Erstaunlich viel Wasser, wenn man bedenkt, wie flach die Ozeane eigentlich sind.

Hier noch ein Bild, diesmal auch mit der Atmosphäre zum Vergleich:
Quelle:

Der Jupitermond Europa hat nach Berechnungen sogar 2-3 mal so viel Wasser, wie die Erde.

Zum glück geht davon nichts verloren,
dass wasser welches wir trinken ist schon ein paar Milliarden Jahre alt

Man rechnet ja bei Europa mit einer Schicht Wasser/Eis von einigen -zig Kilometer Dicke -
was ja gegenüber max. 10-12km Meerestiefe doch einiges mehr ist.
Auch wenn der Mond etwa so groß wie unser Mond ist.
Interessanterweise soll das Eis in der Tiefe wieder in einen irgendwie flüssigen Zustand übergehen -
vermutlich durch die Gezeitenwirkung von Jupiter.
Ob das dann eine Basis für Leben sein kann? Wahrscheinlich werden wir das nie erfahren,
da man kaum durch die -zig Kilometer dicke äußere Eishülle kommen dürfte.
Und selbst wenn, nach was soll man suchen?? Da schwimmen bestimmt keine Seepferdchen.

Die Grafik zeigt sehr schön die vermuteten Verhältnisse der Bestandteile des Mondes: Eis, Wasser, Gestein, Metallkern.

Beim Wostoksee wird das aktuell getestet... Eisdicke etwa 4 km.
Wenn dort Leben gefunden wird sieht es für Europa gut aus .
Die Schwierigkeit besteht darin, dass keine fremden Organismen in den See kommen.

http://de.wikipedia.org/wiki/Wostoksee

Prof. Harald Lesch:

Angeblich haben die Russen ihn trotz aller Bedenken bereits im Februar angebohrt.

Der Lesch-Link klappt bei mir leider nicht...

Beeindruckend. Ich hätte damit gerechnet, dass das Wasservorkommen auf der Erde größer ist.

roca123

Der Streit um den Wostoksee zieht sich meines Wissens nach schon Jahre hin. Ich bin sehr gespannt auf die Ergebnisse.

Oha leider gibt es dazu kaum infos dazu.

Hier nochmal der Link:

und hier der Link zur russischen Meldung:

Schade ist nur, das wirklich nichts von irgendwelchen Erkenntnissen durchdringt. Da hat man irgendwie den Eindruck, die Russen sind wieder in ihren alten Protektionismus verfallen.

Nee - wenn alles geklappt hat, ist das Wasser unter Druck nach oben gestiegen und im Bohrkanal eingefroren.
Das Eis kann dann wegen des Südpolarwinters erst gegen Ende dieses Jahres geborgen werden.

//klugschei**er mode = on// leider nicht ganz korrekt, mit zunehmender Erdtemperatur entweicht immer mehr Wasser. Das verdunstete Wasser steigt nach oben und aber einer bestimmten Höhe ist es der Strahlung (Ultra-Violette glaub ich) ausgesetzt, was zu einer Spaltung des H20 in 2 x H + O führt, das Wasserstoff steigt höher und entweicht ins Weltall. Sauerstoff bleibt zurück und der Sauerstoffgehalt auf der Erde steigt... //klugschei**er mode = off//
auf die Schnelle, dies zu dem Thema gefunden:

//klugschei**er mode = on// Dies würde ich über das PT-Diagramm erklären, ab einem bestimmten Druck wird der kritische Punkt überschritten. Hierdurch hören die Aggregatzustände auf zu existieren. Sowas kann auch auf der Erde beachtet werden (vgl. Schwarze Raucher); hier herrschen enorme Temperaturen, die beim Wasser eigentlich ein Phasenübergang in Gasförmig verursachen müssten. Durch den enormen Druck in der Tiefsee ist aber auch hier der kritische Zustand erreicht... //klugschei**er mode = off//

PT-Diagramm Wasser
Schwarze Raucher

ach komm
Das Wasser ist schon solange hier, ich denke mal bevor sich das alles in Wasserstoff verwandelt gibt es eine schöne Supernova und selbst wenn der Wasserstoff auf der Erde verloren gehen sollte, bildet er die Grundlage für neues Wasser im nächsten Sonnensystem.
Verschwinden tut hier nichts.

