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macOS Dateisystem-Guru gesucht: APFS-SSD nach missglücktem Cloningversuch korrupt - Heilung möglich?

Remigius03.08.2216:00
Hallo zusammen,

dieser Aufruf richtet sich vermutlich an die absoluten macOS Dateisystem-Profis (also die, die die "Matrix" sehen ). Nach einem, aufgrund verschiedener Umstände höchstwahrscheinlich selbstverschuldetem, missglücktem Cloningversuch mit CCC, ist das Dateisystem der SSD meines iMac 2015 ziemlich durcheinander. Der APFS-Container wird nicht mehr korrekt dargestellt und es hagelt Fehlermeldungen bei der Benutzung vom Festplattendienstprogramm. Bei der intensiven Recherche im iNet nach guten Reparaturprogrammen wurde schnell klar: Die können alle nicht wirklich viel (außer Geld kosten). Dann bin ich über einen ähnlichen Fall bei stackexchange.com gestolpert, zumindest waren die Fehlermeldungen, die das Festplattendienstprogramm ausgab ziemlich identisch, abgesehen von den Zahlenwerten. Das diskutil-Tool schein ein sehr mächtiges Werkzeug zu sein, aber egal wie sehr ich versucht habe die Zusammenhänge zu verstehen, es ist mir offenbar nicht in die Wiege gelegt. Der Fall über den ich bei stackexchange gestolpert bin, wurde durch einen der Mitglieder dort (ganz offenbar ein Guru, leider kann man keine direkten Nachrichten dort versenden) gelöst.

Sollte sich hier jemand angesprochen fühlen würde ich mich SEHR freuen. Meinen in allen kleinsten Details geschilderten Fall bei stackexchange kann man hier einsehen:

Den ähnlichen, aber gelösten Fall hier:

Besten Dank vorab!
+3

Kommentare

Weia
Weia03.08.2217:05
stackexchange Ist down.

Kannst du denn nicht einfach von einer externen Disk booten und die interne SSD komplett neu formatieren?
„“I don’t care” is such an easy lie. (The Warning, “Satisfied”)“
+1
rmayergfx
rmayergfx03.08.2217:25
Der Link zu Stackexchange funktioniert bei mir zwar, aber ich kann mich Weia nur anschliessen.
iMac 2015 kann Internet Recovery, die interne SSD neu formatieren und dann ein sauberes Backup oder noch besser nur die benötigten Daten neu einspielen.
„Der Computer soll die Arbeit des Menschen erleichtern, nicht umgekehrt !“
0
almdudi
almdudi03.08.2217:28
Nur zum Verständnis: Du hast versucht, ein Volume zu klonen, das klappte irgendwie nicht, und jetzt ist das Quellvolume beschädigt?

Mal unabhängig vom Dateisystem: um welches Betriebssystem geht es und womit wurde der Klonversuch gemacht?
FPDP oder wurde das nur benutzt, um das Volume zu reparieren?
Ging es dabei darum, auch das versiegelte Systemvolume zu klonen?

Weia
Kannst du denn nicht einfach von einer externen Disk booten und die interne SSD komplett neu formatieren?
Lass raten: dann wären die ungeheuer wichtigen Daten futsch, von denen es natürlich kein Backup gibt?
+3
rmayergfx
rmayergfx03.08.2217:34
@almdudi
Noch scheint der iMac ja noch zu booten, es gibt halt Fehler ohne Ende. Da sollte es durchaus möglich sein seine wichtigen Dateien auf ein externes Laufwerk zu kopieren.

Wenn ein System so zerschossen ist wird man immer wieder an verschiedenen Stellen in Probleme laufen, daher ist es am sinnvollsten es gleich neu aufzusetzen. Kostet zwar am Anfang etwas mehr Zeit weil man alles neu einstellen muss, aber dann hat man wieder ein sauberes System.
„Der Computer soll die Arbeit des Menschen erleichtern, nicht umgekehrt !“
+2
almdudi
almdudi03.08.2218:13
rmayergfx
@almdudi
Noch scheint der iMac ja noch zu booten, es gibt halt Fehler ohne Ende. Da sollte es durchaus möglich sein seine wichtigen Dateien auf ein externes Laufwerk zu kopieren.
War ja nicht mein Vorschlag, einfach mal neu zu formatieren.

Mich täten die anderen Fragen dennoch weiterhin interessieren.
Ich tu mir einfach schwer, zu verstehen, wie ein Klonversuch das Quellvolume korrumpiert. Falls es überhaupt darum geht.
+8
Remigius04.08.2211:43
Weia: Ist ja mal wieder ein 1a-Murphy Jo, die Seite war wohl gestern etwas "hakelig", wenn man den Refresh-Button öfter geklickt hatte, funktionierte es ab und an. Heute funktionieren die beiden Links wieder einwandfrei (zumindest jetzt gerade )

rmayergfx: Das ich das machen könnte ist mir selbstverständlich selbst klar, ich will aber die Daten retten, die da drauf sind!! Ansonsten könnte ich mir den Aufwand bei stackexchange und meinen Aufruf hier ja auch sparen

almdudi: Genau! Das Quellvolume des iMac 2015 ist hinüber und zwar so massiv (siehe meine Beschreibung unter dem ersten Link), dass auch ein Booten von dieser nicht mehr möglich ist - System nicht gefunden/vorhanden. Ich WEISS aber, dass bei einem ähnlich gelagerten Fall (siehe Beschreibung zweiter Link) durch (für mich) Voodoo-Parameteränderungen mit Hilfe der Tools "gpt" und "diskutil" der Zauberer alles wieder herstellen konnte!! Offenbar sind also alle Daten noch auf der SSD, aber, so habe ich es verstanden, die "Zeiger" stehen verkehrt. Daher also auch im Header mein Aufruf an "Gurus"
Zur vollständigen Ergänzung (und hier kommt die Verkettung meiner eigenen Blödheit hinzu): Das Quellsystem war der iMac 2015 27" mit Monterey 12.3.1. Die Zielfestplatte war eine per USB angebundene, leere HDD. Das Klontool war mein MacBook Pro 2015 mit Big Sur. Das Klontool war CCC in der letzten Version 5. Der Vorgang an sich gestaltete sich so, dass erst alles OK aussah, in CCC habe ich die Festplatte des iMac als Quelle ausgewählt und die USB-Platte als Ziel. Als ich dann auf "Start Cloning" geklickt habe, verging keine halbe Sekunde und CCC meldete mir "Cloning successful". Das konnte ich natürlich nicht glauben und von da an war das System im Eimer.
Grundsätzlich habe ich in den letzten 10 Jahren immer so geklont (mit diesem "Konstrukt"), aber eben auch immer mit Systemen in der Kette auf "Augenhöhe". Die nachträgliche Analyse meiner eigenen Fehler ergab:
- Das zu klonende System war neuer als das, was das Klonen durchführte
- Das Quellsystem hatte massive Kernel Panic-Probleme (deshalb wollte ich ja extern klonen, da ein TM-Backup niemals durchgelaufen wäre), von daher war auch ein Hardwaredefekt nicht auszuschließen
- Die Systemfirmwareversion auf dem iMac 2015 war nicht auf dem Stand, auf dem sie sein sollte, was letztendlich übrigens auch der Grund für die Kernel Panics war
- Die Systemfirmwareversion auf dem MacBook Pro war noch von macOS 10.12 (Sierra!) und wurde, aus welchen Gründen auch immer, offenbar von den neueren macOS-Installern nie aktualisiert (ein Wunder, dass das Ding überhaupt lief)
- CCC hätte in der neuesten Version 6 verwendet werden müssen

Alle o.a. Gründe sind mir im Nachhinein und durch seeeeeehr eingehende Forschung selbst klar geworden. Ich geissele mich damit bereits selbst ausreichend Das Gute daran: Ich habe nun alle meine Systeme geprüft und alle Systemfirmwareversionen befinden sich von allen Geräten nun auch tatsächlich wieder auf dem neuesten Stand und der iMac läuft auch wieder stabil (ich hatte zwischenzeitlich die CPU in Verdacht, denn wenn man den Monterey-Installer von einem externen USB-Stick bootete und NICHTS machte, also einfach im Sprachauswahlmenü verweilte, stürzte der iMac EXAKT alle 12 Minuten 40 Sekunden mit einer Kernel Panic ab, das ging den ganzen Tag so. Also hatte ich testweise eine andere CPU von einem baugleichen iMac 2015 auf dieses Mainboard eingesetzt, das Ergebnis war aber dasselbe. Nach viiiiieeeeelem hardwaretechnischem hin- und hergetausche und analysiere blieb nur noch die Sache mit der Systemfirmware übrig. Leider gibt Apple keine Listen heraus, mit welcher macOS-Version, welche Hardware auf welche Systemfirmwareversion sein sollte, musste ich alles zu Fuß herausfinden. Falls das jemanden interessiert, kann ich dies für diese beiden und einen iMac 2020 gerne hier posten.

