Ich beschimpfe nur einzelne, solche die mich fast umbringen, weil sie einpennen oder mich nicht überholen lassen auf der Autobahn. Und ich könnte kotzen, wenn ich an die Gütertransportpolitik der Deutschen Bahn denke, die nur schicke ICE Passagiere will. Wer Gepäck hat oder gebrechlich ist kann nicht mal vernünftig rein oder raus.

Die Bahn ist da ein wenig wie Apple: Keine Arbeiter (Profis) sondern lieber Customer-Spielmätze, die jedes neue Gadget haben müssen.

Gegen die LKW Fahrer habe ich nichts.

Aber Äpfel kann man auch im Garten anpflanzen, sofern man einen hat. Ansonsten tun es auch Äpfel aus dem Inland. Niemand braucht Äpfel aus Ägypten, .... Ausserdem würde die hälfte der Menge reichen die in den Läden rumliegt, da viel zu viel auf der Müllhalde landet.

Die Gesellschaft sollte umdenken und mit Ressourcen schonender umgehen.

Und wie kommen die inländischen Äpfel in die Supermärkte? Mit dem Privatauto des Hermeszustellers?
Und das man hier auch nicht ganzjährig Äpfel bekommt ist dir hoffentlich auch klar?

Kein Mensch meckert über LKW-Fahrer, die keine Elefantenrennen machen, die nicht 50 Meter vor einem plötzlich zum Überholen rausziehen und die nicht meinen, dass sie auf einer auf 80 km/h beschränkten Stadtautobahn wild hupend auf der linken Spur drängeln.

iGod

Ich schrieb ja "sofern man einen hat" und "würde die hälfte der Menge reichen". LWK ist ok. Nur eben etwas schonender mit Ressourcen umgehen.

Und NIEMAND braucht GANZJÄHRIG Äpfel. Einfach mal saisonbezogen einkaufen. Dann wird es richtig spannend und abwechselnd.

Und?

"Elefantenrennen" haben durchaus einen Sinn und sind nicht zum Spass da. Ich kenne die Szene ein wenig.

Dann erzähl doch mal.

Früher musste man sich damit auch abfinden...

Wenn ich das ganze Jahr Äpfel essen kann .... habe ich irgendwann keine Lust mehr darauf.

Wenn ich aber ganu weiß das es in den Sommermonaten leckere Äpfel gibt, freue ich mich schon an Weihnachten darauf einen Apfel zu essen

Es gibt zahlreiche einheimische Apfelsorten, die fast vollständig verdrängt wurden. Und als jemand, der im Herbst gerne durch die Streuobstwiesen geht, kann ich sagen, dass diese Sorten viel saftiger und intensiver im Geschmack sind, als all der Mist, der im Supermarkt angeboten wird. Und das Argument "die sind aber knackiger" gilt auch nicht.
Einige Sorten sind zudem nicht nur lagerbar, sondern sollten vor dem Verzehr auch erst gelagert werden. Solche Sorten halten sich wunderbar über den gesamten Winter bis weit ins Frühjahr, und das unter "haushaltsüblichen" Bedingungen. Gewachst und in Kühlhäusern halten sie sich weitaus länger. Somit ist selbst mit einheimischen Sorten eine zumindest fast ganzjährige Versorgung kein Problem. Nur will dies eben kaum jemand. Schau dir mal an, wie auf den Wiesen im Herbst tonnenweise Äpfel herunterfallen und verkommen

Wenn man damit Argumentiert was man alles braucht und auf was man alles verzichten könnte, dann können wir ja gleich auf alles verzichten und wieder so leben wie die Steinzeitmenschen, hat ja alles wunderbar geklappt.

Wir haben auch einige Apfelbäume im Garten, im Herbst und Winter lebt man dann tatsächlich nur von diesen Äpfeln und weil es so viel ist bringen wir die sogar noch Tonnenweise zu einer Kelterei und bekommen dafür Apfelsaft, Apfelwein oder andere Getränke dieser Kelterei.

