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macOS Big Sur, keine Postscript-Type1 Zeichensätze mehr?
macOS Big Sur, keine Postscript-Type1 Zeichensätze mehr?
t..h..o..m..a..s
18.11.20
14:23
Hallo, nach Update auf Big Sur verursachen bei mir Postscript-Type1 Zeichensätze Fehler beim Ausdrucken. Gehören die jetzt zum alten Eisen?
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Kommentare
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2
ttwm
04.02.21
19:07
Krypton
ttwm
Schriftumstellung:
a) Man sollte dabei nicht aus dem Auge verlieren, dass es Unterschiede zwischen den OTF-Schriften von heute und den PS-Schriften aus den 90er Jahren gibt (manchmal sogar zwischen den OTF-Schriften von heute und denen von vor ein paar Jahren): u. a. Buchstaben-/Wortabstände und auch das Aussehen von einzelnen charakteristischen Buchstaben. Manchmal sind die "alten Buchstaben" im Unicode des Zeichensatzes irgendwo noch vorhanden – manchmal auch nicht.
a) Das ist ja eigentlich der Vorteil der OTF Schriften. …
Ich möchte auch gar nicht die Vorteile der OTF-Schriften in Frage stellen. Trotzdem kann es - je nach zurückliegender Version der Original-Schrift - zu einer deutlichen Veränderung des Druckprodukts etc. kommen. Und wer bezahlt nun den Aufwand, ein z. B. 40-seitiges Druckprodukt wieder in einen ansehnlichen Zustand zurück zu wandeln (komplett veränderte Zeilenumbrüche) - inkl. Anpassung evtl. veränderter Buchstanden, die nun nicht mehr so aussehen wie vorher (und darauf legt der Kunde wert - deswegen wurde die Schrift überhaupt erst ausgesucht)? Für unser eins ist das Normalität - für den Kunden oftmals nicht.
Hilfreich?
0
ttwm
04.02.21
19:15
Krypton
Das regelt doch in der Regel das Marktumfeld. So hast du etwa die Möglichkeit, die Schrift (wenn wie auch bei anderen Kunden eingesetzt wird) auf mehrere Kunden zu verteilen.
Grob geschätzt in unserer Agentur – 5% hat eine Überschneidung der Schrift.
Krypton
Oder du kannst dem Kunden anbieten eine alternative, freie Schrift zu verwenden, um die Kosten zu reduzieren (dann kann der Kunde entscheiden, ob es ihm 100 € Wert ist, Schrift XY zu verwenden). Meiner Erfahrung nach gehen gerade die seltenen, preissensiblen Kunden auf sowas gerne ein.
Und meiner Erfahrung nach suchen sich dann Kunden jemanden, der es ihnen für 0 € Aufschlag macht…
Oder wie Weia es formulierte:
ttwm
Da würde ich aber erstmal einen Blick in die Lizenzbestimmungen werfen, ob das überhaupt erlaubt ist…
Weia
Ich nicht.
Schön, dass ihr Schriften anders betrachtet als Software… Ihr hattet wohl auch noch nie Besuch von den entsprechenden Stellen, die die Lizensierung von Schriften auf euren Agentur-Rechnern geprüft haben. Ist zwar schon lange her, aber ein zweites Mal werd ich mir den Act nicht antun…
Hilfreich?
-1
Weia
04.02.21
21:47
ttwm
Ich möchte auch gar nicht die Vorteile der OTF-Schriften in Frage stellen. Trotzdem kann es - je nach zurückliegender Version der Original-Schrift - zu einer deutlichen Veränderung des Druckprodukts etc. kommen.
Das ist vollkommen richtig. Für Legacy-Dokumente ist daher die Konvertierung der verwendeten Postscript- in Opentype-Fonts die einzig sinnvolle Vorgehensweise (selbst wenn man den originalen OpenType-Font dieser Schrift auch hat).
Hier liegt übrigens eine der Stärken von
FontXChange
gegenüber anderen Programmen, die ich getestet habe: ein mit
FontXChange
in OpenType konvertierter Font verhält sich
exakt
so wie sein Postscript-Pendant. Bei einer Konvertierung z.B. mit dem (dafür ja nicht gedachten)
FontLab
ist das
nicht
garantiert.
ttwm
Krypton
Oder wie Weia es formulierte:
Weia
ttwm
Da würde ich aber erstmal einen Blick in die Lizenzbestimmungen werfen, ob das überhaupt erlaubt ist…
Ich nicht.
