Die D4 ist seit heute auf der Nikonseite zu bewundern. Da wird wohl auch endlich bald eine D700 Nachfolgerin kommen.

Cool, aber der Preis Gibt es schon reviews dazu?

http://www.dpreview.com/articles/7799914638/nikon-d4-overview/

Tja, und in Deutschland 5929,-€

Geil! Die D4 hat eine Remote-App integriert!

Darüber lässt sich die Kamera z.B. über das iPad steuern, ohne dass eine iOS-App erforderlich ist.

Video @@

sonorman
Das Killer-Feature schlecht hin Bin mal auf die ersten Test gespannt.

"[… you don't need an app], it doesn't get updated" ist meiner Meinung nach eher ein Nachteil. Aber trotzdem eine nette Entwicklung – wenn man den überteuerten WLAN-Adapter kauft …

Muss man ja nicht. Man kann ja auch einfach den Ethernetanschluss benutzen

eiq

Das hast Du wohl falsch interpretiert. Er meinte damit, dass man nicht auf eine gerätespezifische App angewiesen ist (z.B. iOS, Android etc.), die mit jeden Betriebssystemupdate möglicherweise auch eine Aktualisierung braucht. Es funktioniert Betriebssystemunabhängig mit praktisch jedem Webfähigen Device. Per Smartphone kann man die geschossenen Bilder damit auch gleich verschicken.

Durch ein Firmware-Update kann die interne App durchaus aktualisiert werden, falls das erforderlich ist.

Wobei das mit dem iPad ziemlich schwierig sein dürfte.
Das sagt er erst im nächsten Teilsatz.
Wobei ein Firmware-Update einer Kamera erheblich komplizierter und potenziell tödlich für die Kamera ist.

Nicht falsch verstehen: ich bin froh, dass man keine App braucht, aber die vorgeschobenen angeblichen Vorteile sind Stuss. Generell ist es natürlich wünschenswert, nicht für jeden Mist und jede Webseite eine eigene App zu brauchen – die MTN-App ist hier ein "gutes" Beispiel.

Na und? Es gibt doch Router.
LAN-Kabel von der D4 an Router, dann per WLAN ans iPad.
Was nichts an den Fakten ändert.
Oh je. Wann hast Du das letzte Mal eine Kamera durch ein Firmware-Update verloren? Ich noch nie. Und wesentlich komplizierter ist das auch nicht. File runterladen, auf die Karte kopieren, in der Kamera Update starten – fertig. Kommt außerdem nicht jeden Tag vor.
Das sehe ich komplett anders. Für mich, der ich sehr viel Produktfotografie mache, ist das schon eine praktische Sache. Es bedeutet für mich, dass ich nichts extra kaufen oder downloaden muss. LAN-Kabel hab ich, WLAN-Router hab ich, iPad hab ich. – Kann losgehen.

Wenn man Wert auf Gimmicks legt, gut. Ich würde dazu lieber den Rechner mit kalibriertem Monitor nehmen – die passende Software liegt seit Jahren jeder vernünftigen Kamera bei bzw. ist in Form von Lightroom & Co. sowieso vorhanden.

Das ist eine Frage der praktischen Anwendung (von der ich immer noch nicht weiß, ob Du jemals derartige Erfahrungen gemacht hast).

Meinen Mac Pro kann ich schlecht mit dem 30"-Display mal eben in einen anderen Raum schleppen, wo ich die Aufnahmen mache. Mit dem iPad (oder dem MacBook) muss ich ja keine Farbkontrolle durchführen, aber ich kann die Bilder auf einem deutlich größeren Display vorab beurteilen und bei Bedarf gleich an meinen Mac weitersenden und dort entsprechend mit Lightroom und PS weiterverarbeiten.

Mit allen bisherigen Kameras (inkl. der D3s) war mir das bisher immer zu kompliziert. Darum bin ich immer den traditionellen Weg gegangen: Erst die Fotos auf dem Kamera-Display vorab beurteilen, dann die Karte rausnehmen und damit zum Mac gehen, dort per Kartenleser rüberkopieren und in LR importieren.

Wenn das mit der D4 alles so klappt, wie beschrieben, dann ist das für mich definitiv kein Gimmick, sondern ein absolutes Plus in Sachen Usability.

OK, wenn du nicht in der Nähe eines richtigen Rechners fotografierst, ist die iPad-Lösung natürlich besser als das kleine Kameradisplay*. Ich erledige das immer direkt am Rechner – allerdings nicht professionell, sondern privat bzw. für etwaige Verkäufe bei Ebay & Co.

