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ARM vs. x86
ARM vs. x86
andreas_g
12.05.11
10:38
Wie die meisten hier wahrscheinlich schon gelesen habe, kursiert ein Gerücht wonach Apple beabsichtigt, zukünftig ARM-basierte Prozessoren nicht nur in seinen iDevices, sondern auch im Mac einzusetzen.
Weil deshalb hier in letzter Zeit häufiger über Intel, x86 und ARM diskutiert wird und diese Diskussionen meistens nicht besonders sachlich geführt werden, möchte ich hier ein paar Links posten, um ein wenig Hintergrundwissen in diesem Bereich zu vermitteln:
Wikipedia über die ARM-Architektur
Wikipedia über RISC
Wikipedia über x86
Arstechnica Artikel über Intel, x86 und ARM
Besonders interessant ist der letzte Artikel. Vielleicht kennt auch jemand von euch einen interessanten Artikel oder kennt ein paar interessante Details zu diesem Thema.
Eine Diskussion ist natürlich willkommen, aber bitte nur mit sachlich fundierten Argumenten.
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Kommentare
Wowbagger
12.05.11
11:32
Arstechnica ist skeptisch was dieses Gerücht angeht:
"Apple could adopt ARM for laptops, but why would it?"
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gfhfkgfhfk
12.05.11
20:05
ARM krankt am selben Problem wie die IA32 Plattform, bis zur Vorstellung von AMD64, es gibt keinen 64Bit Modus. Es ist mittlerweile angekündigt, daß ein 64Bit Modus hinzugefügt werden soll, aber er ist noch nicht wirklich fertig.
Für mich ist ARM nach IA64 die unsympathischste RISC Plattform, die es gibt. Das liegt unter anderem an der sehr mageren Ausstattung an Register, das ist nicht mehr Stand der Dinge. Zudem wurde ARM ursprünglich mal von Acorn entwickelt für gleichnamigen Homecomputer. Acorn RISC Machine=ARM war die ursprüngliche Bedeutung der Abkürzung, und das merkt man an einigen Designaspekten dieser Architektur an.
Die anderen wichtigen RISC Plattformen: Alpha, MIPS, PA-RISC, Power, SPARC sind als Workstation Prozessoren ins Leben gerufen worden. Alpha und PA-RISC sind mittlerweile Geschichte. MIPS lebt in China weiter, was aus SPARC wird weiß nur Oracle allein. Die einzige Plattform die aktuell mit Intel CPUs mithalten kann ist Power. IBM entwickelt ganz kräftig neue Cores und liefert dabei deutlich energieeffizientere CPUs als Intel. Embedded Power Cores finden sich in diversen HighEnd embedded Lösungen, bei denen etwa ARM Chips mangels Rechenleistung keinerlei Chance haben, und Intel CPUs zuviel Energie verbrauchen. Beim Durchschnitts-PC-Nutzer findet das keine Beachtung, weil man diese CPUs nicht sieht und die dicken IBM Server mit Power7 oder die BlueGene Cluster Maschinen so teuer sind, daß die auch fast niemand kennt.
ARM ist mittlerweile weit verbreitet, aber fast nur in extrem schwachbrüstigen Geräten ohne große Rechenleistung. Das iPad ist so ziemlich das obere Ende der Fahnenstange was zur Zeit mit ARM möglich ist. Das reißt mich persönlich nicht vom Hocker. Apple mußte ja unbedingt vom PowerPC weg, hätte Jobs damals seine Aversionen gegen IBM im Zaum gehabt, dann hätte man mit IBM sehr viel bessere Design haben können. (IBM hatte einmal mit dem PowerPC 405LP ein Design im Programm, daß für Mobiltelefone und PDAs geeignet war.)
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Blubs
12.05.11
20:58
gfhfkgfhfk
... hätte Jobs damals seine Aversionen gegen IBM im Zaum gehabt, dann hätte man mit IBM sehr viel bessere Design haben können...
Genau, iPad mit 2kg-Zusatzakku für den Rucksack
Wie war das nochmals bei den G5-Chips? Die waren so richtig fürs Stromsparen berühmt, nichtwahr? Und den Intel-Chips waren sie bezüglich Rechenleistung auch massiv überlegen, oder?
