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Forum>Software>ich habe so ein HiDrive Paket - welches Protokoll wäre am besten um meinen Mac zu backuppen?

ich habe so ein HiDrive Paket - welches Protokoll wäre am besten um meinen Mac zu backuppen?

dogsch29.07.2317:24
im Punkto Sicherheit, Stabilität und Geschwindigkeit?
SFTP
FTPS
FTPES
WebDAV
SMB Wi
SMB Li
SMB ma
rSync
SCP
GIT

Danke & Gruß

OttoGeorg
+1

Kommentare

NilZ
NilZ29.07.2317:51
Hi,

würde rSync empfehlen. Nutze ich zumindest bei meinen Synology NASses. Klappt hervorragend.

Gruß
+4
athlonet29.07.2318:50
+1 für rSync
0
marm29.07.2320:06
Einige Sync-Tools synchronisieren keine xattr (Extended file attributes) und dann gibt es ggf. noch Probleme mit Symlinks und Obergrenzen für die Dateigröße. So Dinge, die einem erst negativ auffallen, wenn das Backup gebraucht wird.
Entweder Du kennst Dich aus oder nimmst ein Tool, bei dem HiDrive erklärt oder vorkonfiguriert ist, z.B. rclone (nur als Beispiel)
+2
almdudi
almdudi29.07.2320:48
Ob eine Online-Datenablage per Sync ein zuverlässiges Backup ist, wird oft in Frage gestellt.
Ich selbst würde das nur als Zweitsicherung benutzen, andere verlassen sich darauf. Und auf keinen Fall als automatische Sofort-Synchronisation, wo versehentlich gelöschte Daten auch sofort auf dem Server verschwinden wie es etwa bei iCloud der Fall ist.
Kann man aber sicher alles entsprechend konfigurieren.
+1
ssb
ssb30.07.2312:57
Als Hintergrund: rsync nutzt scp/ssh für die Kopiervorgänge, das könnte deine Liste etwas kürzen
Git ist für „human readable“ Dateien (in der Regel Source-Code) sehr geeignet, weil innerhalb von Text-Dateien nur die Unterschiede gespeichert werden - und eben mit vollständiger Versionierung. Für Binär-Dateien, also auch Bilder, Musik und so weiter, ist git eher ungeeignet.

Um das Thema von almdudl zu begegnen, kann man TimeMachine auf eine Platte oder eine NAS benutzen und diese dann auf das HiDrive spiegeln.
+1
rmayergfx
rmayergfx30.07.2314:35
Egal welches der o.g. Protokolle du nutzen möchtest, zuerst stellt sich die Frage welche Daten gesichert werden sollen. Diese sollte man dann auch nur verschlüsselt ablegen, d.h. mit einem Schlüssel den man nur selbst kennt und nicht vom Anbieter angeboten wird. Eigenen Dateien unverschlüsselt irgendwo abzulegen ist ein absolutes NoGo und je nachdem welche Daten es sind, darf man diese auch gar nicht in die Cloud sichern, DSGVO ist immer zu beachten! Auch im privaten Umfeld.
Tools wie z.B. Cryptomator sind da hilfreich.

Nächster wichtiger Punkt, welche Bandbreite hat denn dein Anschluß? Hier ist der Upload ausschlaggebend. Bei zu geringer Uploadgeschwindigkeit wird sonst das Backup niemals fertig.
„Der Computer soll die Arbeit des Menschen erleichtern, nicht umgekehrt !“
+3
Matze198531.07.2315:49
Vielleicht wäre auch ArcBackup eine Option und dann HiDrive per SFTP einbinden. Somit könntest du die Dateien dann auch direkt beim Upload verschlüsseln.
+7
Josch
Josch01.08.2309:44
Matze1985
Vielleicht wäre auch ArcBackup eine Option und dann HiDrive per SFTP einbinden. Somit könntest du die Dateien dann auch direkt beim Upload verschlüsseln.

