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Auf der Lauer
"Auf der Lauer" von sonorman
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Ausgangsbeitrag
sonorman
04.08.07
15:40
… aber nicht auf der Mauer.
Vorhin aufgenommen. Vor der Terrassentür. Zählt das auch?
Kommentare
oldMACdonald
04.08.07
15:47
wie jedes Bild von dir
Perfekt!
wünschte ich hätte eine Kamera wie deine
Holz ist kein Leiter, kann aber als Leiter genutzt werden.
sonorman
04.08.07
15:55
Nichts ist perfekt. Manche würden sagen, das Bild sieht ganz lausig digital aus.
(Nicht schlagen, arne! (woot)
)
Insert Text Here
04.08.07
15:55
sonorman
Eine Frage bzgl dem Live - View bei nem Makro.
Verwendest du den hierfür oder machst du es noch auf die konventionelle Methode per Hand? Würde mich interessieren ob hier Live-View etwas bringt.
sonorman
04.08.07
16:06
Dieses Bild habe ich konventionell und freihändig geschossen. Der Live View bringt am meisten, wenn man vom Stativ ein unbewegliches Motiv fotografiert. Da ist es wirklich praktisch, weil man mit der Vergrößerung und der Ausschnittwahl schön manuell auf einen bestimmten Punkt Fokussieren kann.
In diesem Fall war es viel einfacher, per zentralem AF-Punkt und nachträglicher Anpassung des Bildausschnitts zu einem Ergebnis zu kommen, zumal sich die Blüte ständig leicht im Wind bewegt hat.
Für Studiofotografie und unbewegliche Makro-Motive ist der Life View eine feine Sache, oder wenn man den Life View gleich auf dem Apple Display haben will, aber man sollte das Feature wirklich nicht überbewerten. Der TTL-Sucher ist nach wie vor ungleich praktischer und wichtiger. Zumindest, wenn er ausreichend groß und hell genug ist.
Insert Text Here
04.08.07
16:24
So etwas in der Art habe ich mir gedacht. Danke Dir für die Info
arsbbr
04.08.07
16:53
sonorman
Mein Monitor ist - wie schätzungsweise Deiner auch - kalibriert. Wir sollten also wenigstens theoretisch ein ähnliches Bild vor unseren Augen haben.
Wenn ich meine, dass ein Bild digital aussieht, ist es doch erstmal egal, woher das Ursprungsmaterial kommt. Man kann genauso einen Negativ-Scan „digital“ aussehen lassen, indem man es bspw. überschärft und Tonwerte hart abschneidet. Es zählen also eher die Bearbeitungsschritte, inkl. natürlich derer, die kameraintern ablaufen.
Es ist nun mal so, dass Dein Seifenspender-Bild (bis auf die Auflösung) bei mir so aussieht, als ob es mit einer Handykamera aufgenommen wurde. Das ist keineswegs arrogant gemeint, sondern nur eine Feststellung.
Ich schieße doch selbst auch seit geraumer Zeit nur digital und das sogar mit einem Modell Deines Lieblingskameraherstellers
Also falls es Dich überhaupt noch interessiert, hier die Bedeutung der Pfeile im Uzs:
- Der Übergang von scharf zu unscharf ist sehr abrupt
- Im Abstand von etwa einem Pixel gibt es bei den harten Kanten eine zweite „Geisterkante“
Beides tritt üblicherweise bei Schärfung mit unpassenden Kantenmasken auf. Lightroom wendet diese Methode leider unkontrollierbar beim Exportieren von Bildern für's Web an. Ganze Galerien sehen - von der technischen Seite her - nur mies aus, weil Lr einfach primitive Algorithmen bei der Web-Schärfung verwendet.
- Bläuliche Wolken neben den ausgebrannten Lichtern.
Für CA sieht das sehr ungewöhnlich aus. Ich hab zwar das Original nicht gesehen, aber solche „Wolkenformationen“ sind einfach typisch für überladene Pixel auf dem Sensor.
- Blockartefakte in den Tiefen
Das kann natürlich von meiner Monitoreinstellung abhängen, aber wie gesagt, kalibriert ist der Schirm und bei mir sind nun mal die Tiefen voller Klötzchen
Übrigens tritt doch kein einziger dieser Punkte bei dem hübschen Bild von oben auf, obwohl es sich höchstwahrscheinlich um die gleiche Kamera handelt. Also ist doch alles gar nicht so schlimm, ne
sonorman
04.08.07
17:31
arsbbr
Bitte verstehe mich nicht falsch. Ich fühle mich deswegen nicht angegriffen. Schon allein deshalb nicht, weil ich weiß, dass Du nicht zu den Forums-Klugscheißern gehörst, die gerne den großen Kritiker raushängen lassen, egal ob Kompetent, oder nicht, Hauptsache Senf dazu geben.