* wobei das Display der D4 (wenn es wirklich sRGB umfasst) vom Farbumfang sogar besser wäre als ein 30"-ACD

Also für mich bleibt es dabei, ein Tausch der (meiner) D3s gegen eine D4 ist aufgrund (und nicht nur wegen) der gebotenen Verbesserungen eher unrentabel.
Bestenfalls eine Evolution, aber sicher keine Revolution stellt diese Kamera in meinen Augen dar und der dafür verlangte Aufpreis nicht nur aufgrund des Wertverlustes des Vorgängermodells ist zumindest fragwürdig.
Zudem fehlen noch Praxiserfahrungen die die in den Werbetexten von Nikon entweder bestätigen oder revidieren. Eine "Blindbestellung" käme so oder so nicht Frage, auch will ich so eine Kamera erst einmal selbst in den Händen halten.
Ich bin zudem kein Technikjunkie der allen Neuen unkritisch gegenüber steht, der blind den Werbetexten glaubt oder es auch nur deshalb besitzen muss weil es eben "Neu" ist. Für mich ist eine Kamera ein Arbeitsgerät welches sich erst in der Praxis beweisen muss um danach auch ein längerfristige Invesition darstellen zu können.
Ich denke unter all diesen Gesichtspunkten dürfte deshalb das früheste "Upgrade" im Nikon Profisektor für mich wohl eher eine "5" nach dem Buchstaben stehen haben, die "4" reicht mir hier nicht aus....

Klar, muss man sich halt genau überlegen, ob man es braucht oder nicht, und ob man den geforderten (Auf-) Preis zu zahlen bereit ist. Und natürlich kann man immer argumentieren, dass man dieses oder jenes Feature nicht haben muss. Müssen muss man schließlich nur auf Klo.

Für mich persönlich ist das aber schon ein bisschen mehr als nur ein Werkzeug zum Arbeiten und ich gebe offen zu, dass der "Haben-Wollen-Faktor" da einen gewissen Druck auf mich ausübt. Andererseits bin ich bisher nie schlecht damit gefahren, immer die neueste Technik zu haben. Gerade bei Top-Kameras ist der Wertverlust im Verlauf einer Kamerageneration nämlich sehr gering und nimmt erst später deutlich zu. Außerdem ist es besser, damit zu arbeiten, als nur im Forum darüber zu lamentieren.

Ich glaube auch nicht blind den Werbetexten. Andererseits habe ich keinen Zweifel, dass die D4 einen nennenswerten Fortschritt darstellt (immer in Relation zum persönlichen Bedarf). Ich kann's mir ja noch ein paar Wochen überlegen.

Interessant; Rob Galbraith schreibt ( ):

Habe noch mal im deutschen Datenblatt, in der Pressemeldung und im D3s Datenblatt nachgesehen, und die D4 ist tatsächlich doch etwas leichter. Nämlich 1.180 g ohne Akku und Karte, und 1.340g mit Akku und XQD-Speichekarte. Die D3s wiegt "Betriebsbereit" 1.400g (1240 g (ohne Akku & Karte).

Okay, 60g sind wirklich nicht der Rede wert. Aber immerhin ist sie nicht schwerer geworden.

Ich bin ziemlich begeistert von dem Ding.

Ich finde an der D4 ist sichtbar, dass sich Nikon wirklich mit den Leuten auseinandergesetzt hat, die damit arbeiten - für die das Ding gebaut wird.
Die ergonomischen und bedienlogischen Veränderungen finde ich pers. abs. logisch, richtig und gut.

Außerdem haben sie endlich mal den Auto-ISO derart aufgewertet, dass er auch auf unterschiedliche Brennweiten reagieren kann.

Das Ding ist zwar keine Revolution. Aber mal im Ernst: Was soll man denn auch groß anders machen? Ich finde es ist ein abs. sinnvolles Upgrade zur D3s. Ein auf den Stand der Entwicklung gebrachtes Arbeitsgerät für Pressefotografen (zumindest vorwiegend), das nebenbei auch noch gut aussieht.

Hammer!

Ich bin auch immer mehr angetan, je mehr Detail ich erfahre. Der Bericht bei Galbraith ist diesbezüglich sehr ergiebig gewesen.

Aber ein Manko habe ich entdeckt: Der Ethernet-Port ist nur 100Base-T. – Unverständlich.

Die brauchen ja auch noch was für die D4s und die D5

Da hast Du Recht.
Aber eine D4s können sie sich jetzt wohl sparen.

Beleuchtete Knöpfe tja da fühlt man sich als MacBook User doch wie zuhause

Neuer Akku? Das ist für mich aktuell ein NoGo, da D2H, D2X und D3 noch im Gebrauch.
Ansonsten eine gute Weiterentwicklung, Revolutionen sind m.M.n. nicht mehr zu erwarten. Habe meinen letzten Übersee-Urlaub komplett mit der D2X "absolviert" und war von der (technischen) Bildqualität begeistert nachdem ich 2 Jahre fast ausschliesslich die D3 benutzt hatte!