Exakt so handhabe ich das seit einigen Jahren und es läuft einwandfrei. Kann ich nur empfehlen.
Bei Fragen zu meiner Konstellation einfach fragen
+4
stiffler
stiffler01.08.2313:02
Josch
[...]
Bei Fragen zu meiner Konstellation einfach fragen

Na dann frage ich doch direkt mal nach, das interessiert doch sehr
„To understand recursion you need to understand recursion“
0
Josch
Josch02.08.2308:46
stiffler
Josch
[...]
Bei Fragen zu meiner Konstellation einfach fragen

Na dann frage ich doch direkt mal nach, das interessiert doch sehr

Gerne - was genau möchtest Du wissen?
0
Sascha77
Sascha7702.08.2309:20
dogsch
ich habe so ein HiDrive Paket - welches Protokoll wäre am besten um meinen Mac zu backuppen?
Falls du das HiDrive bei IONOS hast, kannst du einfach die Mac-App für Backups benutzen. Infos zu Anwendung, Verschlüsselung und Sicherheit: https://www.ionos.de/hilfe/hidrive/
0
stiffler
stiffler02.08.2313:00
Josch
stiffler
Josch
[...]
Bei Fragen zu meiner Konstellation einfach fragen

Na dann frage ich doch direkt mal nach, das interessiert doch sehr

Gerne - was genau möchtest Du wissen?
Vielen Dank für dein Angebot.

Zunächst mal: welches Paket (welche Protokolle) bei Strato nutzt du? Privat/Business?
In welchem Format/Container liegen die Daten bei Strato? Sie sollten ja verschlüsselt dort liegen.

Ich habe bspw. ein verschlüsseltes Image in die iCloud gepackt (neben physischen TM-Backups auf externen HDs und NAS).
Dieses mounte ich gelegentlich und sichere dann in diese Images. Dafür suche ich eine halbwegs automatisierte Alternative. HiDrive + Arq sieht dafür erstmal geeignet aus.
„To understand recursion you need to understand recursion“
0
Wellenbrett02.08.2314:59
HiDrives lassen sich ohne jegliche Zusatzsoftware im Finder per webdav(https) mounten:
Finder>Gehe zu>Mit Server verbinden...
Der Servername ist bei Ionos webdav.hidrive.ionos.com
Das Protokoll https, also: "https://webdav.hidrive.ionos.com"
im nachfolgenden Dialog meldest Du Dich mit Deinem HiDrive-Login an

Damit alle erweiterten Dateiattribute des Dateisystems Deines Macs gewahrt bleiben (marm hatte oben bereits darauf hingewiesen), legst Du mit Festplattendienstprogramm>Ablage>Neues Image>Leeres Image ein Diskimage vom Typ "Mitwachsendes Bundle-Image an", es sollte verschüsselt sein (darauf hatte rmayergfx oben bereits hingewiesen), als Dateisystem APFS oder "MacOS Extended (journaled), je nachdem welches Dein Mac verwendet. Die Größe kann sehr klein sein - da es ja mitwachsend ist - z.B. 1MB, dann mußt Du im nächsten Schritt weniger kopieren.

Dieses Image kopierst Du mit dem Finder auf Dein HiDrive, dann doppelklickst Du das Image auf Deinem Hidrive (also nicht auf die lokale Datei )(dabei fragt Dich der Finder nach dem Passwort des verschlüsselten DiskImage - also nicht nach Deinen Login-Daten für das HiDrive).

Nun siehst Du in der Seitenleiste des Finders sowohl den Server des HiDrives, als auch den Namen des Sparsebundles.

Ab jetzt kannst Du mit einem Backup-Programm Deiner Wahl ein Backup in dieses Sparsebundle machen, als wäre es ein lokales Backup (nur langsamer), wobei alle erweiterten Dateiattribute erhalten bleiben und Deine Daten verschlüsselt sind! Wichtig ist immer nur vor dem eigentlichen Backup Dich im Finder mit dem HiDrive-Server zu verbinden und das Sparsebundle zu mounten.
+4
marm02.08.2315:43
Wellenbrett
Die Größe kann sehr klein sein - da es ja mitwachsend ist - z.B. 1MB, dann mußt Du im nächsten Schritt weniger kopieren.
Ich erstelle ein Sparsebundle mit Spundle . Hier muss allerdings die Maximalgröße angegeben werden. Ein mitwachsendes Sparsebundle mit Maximalgröße 100 GB, aber ohne Inhalt hat dennoch eine minimale Größe. Sollten diese 100 GB nicht reichen, muss das Sparsebundle mit Spundle vergrößert werden.
Für den, der Sparsebundle häufiger einsetzt, lohnt vielleicht auch DropDMG
+1
stiffler
stiffler02.08.2315:57
Wellenbrett
Ab jetzt kannst Du mit einem Backup-Programm Deiner Wahl ein Backup in dieses Sparsebundle machen, als wäre es ein lokales Backup (nur langsamer), wobei alle erweiterten Dateiattribute erhalten bleiben und Deine Daten verschlüsselt sind! Wichtig ist immer nur vor dem eigentlichen Backup Dich im Finder mit dem HiDrive-Server zu verbinden und das Sparsebundle zu mounten.

