Ich war immer der Annahme,
offenere Blende = mehr Licht = besseres Bild bei Notwendigkeit (Nachts)

Nun wurde die Blende zum ersten mal wieder in die andere Richtung verschoben und aus meiner Sicht damit schlechter.

Sehe ich das richtig? Bitte um Aufklärung

Du musst die Sensorfläche noch einbeziehen und die ist beim iPhone 14 Pro abgestiegen. Somit hebt sich das vermutlich nahezu auf.

Ah guter Hinweis.
Wie ist dann das Verhältnis Sensorgröße zu Blende zu bewerten/berechnen?

Der Vergleich gilt nur, wenn dabei die belichtete Fläche gleich bleibt. Das trifft in diesem Fall nicht zu. Es wird wohl insgesamt mehr Licht auf den Sensor treffen, allerdings verteilt auf eine noch größere Sensorfläche, wodurch das Licht pro Sensorfläche weniger wird. Sind allerdings die Zellen auf dem Sensor ebenfalls größer, führt das wiederum dazu, dass für einen Bildpunkt mehr Licht verfügbar ist. Das dürfte dann bei Ultraweitwinkel und Tele zutreffen. Bei der Hauptkamera wird auf Grund der größeren Anzahl an Bildpunkten das Licht je Bildpunkt verringert. Fortschritte in der Sensortechnologie (höhere Empfindlichekit, geringeres Rauschen) dürften den nachteiligen Effekten teilweise entgegenwirken.

Ja, aber es werden immer 4 zusammengeschaltet laut Apple, so dass auch dort die Fläche nicht kleiner wird.

Dafür ist der neue Bildsensor größer, das dürfte den geringen Blendenunterschied mehr als ausgleichen.

Von denn Daten ja, bezüglich der erzielbaren Bildqualität hilft wohl nur ein direkter Vergleich.
Das ist doch auch immer ein Kompromiss aus Baugröße und optischer Leistung.

DPReview hat das hier schon etwas genauer ausgeführt.

okay, daran habe ich nicht gedacht.
Vielen Dank für alle eure Hinweise.

Falls es doch mal eine Formel geben sollte, wie sich Sensorgröße/Pixelanzahl/Blende zueinander verhalten, immer her damit.