Lange Rede und auch Text: Ja, ich benötige die Daten, da es aufgrund der Wackeligkeit des iMac 2015 kein aktuelles(!) Backup gibt. Es gibt eines, das ist aber zu alt. Und ja, selbstverständlich würde ich NACH der Datenrettung die Platte komplett neu formatieren und das System sauber neu aufsetzen.
+2
Marcel Bresink04.08.2212:07
In dem anderen Fall wurde mit Windows an macOS vorbei eine Partition gelöscht. Was dabei passiert, ist sehr genau vorhersagbar und lässt sich entsprechend einfach lösen.

Das hier sieht nach einem ganz anderen Problem aus und es handelt sich offenbar um ein 3-TB-Fusion Drive. War das als solches in Betrieb oder war es in zwei Medien aufgeteilt?
+2
Remigius04.08.2213:05
Die Laufwerke waren aufgelöst und nicht als Fusion Drive konfiguriert. Die HDD ist leer und beinhaltet keine Daten. Die SSD lief (und läuft) als autarkes Volume.
0
Wellenbrett05.08.2217:15
Ich würde den Rechner im DiskTarget-Modus starten,vom zweiten Mac aus die Daten sichern und dann wie schon mehrmals empfohlen, das Laufwerk mit dem zerschossenen Dateisystem neu formatieren.
+2
rmayergfx
rmayergfx05.08.2222:39
Remigius
rmayergfx: Das ich das machen könnte ist mir selbstverständlich selbst klar, ich will aber die Daten retten, die da drauf sind!! Ansonsten könnte ich mir den Aufwand bei stackexchange und meinen Aufruf hier ja auch sparen
Wo ist das Backup? Kein Backup kein Mitleid. Sollten die Daten wichtig sein gehören diese mehrfach gesichert, dann muss man sich nicht mit solchen Klimmzügen retten. CCC 6 ist ja nicht erst gerade eben erschienen sondern schon mehr als 1 Jahr auf dem Markt und wenn man sein macOS aktuell hält und sich über die neuen Funktionen informiert stellt man schnell fest, welche Version von CCC benötigt wird. Das prüft man vorher und legt nicht einfach mit dem alten Tool und dem aktuellsten macOS los. Sorry, ist leider so, nicht ohne Grund gibt es auf der Homepage von CCC in den FAQ so viele Einträge dazu. Ich nehme ja auch keinen Schlitzschraubendreher bei einer Phillips, selbst wenn es bis zu einer bestimmten Klingenbreite funktionieren kann. Man nimmt das passende Werkzeug!
PS: Eine gute Firmware Übersicht findet man hier:
PPS: Wenn die HDD doch sowieso leer ist, dann installiere doch dort schnell macOS Monterey in der aktuellsten Version und sichere deine Daten.
„Der Computer soll die Arbeit des Menschen erleichtern, nicht umgekehrt !“
0
Remigius06.08.2216:57
Es ist ein Trauerspiel.

Die folgenden Beobachtungen sind generell gültig und nicht auf diesen Thread und die daran beteiligten Personen alleine bezogen.

Es ist für mich in der Beobachtung nichts neues, dass der Mensch offenbar keine in erster Linie Zweck- und Vernunftgetriebene Diskussionskultur in Foren wie diesen besitzt. Die Plattform auf der dies stattfindet scheint völlig egal zu sein. Der Gefühlsimpuls und die eigene Selbsterhebung und Meinungsverteilung steht offenbar immer über der eigentlichen Überschrift bzw. dem erfragten Inhalt. Dabei ist grundsätzlich niemand besser oder schlechter gestellt oder macht in Gänze die Dinge "besser". Wir sind alle Menschen und insofern machen wir wohl alle ähnliche oder anders gelagerte Fehler oder legen entsprechende Verhaltensweisen an den Tag. Und ich weiß, dass alleine beim Lesen dieser Zeilen der eine oder andere in seinem Impulsgesteuerten Denken bereits Sätze wie "Was meint DER denn jetzt?" oder "Wie ist DER denn drauf?" oder "Für mich gilt das nicht!" inne hat. Und anstatt sich selbst die Zeit zu geben, diese Stammhirngesteuerten Muster erst mal auszubremsen, ans Großhirn zu übertragen und das Ganze dann aus dem reinen Blickwinkel der Vernunft zu betrachten, wird lieber dem Impuls der Vorrang gegeben. In fast allen Threads ist dieses Verhalten zu beobachten, welches dann auch, je nach Thematik oder Antwort, ein entsprechendes "Aufschaukeln" der Teilnehmer mit sich bringt. Zu diesem Zeitpunkt ist die eigentliche Thread-Fragestellung bereits völlig vergessen und es geht nur noch darum die eigene Ansicht möglichst knüppelig rüberzubringen. Wie haben wir es nur ins Jahr 2022 geschafft? Würden wir im persönlichen Dialog - Gesicht zu Gesicht - auch so miteinander umgehen? Wohl nicht (auch hier gibt es sicher den ein oder anderen der "Ich schon!" denkt).

Dieser Thread, hat eine klare Ansage inklusive der potentiellen Adressaten:
- Gerichtet an: "macOS Dateisystem-Guru gesucht"
- Thema: "APFS-SSD nach missglücktem Cloningversuch korrupt - Heilung möglich?"
- Hintergrund: Suche nach Hilfe/Unterstützung
- Erkennen, dass einige notwendige Informationen fehlen, nachdem Thema-zuträgliche Rückfragen gestellt wurden:
- Das System auf der beschriebenen Festplatte ist nicht mehr bootbar, da völlig korrumpiert
- Auf den Daten-Container kann nicht mehr zugegriffen werden, da das gesamte Dateisystem korrumpiert ist
- Die auf der korrumpierten SSD nicht (hoffentlich) irgendwo vorhandenen Daten müssen gerettet werden, daher ist eine sofortige Formatierung der SSD momentan nicht zielführend

Die Rückfragen und Annahmen von almdudi waren hierbei noch hilfreich und zeigten mir die fehlenden Informationen meinerseits auf. Daher habe ich den gesamten Hergang noch detaillierter geschildert, auch mit der Selbsterkenntnis, dass meine Vorgehensweise kurzsichtig und dumm war. Ich bin in der Lage dies bei einer Analyse zu erkennen und auch zu benennen.

Marcel Bresinks Antwort lies Hoffnung in mir aufkeimen, dass hier (endlich) mal jemand ist, der dem Adressatentitel entspricht (das klingt geschrieben arrogant, ist aber so gar nicht gemeint, sondern eben rein sachlich / siehe Erklärung oben).

