Hallo zusammen,

ich bin seit dem iPhone 4s dabei, aber das iPhone 15 Pro (Max) enttäuscht mich wie schon lange nicht mehr. Hier sind meine Kritikpunkte, und ich bin gespannt, ob es euch genauso geht.

Akkulaufzeit
Die Akkulaufzeit des iPhone 15 Pro Max ist leicht schlechter im Vergleich zum 14 Pro Max. Ich habe festgestellt, dass ich früher nachladen muss, obwohl ich mein Nutzungsverhalten nicht geändert habe.

Hitzeentwicklung und Display-Helligkeit – wieder zurück auf dem Level vom 13 Pro Max
Bei sommerlichen Temperaturen wird das Gerät heißer als sein Vorgänger. Das führt dazu, dass es schneller heruntertaktet und das Display sich schneller dimmt, so wie es etwa beim 13 Pro Max war. Das 14 Pro Max hielt bei warmen Temperaturen die höchste Helligkeit am längsten von allen iPhones, die ich je hatte.

Kamera – Ein Desaster!
Die neue 5-fach 120mm Linse macht das Fotografieren zur Hölle. In den meisten Fälle nutzt die native Kamera-App die 24mm Hauptlinse und zoomt digital, weil die 120mm Linse zu nah am Objekt ist. Die Fokuslänge ist zu lang, und nahe Objekte bis ca. 3m können mit der Telelinse nicht scharf gestellt werden. Die virtuelle 2x Linse ist keine Alternative zur 3x Linse des 14 Pro Max. Zumal die Telelinse des 15 Pro Max mehr rauscht als die des 14 Pro Max.

Makro-Modus – Seit Jahren Murks
Der Makro-Modus ist seit dem 13 Pro Max eine Zumutung. Soweit ich das verstanden habe, nutzt Apple hier die Ultraweitwinkellinse und croppt und entzerrt das Bild, um ein "normales" 24mm Bild zu simulieren. Da die Ultraweitwinkel-Linse lichtschwächer ist, ist das Ergebnis auch hier Murks.

Ich fühle mich, als hätte ich ein Downgrade gekauft. Apple, was ist da los? Ich hoffe auf massive Verbesserungen beim nächsten Modell, sonst ...egal... es gibt keine Alternativen

Wie sind eure Erfahrungen mit dem iPhone 15 Pro (Max)? Seid ihr auch so frustriert wie ich?

Viele Grüße,
rausdiemaus

Kein extremes Upgrade für mich vom 14 Pro Max aber auch in keinster weise ein spürbares Downgrade!

Ich bin mir nicht sicher ob man vom iPhone die Leistung einer Systemkamera erwarten sollte. Ich bin jedenfalls rundum zufrieden mit dem 15 Pro Max, auch mit den Kameras.

<IRONIE>„Früher war mehr Lametta!“</IRONIE> Wikipedia

Im relevanten Bereich um 75 mm hat das iPhone Pro eine höhere effektive Auflösung als das iPhone Pro Max.
Wenn es um die Kamera geht, würde ich eher das kleine Pro nehmen.

Ich bin vom Xs auf das 15 pro (ohne Max) umgestiegen. Der Akku hält deutlich länger als zu Beginn mit dem Xs. Die Leistung ist natürlich auch besser. Die Kamera macht auch deutlich schärfere Bilder, vor allem bei Dunkelheit oder schlechtem Licht. Beim Makro kann ich dir in gewisser Weise zustimmen. Dort hätte ich mir richtiges Makro gewünscht um zb. Insekten besser fotografieren zu können. Für meinen Geschmack ist das Makro noch immer zu weit weg.
Was mir aber bisher mit am besten gefällt, ist, dass das Glas kratzfester ist. Ich nutze beide ohne Hülle. Und das Xs war sehr schnell überzogen mit Mikrokratzern, die man sehr deutlich sehen konnte. Beim 15 pro kann ich bisher keinen einzigen ausmachen.
Ein kleiner Negativpunkt ist, dass das randlosere Display manchmal dazu neigt Falscheingaben zu provozieren, wenn man das Gerät quer mit beiden Händen hält. Aber da das quasi nur beim Spielen auftritt, ist das nicht weiter schlimm.