Kommt ja auch immer mal wieder frisches Wasser aus dem All dazu.
Nicht so viel, aber immerhin!

bevor die Supernova kommt, ist die Erde trocken, das steht fest

aber: Ja, wir sprechen hier in Dimensionen von Millionen von Jahren...

Klugschei*er


Hehe genau bei den paar tausend Tonnen die die Erde jeden Tag schwerer wird, ist bestimmt auch etwas Wasser dabei.

Nee, verschwinden tut nix.Wie bei meinem Geld. Das fließt nur woanders hin.
Bloß für mich ist es weg. Aber objektiv gesehen ist es noch da. Nützt mir aber nix.


Weiss eigentlich wer, ob uns erst die Sonne verschlingt, oder wir vorher noch mit Andromeda zusammenklatschen?
Aber eigentlich egal - bis dahin haben wir eh keine Kopfschmerzen mehr.

Andromeda wird uns in 3-5 Mrd. Jahren treffen, die Sonne hat noch für ca. 5 Mrd. Jahre Saft.

Wenn Andromeda reinkommt, klatscht es aber wahrscheinlich nicht. Aufgrund der großen Distanzen zwischen den Sternen wird es sogar kaum zu Sternenkollisionen kommen und die Sonnensysteme, also auch unseres, bleiben größtenteils intakt.

Ja, aber der Riesentropfen steht ausschließlich Springfield zur Verfügung, wie das Bild oben, wohl von Matt Groening, deutlich zeigt

Cool, es gibt sogar einen Wikipedia-Eintrag zur Kollision der Milchstraße und Andromeda. @@

Danach steht noch gar nicht fest, ob die beiden Galaxien wirklich kollidieren werden, oder aneinander vorbei driften.

Dort steht auch, dass bis dahin kein Wasser auf der Erde mehr sein wird. Zwar dürfte die Sonne noch lange genug brennen, aber sie wird bis dahin so sehr an Helligkeit zugenommen haben, dass alles Wasser auf der Erde verdampft sein wird. Ansonsten hätte unser Sonnensystem gute Chancen.

Wäre es eine Möglichkeit wenn wir "kurz vor 12" zu den Zeugen Jehovas wechseln? Die wollen sich ja wohl retten lassen

Doch doch - laut brandaktuellen Hubble-Messungen werden wir uns frontal - ja was eigentlich: durchmischen? penetrieren? vereinigen?
jedenfalls wird das Resultat eine einzige große elliptische Galaxie sein. Aber wer weiss - vielleicht krachen beim Mischen doch ein paar Sonnen zusammen.

Ich habe Angst.

Ah okay, dann muss wohl mal einer den Wiki-Eintreag aktualisieren.

Das Zusammenkrachen ist wirklich sehr unwahrscheinlich. Hast Du die Distanzvergleiche gelesen? Selbst im Zentrum der Milchstraße, wo die Dichte der Sonnen um ein Vielfaches höher ist, als bei uns, beträgt die Distanz der Sonnen, auf Ping-Pong-Ball-Größe skaliert, noch immer 3,7 km pro Ping-Pong-Ball. In unserem Spiralarm ist der Abstand zwischen den Ping-Pong-Bällen etwa so groß wie zwischen Berlin und Paris.

Ist ja lustig, dass der Wikipedia Eintrag der den Zusammenstoß der Galaxien behandelt, auch das Wasser auf der Erde erwähnt.

Ist ja wie Lotto spielen
Aber hey, wir haben alle mindestens schon einmal im „Lotto gewonnen“ beim großen Rennen zur Eizelle

Die dringlichste Frage für uns Menschen wird sein:

a. ob und wie lange wir das Wasser noch zum trinken genießen können.
b. wer daran teilhaben darf oder kann

