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Ich wähle Piraten!
Ich wähle Piraten!
crissi
02.05.09
01:50
Die Piratenpartei braucht Unterstützerunterschriften, so dass sie zur nächsten Bundestagswahl zugelassen wird. Das Parteiprogramm ist sehr unterstützenswert für jeden, der mit digitalen Medien zu tun hat.
http://ich.waehlepiraten.de/
Macht mit!
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Kommentare
RAMses3005
02.05.09
09:42
Oh mann, es gibt tatsächlich Schwachsinnsparteien. Als ob "Piraten" die Wirtschaftskriese lösen könnten. Warum nicht gleich eine Schnullerpartei für Säuglinge, die für alle Babies "Freischnuller" anbietet ?
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crissi
02.05.09
10:08
Hast du auch nur einen Blick in das Parteiprogramm geworfen?
Diese Partei ist alles andere als Schwachsinn, der Name ist zugegebenerweise etwas Provokativ gewählt, das ändert aber nichts daran, dass sie ernst zu nehmen sind.
Ein kurzer Auszug aus der Wikipedia:
Die Piratenpartei Deutschland (PIRATEN) ist eine deutsche Kleinpartei.
Sie versteht sich in Anlehnung an die schwedische Piratpartiet als Partei der Informationsgesellschaft. Ihre Ziele umfassen „die Förderung freien Wissens und freier Kultur, Schutz vor dem Überwachungsstaat sowie einen Paradigmenwechsel vom gläsernen Bürger zum gläsernen Staat.“
Weiterhin umfasst ihr Grundsatzprogramm „die Sicherung des Fernmeldegeheimnisses, eine Reduzierung der Patentierbarkeit insbesondere in den Bereichen Software, Gentechnik und Medizin sowie freien Zugang zu Ergebnissen der öffentlich geförderten Forschung und Entwicklung“.
Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Piratenpartei_Deutschland
Eigentlich die Partei für jeden der mit Schäubles oder van der Leyens Plänen nicht einverstanden ist.
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Ties-Malte
02.05.09
10:28
Tjaja, ganz schön viele Schwachmaten da in Schweden, oder, dass die Piratenpartei mit sehr großer Wahrscheinlichkeit (prognostizierten 5,1% nämlich) ins Europaparlament einziehen wird? (@ RAMses)
„Die Piratenpartei, die Wähler vor allem von den Grünen und der Linkspartei abgezogen hat, ist unter den 18- bis 29-Jährigen [in Schweden] derzeit die zweitgrößte Partei.“ @@
Natürlich ist es eine Splitterpartei, die Lobby-Arbeit leisten will (so haben die Grünen übrigens auch mal angefangen). Die Finanzkrise wollen und werden die Piraten nicht lösen, das ist nicht ihr Job; dafür werden andere, größere Parteien gewählt werden. Ob die die Probleme immer besser lösen, sei mal dahingestellt. Aber mit Sicherheit werden die Piraten interessante und wichtige Themen anstoßen, die bei den etablierten Parteien nahezu untergehen oder nur in unbefriedigender Weise umgesetzt werden.
„The early bird catches the worm, but the second mouse gets the cheese.“
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Ties-Malte
02.05.09
10:47
Noch schnell einen lesenswerten Artikel dazu: @@
(Die Zeit, 17.4.09, Interview mit dem Medienforscher Volker Grassmuck)
Daraus:
Frage: Sie wollen das Raubkopieren legalisieren?
Grassmuck: Von Raub kann keine Rede sein. Als Tonbandgeräte in Umlauf kamen, wollte die GEMA sich die Personalausweisdaten der Käufer geben lassen, um Gebühren für die Musiknutzung einzufordern. Der Bundesgerichtshof entschied, dass das Grundrecht auf Privatsphäre überwiegt. So wurde 1965 die Privatkopieschranke eingeführt, mit einer Pauschalvergütung auf Kopiermedien, seit 1985 auch auf Leermedien. Bei Tauschbörsen gilt das gleiche Prinzip, nach zehn Jahren Erfahrung muss man sagen: Das ist eine etablierte Kulturtechnik. Also muss man es legalisieren.
„The early bird catches the worm, but the second mouse gets the cheese.“
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Dimitrios_Stubakis
03.05.09
08:57
@crissi
die Zeit wäre besser genutzt wenn Sie mir ihrer Insel-Kompetenz einen Orts- oder Landesvernad einer renommierten Partei übernehmen würden...wäre gar nicht so aussichtslos nach den ganzen Parteiaustritten der letzten Jahre...