Dann folgen final zwei völlig unnütze, nicht hilfreiche und herablassende Kommentare. Begründungen:
- Hätte Wellenbrett den gesamten Thread SORGSAM und ungenervt (man hört die Ungeduld quasi aus dem Kommentar springen. Warum?) gelesen, dann wüsste er, dass eine Neuformatierung und -Installation des Systems zum derzeitigen Zeitpunkt nicht die Lösung ist.
- Ungefragt und unaufgefordert erhalte ich von rmayergfx "kein Mitleid". Darum habe ich weder jemals gebeten, noch benötige ich es. Die Fragestellung war eine völlig andere. Hier "erhebt" sich also jemand (wie so oft, ist ja nicht rmayergfx alleine) zur moralischen Instanz wie zu Caesars Zeiten mit Daumen runter. Im "Optimalfall" folgen diesem Daumen dann weitere Leser des Threads und entfernen sich weiterhin vom eigentlichen Thema. Was rmayergfx (und ähnliche Verhaltensbrüder) dabei vergessen: Auch sie sind nicht unfehlbar und machen auch Fehler im Leben. Und dabei spielt es keine Rolle, ob es sich um einen vergeigten Klonvorgang handelt oder beim Rechtsabbiegen einen Radfahrer übersehen zu haben. Erwarten diese Menschen beim Eintreffen eines Freundes, der Ehefrau oder gar der Polizei einen Blick und Kommentar wie "Du Depp!! Hast Du keine Augen im Kopf?" Selbst Schuld, Du kannst Dir Deinen Unfall selber aufnehmen und zusehen, wie Du den angefahrenen Radfahrer ins Krankenhaus bekommst". Und als wenn das nicht reicht, wird mit der eigenen "Überlegenheit" noch nachgetreten:
- CCC gibt es schon seit über einem Jahr
- Man prüft das alles vorher
- Man lese sich doch bitte alle FAQ auf der CCC Homepage durch
- Man nehme das passende Werkzeug

Als Bewertung der Aktion an sich, mag das ja alles stimmen. Aber:
- Ich habe mir diesen Schuh bereits selbst angezogen und diesen auch zwei Mal in diesem Thread als unklug erkannt und bezeichnet!
- rmayergfx kennt mich nicht. Er weiß NICHTS von mir als Mensch und meinen Fähigkeiten. Offenbar wird das Gegenüber, dass nicht aus Fleisch und Blut und mit einem Gesicht versehen vor einem steht pauschal als dümmer und niederwertiger angesehen, als man sich selbst sieht.
- Wenn die "Hinweise" denn dann wenigstens noch standhalten könnten, aber selbst hier wird nur halbherzig untermauert, denn die Seite, zu dem der Link mit den Firmwareversionen führt, habe ich bei meiner "sehr eingehenden Recherche" (wie ich in meinem Thread bereits erwähnt hatte) ebenfalls angeschaut. Diese Seite ist aber veraltet und führt nicht alle Firmware-Versionen. Keine der dort angegebenen Versionen stimmt mit meinem iMac 2020, iMac 2015 (21,5 und 27"), MacBook Pro 13" 2015 oder Mac mini 2018 überein. Für das 13" MacBook Pro von 2015 gibt die Seite bspw. an: "MacBookPro11,1 162.0.0.0.0". Die Firmware 162.0.0.0 ist jedoch noch von einem macOS VOR Sierra, also 10.9 oder 10.10 oder 10.11 - man weiß es nicht und diese Seite hilft einem auch nicht bei der Identifizierung.

Meiner Erfahrung nach, liegt es offenbar in der Natur des Menschen, auch jetzt, an dieser Stelle des Textes, sofort impulsmäßig erst mal wieder herablassende, Fingerzeigende und auf jeden Fall sich selbst erhebende Kommentare abzulassen. Ich kann an dieser Stelle nur höflichst dazu auffordern, dies sein zu lassen. Nicht, weil ich jemandem den Mund verbieten möchte, sondern weil es nicht zur Problemlösung beisteuert.
+10
Murx06.08.2217:30
Ich hab es bestimmt in den doch recht langen Texten überlesen, aber die Tipps von Weia und Wellenbrett, auf die Daten auf die eine oder andere Art “von außen” zuzugreifen sind nicht erfolgreich gewesen?
0
Wellenbrett06.08.2218:34
Remigius
Es ist ein Trauerspiel....
Dann folgen final zwei völlig unnütze, nicht hilfreiche und herablassende Kommentare. Begründungen:
- Hätte Wellenbrett den gesamten Thread SORGSAM und ungenervt (man hört die Ungeduld quasi aus dem Kommentar springen. Warum?) gelesen, dann wüsste er, dass eine Neuformatierung und -Installation des Systems zum derzeitigen Zeitpunkt nicht die Lösung ist.
An welchen meiner Worte machst Du fest, ich sei ungeduldig oder herablassend? Du interpretierst da eine Menge hinein, was in mir so nicht da ist. Die Erwartung, dass ich alles "sorgsam" lese, finde ich dennoch etwas hoch. Ich habe Dir mitgeteilt, was ich tun würde und kenne mich gut genug aus, um zu wissen, das ich meinen Mac im Disktarget-Modus starten würde und vor allen anderen und weiteren Schritten meine Daten sichern würde.
Obwohl ich alles nochmals überflogen habe, finde ich immer noch nicht den entscheidenen Hinweis, dass die Disktarget-Modus-Variante ausgeschlossen ist. Wenn der Zugriff auf die Daten auf diesem Weg - die komplett am zerschossenen System (nicht dem Dateisystem) vorbei geht (übrigens ebenso wie Weias Vorschlag ganz zu Beginn, von einer externen Disk zu booten) - nicht möglich ist, dann brauchst Du eher einen Datenforensiker als einen "APFS-SSD-Guru". Was spricht dagegen, den Mac im Disktarget-Modus zu starten und zu versuchen auf die Daten zuzugreifen und sie bei Erfolg zu sichern? Ich bezweifle, dass ein Ferndiagnose-Versuch eines echten Experten, wie z.B. Marcel Bresink einer ist, einfach an kommunikativen Problemen scheitern würde, auch wenn Marcel das System retten könnte, wenn er den Rechner vor sich auf dem Tisch stehen hätte. Viel Erfolg!
+2
113706.08.2218:43
Das nennt sich übrigends TargetDiskMode (TDM), und soweit ich das verstanden habe, ist das keine Möglichkeit denn:
"Auf den Daten-Container kann nicht mehr zugegriffen werden, da das gesamte Dateisystem korrumpiert ist"
0
Weia
Weia06.08.2219:13
Remigius
Es ist ein Trauerspiel.
Ja, aber anders, als Du meinst.

Du bist angesichts des wohl unabänderlichen Datenverlusts sehr aufgewühlt, das dürfte jeder hier verstehen. Aber daraus eine Publikumsbeschimpfung zu machen, hilft der Sache nicht. Hier schreiben Menschen, die Dir im Rahmen ihrer Möglichkeiten helfen wollten. Doch in Deinem psychischen Zustand empfindest Du Angriffe, wo keine sind.
Es ist für mich in der Beobachtung nichts neues, dass der Mensch offenbar keine in erster Linie Zweck- und Vernunftgetriebene Diskussionskultur in Foren wie diesen besitzt.
Das ist, gegenüber diesem Forum, in dem wir uns alle befinden, eine ziemlich unverschämte These. Hier sind viele Menschen, die anderen unermüdlich und unentgeltlich ihre Zeit opfern, um zu helfen, was bei IT-Problemen überhaupt nur sachbezogen geht, und so verlaufen denn auch solche Diskurse.