Ich stelle mir grade einen G6 oder G7 in einem Laptop vor
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westmeier
12.05.11
21:57
Hach, jetzt sind wir wieder an dem Punkt PowerPC vs. Intel X86 angekommen
Ich liebe meinen "alten" G4 Dual 500. Das Maschinchen läuft einfach! Geiles Teil, auch wenn es schon gute 11 Jahre auf dem Buckel hat.
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ExMacRabbitPro
12.05.11
22:46
gfhfkgfhfk
ARM ist mittlerweile weit verbreitet, aber fast nur in extrem schwachbrüstigen Geräten ohne große Rechenleistung. Das iPad ist so ziemlich das obere Ende der Fahnenstange was zur Zeit mit ARM möglich ist. Das reißt mich persönlich nicht vom Hocker. Apple mußte ja unbedingt vom PowerPC weg, hätte Jobs damals seine Aversionen gegen IBM im Zaum gehabt, dann hätte man mit IBM sehr viel bessere Design haben können. (IBM hatte einmal mit dem PowerPC 405LP ein Design im Programm, daß für Mobiltelefone und PDAs geeignet war.)
*lol* PPC war im Konsumermarkt definitiv am Ende. Motos G4 war mangels konsequenter Weiterentwicklung auf dem Desktop nicht mehr Konkurrenzfähig und IBMs Servermonster mangels Interesse seitens IBM nicht wirklich Desktop und schon gar nicht mobilfähig. Und tolle "Designs im Programm" nutzen gar nix. Produkte und Lieferbarkeit ist das was zählt. Ich sage nur G5 Verfügbarkeit und 3GHz...
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roxxin
13.05.11
01:00
Vielen Dank an den Thread-Ersteller für die Links und an gfkdghaakjhd für deine interessante Einschätzung. Bin positiv überrascht von sachlichen Thread auf MTN zu aktuellem Thema. Werds mir morgen mal genauer anschauen.
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andreas_g
13.05.11
07:56
Wowbagger:
Danke für den Link! Das ist ebenfalls eine interessante Einschätzung. Es wird im Artikel nicht generell ausgeschlossen, dass Apple ARM einsetzt, zeigt aber auf, dass ein möglicher Switch an einige Bedingungen geknüpft ist. Die Einschätzung bezüglich Steve Jobs finde ist interessant. Könnte tatsächlich so sein.
gfkdghaakjhd:
Interessante Analyse. Der PowerPC ist leider Geschichte am Mac. Ich kann mir nicht vorstellen, dass Apple zu ihrer früheren Platform zurückkehr, auch wenn der PPC technisch gesehen immernoch sehr interessant wäre.
Was im Falle eines Switches auch gegen PPC und für ARM spricht ist, dass man mit ARM die mit dem x86-Switch gewonnene Windows-Kompatibilität behalten könnte (Windows 8 wird auf ARM laufen). Apple scheint ja einigen Wert auf die Windows-Kompatibilität seiner Rechner zu legen, was meiner Meinung nach auch beim PPC-x86-Switch eine entscheidende Rolle gespielt hat.
Für alle, die der Meinung sind, dass der PowerPC am Ende war, hier zwei Links:
P.A. Semi hat diesen Mobilgeräte-tauglichen Prozessor entwickelt, der kurz nach dem x86-Switches verfügbar war:
Apple hat P.A. Semi mittlerweile gekauft.
Ein aktuell interessanter PPC-Core scheint der PowerPC A2 zu sein:
Meiner Einschätzung nach war nicht der PPC am Ende, sondern hat ganz einfach IBM mit Problemen mit ihrem Chip-Fertigungsprozess gekämpft. Der G5 war ein guter Prozessor, nur bei der Fertigung hat es gehakt.
Intel ist hier als größter Chip-Hersteller im Vorteil, da sehr große finanzielle Mittel zur Verfügung stehen um die Fertigungstechnologien in rasantem Tempo weiter zu entwickeln.
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