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"Apple Hardware + Ubuntu OS = Support bis 2034" von FlyingSloth

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Ausgangsbeitrag

FlyingSloth
FlyingSloth11.06.2407:32
Habe gestern mein 2012 Macbook Pro 13 (8GB, Core i5, 256GB) von Apple's OSX befreit und mit Ubuntu 24.04 LTS bis 2034 zukunftssicher gemacht was Security Patches anbelangt. Ausserdem ist es unter Ubuntu rasend schnell. Catalina, das letzte unterstuetzte OSX fuer die Hardware war hingegen lahm wie sonstwas. Unter Ubuntu funktioniert hardwaremaessig alles. Alle Funktionstasten, Webcam, Wifi, Bluetooth, Lan, Thunderbolt. Einfach alles.

Somit kann ich die Hardware nachhaltig ohne Kompromisse nutzen.

Morgen kommt noch ein neuer Akku rein.
„Fly it like you stole it...“

Kommentare

Wauzeschnuff11.06.24 08:17
Schick - auch wenn ich persönlich ja KDE vorziehe . Ich hoffe wirklich sehr, dass die Linux-Gemeinde ähnliches für die Apple-ARM Macs hinbekommt. Asahi scheint ja gute Fortschritte zu machen.
darkdickfire
darkdickfire11.06.24 10:20
Hallo FlyingSloth,

wie nutzt du iCloud unter Ubuntu? Gar nicht, Browser oder gibt’s da auch andere Möglichkeiten?

LG
DDF
FlyingSloth
FlyingSloth11.06.24 10:32
Gar nicht. Habe iCloud noch nie benutzt. Aber das geht unter Ubuntu auch nicht.
darkdickfire
Hallo FlyingSloth,

wie nutzt du iCloud unter Ubuntu? Gar nicht, Browser oder gibt’s da auch andere Möglichkeiten?

LG
DDF
Fly it like you stole it...
rkb0rg
rkb0rg11.06.24 11:30
iCloud unter Linux geht meines Wissens nach nur per Browser bzw. man kann sich Shortcuts für die einzelnen iCloud-Bereiche „installieren“ und als Icons in die Leiste legen, die öffnen dann aber auch nur den Browser.

Finde ich recht schade, dass Apple da nichts anbietet. Habe es auch nicht geschafft, unter Linux meine HomePods anzusprechen. Es gab immer nur Fehler und Workarounds die zu anderen Fehlern geführt haben.


Das macht das Wechseln schwierig, bzw. den gemischten Betrieb.
Elstar11.06.24 12:01
Habe auf meinem Alu-MacBook 13" (late 2008) Linux Mint installiert. Läuft
einwandfrei, alles funktioniert.
Brad Brettermeier
Brad Brettermeier11.06.24 14:16
So krass, das es unter einem nur halbwegs aktuellen macOS nicht so flott läuft wie unter einem aktuellen Linux mit Update-Garantie.
evanbetter
evanbetter11.06.24 15:20
Welches Linux würdet Ihr einem macOS-verwöhnten Linux-Neuling empfehlen. Themen wären (Prio-mässig nach unten):
- mal probieren
- Sörfen
- Office-ähnliche Apps
- Programmiern (HTML/CSS/JS/PHP, ev. eigener kleiner Webserver für lokales Entwickeln)
- Bildbearbeitung (am Rande interessant)
- Mediaserver?...
Wer zuletzt lacht, hat's zuletzt geschnallt.
rkb0rg
rkb0rg11.06.24 17:38
evanbetter


Es gab hier auf MTN kürzlich einen Thread zum Thema
FlyingSloth
FlyingSloth11.06.24 23:14
Wenn Du von Apple Hardware als Plattform ausgehst, dann kanns Du mit Ubuntu nichts verkehrt machen.
Super einfache Installation via USB Stick. Due laedst dir einfach das Image vom Mac aus Runter und erstellst Dir mittels Edger einen Bootfaehigen USB Stick. Das ist das einzige was Du benoetigst. Der USB Stick muss mindestens 8GB gross sein und kein Billigteil. Am besten einen flotten Sandisk oder Lexar.