Doch Du selbst steigst, wohl aufgrund Deiner Aufgewühltheit, schon irrational ein und gibt so den Ton vor:
Dieser Thread, hat eine klare Ansage inklusive der potentiellen Adressaten:
- Gerichtet an: "macOS Dateisystem-Guru gesucht"
Gurus gibt es Superhelden-Comics, aber nicht im Real Life. Du wendest Dich ausschließlich an Fabelwesen – alle anderen dürfen ja offenbar gar nichts sagen – und erwartest von denen dann rationale Lösungen?
- Thema: "APFS-SSD nach missglücktem Cloningversuch korrupt - Heilung möglich?"
Deine Problemschilderung lässt selbst technische Vernunft vermissen. Das Dateisystem auf einer SSD kann durch einen Lesezugriff nicht korrumpiert werden (und korrupt schon gar nicht ). Also hast Du entweder nicht korrekt beschrieben, was vorgefallen ist, oder die SSD zerbröselt völlig unabhängig von Zugriffen gerade hardwaremäßig und wird mit jeder Minute, die sie am Strom hängt, unlesbarer. Im ersteren Fall kann Dir niemand „zweckgetrieben“ helfen, weil dafür die notwendigen Informationen fehlen, im zweiten Fall gibt es sowieso nichts mehr zu retten.
Bei der intensiven Recherche im iNet nach guten Reparaturprogrammen wurde schnell klar: Die können alle nicht wirklich viel (außer Geld kosten).
Wie schon aus dem Titel spricht auch aus dieser Bemerkung eine Arroganz, die wenig zweckdienlich ist. Vielleicht ist es eben selbst für Gurus nicht leicht, solche Probleme zu lösen? Es gab und gibt für HFS+-Dateisysteme ein wirklich hervorragendes Programm namens DiskWarrior, das jeden Cent seiner 100€ wert war: Wenn DiskWarrior ein korrumpiertes Dateisystem nicht reparieren konnte, konnte es niemand. Aber der Hersteller hat es bis heute nicht geschafft, eine Version für APFS auf den Markt zu bringen. Das sollte ein deutlicher Hinweis auf die extreme Schwierigkeit bis Unmöglichkeit eines solchen Unterfangens sein.
Marcel Bresinks Antwort lies Hoffnung in mir aufkeimen, dass hier (endlich) mal jemand ist, der dem Adressatentitel entspricht
Da sind wir aber froh, dass zumindest einer von uns Deinen Ansprüchen genügt. Aber Marcel Bresink hat geschrieben, dass das von Dir als ähnlicher Fall verlinkte Problem ein ganz anderes ist und Dir insofern keinerlei Hoffnung gemacht.
- Hätte Wellenbrett den gesamten Thread SORGSAM und ungenervt (man hört die Ungeduld quasi aus dem Kommentar springen. Warum?) gelesen,
Bezahlst Du die Leute für ihre Zeit hier? Vielleicht haben manche nicht so viel davon, würden aber dennoch gerne helfen, und lesen daher etwas zu diagonal. Das ist doch keine böse Absicht. Woher kommt diese Anspruchshaltung?
- Ungefragt und unaufgefordert erhalte ich von rmayergfx "kein Mitleid".
Das hätte nicht sein müssen, da gebe ich Dir völlig recht.

Alles in allem genügst Du Deinen eigenen Maßstäben nicht. Statt ein technisches Problem zweckorientiert anzugehen, schreibst Du eine lange psychologische Abhandlung mit fragwürdigem Inhalt. Glaubt Du ernsthaft, das hilft Deiner Sache?

Um also nun auf der Sachebene technischer Vernunft auf Dein Problem zurückzukommen:
  • Wenn Alsoft an einer Reparatur von korrumpierten APFS-Dateisystemen scheitert, schafft das vermutlich niemand auf der Welt.
  • Falls doch, sind das vielleicht 10 Spezialisten irgendwo. Die Chance, dass von denen jemand auf MacTechNews mitliest, ist vermutlich kleiner als ein Sechster im Lotto.
  • Selbst wenn so jemand mitlesen würde, müsste er ja bereit sein, Dir sein hochspezialisiertes Wissen kostenfrei im Forum zur Verfügung zu stellen, denn Geld auch nur für entsprechende Programme zu verlangen, findest Du ja offenbar halbseiden.
  • Selbst wenn er bereit wäre, das zu tun, könnte er es vermutlich nur vor Ort bzw. per Fernzugriff, denn aus der Ferne lässt sich so etwas meines Erachtens unmöglich analysieren und reparieren.
  • All diese Erwägungen sind aber vermutlich ohnehin müßig, weil mit hoher Wahrscheinlichkeit schlicht die SSD-Hardware ihren Geist aufgegeben hat, denn ein Korrumpieren des Dateisystems durch Lesezugriffe gibt es nicht.
Langer Liste kurzer Sinn: Ich denke, Du musst Dich aller Wahrscheinlichkeit nach damit abfinden, dass Deine Daten verloren sind.
„“I don’t care” is such an easy lie. (The Warning, “Satisfied”)“
+14
caMpi
caMpi06.08.2219:24
Ich würde versuchen, die Disk oder den Container mittels dd zu klonen, und am Ergebnis versuchen, die Daten wiederherzustellen.
Alternativ mit Data Rescue oder Drive Genius probieren, Disk Warrior tut ja noch kein APFS.
Wenn das nicht funzt, siehts sehr schlecht aus.
„Keep IT simple, keep IT safe.“
+3
Remigius06.08.2219:49
caMpi
Danke für den Tipp! dd kannte ich noch nicht. Wenn ein RAW 1:1-Klon möglich ist, könnte ich nämlich einige Tests mit gpt und diskutil basierend auf den Erkenntnissen der verschiedenen erfolgreich durchgeführten Aktionen bei stackexchange durchführen und wenn ich dabei etwas versemmele den Vorgang wiederholen.

DANKE!!
+1
caMpi
caMpi06.08.2219:53
Das Problem bei dd und großen Partitionen ist, dass es unheimlich Zeit kostet.
Ich würde auch die Demo von DataRescue laufen lassen. Wenn das deine Daten findet, sparst du dir einen Haufen Nerven und Zeit. Fürs Wiederherstellen musst du dann halt Geld einwerfen.
„Keep IT simple, keep IT safe.“
+2
Remigius06.08.2220:26
caMpi Solange es mich weiterbringt. Alles ist besser als jetzt wo nix passiert.

Ich habe viele Testberichte und Benutzerfahrungen von den Recovery-Programmen gelesen, das war alles nicht erbaulich. Meinst Du DataRescue von Wondershare oder Prosoft? Aber dennoch: Wenn das Teil einen guten Job macht, habe ich kein Problem damit Geld dafür zu bezahlen.
+1
caMpi
caMpi06.08.2220:32
Prosoft
„Keep IT simple, keep IT safe.“
+1
Weia
Weia07.08.2201:44
Remigius
Wenn ein RAW 1:1-Klon möglich ist, könnte ich nämlich einige Tests mit gpt und diskutil basierend auf den Erkenntnissen der verschiedenen erfolgreich durchgeführten Aktionen bei stackexchange durchführen
Wie kommst Du denn nur darauf, dass der von Dir verlinkte Fall in StackExchange irgendetwas mit Deiner Situation zu tun hat?

In dem existierenden Fall auf StackExchange wurde eine Windows-Partition gelöscht und aufgrund bestimmter Eigenarten einer solchen Partition stimmen die verbliebenen Partitionstabellen nicht mehr, sodass das Dateisystem inkonsistent erscheint:
fsck_apfs -y  /dev/disk0s2
[..]
warning: checkpoint<–>superblock disagree for xp 113
Das kann man durch Anpassen entsprechender Parameter beheben.

Bei Dir ist die Ursache völlig unklar, das Löschen einer Partition spielt aber nach allem, was Du geschrieben hast, keine Rolle. Dein Dateisystem ist nicht auf nachvollziehbare Art inkonsistent, sondern schlicht kaputt, d.h, es erzeugt errors, keine warnings, die Probleme sind nicht disagreements, sondern failures – großer Unterschied:
fsck_apfs -y  /dev/disk0s2
error: object (oid 0x148ef1): o_subtype invalid, o_subtype 0xf should be 0x0
[...]
error: (oid 0x4be) apfs: invalid o_oid (0x149507)
error: (oid 0x4be) apfs: invalid o_type (0x4000000b, expected 0xd)
[...]
error: (oid 0x1493f7) om: invalid o_xid (0x543fb)
[...]
error: verification/reading of the omap object failed: Illegal byte sequence
[...]
error: (oid 0xcc) cpm: found zeroed-out block
[...]
error: (oid 0x402) apfs: found zeroed-out block
[...]
error: no valid checkpoint
   Most recent checkpoint is invalid.
** The container /dev/disk0s2 could not be verified completely.
Was haben diese Fehlermeldungen mit denen aus dem anderen Fall gemein? Nichts. Oder meinst Du mit Ähnlichkeit lediglich, dass beides Dateisystem-bezogene Ausgaben auf der Kommandozeile sind?
und wenn ich dabei etwas versemmele den Vorgang wiederholen.
An Deiner Stelle würde ich das bleiben lassen, das ist vergebene Liebesmüh, ganz generell, aber insbesondere so sehr, wie Du da im Nebel zu stochern scheinst. Sich daran abzuarbeiten wäre definitiv nicht „vernunftgetrieben“.

Probiere ein paar von diesen Rettungsprogrammen aus, und wenn keines die Daten wiederherstellen kann, vergiss es.


