Für Fototechnische Belange habe ich keine Kenntniss.
Aber für Mechanik
Wow! Hat das Teil noch die gute Stempelbremse? Wo ein Hartgummiklötzchen auf den Vorderrad Reifen drückt!
Und der Ledersattel mit den Spiralfedern. Ich mag das!
Damals hat man zu den Reifen auch noch "Pneus" gesagt.
Die Luftpumpe an der Rahmenstange. Genial!

Sehr schön und bleib deshalb analog dabei

Sieht man ja heutzutage nicht oft.

die was? die GUTE stempelbremse?

ich hab auf das bild geklickt, weil ich drunter schreiben wollte, dass ich an der stelle des besitzers die stempelbremse direkt abgebaut hätte. keine bremse ist quasi dasselbe wie ne stempelbremse.
das sagt "man" nach wie vor.
häh? genial? wo soll die denn sonst hin?

ich merk schon.. fahrrad fährst du nicht wirklich oft, was?

Die Räder sehen vielleicht ganz nett aus, aber mehr auch nicht. Man sollte damit nur auf dem eigenen Hof fahren, alles andere lässt Frust aufkommen und ist eine Gefahr für die Allgemeinheit

Erst einmal: Für einen frühen Versuch analog zu photographieren ist es ein sehr schönes Bild geworden!

Bei der Kamera handelt es sich um eine "zweiäugige Spiegelreflexkamera" (prominentester Vertreter die Rolleiflex) mit einem Sucherobjektiv und einem Aufnahmeobjektiv. Die Objektive dürften aus mindestens drei Linsen bestehen . Die Beautyflex V weist große Übereinstimmungen mit der "Photina Reflex III" des Nürnberger Photavit-Werkes (Bolta-Werk); zumindest die Synchronisierung der Entfernungseinstellung der beiden Objektive durch Zahnräder sieht identisch aus, ebenso wie einige "Design"-Elemente. Leider habe ich keine Beautyflex um genaueres sagen zu können.

Viel Freude beim analogen photographieren. Auf sind Farbphotos, die mit einer Photina gemacht wurden zu sehen. Wenngleich die gebräuchlichen Photina-Aufnahme-Objektive von ordentlicher Qualität waren (Steinheil Cassar oder Isco Isconar), sieht man, daß diese frühen Objektive der 50er Jahre noch nicht durchgägngig für Farbaufnahmen gerechnet waren.


PS: Das englische "lens" meint auch das deutsche Wort "Objektiv". Ein Objektiv besteht aus mehreren Linsen. Ich weiß, daß selbst in der Fachliteratur die Begriffe mittlerweile unpräziese verwendet werden, was m. E. an der schlampigen Übersetzung japanisch-englischer Bedienungsanleitungen liegt.

Kann ich so nicht unterschreiben Dafür, dass das Fahrrad über 90 Jahre alt ist fährt es sich damit ganz ausgezeichnet. Wenn es nicht zu schade wäre und die Ersatzteilsituation so Katastrophal, müsste sich das Fahrrad im täglichen Einsatz vor einem modernen Hollandrad nicht verstecken, was Komfort und Leistung angeht. Man könnte mit zeitgemäßen Teilen sogar noch eine Drei- oder Viergangschaltung nachrüsten, sowie sicherere zweite Bremsen, als die Stempelbremse. Natürlich genügt es nicht mehr der Stvo bzgl. Reflektoren und Lichtanlage, aber welcher Oldtimer von 1920 tut das schon?

Fahrrad (wird mit großem Anfangsbuchstaben geschrieben) fahre ich wirklich oft! Daher habe ich ja auch die Ahnung von Mechanik.
Weil ich mich mit der "Materie" beschäftige.
Stempelbremsen sind einfach ne historische wunderschöne Sache. Der Fehler, den die hatten war: daß bei Stempelbremsen machmal die Gummistempel nach vorne weg geflogen sind, wenn man heftig bremste, und die Stempelaufnahme nicht richtig gearbeitet war, um den Stempel zu halten.
Die Luftpumpe lasse ich z.B. ganz weg. Ich habe noch eine zu Hause. Aber meist verlasse ich mich auf die flächendeckenden Tankstellen, wo man sich Luft holen kann. Okay, ich habe diese doofen "Autoventile". Schöner waren damals die guten echten Fahrradventile.
(jetzt schreibst Du bestimmt gleich wieder: die waren Scheisse)