Und das ist keine Frage vom Milliarden Jahren sondern Gegenwart. Alles andere ist hypothetische Denkgefummel. Ähnliches Denkgefummel wäre gedacht, ob uns dann Gott zur Hilfe käme (er wird es nicht tun), oder ob es denselben überhaupt gibt, oder wie lange die Unendlichkeit ist. Diese Fragestellungen haben für unser sehr endliches Dasein keinerlei fruchtbaren Erkenntnisse gebracht, außer den Glauben. Und damit einen Funken Hoffnung. Mehr ist es nicht, leben kann keiner davon. Gut vom Glauben leben einige ja dann doch ganz gut. Zweifelsohne hat sich die Wassersituation auf diesem Planeten sehr spürbar verändert in den letzten 15.000 Jahren, seit Ende der letzten Eiszeit. Und noch mehr in den letzten Jahren ! dank unserer wirtschaftlichen Hyperradikalität. Die macht keinen Stop vor den Wasserdepots unseres Planeten. Trinkbares Wasser ist kein öffentliches Gut mehr. Trinkbares Wasser wird kanalisiert, rationiert und teuer verkauft. Wer es sich nicht leisten kann wird sterben. Die politischen Unruhen im nahen Osten, Afrika etc., die zunehmende Radikalität der Religionen in diesen Gebieten, haben natürlich auch etwas mit der Verteilung der letzten lebenswerten Gebiete und Ressourcen dort zu tun. Der östliche und südliche Mittelmeerraum war vor ca. 4000 Jahren das reinste Paradies. Wasser, hervorragende klimatische Zustände, blühende Felder, üppige Vegetation. Heute existiert dort weitestgehend lebensfeindliche Ödnis. Sehr wahrscheinlich durch Kahlschlag selbst produziert.

Die mussten Pyramiden bauen. Wir die Ewigkeit.

pogo3, mit der Ursache von klimatischen Veränderungen ist das so eine Sache.
Eigentlich wissen wir herzlich wenig darüber.
Ich halte auch die These von der menschgemachten globalen Erwärmung für zumindest kühn.
Es gab schon immer heftige Klimaschwankungen auf unserem Planeten.
Als hier Eiszeit war, sind natürlich die Vegetationsgürtel nach Süden gewandert
und haben Nordafrika zu einem Paradies gemacht.
Aber dann ging die Eiszeit ja auch wieder weg, und es war vorbei mit der Pracht in Nordafrika.

Und in einer Zeit, wo staatliche Gelder fließen, wenn sich Forschungsprojekte mit globaler Erwärmung beschäftigen,
ist klar, dass dann auch überall globale Erwärmung drauf steht, weil alle gefördert werden wollen.

Viele Faktoren könnten bei Klimaschwankungen eine Rolle spielen:
Da spielen Zufälle eine Rolle, Vulkane, Meeresphänomene wie El Nino, Methanhydrate und deren Vergasung,
womöglich Vorgänge auf der Sonne oder sonstwo im Kosmos, beim Durchfliegen unseres Sonnensystems durch unseren Spiralarm etc.
Der Mensch hat vielleicht auch ein bisschen Einfluss mit Abholzungen, Brandrodung,
Industrie- und Autoabgase und Wolkenbildung durch Flugzeugkondensstreifen.
Was die Schwankungen wirklich verursacht, wissen wir einfach noch nicht.

Interessant ist allerdings, was man schon weiss: Wir hatten hier mal einen ziemlich globalen Eispanzer nach Kometeneinschlag,
und man denkt sich vielleicht, das ist dann wegen der starken Reflexion der Sonnenstrahlung irreversibel.
Da kommt uns dann aber die Erde selbst zu Hilfe und heilt sich selbst:
Durch die Eismassen gab es Gewichtsverlagerungen, die tektonische Vorgänge auslösten
und Vulkane verursachten. Die Vulkangase und die dunkle Asche halfen dann, den Planeten wieder zu erwärmen
und das Eis zum schmelzen zu bringen.

@pogo3

ich kann mich da halebopp nur anschließen.
Auch wenn ich es nicht gutheißen kann, ich bin überzeugt unsere Erde steckt so einiges weg.

Bis jetzt konnte sie sich von jedem Supervulkane oder Riesenmeteoriten erholen,
dann sollte die Erde auch locker die Menschen verkraften.

So könnte in ca. 4 Mrd. Jahren dann unser Nachthimmel aussehen.


SPON @@

Siehste! Immer wieder Europa. Uns geht's eben gut in Europa