Moinsen!
Die D4 gefällt mir auch sehr gut aber leider ist sie nicht in meiner Preisklasse
Warte daher eher auf den Nachfolger meiner D700
Die (W)LAN-Funktion finde ich klasse, diesen neuen Akku *sick*

Interessant ist auch das neue 85mm/1.8 G Objektiv, finde ich zumindest
zumindest der Preis gefällt mir besser als beim 1.4

In Australien gibt's ein paar Samples u.a. mit ISO 6400:

eiq

Hast Du die Ausschnitte hier hochskaliert?
Ich sehe da nur Bilder mit max. 1.280 x 852 Pixeln.

Die Ausschnitte sind aus den Originalen (4928x3280). Die schlechte Qualität dürfte an der sehr kleinen Dateigröße liegen (Ringer 1,5 MB, Eisschnellläuferin 2 MB) – für 16 Megapixel erstaunlich stark komprimiert.

Scheinbar haben sie die Links rausgenommen. Hier sind sie:

Hier gibt es noch mehr erste (High ISO) Bilder aus der D4



und noch mehr links und Bilder u. a. in diesem Post

Ja, recht stark komprimiert das ganze.

Hier gibt es die Bilder mit Zoom-Möglichkeit. @@

barabas

Ich war so frei und habe die URLs in Deinem Post mal klickbar gemacht. Bitte künftig wenn möglich die Hyperlink-Funktion verwenden. (Link markieren und dann auf den Web-Adresse-Button klicken.)

Danke

Du kannst im ersten Link auf der rechten Seite im Bild (Mauszeiger darauf öffnet ein Pop Up im Bild) die Darstellungsgrösse bis "Original" anwählen. Da sieht man dann deutlich mehr....

Ja, schon gesehen.

Ohne direkten Vergleich schwer einzuschätzen, aber viel besser, als mit der D3s ist es wohl nicht geworden. Okay, mit der erhöhten Auflösung war das auch kaum zu erwarten.

IPad Demo

Ja gab es schon weiter oben, sorry und bitte löschen...

Scheinbar kann man fürs Filmen einen Crop Faktor von 2,7 auswählen und die Auflösung bleibt noch auf full HD 1080

afaik kann man zwischen 1 , 1,5 und 2,7 bei 1080p switchen.

Ich finde ja den Blogartikel ganz passend:

Der Sarkassmuss verpufft, weil's sachlich halbgar ist.

Eine schnelle Pro-SLR mit SD-Karten`? – Wäre technisch ein Rückschritt.
Einen "leichteren und unauffälligeren Body"`– Leichter gerne, aber unauffälliger geht nur, wenn er viel kleiner ist, was aber mit den vorhandenen Objektiven kaum zusammenpasst. (Lösung: Nikon 1 kaufen, aber die ist dann ja wieder nicht gut genug. )
GPS Modul im Body? – Will ich nicht!
AF Fokuspunkte am Rand des Sensors? Kommt später mal. Oder jetzt die Nikon 1 kaufen. Ach nee, die taugt ja nichts.

Also ich denke, da ist mal wieder ein Träumer frustriert, dass seine Hirngespinste keine Realität werden. Vielleicht steigt er ja aus Protest auf Canon um.

Ich denke, man braucht nicht jedes Wort auf die Goldwaage legen.
Die Grundaussage ist ja nur, dass man als 3Ds-Besitzer bei der D4 wohl kaum den großen Mehrwert verspürt.

Joe McNally über seine ersten Erfahrungen mit der D4. @@

Der fotograf zeichnet sich für einige der oben geposteten Demo-Shots verantwortlich. Dort ist zu sehen, wie diese entstanden, aber leider kann man auch dort nicht die Originalauflösung runterladen.

Ja und nein.
Natürlich muss man nicht alles auf die Goldwaage legen. Ist nur so mein Gefühl, dass der Gute sich mehr von der D4 erhofft hatte, als realistisch war.

Als D3s Besitzer (der ich bin), kann man durchaus den Mehrwert verspüren. Aber natürlich ist das alles eine Frage des persönlichen Bedarfs.

Ich hatte die Links zu den Originalbildern gestern gepostet (20:32). Die ISO 100-Bilder finde ich erschreckend schlecht, wobei das wahrscheinlich an der übermäßigen Komprimierung liegen dürfte.
Aber wann zeigt ein Hersteller schon mal wirklich gute Beispielbilder? Das kam bisher noch nie vor.

Hands On Video der D4 mit Ethernet tethered shooting und Kamerasteuerung via Web Browser. @@

Sehr geil.