Schön, dass ihr Schriften anders betrachtet als Software…
Tue ich zumindest nicht. Ich würde das bei Software ja genauso machen.
Angenommen, es gäbe ein Konvertierungsprogramm, das aus 32-Bit-Software 64-Bit-Software macht (das ist in Wirklichkeit natürlich technisch unmöglich) und ich könnte daher ein von mir benötigtes Programm (das es als 64-Bit-Version vielleicht gar nicht gibt oder das sich in der aktuellen 64-Bit-Version anders verhält) konvertieren, um damit auf Catalina ff. weiterarbeiten zu können, die Lizenzbestimmungen des Programms (die sowieso kein Mensch liest) würden das aber verbieten: so wären mir die Lizenzbestimmungen unglaublich egal. Den Softwarehersteller möchte ich sehen, der sich seinen Ruf zerschießt, indem er rechtlich dagegen vorginge. (OK, Adobe vielleicht, die haben eh keinen Ruf mehr zu verlieren, aber deren Programme kommen daher auch nicht auf meine Macs.
)
Ich habe mich in meinem Leben nie nach Legalität gerichtet, nur nach Legitimität, und bin damit sehr gut gefahren.
Ihr hattet wohl auch noch nie Besuch von den entsprechenden Stellen, die die Lizensierung von Schriften auf euren Agentur-Rechnern geprüft haben.
Wann war das, auf welcher rechtlichen Grundlage haben die Euch „einen Besuch“ abgestattet (klingt ja wie Mafia …), was haben die „kontrolliert“ und was bitteschön sind denn „entsprechende Stellen“? Die Schriftenhäuser? Das kann ich mir zumindest im Jahre 2021 nicht mehr vorstellen.
Kein Schriftenhaus wird Dich anpinkeln, wenn Du aus obigem Motiv einen seinerzeit korrekt lizenzierten Postscript-Font in OpenType wandelst, zumindest keines, das danach noch Geschäfte machen will. (Es würde mich nicht wundern, wenn Vertragsklauseln, die das ausschließen, rechtlich gar nicht haltbar wären, aber ich bin kein Jurist).
Die Vorteile von originalen OpenType-Versionen sind doch so immens, dass Du schließlich mit dem Klammerbeutel gepudert wärst, würdest Du für
neue
Projekte nicht die OpenType-Variante lizenzieren.
Wenn Du mit schwarz von den bekannten Servern heruntergeladenen, nicht-lizenzierten originalen OpenType-Fonts fetten Reibach machst,
das
wäre etwas anderes – aber das wäre ja auch nicht legitim.
„“I don’t care” is such an easy lie. (The Warning, “Satisfied”)“
Hilfreich?
0
Weia
05.02.21
00:56
Slothrop
Diesen Punkt verstehe ich schlicht nicht. Was willst Du denn da editieren? FontXChange konvertiert doch nur; ein kursiver Schnitt wird wieder ein kursiver Schnitt etc.
Entschuldige, da hätte ich mich klarer ausdrücken müssen. Wenn man in FontXChange den kleinen Pfeil vor der Schriftbezeichnung anklickt, erscheint der Button „Edit“. Hat man ihn angeklickt, öffnet sich ein Fenster, in dem man Schriftnamen usw. ändern kann. Dort findet sich auch ein Menü mit den Bezeichnungen der Schriftschnitte.
Ah, OK. Das ist, soweit ich mich erinnere, eine Hilfsfunktion für Windows-Programme wie
Word
, die an Schriftfamilien mit mehr als 4( ?) Mitgliedern scheiter(te?)n. Da kann man dann in diesem Menü die Fonts den wenigen erlaubten Schnitten behelfsweise zuordnen. Für Programme, die mit Fontfamilien korrekt umgehen können, bleibt das ohne Wirkung.