Die Installation ist Denkbar einfach und komplett via Wizard ausgefuehrt.
Fuer Apple Laptops bis 2015 (pre Touchbar) gibt es keinerlei Kompatibilitaetsprobleme. Da wird alles unterstuetzt. Coding, Office, Media, Bildbearbeitung geht ohne Probleme. Firefox ist per default dabei, ebenso wie Libre Office. Mittes App Portal hat ein Riesen Auswahl and App, die per Zentralem App Installer einfach zu Installieren oder aber auch ohne Reste zu deinstalieren sind.

evanbetter
Welches Linux würdet Ihr einem macOS-verwöhnten Linux-Neuling empfehlen. Themen wären (Prio-mässig nach unten):
- mal probieren
- Sörfen
- Office-ähnliche Apps
- Programmiern (HTML/CSS/JS/PHP, ev. eigener kleiner Webserver für lokales Entwickeln)
- Bildbearbeitung (am Rande interessant)
- Mediaserver?...
Fly it like you stole it...
Schens
Schens12.06.24 14:57
Wie sehr bin ich Fan der Apple Hardware. Nach 12 Jahren ein neues OS drauf: läuft.
marcel15112.06.24 15:14
Mein 2012er MBP läuft auch mit OCLP und Sonoma super.
gfhfkgfhfk12.06.24 15:41
evanbetter
Welches Linux würdet Ihr einem macOS-verwöhnten Linux-Neuling empfehlen. Themen wären (Prio-mässig nach unten):
- mal probieren
- Sörfen
- Office-ähnliche Apps
- Programmiern (HTML/CSS/JS/PHP, ev. eigener kleiner Webserver für lokales Entwickeln)
- Bildbearbeitung (am Rande interessant)
- Mediaserver?...
Wie bereits beschrieben Ubuntu ist als Einstieg nicht schlecht, da vieles direkt mitgeliefert wird bzw. es Repositories (d.h. die Updates werden automatisch mit den restlichen Updates des System mitinstalliert) für Ubuntu gibt. Alternativen gibt es wie Sand am Meer, und haben alle so ihre Vor- und Nachteile. Wesentlich ist zuerst, dass es funktioniert, später kann man sich noch immer eine andere Distribution installieren.

Es gibt die Möglichkeit auch die anderen Desktops nachzuinstallieren. D.h. Du kannst lediglich durch Aus- und Wiedereinloggen alle Desktops nacheinander ausprobieren: Gnome, KDE, Cinnamon, Xfce, LxDE, …

Fürs Surfen gibt es reichlich Auswahl an Browsern: Firefox, Chrome, Chromium (FOSS Version von Chrome), Web (ein auf WebKitGTK basierender Browser), …

Fürs Entwicklen ist der Standard mittlerweile Visual Studio Code (wenn es ohne Microsoft Code sein soll, es gibt eine reine FOSS Version namens VS Codium) oder man nimmt das ältere Eclipse (allerdings nimmt der Anteil der nicht Java Entwickler ständig ab). Webserver ist im OS integriert und muss nur nachinstalliert werden. Die meisten Distributionen kommen direkt mit LibreOffice. Es gibt auch das einfachere AbiWord (eher wie Pages) und GNumeric, das Calligra Office (vormals KOffice), und das kommerzielle SoftMaker Office.
evanbetter
evanbetter12.06.24 15:59
Danke euch!
Wer zuletzt lacht, hat's zuletzt geschnallt.
mrbean
mrbean12.06.24 22:55
War auch am ueberlegen mein altes aber noch voll funktionstuechtiges 2011 MacBook Pro, 16GB mit was "Anderen" upzugraden. Hab mich aber dann entschlossen Open Core Legacy Patcher zu installieren und hab nun Monterey drauf laufen. Apple unterstuetzt dieses System noch mit Updates.
less is more.
Schmidi13.06.24 09:14
Habe meinen alten 24“ iMac seit ~2 Monaten ebenfalls mit ubuntu betrieben und war damit glücklich. War noch mit core2duo. Leider hat vor etwa einer Woche das Display den Geist aufgegeben.
War zugegebenermaßen nicht mehr die schnellste Maschine, aber ließ sich wieder nutzen. (4GB RAM )
FlyingSloth
FlyingSloth14.06.24 08:28
So jetzt hat das gute alte 2012 MBP Retina auch noch einen komplett frischen Akku. Warum Apple allerdings so einen unglaublich starken Kleber verwendet, um den Akku in den Laptop zu kleben, bleibt mir ein absolutes Raetsel. Ein Viertel der Klebekraft wuerde locker ausreichen. Von den 3 Stunden, die ich fuer die komplette Prozedur benoetigt habe, gingen 2 Stunde drauf, um den alten Akku auszubauen und die Klebereste zu entfernen. Absoluter Wahnsinn.