Rob Galbraith hat in einem ausführlichen Interview mit einem der verantwortlichen Entwickler geklärt, warum der Akku der D4 so viel schwächer ausfällt und warum auch keine Kompatibilität zu den Akkus der D3/s gegeben ist.

Demnach war der Auslöser dafür eine neue Vorschrift in Japan. Um die zu erfüllen, gleichzeitig aber keinen praktischen Leistungsverlust zu haben, hat Nikon dem neuen Akku eine andere Leistungscharakteristik verpasst. Die ist auf dem Papier und nach dem CIPA-Standardtest zwar schlechter, als beim alten Akku, soll in der Praxis aber den alten Akku sogar noch übertreffen können. Wie genau das geht, hat Galbraith hier zusammengefasst. @@

Das erklärt fast alles. Nur nicht, warum der Akku, und vor allem der neue Lader als Ersatzteil so viel teurer sein muss, als der Alte. Sicher ist beim neuen Lader nur die Ladekurve anders.
Zum Glück braucht man den Lader nur selten als Ersatzteil. Und auf einen zusätzlichen Akku kann ich zumindest bei der zu erwartenden Ausdauer auch verzichten.

Ein weiteres Problem, - die Akkus sind auch nicht mehr zum BG10 kompatibel wenn man diesen im Zusammenhang mit einer Backup Cam (D300<s>/D700) benutzt.
Dieser Rattenschwanz an Inkompabilitäten und den daraus resultieren Zusatzkosten zzgl. noch des eh schon angehobene Basispreises der Kamera die sich zum Wertverlust des/der Vorgängermodells(e) noch hinzuaddieren macht die Sache noch schwieriger und unrentabler, - ausser ich gewinne am Samstag im Lotto .
Beispiel, - würde ich hier z.b. meine noch nicht einmal 2 Jahre alte D3s wegen einer D4 verkaufen wäre wohl ein Preis von gut 3000 EUR noch realistisch (sehr guter, fast neuwertiger Zustand, unter 10 000 Auslösungen da ich zusätzlich ja auch noch eine D700 im Einsatz habe). Das heist, ich müsste mindestens wieder 3000 EUR drauflegen, Sorry aber auch angesichts des "Mehrwerts" der Neuen absolut indiskutabel.

Da ist es wahrscheinlicher das ich mir den Nachfolger der D700 genauer ansehe der hoffentlich in diesem Jahr noch erscheint. Wenn diese wie bei der D3 hier auf der D4 basiert und bei einem Verkaufspreis von ca. 3000 EUR zu liegen kommt kann ich meine D3s sogar behalten (..klar die D700 würde dann natürlich verkauft)

Dann ist ja auch wahrscheinlich, das der Akku im D700-Nachfolger ein anderer wird
hoffe zwar noch auf Kompatibilität vom MB10, aber große Hoffnung habe ich da nicht mehr

Ist schon ärgerlich für diejenigen, die auf Ersatzakkus angewiesen sind. Aber ein Dealbreaker? Das hielte ich für übertrieben.

Bei der Akku-Politik von Apple haben auch erst alle gejammert. Heute kratzt das kaum noch jemanden, dass die Akkus in MacBooks und IDevices nicht mal selbst auswechselbar sind.

Klar, weil die Dinger nach zwei Jahren entweder kaputt sind, oder noch einem "Dummen" angedreht werden um sich das Neuste zu holen

Nichts, aber auch gar nichts, hätte Nikon technisch daran gehindert mit der D4 zum alten Akku kompatibel zu bleiben und trotzdem einen Neuen zu entwickeln (siehe EN-EL4 und 4a). Reine Geldmacherei für mich und die Preise für Akku und Lader sind m.M.n. schlichtweg unverschämt.
Ich fotografiere seit die F3 rauskam mit den "Profi"-Kameras von Nikon aber für mich ist das momentan schon ein "Dealbraker". Wäre vielleicht anders, wenn ich aus Berufs und/oder Qualitätsgründen eine neue Kamera bräuchte. Wenn man sein Geld damit verdienen müsste, dann schmeisst man halt alles was den EN-EL4/a benutzt raus, mehr als 2-3 Gehäuse sind das i.A. nicht. Das teure sind ja beim Profi nicht die Gehäuse, oder
Ich tippe bei der D800 ebenfalls auf den EN-EL18 (aber natürlich nicht direkt im Gehäuse, dass ja wegen der "geänderten" Vorschriften in Japan ebenfalls einen anderen Akku braucht als die D700, sondern nur im optionalen, € 600,- teuren, Hochformathandgriff).

PS: Bei meinem MBA hatte ich in 10 Minuten den Akku selber getauscht