Es gab mal so einen Versuch vor Jahren in Berlin als Studenten den Landesverband der FDP durch Masseneintritt in die Partei übernehmen wollten ...
aber so...leider nur viel Lärm um überhaupt NIX
„I'm sorry Dave, I'm afraid I can't do that“
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RAMses3005
04.05.09
08:24
Na ja, da mögen ja einige Dinge interessant sein, aber nichts was die Probleme der Leute löst ... Thema Wirtschaftskrise und anstehende Massenentlassungen bzw. staatliche Arbeitsplatzsicherung in Form der Kurzarbeitsregelung.
Wenn Massenentlassungen anstehen, dann haben die Leute weniger Geld und können sich gar nicht den ganzen Elektronik-Krimskrams kaufen, um den es hier hauptsächlich geht.
Ergo besteht auch wenig Interesse an einer Partei, die die Privatshäre und die Sicherheit der elektronischen Geräte schützt. Warum ? Weil die Leute andere, wichtigere Probleme haben. Meine Meinung.
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Stefan S.
04.05.09
14:28
RAMses3005
Thema Wirtschaftskrise und anstehende Massenentlassungen bzw. staatliche Arbeitsplatzsicherung in Form der Kurzarbeitsregelung.
Und Du meinst, das könnte eine andere Partei lösen?
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ela
04.05.09
15:34
Solange keine Partei bereit ist (bzw. deren Politiker) auch persönliche Einschränkungen hinzunehmen, auch mal selbst einen Schritt zurück zu machen, so lange wird sich schlicht überhaupt nichts ändern.
Geld muss gespart werden - aber bitte immer bei den anderen.
Co2-Ausstoß muss reduziert werden - aber bitte nicht bei den Autos der Politikern oder deren Flügen.
Steuern müssen steigen, die Gehälter natürlich nicht - aber die Diäten steigen natürlich schon und wenn es nicht reicht, dann tritt man eben noch einem Aufsichtsrat bei und bezieht zusätzliche Bezüge für Anwesenheit.
Solange die Entscheider - man nannte sie mal Volksvertreter - nicht bereit sind sich an die eigene Nase zu fassen, wie sollen dann glaubhafte und vernünftige Entscheidungen entstehen? Man versteht nichts vom Internet, nichts vom Mobilfunk, etc. - aber man entscheidet darüber. Berater werden eingeladen und diese bekommen dann eine Redezeit von 1-2 Minuten (gehört bei einem Interview im cc2) wenn sie Glück haben. Was man in der Zeit vermitteln ist klar - wer in dieser kurzen Zeit überhaupt zuhört oder es verpasst, weil er gerade in der Tasche kramt oder sich die Nase putzt, das ist nicht ganz so klar.
Ich glaube schon, dass Volkswirtschaft und Politik komplexer sind als so mancher Stammtisch glaubt - Mir ist aber nicht ganz klar, ob die Politiker es nicht doch ein wenig zu kompliziert machen nur damit sie in Ihrer Zeit (in der sie für Ihre gute Rente oder Abfindung arbeiten) nicht zu viele Entscheidungen treffen müssen.
Etwas mehr Mut zum handeln. Mut zu Fehlern. Das würde die Chancen sicher deutlich erhöhen. Nicht immer nur für die nächste Wahl labern sondern einfach mal das Zepter in die Hand nehmen und etwas sinnvolles tun - auch wenn es nicht populär ist.
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RAMses3005
04.05.09
17:17
Stefan S.
RAMses3005
Thema Wirtschaftskrise und anstehende Massenentlassungen bzw. staatliche Arbeitsplatzsicherung in Form der Kurzarbeitsregelung.
Und Du meinst, das könnte eine andere Partei lösen?
Lösen kann in Deutschland keine Partei eine Krise, die nicht von uns verschuldet ist, sondern die aus den USA importiert wurde. Amerika hat jetzt endlich mal gespürt, dass ein Leben auf Pump in ganz großem Stil nicht langfristig tragbar ist, denn irgendjemand muss die Zeche zahlen.
Alle etablierten, seriösen, deutschen Parteien (die linksextreme SED/Linke und rechtsextreme NPD ausgenommen) bieten mehr oder weniger tragfähige Lösungsansätze, wie die Krise mit möglichst wenig Verlusten überstanden werden kann.