Killerargument oder was?

Es geht darum Resourcen zu schonen. Wir haben nun mal nur diesen einen Planeten.

Ich z.B. brauch auch keine Plastiktüten im Supermarkt. Mir reicht ein normaler Einkaufskorb, den ich schon x-tausend mal verwendet habe.

Warum gehst du denn in Supermarkt, so sorgst du nur weiter dafür das LKW Ladungen benötigt werden. Bau doch selber an

iGod

Witzbold. Sobald dir die Argumente ausgehen willst du witzig werden. Aber manch Horizont ist eben doch nur begrenzt. Schade.

Eigentlich sind dir die Argumente ausgegangen und nun kommst du mit der Masche um die Ecke.
Du hast gesagt es geht ums Ressourcen schonen, ich hab dir aufgezeigt wie du noch mehr schonen könntest.

Wenn ich das ganze Jahr über Äpfel essen will, dann mache ich das, ich schone Ressourcen so wie es mir möglich, ohne das ich auf etwas verzichten muss. Warum soll ich denn verzichten? Ich schone Ressourcen in dem ich mit dem eigenen Auto in die Stadt fahre und nicht mit dem Bus - so brauche ich keine Fahrkarte und Papier wird gespart
Einen Einkaufskorb anstatt einer Plastiktüte zu nehmen mache ich auch, aber ich hab ja keinen Nachteil dadurch - ich bekomme den Einkauf ja bequem nachhause. Wenn ich im Sommer aber einen Apfel essen möchte, dann gibt es da keine Alternative. Und wie gesagt im Herbst und Winter wird bei uns kein Apfel gekauft, da kommt alles aus dem eigenen Garten.
Und bevor du wieder die Menschheit verurteilst, weil sie gierig ist und alles immer und überall haben möchte, beweis du mir erstmal das du im Sommer keine Äpfel kaufst.

Und deine letzter Kommentar ist auch etwas falsch. Erst bin ich ein Witzbold aber danach unterstellst du mir ich will witzig sein? Entweder bin ich witzig und dann kann ich auch ein Witzbold sein oder ich bin es nicht und bin kein Witzbold.

War das auf mich bezogen?
Okay, die Elefantenrennen, es ist so:
Die LKWs sind zum Teil mit 40to oder mehr beladen. Sobald die bergauf bremsen müssen, weil der Vordermann nur 1-2kmh langsamer ist, wirds schwierig. Es muss mehr geschaltet werden (Die Gangschaltung lässt sich wegen sowas extra nochmal splitten, sprich man schaltet halbe Gänge).
"Abbremsen" würde bei der Ladung bzw dem Gewicht im Zweifel ein Zeitverlust von mehreren Minuten bedeuten.

Wo wir beim Thema Zeit wären: Das die Fahrer unter Druck stehen, ist klar. Aber das die bestimmte Vorgaben haben, Lenkzeiten, Sonntagsfahrverbot usw beachten müssen dürfte das ganze Problem noch unterstreichen. Und da kommt es halt manchmal auf 10 Minuten an. Man kann entweder Lenkzeiten überschreiten oder am Wochenende auf dem Rasthof 15 km von Zuhause entfernt verbringen und mit den anderen Russen zu grillen.

iGod

Zähl mal die ICH in deinem letzten Kommentar, dann ist dir klar wie viel Rücksicht du auf andere und Ressourcen nimmst.

Zu meinem Äpfelkonsum. In meinem Einkaufskorb landen das ganze Jahr keine Äpfel. Ich mag generell kaum Obst. Dafür Gemüse und Salat direkt vom Biobauern aus der Region. Und bei uns wird der Supermarkt von einer heimischen Familie geführt, die Menschen aus der Region Arbeit für gutes Geld gibt und Wert auf regionale Produkte legt.