Noch eine Anmerkung:
Remigius
Das Quellsystem war der iMac 2015 27" mit Monterey 12.3.1. Die Zielfestplatte war eine per USB angebundene, leere HDD. Das Klontool war mein MacBook Pro 2015 mit Big Sur.
Was meinst Du denn mit Klontool, wozu das MacBook? Du machst Dir viel zu viele Umstände. Einfach CCC auf dem iMac auf der internen Platte installieren und die interne Platte auf die externe klonen, fertig. Falls das der Grund für Deinen umständlichen Aufbau gewesen sein sollte: Nein, APFS-Platten können problemlos geklont werden, während sie in Betrieb sind.
„“I don’t care” is such an easy lie. (The Warning, “Satisfied”)“
+4
Stefanie Ramroth07.08.2206:34
Ich meine gelesen zu haben, dass ein Sierra irgendwann mit im Spiel war?

Und in dem Zusammenhang kann ich mir schon vorstellen, dass der Superblock der SSD mit ungültigen Daten geschrieben wurde. Wenn man nicht explizit read-only mounted, wird auch bei lesenden Zugriffen der Superblock modifiziert.

Daher wäre die Anpassung von Superblock und Partitionen evtl. zielführend. Ich habe auch mal vor ewigen Zeiten an "Spielsystemen" direkt im Dateisystem editiert. Aber mit dem Hintergrund, dass ich verstehen wollte, an welchem Punkt die Änderungen das Dateisystem zerstören. Es zu retten, dürfte erheblich aufwändiger sein.

Und da die "Gurus", die so etwas können, dies wahrscheinlich nicht im Forum mal schnell hin schreiben, vor allem aber auch nicht mit den für Dich zielführenden Befehlen und Zahlen, wäre mein Rat, Kontakt zu Kroll oder einem ähnlichen Datenretter aufzunehmen. Klar kostet das, aber jeder weitere Versuch macht vielleicht kluch - aber höchstwahrscheinlich auch mehr kaputt.
0
Weia
Weia07.08.2207:01
Stefanie Ramroth
Ich meine gelesen zu haben, dass ein Sierra irgendwann mit im Spiel war?
Nö, lediglich die Firmware eines MacBooks, das aus unerfindlichen Gründen auch noch in den Backup-Prozess involviert war, stammte noch aus der Sierra- oder gar Prä-Sierra-Zeit.
Und in dem Zusammenhang kann ich mir schon vorstellen, dass der Superblock der SSD mit ungültigen Daten geschrieben wurde. Wenn man nicht explizit read-only mounted, wird auch bei lesenden Zugriffen der Superblock modifiziert.
Sierra, wenn es denn involviert gewesen wäre, hätte die APFS-SSD doch überhaupt nicht erkannt? In einem Dateisystem, das man nicht mal erkennt, kann man meines Erachtens auch nicht am Superblock herumfummeln.
„“I don’t care” is such an easy lie. (The Warning, “Satisfied”)“
+2
Stefanie Ramroth07.08.2207:13
Weia
Sierra, wenn es denn involviert gewesen wäre, hätte die APFS-SSD doch überhaupt nicht erkannt? In einem Dateisystem, das man nicht mal erkennt, kann man meines Erachtens auch nicht am Superblock herumfummeln.
Davon würde ich normalerweise auch ausgehen. Mich irritiert das Ganze sehr, habe aber in meiner Support-Zeit einiges erlebt und würde nichts ausschließen. Auch bei Apple sitzen Menschen und Fehler passieren.
Der größte Fehler war halt, kein Backup zu haben
Aber gerade wenn die Daten wichtig sind, würde ich halt von Rettungsversuchen auf eigene Faust absehen und nen vierstelligen Betrag für eine Datenrettung einplanen. Immerhin zahlt man die ja auch nur im Erfolgsfall. Und dass da einiges noch möglich ist, habe ich in der Vergangenheit oft erlebt.
+1
Wellenbrett07.08.2208:02
1137
Das nennt sich übrigends TargetDiskMode (TDM), und soweit ich das verstanden habe, ist das keine Möglichkeit denn:
"Auf den Daten-Container kann nicht mehr zugegriffen werden, da das gesamte Dateisystem korrumpiert ist"
Ja, da hast Du natürlich Recht, die korrekte Bezeichnung ist "TargetDiskMode". Dass wirklich das "komplette" Dateisystem verstellt ist, hatte ich für eine Übertreibung gehalten, aber ja, wenn es wirklich zutrifft, dann wird der Target Disk Mode auch nicht weiterhelfen. Dann wäre die von Weia anfangs vorgeschlagene Variante von einem externen Laufwerk zu booten vielversprechender gewesen, weil hier das Festplattendienstprogramm verfügbar gewesen wäre.
Bei dem gescheiterten Cloning-Versuch können nach meiner Einschätzung folgende Probleme entstanden sein:
a) ein bestehendes Fusion Drive wurde in separate Laufwerke aufgebrochen (das hatte Marcel nachgefragt, war aber laut Remigius nicht der Fall)
b) Das Dateisystem wurde auf andere Art als durch das Aufbrechen des Fusion Drives beschädigt (halte ich für eher unwahrscheinlich, da CCC eine renommierte Cloning Software ist). Auf bei Fehlbedienung wird erst mal nicht das Dateisystem beschädigt (abgesehen von nicht korrekten Containereinträgen.)
c) Systemdateien wurden bei funktionierendem Dateisystem in Verzeichnisse eingefügt wo sie nicht hingehören oder daraus entfernt. Wenn Systemdateien oder welche Dateien auch immer an den falschen Ort geschrieben werden, wird dadurch nicht das Dateisystem zerstört.

Da a) wohl nicht der Fall ist und b) meiner Ansicht nach unwahrscheinlich ist, hat sich mein Hilfsangebot auf Fall c) bezogen. Wenn nur c) das Problem ist, funktioniert der Target Disk Mode!
+1
Wellenbrett07.08.2208:27
Disk Drill ist übrigens eine hervorragende Datenrettungs-Software, die auch mit beschädigten Dateisystemen klar kommt. Sie versucht überhaupt nicht erst das Dateisystem zu reparieren.
+2
Marcel Bresink07.08.2209:56
Wellenbrett
Bei dem gescheiterten Cloning-Versuch [...]

Vermutlich ist die Sache viel einfacher: Das Dateisystem war vorher schon kaputt (deshalb die beschriebenen Abstürze) und das Klonen hatte überhaupt nichts mit dem Problem zu tun.
Wellenbrett
Wenn nur c) das Problem ist, funktioniert der Target Disk Mode!

Der Target Disk Mode wurde doch schon die ganze Zeit verwendet und das hat nicht geklappt. Darum geht es doch in diesem Thread.
+2
Wellenbrett07.08.2210:28
Marcel Bresink
Wellenbrett
Bei dem gescheiterten Cloning-Versuch [...]

Vermutlich ist die Sache viel einfacher: Das Dateisystem war vorher schon kaputt (deshalb die beschriebenen Abstürze) und das Klonen hatte überhaupt nichts mit dem Problem zu tun.
Wellenbrett
Wenn nur c) das Problem ist, funktioniert der Target Disk Mode!

Der Target Disk Mode wurde doch schon die ganze Zeit verwendet und das hat nicht geklappt. Darum geht es doch in diesem Thread.
Also wenn ich da nichts überlesen habe, bin ich ja derjenige gewesen, der den TDM in dieser Diskussion ins Spiel gebracht und wenn ich abermals nichts überlesen habe, hat Remigius dazu noch keine Rückmeldung gegeben (was viel wichtiger wäre, als wer den TDM ins Spiel gebracht hat).
+2
Marcel Bresink07.08.2210:40
Nein, direkt in der Eingangsfrage hat er auf seinen Beitrag bei stackexchange verwiesen und gesagt "Hence I decided to create a clone-backup using CCC by putting the iMac into target mode".
+2
Wellenbrett07.08.2210:49
Marcel Bresink
Nein, direkt in der Eingangsfrage hat er auf seinen Beitrag bei stackexchange verwiesen und gesagt "Hence I decided to create a clone-backup using CCC by putting the iMac into target mode".
Also er schreibt doch weiter: "... Hence I decided to create a clone-backup using CCC by putting the iMac into target mode. Something went wrong for the very first time using this method: CCC started for a fraction of second and resulting in a "Successfully cloned" message. "

Also für mich liest sich das sogar wie eine Bestätigung dass der TDM (zunächst) funktionierte und das Scheitern sich auf das Cloning bezog.
+2
Remigius07.08.2222:29
Einen herzlichen Dank an wirklich alle, die sich weiterhin mit diesem Thema beschäftigen! Ich weiss, dass das Tricky ist.