Diese tolle Piraten-Partei erhebt mal erst gar nicht den Anspruch, irgendwelche Probleme der Wirtschaftskrise zu lösen. Also ignoriert sie mal ganz einfach die Probleme der Leute. Das sollte uns doch schon alles sagen, oder ? Vielleicht für die Fünftstimme tauglich, aber mehr nicht. Meine Meinung.
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crissi
04.05.09
19:14
Sorry, aber das ist doch gedacht von 12 bis Mittag. Wenn die CDU was gegen die Krise macht, ist es in Ordnung, wenn sie rudimentaere Grundrechte einschraenkt??
Und nur weil die Piraten mit 5 oder 7 % (rein hypothetisch) Iin den Bundestag einziehen, wird nicht ploetzlich nur noch ueber deren Themen geredet.
Wir haben ein Vielparteiensystem, eben damit auch kleine Parteien spezialisierte Standpunkte vertreten koennen.
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RAMses3005
04.05.09
20:08
crissi
Sorry, aber das ist doch gedacht von 12 bis Mittag. Wenn die CDU was gegen die Krise macht, ist es in Ordnung, wenn sie rudimentaere Grundrechte einschraenkt??
Na ja, in letzter Zeit weiß ich noch genau, wie der blöde Steinbrück mit aus der Nazizeit stammenden Sprüchen die Schweiz beleidigt hat, um vermeintlich etwas gegen Steuerflucht zu tun. Soweit ich weiß kommt der aus der SPD.
Der Bundestrojaner hat bestimmt nicht irgendein Sinn in Hinblick auf die Krise, sondern ... eigentlich gar keinen.
crissi
Und nur weil die Piraten mit 5 oder 7 % (rein hypothetisch) Iin den Bundestag einziehen, wird nicht ploetzlich nur noch ueber deren Themen geredet.
Wir haben ein Vielparteiensystem, eben damit auch kleine Parteien spezialisierte Standpunkte vertreten koennen.
Na ja, ich sag ja auch gar nichts gegen Deine Piraten. Ich sag ja nur, dass die mit ihren Miniminderheiten-Themen bestimmt nicht den triumphalen Einzug erreichen werden wie die FDP oder die Grünen in vielen Landtagen. Aber das sehen wir dann ja. Ich würde mich aber mit Dir freuen, wenn sie die 5%-Hürde stemmen würden
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Ties-Malte
05.05.09
01:53
RAMses3005
Lösen kann in Deutschland keine Partei eine Krise, die nicht von uns verschuldet ist, sondern die aus den USA importiert wurde.
Nana. Von HypoRealEstate bis HSH Nordbank kannste ja mal gucken. Also nicht alles nur auf die USA schieben, bitte, das Spiel haben viele Banken weltweit gerne mitgespielt.
RAMses3005
Na ja, ich sag ja auch gar nichts gegen Deine Piraten. Ich sag ja nur, dass die mit ihren Miniminderheiten-Themen bestimmt nicht den triumphalen Einzug erreichen werden wie die FDP oder die Grünen in vielen Landtagen.
Die Grünen, inzwischen eigentlich eine (umweltzentrierte) liberale Besserverdiener-Partei, waren damals ein Zusammenschluss aus vielen Bürgerbewegungen (daher auch unterschiedliche Namen, Alternative Liste, etc.) und brauchten auch ne Weile, bis sie das erste mal die 5%-Hürde nahmen und in ein Länderparlament einzogen ('79 in Bremen, da gab es noch nicht mal die Bundespartei). Wenn die Piratpartiet es nun also tatsächlich ins Europa-Parlament schaffen sollte, ist das ein sehr schneller, ein enormer Erfolg! Den Grünen hat man damals übrigens auch nachgesagt, eigentlich keine Partei (fehlendes Wirtschaftsprogramm, etc.) und schnell wieder vom Erdboden verschwunden zu sein. Aber wie wir sehen, buhlt heute sogar die Union um ihre Gunst, in Hamburg sogar erfolgreich.
Naja, und so klein würde ich die Thematik rund um Datenschutz denn auch nicht reden, das hat 'ne Menge (eigentlich auch traditionell liberales, i.S. von Freiheitsrechten) Potenzial.
Was aus der Partei tatsächlich mal werden wird, wer weiß?
„The early bird catches the worm, but the second mouse gets the cheese.“
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