Aber weiter unten hast Du meinen Fehler ausfindig machen können: Ich hatte in den Voreinstellungen nicht „Use family name (group fonts in menus)“ ausgewählt. Jetzt funktioniert alles tadellos mit den Bezeichnungen wie auch den Zuordnungen der Schriftschnitte. Danke!
Ah, prima! Na dann, viel Spaß!
„“I don’t care” is such an easy lie. (The Warning, “Satisfied”)“
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Krypton
05.02.21
09:43
ttwm
Ich möchte auch gar nicht die Vorteile der OTF-Schriften in Frage stellen. Trotzdem kann es - je nach zurückliegender Version der Original-Schrift - zu einer deutlichen Veränderung des Druckprodukts etc. kommen. Und wer bezahlt nun den Aufwand, ein z. B. 40-seitiges Druckprodukt wieder in einen ansehnlichen Zustand zurück zu wandeln (komplett veränderte Zeilenumbrüche) - inkl. Anpassung evtl. veränderter Buchstanden, die nun nicht mehr so aussehen wie vorher (und darauf legt der Kunde wert - deswegen wurde die Schrift überhaupt erst ausgesucht)? Für unser eins ist das Normalität - für den Kunden oftmals nicht.
Nun, wer sollte das denn deiner Meinung bezahlen? Die meisten Agenturen, Gestalter, Designbüros verstehen sich als Dienstleister, dementsprechend bezahlt der Kunde, wenn er was möchte.
Ich hatte früher beispielsweise alle Design-Dokumente als PDF exportiert. Wenn da heute (nach Jahren) ein unveränderter Nachdruck notwendig wäre, dann kann man das einfach vom PDF aus machen. Wenn eine Veränderung/Anpassung des Dokuments gewünscht wird, dann zählt das zumindest bei mir zu den Aktualisierungskosten. Wie schon erwähnt, gibt es ja mehrere Wege, das zu erledigen.
• Man kann etwa einen alten Mac/PC in der Ecke stehen lassen, auf dem das alte Dokument mit der alten Schrift nochmal minimal (etwa Adressänderung, etc) angepasst wird. Das geht dann, solange die Kiste noch läuft.
• Wie oben schon mehrfach erwähnt, lässt sich Schrift auch mit FontXChange konvertieren, dann sollte der Aufwand im Bereich von ein paar Minuten oder ’ner viertel/halben Stunde liegen. Das kann man meistens auch noch argumentieren und berechnen. Bei ein paar Kunden dieser Sorte rentiert sich dann auch die FontXChange Lizenz.
Wenn du ein altes Auto oder technisches Gerät hast, für dessen Reparatur die Werkstatt irgendwelche Sonderteile bestellen oder ähnliche Teile modifizieren muss, dann werden dir die Kosten ja auch berechnet.
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Slothrop
05.02.21
10:04
Weia
Slothrop
Diesen Punkt verstehe ich schlicht nicht. Was willst Du denn da editieren? FontXChange konvertiert doch nur; ein kursiver Schnitt wird wieder ein kursiver Schnitt etc.
Entschuldige, da hätte ich mich klarer ausdrücken müssen. Wenn man in FontXChange den kleinen Pfeil vor der Schriftbezeichnung anklickt, erscheint der Button „Edit“. Hat man ihn angeklickt, öffnet sich ein Fenster, in dem man Schriftnamen usw. ändern kann. Dort findet sich auch ein Menü mit den Bezeichnungen der Schriftschnitte.
Ah, OK. Das ist, soweit ich mich erinnere, eine Hilfsfunktion für Windows-Programme wie
Word
, die an Schriftfamilien mit mehr als 4( ?) Mitgliedern scheiter(te?)n. Da kann man dann in diesem Menü die Fonts den wenigen erlaubten Schnitten behelfsweise zuordnen. Für Programme, die mit Fontfamilien korrekt umgehen können, bleibt das ohne Wirkung.
Aber weiter unten hast Du meinen Fehler ausfindig machen können: Ich hatte in den Voreinstellungen nicht „Use family name (group fonts in menus)“ ausgewählt. Jetzt funktioniert alles tadellos mit den Bezeichnungen wie auch den Zuordnungen der Schriftschnitte. Danke!
Ah, prima! Na dann, viel Spaß!