Es ist mir schon klar, dass man nicht alles im eigenen Garten haben kann oder regional produzieren kann und auch auf Länder wie China angewiesen ist.

Nur kann man eben ohne Nachdenken einkaufen oder eben nicht.

Ach ja.

Es gibt auch im Sommer genug Alternativen zu Äpfeln. Vielleicht einfach mal in der Gemüse Ecke umsehen? Auch ein Kolrabi, Gurke oder ein Tomate können gut schmecken.

flocko

Das ist sicher extrem wenn ein LKW von Spanien bis nach Deutschland 14 Stunden oder mehr braucht...

Bei uns gibt es solche Elefantenrennen auch auf der Autobahn die 30km nur im Flachen verläuft. Und so ein Rennen zieht sich dann schon mal locker über 4km.

Was ist das denn für ein komisches Argument. Natürlich können andere Sachen gut schmecken, aber wenn man einen Apfel will, dann will man einen Apfel.
Dann kannst du einem Freund, der eine Partnerin sucht auch mal auf Männer hinweisen mit dem Kommentar, dass auch Männer gute Liebhaber sein können.

Außerdem hast du mir nicht beantwortet ob du im Sommer Äpfel boykottierst.

Und zu den LKW Fahrern - dann sollen sie halt 15km von zuhause noch ihre Pause machen. Das ist dann halt Berufsrisiko.

Nachdem ich keine Äpfel konsumiere kann ich sie im Sommer auch boykottieren.

Gutes Argument von dir mit dem Liebhaber bzw. wenn man einen Apfel haben will dann will man einen Apfel. Was ist wenn es keine gibt? Man bekommt eben nicht immer alles was man gerne hätte. Ausser man ist eine verzogene Göre von superreichen Eltern. Verzichten ist nicht immer schlecht.

So und nun mach ich Feierabend und genieße ganz ressourcenschonend eine tolle Runde durch den Wald mit meinem Hund.

Alles gut und schön, dass es LKWs braucht steht ausser Frage. Es darf doch aber nicht sein, das es billiger ist eine Ware einmal quer durch Europa zu schippern, anstatt sie an einem Ort einzulagern. Das funktioniert auch nur deshalb, weil die Spediteure Druck auf Ihre Fahrer aufsetzen können, Gesetze zu zu dehnen oder zu brechen.

Die Damen und Herren verstossen dabei im Namen ihres marginalen Zeitgewinns sogar klar gegen das Gesetz. Das sagt nämlich zum Thema Überholen, dass das überholende Fahrzeug einen deutlichen (in Prozent vermerkt, hab's nur grad nicht im Kopf) Geschwindigkeitsüberschuss gegenüber dem zu überholenden Fahrzeug aufweisen muss. Mal ganz davon abgesehen, dass es dort weiter heisst: Der Überholvorgang muss in angemessener Zeit und Wegstrecke abgeschlossen sein. Beides ist bei den sogenannten Elefantenrennen klar nicht gegeben, also verstossen sie gegen das Gesetz. Die Staus und gefährlichen Auffahrsituationen die sie dadurch provozieren noch nicht mal mit in Betracht gezogen. Hinterher stehen sie selbst im Stau den andere Elefantenrennen provozieren, dann ist der lächerliche Zeitgewinn gerade wider zum Teufel.

Ausserdem ist es unter anderem diesem Verhalten zu danken, das heutzutage einfach alle links fahren, um nicht hinter den Lastwagen hängen zu bleiben. Was wiederum zu einer Halbierung der Strassenkapazität und nochmals mehr Staus führt. Die wiederum zu einem Zeitverlust bis zu mehreren Stunden führen. ... das nicht nur bei einem, sondern schlimmstenfalls bei hunderten von Fahrern/Arbeitnehmern/... Der volkswirtschaftliche Schaden dieser Zeitverluste wiegt wohl deutlich schwerer, als 4 min. auf 14 Stunden bei einem Lastwagen.

mal meine 2 Cents zu diesem Thema