Ich selbst habe ein 13 pro und mir gefallen die Fotos meines Bekannten, der ein 15 pro hat, oft nicht so gut. Ich dachte zuerst, er hätte einen Filter per default eingestellt, hat er aber nicht. Bezieht sich aber beides auf die Nicht-Max Version.

Ich finde es immer wieder erstaunlich, wieviele Menschen es gibt, die sich wirklich jedes Jahr das neue Topmodell kaufen. Ich frage mich, was ihr da immer für bahnbrechende Neuerungen und Verbesserungen erwartet.
Kann ja jeder machen wie er mag, aber das ist weder wirtschaftlich, noch nachhaltig, noch sonst irgendwas. Jetzt könnt ihr mich dafür schelten, dass das nicht das Thema ist, bekloppt ist es dennoch...

Doch, genau das ist das Thema. Im Vergleich zum direkten Vorgänger können immer mal Rückschritte vorkommen, da alles neu eingeführte Kinderkrankheiten haben kann. Minimum für mich ist deswegen alle 2 Jahre, da erfreut man sich dann auch an den Verbesserungen.

Hallo rausdiemaus,

Das Problem mit der Akkulaufzeit/Überhitzung geht vermutlich auf den dazu bekannten Bug von iOS 17.5.1 zurück. Dazu gibt es diverse Infos im Netz, u.a. auch auf dieser Seite: .
Es ist ja mittlerweile leider nicht gerade selten, dass Apple schwerwiegende Software-Probleme über längere Zeiträume ungefixed lässt - in diesem Fall leider nahezu 2 Monate (ggf. sogar mehr - noch ist es ungewiss, ob das neue iOS 17.6 tatsächlich besser ist). Das macht es leider nicht wirklich besser, nur sollte man da m.E. differenzieren: das Problem scheint wohl weniger von der Hardware verursacht (14PM vs. 15PM), sondern vielmehr von der Software (iOS 16 vs. iOS 17(.5.1)).
Es ist wohl nicht ganz auszuschließen, dass die Umstellung auf Titan hier auch mit reinspielt, allerdings lief es definitiv auch schon besser vor 17.5.1...

Die geschilderte Probleme mit der Kamera kann ich nicht so richtig nachvollziehen.
Das 5x macht bei mir einen exzellenten Job (ich verwende es allerdings auch auf große Distanzen, wofür es aus meiner Sicht auch gedacht ist - Anwendung bei unter 3m klingt mir ehrlich gesagt eher nach einem Anwenderfehler als nach einem Problem mit der Kamera, dafür sind die anderen Brennweiten besser geeignet) und ist mir im Alltag weitaus nützlicher als ein 3x es jemals sein könnte.
Der Makromodus ist aus meiner Sicht nicht perfekt, aber für ein Smartphone schon ziemlich gut...

Aber solche Dinge sind natürlich schon recht subjektiv und von der jeweiligen Anwendung abhängig...

Welcher Brennweitenbereich „relevant“ ist, dürfte recht individuell sein.

Danke für die Binsenweisheit.
Deswegen schrieb ich "würde ich", womit es als Meinungsbeitrag klar erkennbar ist. Wenn Du das Tele jenseits 120 mm benötigst, ist das Max besser. Das dürfte aber für jeden anhand des Diagramms erkennbar sein. Für den Threadersteller war das Max jedenfalls nicht die richtige Wahl.
Hier die Quelle für das Diagramm .

in den meisten Punkten widerspreche ich dir, in einen Punkt stimme ich dir vollkommen zu.

Der fünffach Zoom mit 122 mm Breit. Breite ist deutlich schlechter als die 77 bei dem dreifach Zoom.

in der Fotografie ist die Standard Zoom Reichweite von 24-70 mm. 120 mm und darüber sind eigentlich schon sehr spezielle Brennweiten. Wieso Apple diese Bremswerte gewählt hat, kann ich auch nicht nachvollziehen und ich hätte lieber wieder dreifach Zoom, was deutlich häufiger zum Einsatz kommen würde. 70-85 mm halte ich auch für die ideale Portrait Brennweite.