@ Weia: Vielen Dank noch einmal für Deine unkomplizierte und schnelle Hilfestellung!
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Krypton
05.02.21
10:57
ttwm
ttwm
Da würde ich aber erstmal einen Blick in die Lizenzbestimmungen werfen, ob das überhaupt erlaubt ist…
Weia
Ich nicht.
Schön, dass ihr Schriften anders betrachtet als Software… Ihr hattet wohl auch noch nie Besuch von den entsprechenden Stellen, die die Lizensierung von Schriften auf euren Agentur-Rechnern geprüft haben. Ist zwar schon lange her, aber ein zweites Mal werd ich mir den Act nicht antun…
[/quote]
Von diesen «Besuchen» hab’ ich vor Jahrzehnten mal gerüchtehalber gehört, aber das nie erlebt. Ansich hat ja kein Privatunternehmen das Recht, deine Räume oder Rechner zu durchsuchen.
Abgesehen davon ist die Situation rechtlich alles andere als klar. Und zumindest bisher hatte auch keiner der Schriftenhersteller ein Interesse daran, das endgültig klären zu lassen. Siehe dazu etwa diesen Beitrag auf Typolexikon
oder die Details auf Wikipedia zum Rechtschutz von Schriften
Danach wurde fast allen Schriften in den letzten 60 Jahren der Urheberschutz / Geschmacksmusterschutz verwehrt, da sie nicht über die nötige Schöpfungshöhe verfügen. Dieses würde zudem 70 Jahre nach dem Tod des Urhebers auslaufen. Alte Schriften wie eine Times, Garamond, Bodoni etc. wären demnach selbst dann frei,
wenn
sie Urheberschutz
hätten
. Ham’se aber nicht.
Ein anderer Schutz für typografische Schriftzeichen läuft üblicherweise 10 Jahre und kann auf maximal 25 Jahre verlängert werden. Die meisten Type1 Fonts dürften die 25 Jahre locker gerissen haben. Genau betrachtet würde der Schutz aber schon 25 Jahre nach dem ersten Erscheinen der Schrift (auch Bleisatz) auslaufen, da es ja das selbe Zeichen ist. Schätzchen wie eine Frutiger (1976), Akzidenz Grotesk (1889), Avant Garde (1970), PMN Caecilia (1990), Corporate A•S•E (1990), FF DIN (1995), FF Meta (1991), Myriad (1992) oder ITC Officina (1990) – um nur ein paar zu nennen – sind damit allesamt aus dem Schriftmusterschutz raus.
Nicht umsonst werden von kommerziell wichtigen Schriften alle paar Jahre eine neue Version auf den Markt gebracht (Helvetica Next, Futura Now, Neue Haas Unica, … Sicher sind die überarbeitet und enthalten schöne neue Features, die einen Neukauf durchaus antriggern können. Aber es ist halt auch ein Mittel, um wieder einen Schutz auf die Schrift zu haben. Das ist in der Pharmabranche ähnlich, auch da werden Rezepturen minimal geändert, damit das Patent wieder ein paar Jahre Exklusivschutz bietet, denn die Rezeptur einer normalen Asprirn® verspricht eben keinen Gewinn mehr.
Das Programm/Softwareargument (für die OpenType Hints) zieht auch nur mittelmäßig bis gar nicht (siehe oben verlinkten Text). Würde man Schriften dennoch als Software ansehen, gibt es rechtlich zulässige Ausnahmen der dortigen Lizezvereinbarungen. Nach diesen ist es einem Lizenznehmer erlaubt, Software so zu modifizieren (oder auch Reverse-Engineering, Decompilieren) um auf seinem System einer «Interoperabilität» – sprich Lauffähigkeit – herzustellen
. Auch wenn es in den EULA ausgeschlossen ist. Der Punkt in den Lizenzvereinbarungen ist schlichtweg nicht gültig. Aber es handelt sich ja nicht um ein Programm.
Dass du nach einer erlebten «Schriftlizenzkontrolle» sowas nicht nochmal erleben willst, scheint mir verständlich. Dennoch muss man sich nicht an ungültige Lizenzvereinbarungen halten oder ein Schutzrecht weiter beachten, das längst abgelaufen ist. Letztlich schadest du mit der Konvertierung genau niemandem. Du nimmst dir nicht unberechtigt eine Schrift (die Lizenz zur Nutzung hast du ja - und die ist unbegrenzt) sondern du passt lediglich ein Detail an, um die erworbene Lizenz weiter nutzen zu können.