Vielen Dank für die ausführliche Antwort!

Genauso mache ich das aktuell, allerdings liegt das Image in iCloud.
Wahrscheinlich ist die Lösung garnicht so schlecht, nur das manuelle Kopieren sollte ich durch ein Tool (rsync/Arq/...) erledigen.

Also entweder Upgrade auf iCloud-Premium (2TB) oder HiDrive...
„To understand recursion you need to understand recursion“
+1
Wellenbrett02.08.2316:53
stiffler
Wellenbrett
Ab jetzt kannst Du...

Vielen Dank für die ausführliche Antwort!

Genauso mache ich das aktuell, allerdings liegt das Image in iCloud.
Wahrscheinlich ist die Lösung garnicht so schlecht, nur das manuelle Kopieren sollte ich durch ein Tool (rsync/Arq/...) erledigen.
Eine sehr Mac-like programmierte Datensicherungssoftware ist "Get Backup Pro" von Belightsoftware . Sie kann inkrementelle Backups, verschlüsselte Backups, Backups in ein Archiv - auch in Segmenten (z.B. der Größe einer CD oder DVD oder in einer anwenderdefinierten Segmentgröße, z.B. 100GB), klonen und einfache Ordnersychronisation. Kann ich sehr empfehlen. (Bei verschlüsselten, segmentierten Archiv-Backups hatte ich allerdings in einer Version mal Probleme mit der Wiederherstellung, aber da sollte man vorher sowie ausgiebig testen.)
+2
Wellenbrett02.08.2317:06
marm
Wellenbrett
Die Größe kann sehr klein sein - da es ja mitwachsend ist - z.B. 1MB, dann mußt Du im nächsten Schritt weniger kopieren.
Ich erstelle ein Sparsebundle mit Spundle . Hier muss allerdings die Maximalgröße angegeben werden. Ein mitwachsendes Sparsebundle mit Maximalgröße 100 GB, aber ohne Inhalt hat dennoch eine minimale Größe. Sollten diese 100 GB nicht reichen, muss das Sparsebundle mit Spundle vergrößert werden.
Für den, der Sparsebundle häufiger einsetzt, lohnt vielleicht auch DropDMG
marm: Hat Spunde denn einen Vorteil gegenüber dem Festplattendienstprogramm? In einem anderen Thread hattest Du ja von den 100GB Sparsebundles - so weit ich mich erinnere - in Zusammenhang mit Backups auf ein NAS berichtet. Das Festplattendienstprogramm bietet im Auslieferungszustand (je nach OS-Version) nicht alle möglichen Imagevarianten zur Auswahl an. Das ließ sich aber im Terminal freischalten. Hab nur vergessen wie
0
marm02.08.2317:23
Wellenbrett
Hat Spunde denn einen Vorteil gegenüber dem Festplattendienstprogramm?
Die Anpassung der Größe eines Sparsebundles ist für mich verständlicher. Das Anlegen eines Sparsebundle mit dem Festplattendienstprogramm funktioniert vermutlich genauso gut.
0
Josch
Josch05.08.2311:27
Moin zusammen,

ich noch einmal. Ich Dussel hatte tatsächlich noch das HiDrive im Hinterkopf, welches ich mit Arq Backup viele Jahre genutzt habe.

Da ich mehr als die 1 TB des Strato HiDrive 1000 benötigte (das kostete 7,50 € plus 4,95 € für das Protokollpaket inkl. SFTP, also zusammen 12,45 , bin ich schon vor einiger Zeit vom Strato HiDrive zur Hetzner StoreBox gewechselt, da die StorageBox preiswerter als das HiDrive ist.

Bei Hetzner bezahle ich für die StorageBox BX21 mit 5 TB 12,97 € pro Monat (inkl. SFTP, FTPS, WebDAV, rsync, SCP etc.). Bei Strato geht das nur mit dem HiDrive Business mit 5 TB für 50,- € pro Monat (da ist dann das Protokollpaket mit (WebDAV, SMB, (S)FTP/FTPS, rsync, SCP, Git) mit dabei.

Die StorageBox beschicke ich genau wie vorher das HiDrive mit SFTP. Performanceunterschiede habe ich keine feststellen können.

Als Zusatzinfo. Vielleicht hilft es ja jemandem weiter
+1

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