Ich bin mir sicher, dass sie in Zukunft diese Entscheidung 120 mm wieder rückgängig machen werden..

Danke an alle für die Antworten.

Es stellt sich heraus, dass in meinem Anwendungsbereich die Fünffachlinse tatsächlich nicht die richtige Wahl ist. Die Grafik von sudoRinger zeigt das "Problem" ganz gut.

Das iPhone 15 Pro Max ist kein katastrophales Gerät. Aber wie die Überschrift schon sagt, ist es für mich kein gelungenes Upgrade.

Nochmals danke für eure Unterstützung!

Bei mir ist es ähnlich wie bei Moranai.
Ich bin von einem XR auf das 15 Pro (ohne Max) umgestiegen.
Ein Pro sollte es sein, wegen Filmaufnahmen auf externer SSD - das Max sollte es nicht sein, weil es für mich einfach unhandlicher ist.

Auch bezüglich des Teleobjektivs hatte ich vorher schon Vergleichstests gelesen, wo zwar die hohe Brennweite gelobt wurde, die resultierenden Bilder dagegen nicht. Das können andere Hersteller besser.

Aber bezüglich Smartphone-Kameras muss man sich einfach auch mal die physikalischen Grundlagen des Fotografierens anschauen. Bei Smartphones ist die gesamte Bauform einfach zu klein. Die Sensoren sind viel zu klein, die Linsen sind viel zu klein, eine wirkliche Blende gibt es gar nicht (würde die Optik zu dick machen) - aber durch die Dimensionen der Optik ist die effektive Blendenzahl schon relativ hoch.
Daher gibt es fast kein „natürliches“ Bokeh und eigentlich sind die Daten von den Sensoren ein relativ unansehnlicher Pixelbrei. An der Stelle kommt dann unglaublich viel „Computational Photography“ ins Spiel, um daraus für Menschen ansehnliche Bilder zu erzeugen. Statt einem Bild werden mehrere aufgenommen, Belichtungsreihen, LIDAR-Daten eingerechnet und so weiter. Die Ergebnisse sind erstaunlich gut - hat aber mit dem, was der Sensor an Daten bekommt verhältnismäßig wenig zu tun.

Man muss sich ja nur mal eine Consumer-DSLR oder Systemkamera mit einem 77mm (oder 120mm) Objektiv anschauen und dabei die Größenverhältnisse vergleichen. Der optische Weg ist größer als ein Smartphone breit ist. Die Physik lässt sich halt nicht verarschen und physikalische Gesetze kann man nicht ändern.
Einige finden manchmal sogar ein Smartphone-Foto besser als mit einer „ordentlichen“ Kamera - aber das liegt auch daran, dass man kaum noch etwas anderes sieht (MTN ist da echt eine Ausnahme). Ich hatte erst eine Diskussion mit einem Bekannten, der doch meinte, dass sein Huawei bessere Fotos mache als eine gleich teure Systemkamera (er hatte Vergleichsbilder geschickt, aber das Kameramodell nicht genannt).

Wenn man das in Betracht zieht, dürfte es einleuchten, dass ein zusätzliches Prisma in dem physikalisch eh schon kleinen Strahlengang die Bildqualität nicht wirklich fördert, auch was Lichtempfindlichkeit angeht (das würde das Rauschen erklären).

Nun hatte ich erst ein Amselnest neben der Terasse. Ich hatte erst mit dem 15 Tele des 15 Pro Fotos gemacht… naja… Dann habe ich doch meine alte 700D mit einem günstigen (weil noch für analog Kameras gebaut) Teleobjektiv (Sigma mit 85-300mm) bereitgelegt und damit fotografiert. Die Ergebnisse waren auch nicht optimal (wegen des „billigen Equipments“) aber meinem Gefühl nach jeder Smartphonekamera überlegen - wenn auch vielleicht nicht so spektakulär. Die 700D hat ja auch noch kein „Computational Photography“ - das Bild entspricht dem, was den Sensor erreicht. Das klingt Old-School, aber ich finde das besser, auch wenn man mehr Zeit bei der Nachbearbeitung braucht (weil die Kamera das nicht schon für einen erledigt). Wenn man dann noch berücksichtigt, dass man eine „ordentliche“ Kamera seltener upgraded als ein Smartphone, relativieren sich auch die zusätzlichen Kosten.