Trotzdem glaube ich, dass Du Dich, was das betreffende Bild angeht, ein wenig zu weit aus dem Fenster gelehnt hast, auch wenn ich unumwunden zugebe, dass darin technische Imperfektionen zu sehen sind.
Ich will noch mal auf ein paar der von Dir genannten Punkte eingehen:
- Der Übergang von scharf zu unscharf ist sehr abrupt
- Im Abstand von etwa einem Pixel gibt es bei den harten Kanten eine zweite „Geisterkante“
Beides tritt üblicherweise bei Schärfung mit unpassenden Kantenmasken auf. Lightroom wendet diese Methode leider unkontrollierbar beim Exportieren von Bildern für's Web an. Ganze Galerien sehen - von der technischen Seite her - nur mies aus, weil Lr einfach primitive Algorithmen bei der Web-Schärfung verwendet.
Ich habe das Bild nicht in LR geschärft. Und ich habe es auch nicht per Web-Export direkt aus LR für die Galerie vorbereitet. In LR habe ich lediglich die Kontraste noch ein wenig verstärkt (weil das dem Ziel der Bildwirkung zuträglich war, und habe per "Clarity" Regler die lokalen Kontraste verstärkt, was womöglich schon die von Dir genannten Bildfehler verursacht hat.
Danach habe ich das Bild per Individuellem Export als PSD mit 16 Bit im ProPhoto RGB Farbraum exportiert und separat in Photoshop geöffnet. (Ich übergebe meine Bilder nur selten direkt aus LR zu PS, sondern gehe lieber den Umweg über ein exportiertes Bild.) In PS habe ich dann einmal NoiseNinja mit ISO 200 angewand, was weniger dafür sorgt, Rauschen zu vermindern, welches sowieso nicht vorhanden ist, sondern weil es noch mal für eine sanfte Nachschärfung der Details sorgt. Anschließend habe ich noch einmal Unscharf Maskieren angewendet, um den Kontrast noch weiter zu verstärken. Zum Schluss noch die konvertierung in 8 Bit und sRGB und Abspeicherung mit JPEG Stufe 11 (was bei diesem Bild ausreicht, um es für die Galerie klein genug zu bekommen, da einfach nicht so viele Detail da sind. All das zusammen führt sicher zu ein paar Artefakten, die bei 100% oder größer sichtbar werden. Aber das läft IMHO ein wenig zu sehr auf Pixel-Peeping hinaus.
- Bläuliche Wolken neben den ausgebrannten Lichtern.
Für CA sieht das sehr ungewöhnlich aus. Ich hab zwar das Original nicht gesehen, aber solche „Wolkenformationen“ sind einfach typisch für überladene Pixel auf dem Sensor.
In diesem Fall mit Sicherheit nicht. Dazu musst Du wissen, dass das Sonnenlicht von vorne durch das halbtransparente Material schien. Das führt zu einem bläulichen Schimmer auch innerhalb des Materials, wenn man die Belichtung nur weit genug nach unten korrigiert. Wenn es so wäre, wie Du sagst, dann müssten diese "überladenen Pixel" eher in dem einzigen Bereich zu sehen sein, der deutlich ins Clippng abdriftet, und der ist oben, wo man auf den Spender drückt. Dort kommt es teilweise zu einer 100%-Reflexion.
Es sollte auch berücksichtigt werden, dass es sich um ein Zoom-Objektiv und nicht um eine Festbrennweite handelt.
- Blockartefakte in den Tiefen
Das kann natürlich von meiner Monitoreinstellung abhängen, aber wie gesagt, kalibriert ist der Schirm und bei mir sind nun mal die Tiefen voller Klötzchen.
Das kann ich bei mir beim besten Willen nicht nachvollziehen, und ich habe sogar mit der Sensor Loupe auf dem Bildschirm nachgesehen!
Erst wenn ich die Tiefen mit einer katastrophalen Einstellung aufziehe, werden wirklich starke Klotzartefakte sichtbar. Aber das dürfte auch kaum zu vermeiden sein. In dem Normalen Bild, so wie es in der Galerie zu sehen ist, kann ich auf meinem kalibrierten 30" ACD keinerlei erwähnenswerte JPEG-Artefakte in dem Bereich erkennen. Vielleicht hast Du da wirklich ein Problem mit der Kalibrierung haben, oder Du musst Ihn einfach nur mal wieder abwischen.
arsbbr
04.08.07
17:43
Schick mir doch mal bei Gelegenheit die RAW-Datei incl. XMP-Sidecar. Wollte mir schon länger mal ein RAW von einer Mk3 anschauen
Jack Dumphy
04.08.07
22:30
also mir gefällt der knappe Schärfeverlauf.
Jack_Dumphy
04.08.07
22:30
also mir gefällt der knappe Schärfeverlauf.
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