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+2
F303
05.02.21
11:10
DTP
ilig
Du kannst die Seite mit Google übersetzen.
https://www.deepl.com/translator
ist meiner Erfahrung nach besser (vor allem bei IT- oder Design-Begriffen).
Deepl ist in jeder Hinsicht und mit weitem Abstand besser. Das funktioniert sogar mit Beamtensprache und Gesetzestexten. Nur mit Bergsportbegriffen italienisch nach englisch habe ich es vor kurzem wohl mal überfordert.
„The brain is a wonderful organ. It starts working the moment you get up in the morning and does not stop until you get into the office. – Robert Frost“
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+2
Moka´s Onkel
05.02.21
12:23
F303
DTP
ilig
Du kannst die Seite mit Google übersetzen.
https://www.deepl.com/translator
ist meiner Erfahrung nach besser (vor allem bei IT- oder Design-Begriffen).
Deepl ist in jeder Hinsicht und mit weitem Abstand besser. Das funktioniert sogar mit Beamtensprache und Gesetzestexten. Nur mit Bergsportbegriffen italienisch nach englisch habe ich es vor kurzem wohl mal überfordert.
Bei Übersetzungen geht wirklich nichts über Deepl!
Bei Google Translate dauert es mit deutsch/englischen Texten für mich gefühlt genauso lange, die Fehler und sprachlichen Ungereimheiten zu verbessern, wie den Text selbst komplett zu übersetzen. Bei Deepl bin ich immer wieder überrascht, dass selbst längere texte kaum Korrekturen erfordern und auch Fachbegriffe oder seltene Formulierungen, die sich eigentlich nur aus dem sprachlichen Zusammenhang ergeben, korrekt übersetzt werden.
Zu übersetzenden Text markieren, 2 x cmd-C drücken, drei Sekunden warten, fertig!
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+1
Weia
31.03.21
19:09
ttwm
Ihr hattet wohl auch noch nie Besuch von den entsprechenden Stellen, die die Lizensierung von Schriften auf euren Agentur-Rechnern geprüft haben.
Mir flatterte heute eine Werbe-Email von FontLab ins Haus, die ihre Leser aufforderte, mit Hilfe des von FontLab angebotenen Programms
TransType
die eigenen PostScript-Type-1-Schriften ins OpenType-Format zu konvertieren, bevor Adobe die Unterstützung einstellt.
Nun ist FontLab eines der Schwergewichte in der Font-Szene; vermutlich benutzt ein Großteil der Schriftenhersteller das gleichnamige Flaggschiff-Produkt
FontLab
als Werkzeug zur Erstellung von Fonts. Schon von daher kann man sich nur schlecht vorstellen, dass FontLab eine Empfehlung ausspricht, die zu großem juristischen Ärger mit den Schriftenherstellern führen würde.
FontLab geht aber in der Email auch explizit auf entsprechende Befürchtungen ein und verlinkt einen Forumsbeitrag
, der seinerseits beispielhaft einen Ausschnitt der Lizenzbestimmungen von Adobe (für das Schriftenpaket
Adobe Font Folio 9.0
, die letzte Version, die noch PostScript-Fonts enthält) zitiert. Dort heißt es:
Adobe EULA
2.6.4. You may convert and install the font software into another format for use in other environments, subject to the following conditions: A computer on which the converted font software is used or installed shall be considered as one of your Permitted Number of computers. Use of the font software you have converted shall be pursuant to all the terms and conditions of this Agreement. Such converted font software may be used only for your own customary internal business or personal use and may not be distributed or transferred for any purpose, except in accordance with the Transfer section below.
In diesem Fall wäre also die Konvertierung nach OpenType ganz explizit legal.
Es lohnt sich also, die Lizenzbestimmungen tatsächlich zu lesen. Kann sein, dass die Konvertierung keinerlei juristisches Problem darstellt.
„“I don’t care” is such an easy lie. (The Warning, “Satisfied”)“
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