Fazit (tldr;): ich bin mit meinem 15 Pro zufrieden und ein 15 Pro Max würde mich definitiv nicht zufriedener machen. An die Akkulaufzeit des XR kommt sowieso kein aktuelles iPhone mehr heran (ich musste es nur jeden 2. Tag laden). Für die Qualität und die EInschränkungen des Tele vom 15 Pro Max gibt es physikalische Erklärungen und sonst bezahlt man die Leistungsfähigkeit des 15 Pro am Ende mit der Batterielaufzeit. Das war schon immer so - wobei die Energie per Leistung sich verbessert hat - das am Ende aber überkompensiert wird.

Wegen der Batterielaufzeit: Nur zur Sicherheit, weil es mir auch so ging. Du weißt, daß beim iPhone 15 standardmäßig die Option "80% Limit" aktiviert ist? Wenn ich morgens bei der Arbeit ankomme, sieht es auf der Anzeige so aus, als ob der iPhone-Akku schon um ein viertel geleert ist. Was daran liegt, dass er um ein viertel geleert ist. Beim Abstöpseln morgens hat er ja nur 80%.

MrBert2

Ist bei mir deaktiviert. Das mit der Akkulaufzeit ist immer so eine subjektive Sache, und viele Parameter spielen da immer mit rein. Was ich gelesen habe, ist, dass der A17 im Vergleich zu seinem Vorgänger bis zu 14 Watt verbraucht. Der Chip ist leistungsstärker, Apple hat ganz klar bei diesem Modell die Performance priorisiert, und das wird seine Gründe haben.

Also bei mir war die Ladeoption nicht "standardmäßig" aktiviert. Ich habe nur intelligentes Laden aktiv...

Ich hatte seit dem Ur-iPhone alle Modelle - außer dem 15. Mein Vertrag gibt das her. Ich habe immer "dat Neueste" (und vom Vorgänger kaum zu unterscheidende). In der Hierarchie wandert das Telefon dann "nach unten". In der Gruppe der Untergebenen ist es aber schon seit dem 8er nicht mehr so, dass jeder unbedingt die nächste Generation will. Der "Umzugskosten" (vor allem bei den Bankingapps) sind der Zielgruppe zu hoch. Dann gibt es diejenigen, die eher "kernig" mit den Geräten umgehen und diejenigen, welchen Beispielsweise Akku vor Kamera geht. So liegen immer 1-2 iPhöne der Vorgenerationen in der Schublade. Bisher war es immer so, dass einem der "Handwerker" ein Gerät kaputtging und so eine meist finanziell unsinnige Reparatur erspart blieb. Natürlich werfen ich die Geräte mit Displayschaden auch nicht weg, dafür bin ich zu sehr Schwabe. Ich repariere die dann irgendwann per iFixIt Kits und verschenke sie dann weiter.

Das 15er habe ich ausgeschlagen, weil mir die Hauptneuerung und die damit verbundenen Kosten (dieser Scheiß-USB-C-Anschluss) zu hoch waren. Alle Fahrzeuge funktionieren wunderbar mit CarPlay und Lightning - jetzt geht es ans Umrüsten und Testen: Geht das mit dem Adapter? Passen die verschiednen iPhöne dann mit Adapter in die Box? Oder gleich neue Kabel nachrüsten?

Und die Änderungen sind tatsächlich marginal.

Ist das bekloppt? Eventuell. ABER: Es ist sehr wohl wirtschaftlich und es ist sehr wohl nachhaltig.

..und ich hab' mich schon gefragt wann der deutsche Michel seinen Zeigefinger hebt. Hat ja nur 20h gedauert, dann war der Beitrag da.