Um Verwirrungen aus dem Weg zu räumen:
- Für den Klonvorgang habe ich den TargetDiskMode (Danke auch für den Hinweis des korrekten Namens) verwendet
- Nachdem der iMac von der SSD nicht mehr gebootet hat, habe ich den iMac in den TDM versetzt und diesen dann per Thunderbolt an meinen iMac 2020 mit Monterey gehangen. Dann sah ich die "Bescherung". Das FPDP von meinem iMac 2020 konnte nichts an der TDM-SSD ändern
- Zu diesem Zeitpunkt war klar: Ich brauchte ein "Ersatzsystem", damit ich den iMac nicht immer im TDM an meinen iMac 2020 hängen musste und auf diesem "autark" bleibe. Also habe ich ein solches System von Grund auf auf eine externe SSD installiert, welche per USB mit dem iMac 2015 verbunden wurde und dann damit gebootet. Dies habe ich jedoch erst gemacht, nachdem ich Hardwaredefekte ausschließen und die iMac-Firmware auf den neuesten Stand gebracht habe. Von dem gebooteten System der USB-SSD kann ich dann Terminal-Befehle oder ggf. Diagnose-Tools laufen lassen.

Die Vermutung von Marcel Bresink, dass das Dateisystem vorher schon eine Macke hatte, ist nicht von der Hand zu weisen, denn wie ich schrieb, hatte der Mac vorher bereits mehrere, sporadische Kernel Panics. Meine "Vorgehensweise" des Klonens hat dem Ganzen dann vermutlich den Rest gegeben.

In der Zwischenzeit hat mir eine Freundin einen weiteren Tipp gegeben. Der ist zwar weiter erhellend, was die Hoffnung bzgl. der Datenrettung angeht, lässt mich momentan aber dennoch etwas stocken da, wie beschrieben, ich leider nicht des Programmierens mächtig bin. ABER: Ich habe den Tipp auch erst vorhin erhalten und bin noch beim durchwursteln und verstehen. Hier der Link für diejenigen, die es interessiert:
+2
Weia
Weia08.08.2202:12
Remigius
In der Zwischenzeit hat mir eine Freundin einen weiteren Tipp gegeben. Der ist zwar weiter erhellend, was die Hoffnung bzgl. der Datenrettung angeht
Erneut weiß ich nicht, warum Du darin eine Parallele zu Deinem Fall siehst, die Dir Hoffnung machen könnte. Das Problem dort ist, dass das Volume verschlüsselt ist; davon war bei Dir nie die Rede. Dafür gibt’s dort nur 1 error und bei Dir zahllose.
lässt mich momentan aber dennoch etwas stocken da, wie beschrieben, ich leider nicht des Programmierens mächtig bin
Was in dem Artikel lässt Dich vermuten, dass Du programmieren können müsstest? Meinst Du kompilieren?

Deine Beschreibung lässt mich erneut vermuten, dass Du damit eher Zeit vergeudest.

Aber: Der Artikel erwähnt eine Software mit dem höchst seltsamen Namen iBoysoft, die die Dateien auf seinem verlorengeglaubten APFS-Volume offenbar rekonstruieren konnte. Auf diesen Namen bin ich ebenfalls wiederholt gestoßen, als ich für Dich Deine APFS-Probleme recherchiert habe. Ich habe das aber nicht weiter verfolgt, weil das ein junges chinesisches Unternehmen ist, das dieselbe Werbestrategie an den Tag legt wie etliche andere, oftmals halbseidene junge chinesische Unternehmen, u.a. dieselbe Software mit minimal abgewandelter GUI unter verschiedenen Namen vertreibt, darunter dem von Wellenbrett erwähnten Disk Drill. Seriös geht für meine Begriffe anders, aber vielleicht tue ich iBoysoft damit ja Unrecht.

Dem Autor des von Dir verlinkten Artikels zufolge könntest Du diese Software jedenfalls kostenfrei herunterladen und testen, ob sie auch Deine Dateien findet. Dabei gehst Du ja kein finanzielles Risiko ein und es ist auch für Dich leicht durchführbar. Wenn sie Deine Dateien findet, würde ich an Deiner Stelle keine Sekunde zögern und die 99$ zahlen. Das ist für eine funktionierende Software dieser Art ein absolut reeller Preis und aus Deinen Äußerungen entnehme ich, dass Du dich mit dem Verständnis der Kommandozeilenprogramme, so sie denn überhaupt Erfolg hätten, sehr schwer tust und endlos viel Zeit darin versenkst, die schließlich auch etwas wert ist.

Wenn iBoysoft versagt und Prosoft und vielleicht noch ein, zwei andere Programme dieser Art auch, dann, ich kann mich nur wiederholen, würde ich an Deiner Stelle aufgeben.
„“I don’t care” is such an easy lie. (The Warning, “Satisfied”)“
+1
marm08.08.2206:50
Disk Drill gibt es bei Setapp. Setapp bietet einen Testzeitraum, in dem die Software ohne Einschränkung genutzt werden kann.
+1
rmayergfx
rmayergfx08.08.2210:01
Mit den ganzen zusammengetragenen Informationen aus den einzelnen Beiträgen von @Remigius erscheint es mir mehr als plausible das die SSD hardwareseitig defekt ist. Es gibt etliche Beiträge zu defekten SSD zu iMacs mit dem Baujahr 2015, gerade im Zusammenhang mit Fusion Drive.

@Remigius.
"Kein Backup, kein Mitleid" war von meiner Seite hier nicht persönlich auf dich gemünzt, es ist inzwischen ein weit verbreiteter Spruch, dazu gibt es auch schon ganz viele Merchandising-Produkte. Ich hatte das besser abgrenzen und formulieren sollen.

Was zeigt den der Apple Hardware Test an? Wurde die SSD schon einmal geprüft?
„Der Computer soll die Arbeit des Menschen erleichtern, nicht umgekehrt !“
+1
Wellenbrett09.08.2215:45
Weia
Aber: Der Artikel erwähnt eine Software mit dem höchst seltsamen Namen iBoysoft, die die Dateien auf seinem verlorengeglaubten APFS-Volume offenbar rekonstruieren konnte. Auf diesen Namen bin ich ebenfalls wiederholt gestoßen, als ich für Dich Deine APFS-Probleme recherchiert habe. Ich habe das aber nicht weiter verfolgt, weil das ein junges chinesisches Unternehmen ist, das dieselbe Werbestrategie an den Tag legt wie etliche andere, oftmals halbseidene junge chinesische Unternehmen, u.a. dieselbe Software mit minimal abgewandelter GUI unter verschiedenen Namen vertreibt, darunter dem von Wellenbrett erwähnten Disk Drill. Seriös geht für meine Begriffe anders, aber vielleicht tue ich iBoysoft damit ja Unrecht.
@Weia: Auf Deine Kritik hin habe ich einen Schreck bekommen, weil ich Disk Drill seit Jahren (ohne Probleme) selbst verwende. Ich hätte die Software - gerade weil es um Datenrettung geht - nicht leichtfertig empfohlen. Disk Drill hat bei mir noch nie unerwartet oder unerwünscht nach Hause telefoniert und verwendet eine Cocoa-GUI. Sie funktioniert auch definitiv hervorragend und hat eine sehr gewissenhafte Interaktion mit dem Nutzer. Die GUI der von Dir genannten Mitbewerber sieht zudem anders aus. Ich kenne Software von halbseidenen Unternehmen, die z.B. ein- und denselben PDF-Editor unter verschiedenen Namen vermarkten. Wenn Du aber konkrete Hinweise darauf hast, dass Disk Drill bzw. der Hersteller Cleverfiles unseriös ist, wäre ich Dir sehr dankbar wenn Du das teilen würdest.
+4
chb09.08.2220:10
Ich werfe noch R-Studio als Empfehlung in die Runde. Damit haben wir in der Firma schon oft Erfolg gehabt, auch bei defekten RAIDs und Fusiondrives.
+4
Weia
Weia09.08.2220:16
Wellenbrett
@Weia: Auf Deine Kritik hin habe ich einen Schreck bekommen, weil ich Disk Drill seit Jahren (ohne Probleme) selbst verwende. Ich hätte die Software - gerade weil es um Datenrettung geht - nicht leichtfertig empfohlen. Disk Drill hat bei mir noch nie unerwartet oder unerwünscht nach Hause telefoniert und verwendet eine Cocoa-GUI. Sie funktioniert auch definitiv hervorragend und hat eine sehr gewissenhafte Interaktion mit dem Nutzer. Die GUI der von Dir genannten Mitbewerber sieht zudem anders aus. Ich kenne Software von halbseidenen Unternehmen, die z.B. ein- und denselben PDF-Editor unter verschiedenen Namen vermarkten. Wenn Du aber konkrete Hinweise darauf hast, dass Disk Drill bzw. der Hersteller Cleverfiles unseriös ist, wäre ich Dir sehr dankbar wenn Du das teilen würdest.
Nein, ich habe keine konkreteren Hinweise als die für mich auffällige Ähnlichkeit von Features und GUI der Programme und des sehr ähnlichen und eben für diese chinesischen Verkaufsstrategien typischen Website-Designs.