Freue mich jetzt allerdings mein Ubuntu Book als Daily Driver zu verwenden. Der Geschwindigkeitsgewinn fuer eine 12 Jahre alte Hardware ist unglaublich.

Tolle alte Apple Hardware und modernes OS





Fly it like you stole it...
Fischmuetze14.06.24 09:32
marcel151
Mein 2012er MBP läuft auch mit OCLP und Sonoma super.

OpenCore Legacy Patcher war auch hier erste Wahl um den iMac wieder up to date zu bekommen. Das läuft ganz wunderbar. Wenn man, wie der Autor, einen schon beim Kauf eher mies ausgestatteten Mac weiter nutzen will, mag das eine Lösung sein - ich würde sie nicht wollen. Ich nutze privat und im Berufsleben macOS, muss mich aber täglich mit den GUI-Unzulänglichkeiten von Ubuntu, Mint und Co rumschlagen. Im Detail hakt es an vielen Stellen .. Viele missverstehen eben das ähnlich erreichbare Aussehen der Linux-Derivate mit gleicher Funktionalität und gleicher Reibungslosigkeit wie die von macOS
FlyingSloth
FlyingSloth14.06.24 10:18
@Fischmuetze

Nur dass OpenCore Legacy Patcher plus OSX um einiges Resourcen hungriger ist als es Ubuntu jemals sein kann.
Ich bin beruflich taeglich mit OSX und Ubuntu unterwegs und kann Deinen Gedankengang bezueglich Ubuntu hakt an vielen Stellen nicht nachvollziehen.
Gerade was Stabilitaet, Reibungslosigkeit und Funktionalitaet anbelangt ist Ubuntu sehr ausgereift. Vor allem die LTS Varianten von Ubuntu.

Was meinst Du genau, wenn Du sagts Ubuntu hakt? Bein anderen Linux Versionen geb ich Dir recht. Mint und Co sind bei weitem nicht so produktionstauglich wie Ubuntu.
In unserem Neztwerk laufen ueber 8000 Computer unterschiedlichster Hersteller auf Ubuntu und das 24/7. Ausfaelle koennen wir uns nicht leisten. Deswegen wird auf Ubunto gesetzt.
Fly it like you stole it...
Robby55514.06.24 18:31
FlyingSloth
So jetzt hat das gute alte 2012 MBP Retina auch noch einen komplett frischen Akku. Warum Apple allerdings so einen unglaublich starken Kleber verwendet, um den Akku in den Laptop zu kleben, bleibt mir ein absolutes Raetsel. Ein Viertel der Klebekraft wuerde locker ausreichen. Von den 3 Stunden, die ich fuer die komplette Prozedur benoetigt habe, gingen 2 Stunde drauf, um den alten Akku auszubauen und die Klebereste zu entfernen. Absoluter Wahnsinn.

Von welchem Hersteller ist der neue Akku bzw. wo hast du ihn gekauft? Brauche auch einen neuen für mein geliebtes 12" MacBook von 2017 wobei ich hin und her gerissen bin ob ich ihn weiter unter MacOS Ventura betreiben soll oder mit Linux. Wollte es eigentlich mit Chrome OS Flex betreiben, leider wird bei der Installation die Tastatur und das Trackpad nicht erkannt. Wäre ein schickes sehr schlankes System für unterwegs gewesen.
FlyingSloth
FlyingSloth16.06.24 03:54
@Robby555

Der Akku ist ein Original Apple Ersatzteil von einem Apple Service Center hier in Wellington.
Fly it like you stole it...
Robby55516.06.24 08:07
FlyingSloth
@Robby555

Der Akku ist ein Original Apple Ersatzteil von einem Apple Service Center hier in Wellington.