Wir haben hier unterschiedliche Meinungen, was den Kauf neuer Topmodelle angeht. Das ist völlig okay. Lasst uns respektvoll bleiben und uns nicht über so etwas echauffieren - das ist weder produktiv noch bringt uns das weiter.

Ist sie auch bei der 15er Reihe nicht.

Es hatte keiner gefragt 😂

Ich kann dem Kamerathema insofern zustimmen, als dass der Eindruck entstehen kann, dass der 5x Tele deutlich schlechter aussieht, als der 3x beim Pro ohne Max. Wie bereits im Ursprungsbeitrag erwähnt ist die Fokuslänge eine andere.
Ich sehe allerdings eher die Problematik, dass in der Kamera schlicht nicht kommuniziert wird, welche Linse grade verwendet wird. Erst beim Betrachten der Metadaten sieht man welche Linse verwendet wurde. Ists zu nah, ists vielleicht ein digitaler Zoom mit der Weitwinkel- und passt die Entfernung, dann doch die Telelinse.
Kurzum: Es wäre schon geholfen, wenn man beim Zoom in der Kamera-App erkennen könnte, welche Linse grade verwendet wird.

Na ja der Akku ist auch bei mir nicht so top. Aber für mich war USB-C wichtig. Ich brauche diesen Anschluss viel und das war der Grund warum ich gewechselt habe von einem 14er Pro Max.

Ist es nicht absolut logisch, dass unterhalb 5x-Tele – also von 1x bis 4,9x – nur die 1x Linse verwendet werden kann?

Das ist logisch – nur wenn 5x oder mehr ausgewählt wird, verlässt man leider diese Logik. Die native Kamera-App hat das Ziel, immer ein fokussiertes Bild zu liefern. Wenn die Telelinse das nicht liefern kann (weil das Objekt zu nah ist), wird digitaler Zoom mit der Hauptlinse verwendet, auch wenn 5x oder mehr ausgewählt wurde.
In der Tat wäre es wünschenswert, würde Apple hierzu eine Info darüber liefern würde.

Danke für die vertretene Erläuterung @rausdiemaus. So meinte ich das auch @macster100.

rausdiemaus

Korrekt.

Angeschnittene Portraits kann man mit dem 5x leider nicht machen😉

Und: Man sollte tatsächlich einblenden, welches Objektiv verwendet wird. Apple will allerdings eine „durchgehende“ Brennweitenabdeckung suggerieren.

Ich finde die Frage von Fucko relevant und interessant – und sehe keinen deutschen Michel oder Zeigefinger.

Ehrich gesagt habe ich mich selbst schon genau das selbe gefragt. In den Anfängen des iPhones (und Smartphones generell) konnte ich das total verstehen, von einem iPhone 3G auf 3GS auf 4 auf 4S auf 5 auf 5S auf 6 usw. zu wechseln. Nur jetzt? Die Geräte (grob vllt iPhone 11,12,13,14,15) machen für 90% der Leute genau das, was sie sollen – warum sollte man umsteigen?

Bei mir scheitert es weder an Geld noch technischem Interesse – nur ich sehe für mich und vllt 90% der anderen NULL Vorteil von einem 1-3 Jahre alten iPhone auf ein neues umzusteigen.

Ich auch und das ohne Einschränkungen. Auch im direkten Vergleich zu meinem 14PM. Fotografiere als ambitionierter Hobby Fotograf mit hochwertigen dedizierten Kameras und habe recht hohe Ansprüche. Das 15PM ist ein wunderbarer Immer-Dabei-Fotoapparat.

Dann schau bitte genauer hin. Hat nichts mit dem Thema zu tun und ist Whataboutism in Reinform. Mache ich ständig (siehe unten), daher kein Problem damit, aber rausches Beitrag trifft mMn den Nagel auf den Kopf.

Um einen großen, deutschen Philosophen zu zitieren: "Die meisten Deutschen kapieren nicht, dass die meisten Themen, die sie aufregen, eines gemeinsam haben: es geht sie einen Schxxßdreck an."

