denn wer darin einen Fehler findet, der für ihn ein Showstopper ist, wird das Upgrade erst recht meiden. Und wer denkt, all die genannten Fehler tangieren ihn jetzt nicht, kann annehmen dass ein frühes Upgrade safe sein dürfte.

Interessant finde ich übrigens, dass der Autor nicht weiß, wie man macOS schreibt. Scheint kein eingefleischter Mac-User zu sein.