Ah ok, ist nicht in Deutschland. Vielen Dank für die Rückmeldung !
cube4you19.06.24 13:50
FlyingSloth
Habe gestern mein 2012 Macbook Pro 13 (8GB, Core i5, 256GB) von Apple's OSX befreit und mit Ubuntu 24.04 LTS bis 2034 zukunftssicher gemacht was Security Patches anbelangt. ...

Danke für den Anstoss zum Handeln...aber: Muss ich irgendwas vorher einstellen, damit ich auf der internen Festplatte was schreiben kann?

Ich hab hier ein Macbook Air von 2013 mit dem letzten möglichen macos und würde Ubuntu gern darauf installieren. Also den USB-Stick mit Ubuntu 24.04 LTS erstellt, am Macbook eingestöpselt, gestartet, Linux startet live. Soweit kein Problem, für WLAN hab ich einen USB-WLAN-Stick von TP-Link rangestöpselt, denn das interne WLAN hatte keine Funktion. Der Installer geht dann bis zu dem Punkt "Wie möchten Sie Ubuntu installieren?" und da gibt es hier nur den Punkt "Manuelle Partitionierung", wenn ich dann auf weiter klicke bekomme ich als Laufwerk zur Installation des Bootloaders aber nur den USB-Stick angezeigt, die interne SSD des macbooks scheint das Linux gar nicht zu erkennen?

Die ganzen Tutorials im Netz schweigen sich dazu irgendwie aus...ich will auch kein dual-boot mit dem vorhandenen macos.

Hat da irgendwer einen Hinweis? Danke!
cube4you19.06.24 15:34
cube4you
...Der Installer geht dann bis zu dem Punkt "Wie möchten Sie Ubuntu installieren?" und da gibt es hier nur den Punkt "Manuelle Partitionierung", wenn ich dann auf weiter klicke bekomme ich als Laufwerk zur Installation des Bootloaders aber nur den USB-Stick angezeigt, die interne SSD des macbooks scheint das Linux gar nicht zu erkennen?

Mit Mint Linux hat die Installation geklappt, da hat das Live-System die interne SSD gefunden...
FlyingSloth
FlyingSloth19.06.24 22:52
Hi @Cube4You

der Trick ist dass Du nach dem einschalten mit eingestecktem USB Stick sofort Option/alt (⌥) key gedrueckt haeltst. dann findet der USB stick die interne Platte und du kannst auch WIFI einrichten.

Dieses Tutorial beschreibt es sehr genau


Viel Erfolg
Fly it like you stole it...
cube4you20.06.24 14:24
FlyingSloth
Hi @Cube4You

der Trick ist dass Du nach dem einschalten mit eingestecktem USB Stick sofort Option/alt (⌥) key gedrueckt haeltst. dann findet der USB stick die interne Platte und du kannst auch WIFI einrichten.

Das mit der ALT/Option Taste war mir klar, der Stick wurde ja auch problemlos gefunden und ich konnte von ihm starten, allerdings hat das Live-Ubuntu eben die interne SSD und auch den internen WLAN Adpater des MBA 2013 nicht erkannt, warum auch immer...

Also meine Schritte waren:
- Linux ISO runterladen
- ISO mit balenaEtcher auf USB-Stick schreiben
- USB-Stick in MBA
- MBA einschalten und dabei die alt/option Taste gedrückt halten, bis der Bootmanager die Laufwerke anzeigt
- das externe EFI-Laufwerk (also den USB-Stick) als Startlaufwerk ausgewählt
- GRUB startet das Auswahlmenü
- die erste Option des Auswahlmenüs ausgewählt und Linux gestartet
- der Installer fragt die üblichen Sachen ab Sprache/Tastatur/welcher Installationsumfang etc.

Da ja vorher schon gefragt wird, ob man Aktualisierungen übers Netzwerk ziehen möchte, und keine aktiven Netzwerkadapter zur Auswahl standen, hab ich einen externen USB-Adapter drangehangen, sofort konnte ich mein WLAN auswählen.

Bei dem Punkt, wohin das System installiert werden soll, hatte ich unter Ubuntu leider keine aktive Auswahlmöglichkeit, unter Mint konnte ich dann die interne SSD wählen und komplett löschen.

Na wenn ich lange Weile habe, dann kann ich es ja nochmal mit Ubuntu probieren, aber MINT Linux ist ja auch erstmal ok...

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