Und ich schrieb ja auch extra, dass ich mit diesen Vorbehalten iBoysoft (und damit implizit auch Disk Drill) möglicherweise Unrecht tue:
Weia
Seriös geht für meine Begriffe anders, aber vielleicht tue ich iBoysoft damit ja Unrecht.
Tut mir leid, wenn ich Dich damit beunruhigt haben sollte. Es ging mir nicht um eine spezifische Beschuldigung eines bestimmten Herstellers, sondern eher um eine Begründung für meine Zurückhaltung, iBoysoft nicht schon vorher empfohlen zu haben. Bei mir gehen halt bei einem bestimmten Website-Design die Alarmglocken an und ich bin dann sehr vorsichtig und höre die Flöhe husten.

Wenn sich Disk Drill bei Dir bewährt hat, dann ist das doch eine wertvolle Information. iBoysoft wurde ja ebenfalls nachdrücklich empfohlen.

Meine Güte, jetzt wäre ich fast selbst unbeabsichtigt zu einer Gerüchteschleuder geworden. Was muss man aufpassen im Internet …
„“I don’t care” is such an easy lie. (The Warning, “Satisfied”)“
+2
Wellenbrett10.08.2208:06
chb
Ich werfe noch R-Studio als Empfehlung in die Runde. Damit haben wir in der Firma schon oft Erfolg gehabt, auch bei defekten RAIDs und Fusiondrives.
Die kannte ich bisher nicht. RStudio war für mich immer eine IDE für Statistiksprache "R". Ob die beiden Unternehmen wissen, dass sie da einen kleinen Namenskonflikt haben:
- "RStudio", die R-IDE:
- "R-Studio", die Datenrettungssoftware:
+1
Wellenbrett10.08.2208:08
Weia
Meine Güte, jetzt wäre ich fast selbst unbeabsichtigt zu einer Gerüchteschleuder geworden. Was muss man aufpassen im Internet …
Das tust Du doch sonst auch immer sehr präzise, lieber Weia
0
Macdoor10.08.2211:03
An dieser Stelle mal +1 für Disk Drill. Nutze es seit Jahren und konnte auch von defekten Datenträgern so manches retten. Einfach mal probieren dürfte nicht schaden.

Ebenfalls +1 für die Aussage von Weia. Eine Parallele zu deinem Fall gibt es leider nicht auf der, von dir erwähnten, Seite.

Daten nicht so wichtig = Als Lektion verbuchen
Daten so naja wichtig = Rettungsprogramm nutzen
Daten wichtig = Alle Versuche einstellen und ein Datenrettungsunternehmen beauftragen
„Jeder hat das Recht auf seine eigene falsche Meinung“
+3
Weia
Weia10.08.2211:22
Wellenbrett
Weia
Meine Güte, jetzt wäre ich fast selbst unbeabsichtigt zu einer Gerüchteschleuder geworden. Was muss man aufpassen im Internet …
Das tust Du doch sonst auch immer sehr präzise, lieber Weia
Äh, was tue ich immer sehr präzise? Gerüchte in die Welt setzen?
„“I don’t care” is such an easy lie. (The Warning, “Satisfied”)“
0
Wellenbrett10.08.2212:47
Weia
Wellenbrett
Weia
Meine Güte, jetzt wäre ich fast selbst unbeabsichtigt zu einer Gerüchteschleuder geworden. Was muss man aufpassen im Internet …
Das tust Du doch sonst auch immer sehr präzise, lieber Weia
Äh, was tue ich immer sehr präzise? Gerüchte in die Welt setzen?
Nein, nein, Weia, das war nicht ironisch gemeint!
Deine Anleitung zum Signieren von PDFs beispielsweise ist doch an Präzision und Sorgfalt nicht zu übertreffen!
+3
Weia
Weia10.08.2214:21
Wellenbrett
Weia
Wellenbrett
Weia
Meine Güte, jetzt wäre ich fast selbst unbeabsichtigt zu einer Gerüchteschleuder geworden. Was muss man aufpassen im Internet …
Das tust Du doch sonst auch immer sehr präzise, lieber Weia
Äh, was tue ich immer sehr präzise? Gerüchte in die Welt setzen?
Nein, nein, Weia, das war nicht ironisch gemeint!
Deine Anleitung zum Signieren von PDFs beispielsweise ist doch an Präzision und Sorgfalt nicht zu übertreffen!
Meine Zweifel an der Bedeutung Deines Satzes gründeten in dem sonst auch. Das bedeutet schließlich, dass es sich in dem betroffenen Beitrag von mir ebenso verhält wie sonst, andernfalls wäre das auch falsch und müsste gestrichen werden. In diesem Beitrag war ich ja aber eben gerade nicht präzise, sondern gab mit meinen Formulierungen zu Missverständnissen Anlass; das war ja mein Punkt. Daraus folgt, dass sich das sonst auch streng logisch betrachtet nur auf die Gerüchteschleuder beziehen kann.

Diese Überlegung war jetzt wiederum sehr präzise.
„“I don’t care” is such an easy lie. (The Warning, “Satisfied”)“
0
Wellenbrett10.08.2214:38
Ich stimme Dir zu, Weia: meine Aussage wäre klarer gewesen, wenn ich das "auch" weggelassen hätte!
0
Weia
Weia10.08.2214:39
Wellenbrett
Ich stimme Dir zu, Weia: meine Aussage wäre klarer gewesen, wenn ich das "auch" weggelassen hätte!
Aber bitte nicht zu ernst nehmen!
„“I don’t care” is such an easy lie. (The Warning, “Satisfied”)“
+1
Sindbad10.08.2220:45
Weia
iBoysoft nennt auf seiner Webseite diese chinesische Basis:
"iBoysoft is the trademark of Chengdu Aibo Tech Co., Ltd. a software and utility development company located in High-tech Zone, Chengdu, China. Founded in 2017."

Disk Drill gibt auf seiner Webseite diese US-amerikanische Basis an:
"508 Software was incorporated in Atlanta, GA, in 2011 and is now operating from Alexandria, VA (near Washington).
Disk Drill® and CleverFiles® are registered trademarks of 508 Software, LLC."
Disk Drill 1.0 wurde 2009 als Beta programmiert und offenbar seit 2011 kommerziell vertrieben.

D.h. die Programme dürften nichts miteinander zu tun haben
- das Kopieren des Look and Feel eines bestehenden Produktes ist für einen neuen Anbieter naheliegend.
+2
Weia
Weia10.08.2221:28
Sindbad
iBoysoft nennt auf seiner Webseite diese chinesische Basis:
[…]
Disk Drill gibt auf seiner Webseite diese US-amerikanische Basis an:
[…]
D.h. die Programme dürften nichts miteinander zu tun haben
Es sieht zumindest so aus.
das Kopieren des Look and Feel eines bestehenden Produktes ist für einen neuen Anbieter naheliegend.
Das Look and Feel ist aber typisch für chinesische Anbieter und kam mit denen auf. Also hätte 508 Software eine Zeitmaschine haben müssen?