Und damit lebe ich mittlerweile ganz gut. Jemand beschwert sich über seinen 38h Bürojob. Ich könnte jetzt argumentieren, dass er (inkl. Feiertage) 8 Wochen komplett frei hat und "während der Arbeit" für jede Arbeitsstunde viereinhalb Stunden Freizeit stattfinden. Aber: Geht mich einen Schxxßdreck an.

Jemand erklärt mir. daß früher alles besser war. Könnte jetzt sachlich eine mittlere Doktorarbeit abliefern, warum dem nicht so ist. Aber: Geht mich einen Schxxßdreck an.

Jemand schiebt seinen Kinderwagen durch den Park und hat eine Kippe in der Fresse, Geht mich einen Schxxßdreck an.

Ich habe zu sehr vielen Dingen eine Meinung, zu welchen ich mir überhaupt keine Meinung leisten kann, da sehr geringe Faktenkumulation in meinem Hirn stattgefunden hat. Nur: Ich bin mir dessen bewusst.

Ein großer (fiktiver) bayrischer Philosoph sagte mal (und da schließe ich mich NICHT aus): "Es muas a Bläde gebm. Aber es werdn imma mehra."

Es gibt wahrscheinlich Millionen unterschiedlicher Motivationen, jedes neue Handy zu kaufen: Auf der einen Seite einfach der Wunsch das Neueste zu haben, über ganz banale berufliche Gründe bis hin zu absurderen Gründen (Will it blend?). Geht niemand was an.

Und warum ist nun Fucko der "Michel"? Weil er seine Aussage bewertet. "Ich frage mich..." wäre eine interessante Diskussionsgrundlage geworden.
Dann kommt die Bewertung: bekloppt, nicht nachhaltig und nicht wirtschaftlich. Letztere beiden Aussagen sind falsch. Bei uns läuft noch das iPad1, iPhone 7Plus aufwärts und noch ein 4S (das allerdings aus Nostalgie, weil ich es für schlicht das Schönste halte). Und ob es bekloppt ist, bin ich mir nicht so sicher. Vermutlich ja. Aber ich halte die Audiophilen ja auch für bekloppt. Wobei?! Eigentlich geht mich das.....

Ich bin vom XR aufs 15PM umgestiegen. Die Kameras des 15PM sind schon ok, ich bin mir über die physikalischen Grundlagen der Fotografie bewußt. Daher finde ich, daß die Kameras durchaus ganz brauchbare Aufnahmen liefern, besonders bei schlechtem Licht. Makro ist Murks, das kenne ich vom iPhone nicht anders.

Was mich wirklich enttäuscht hat, war die Batterielaufzeit. Die ist beim 15PM nicht prickelnd, keine Verbesserung zum XR, da herrscht etwa Gleichstand.

USB-C ist ein Segen, nur noch ein Kabel und endlich externe Datenträger nutzen zu können ist ein großer Gewinn.

Daher verwende ich zum Filmen die BlackMagic App - die auch noch andere nützliche Features bietet - wegen der permanenten Bildanalyse aber ordentlich Leistung braucht - da war dann USB-C plus PowerBanlk eine Lösung - ich muss mir nur noch ein passendes Kabel besorgen, mit dem ich PowerBank und SSD anschließen kann.
Bei der BlackMagic App kann man dediziert das Objektiv auswählen. Ich bin mir sicher, dass es entsprechende Apps auch für Fotos gibt.

Ich habe in der Foto-App dauerhaft drei Buttons für die Brennweiten am Rand eingeblendet. 0,5x - 1x - 2x - 5x. Nur diese nutze ich. Wenn man über die Buttons streicht, wird ein „Brennweiten-Rad“ eingeblendet, was dann eine durchgehende Brennweiteneinstellung suggeriert. Was dann nicht gerade ein „glatter“ Crop ist, wird von der Bildqualität deutlich schlechter. Also nicht empfehlenswert.

Da ich nach längeren Versuchen die Einstellung bei 12 MP habe (mehr MP bringen nichts, das kann das kleine Krümel-Objektiv garnicht auflösen), ist auch der Crop bei 2x nicht schlechter als die anderen Bilder. Das Tele und das WW haben native sowieso 12 MP, auch darum habe ich die Hauptkamera bei 12 MP.