Nochmals: Kann in dem Fall ja tatsächlich alles stimmen, ich will das überhaupt nicht ausschließen. Ich kenne aber andere Fälle, wo das auch so aussieht, aber definitiv nicht stimmt.

Man darf nicht alles ungeprüft glauben, was im Internet in einem Impressum steht. (Abraham Lincoln)
„“I don’t care” is such an easy lie. (The Warning, “Satisfied”)“
+1
Remigius11.08.2223:24
Hallo zusammen! Ich danke erneut für die weiteren Beiträge.

Ich habe mir alle genannten Tools heruntergeladen und auf dem gebooteten USB-System installiert um mir entsprechende Überblicke zu verschaffen:
- Data Rescue von Prosoft
- Disk Drill von cleverfiles
- Data Recovery von iBoysoft
- R-Studio ("leider" als Nachzügler, da hatte ich mich vorher bereits für eine der o.g. Lösungen entschieden und gekauft)

Ich habe alle Tools nacheinander die SSD scannen und analysieren lassen. Beginnend mit Data Rescue von Prosoft. Die Lösung macht wirklich einen guten Eindruck und bietet einen "Pro-Modus" an, welchen ich dann für die Analyse auch verwendet habe. An dieser Stelle sei erwähnt, das alle Tools einen tiefgehenden Scan und Analyse auch ohne weiteren Kauf oder Registratur durchführen. So kann man sehen, ob überhaupt etwas zu retten ist, bevor man die Katze im Sack kauft.

Dann habe ich Data Recovery von iBoysoft getestet. Auch diese Software ist einfach zu bedienen und äußerst selbsterklärend und hat nach dem Scannen ihr Ziel erreicht.

Abschließend habe ich dann Disk Drill von cleverfiles getestet. Und ich kann weia verstehen, wenn er eine Ähnlichkeit zwischen iBoysoft und Disk Drill sieht und dieselbe Bude dahinter vermutet. Die Interface-Ähnlichkeit ist definitiv gegeben, wenn Disk Drill auch einen erheblich professionelleren Eindruck hinterlässt. Lediglich R-Studio macht einen noch professionelleren Eindruck, ist jedoch auch nicht ganz so intuitiv wie die drei anderen Tools. Das dürfte allerdings auch an dem augenscheinlich sehr hohen Level an Expertise der Macher liegen, denn es werden wirklich alle möglichen Infos der Platten gelesen, nicht nur die Inhalte auf der Platte, auch der Zustand der Platte. Ferner muss ich jedoch zugeben, dass ich mich nicht mehr wirklich tief mit R-Studio beschäftigt habe, da ich zu dem Zeitpunkt, als ich von dessen Existenz erfahren habe, bereits mit allem durch war.

Letztendlich habe ich mich für Disk Drill entschieden, da es von den drei bis dato mir bekannten Tools (wie gesagt, R-Studio kannte ich bis dahin noch nicht) den besten und auch den intuitivsten Eindruck hinterlassen hat. Preislich sind Disk Drill und iBoysoft ähnlich gelagert (für Disk Drill habe ich 105€ bezahlt). Die Preisstruktur bei Data Rescue ist "interessant": Das retten einer Datei kostet 19$, die Rettung von 100 Dateien 49$, die Rettung eines Laufwerks 99$ und die unlimited-Version 399$ - im Jahr!

Warum habe ich mich für Disk Drill entschieden? Alle drei Tools haben mehrere (um die 6) Stunden benötigt, um die 1TB SSD-Platte gründlich zu analysieren, das eine mehr, das andere weniger. Bei iBoysoft muss man den durchgeführten Scan danach jedoch sichern, wenn man ihn später nochmal laden und dann darauf bezogen, Daten retten möchte. Gegen Data Rescue habe ich mich aus Preisstrukturgründen entschieden, zumal Disk Drill, wie bereits erwähnt, einen wirklich guten, professionellen und intuitiven Eindruck hinterlässt. Zudem speichert Disk Drill die durchgeführten Scans automatisch in einer Art "Historie". Das bedeutet, wenn ich Disk Drill nochmals starte und bereits mehrere Tiefenscans durchgeführt wurden, so kann ich auf einen dieser Scans doppelklicken und das Ergebnis wird geladen. Das dauert zwar auch 1-2 Minuten, aber eben nicht 6 Stunden - sehr komfortabel! Aber das wichtigste, auch wenn ich jetzt mal unterstelle, dass die beiden anderen Tools das vermutlich auch hinbekommen hätten: Disk Drill hat die komplette ursprüngliche Dateistruktur erkannt, wiedergefunden und genauso dargestellt, wie sie ein Mac typischerweise besitzt, sodass ich den Daten-Container separat auswählen und vollständig(!) auf eine weitere externe USB-Festplatte wiederherstellen konnte, schön mit "Pictures", "Documents", "Downloads", "Trash" etc. Wirklich grossartig!! Von 930GB Daten, waren lediglich 15 Dateien so defekt, dass sie zwar wiederhergestellt wurden (Dateiname und Art), aber nicht mehr zu öffnen oder abspielbar sind. Das halte ich für ein enorm gutes Ergebnis, was auf jeden Fall jeden Cent wert war!

Zudem ist das Wissen um Tools wie "dd" oder "apfs-tools" (korrekt weia, mir ging es darum, dass ich nicht mal kompilieren kann) ebenfalls sehr sehr wertvoll, auch wenn man nur hoffen kann, dass man es nie benötigen wird. Dennoch kann man nie genug Tools besitzen oder zumindest kennen

Nun da ich alle Daten auf eine externe Platte wiederherstellen konnte, kann ich den iMac endlich von Grund auf löschen und neu aufsetzen (die Hardware-Diagnose hat übrigens immer und zu jedem Zeitpunkt der Durchführung mitgeteilt, dass keine Probleme gefunden wurden). Das die Hardware wirklich in Ordnung ist, konnte ich ja glücklicherweise durch diverse Bauteil- und CPU-Tauschaktionen mit anschließenden Last- und Dauertests für mich nachweisen.

Somit ist dieser Fall erfolgreich abgeschlossen und auch, wenn es einige pessimistische und an meinen Äußerungen oder Theorien bzw. Vorgehensweisen zweifelnde Töne gab, so zählt für mich nur das Ergebnis! Und dieses war letztendlich auch "Teamarbeit"

Allerherzlichsten Dank an alle Helfer!!
+21
Weia
Weia12.08.2200:00
Remigius
Allerherzlichsten Dank an alle Helfer!!
Und herzlichen Dank an Dich – es ist nämlich leider allzuoft so, dass, sobald das Problem gelöst ist, der Themenstarter null Bock auf weiteren Aufwand seinerseits hat (war ja Nerv genug) und kein Feedback mehr oder nur ein nichtssagend kurzes ins Forum postet (Favorit: Danke an alle, mein Problem ist jetzt gelöst.).

Dein Schlussbeitrag hingegen war so umfassend, wie man sich es sich nur wünschen kann, so dass jetzt alle etwas davon haben – vorbildlich! 👍🏆
„“I don’t care” is such an easy lie. (The Warning, “Satisfied”)“
+13
Wellenbrett12.08.2214:01
Remigius, es freut mich, dass Du Deine Daten erfolgreich wieder herstellen konntest! Disk Drill hat ja ein abgestuftes Verfahren, um die Daten zu rekonstruieren bzw. wiederzufinden: je mehr an Strukturen zerstört ist, desto mehr nähert sich der Algorithmus der Bitebene. Ich musste es mal einsetzen um auf einer bereits formatierten HDD die zuvor im Dateisystem vorhandenen Daten zu rekonstruieren. Selbst das klappte, allerdings bekam ich dann nur einen Großteil der Dateien in einem flachen Verzeichnis, ohne jegliche Verzeichnisstruktur. Also nicht so schön wie bei Dir jetzt in den originalen Verzeichnisstruktur.

Danke auch für Deine ausführliche Rückmeldung!
+2

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