Teil 2

Klasse Die BeOS-CDs hatte ich auch, genau wie das Civilization!

Es ist wirklich schade um BeOS.... Hab mal meine Zeitschriften durchsucht und ein Musikmagazin gefunden, die einen major article über BeOS hatten mit der conclusion... Das ist die Zukunft für Musikschaffende...

Ich selber war ein immer schon ein Mac und Amiga Nerd... Leider lebt mein A4000 nicht mehr... Aber dank Cloanto und Amiga Forever, kann ich noch in die Vergangenheit tauchen....und bei den Prozessoren heute, kann man locker einen A4000 emulieren...
Es ist dennoch schade um BeOs, Tos, Workbench und co...

Ich kann mich noch erinnern, wie ich R3 für x86 entgegengefiebert hatte und als es da war mir doch erstmal neue Hardware kaufen musste.

Dafür habe ich meine beiden BeOS-Kisten noch.
Die erste war ein Asus-Board, das per Riser-Karte entweder einen Dual-Pentium/PentiumPro oder Pentium II aufnehmen konnte. Ich blieb dann aber beim Pentium und kaufte mir lieber komplett neue Hardware.

Das war dann ein Dual-Pentium II mit SCSI und "viel" RAM. Das ganze steckte ich in einen Yeong Yang-Würfel … der lief dann länger als es Be, Inc. gab

wow, 2x GOBE productive

ich hatte mir damals noch ein exemplar bestellt, dieses wurde aber nie mehr geliefert weil alles (also Be Inc. BeOS usw) den bach runter ging... hat diese office-suite getaugt? wie lief das mit der lizenz, hatte man eine lizenz-nummer zum eingeben?

Gobe hatte ich von Anfang an … es war für meine Bedürfnisse mehr als ausreichend. Sowohl 1.0 also auch 2.0.
Was ich noch habe, aber ausschliesslich digital ist Mail-It und Picture-It bzw. e-Picture von Beatware.
Es war nur ein ziemlicher Aufwand das damals ohne Kreditkarte zu kaufen. Ich habe denen 3x Geld per Post gesendet, kam zweimal nicht an und die Post hat mir die Nachforschung immer mit dem gleichen Formbrief als "ergebnislos" zurückgemeldet.

Die französische Version von BeOS 5 war auch ein ziemlicher Aufwand …

… irgendwie vermisse ich BeOS, aber OS X mit ObjC haben dann mein Herz erobert

Heute zufällig drüber gestolpert:

heise (20.02.2017): Vor 20 Jahren: Motorola lizenziert BeOS
Während Apple noch mit dem klassischen MacOS kämpfte, wagte der damalige Mac-Cloner den Einstieg in den großen Umstieg. BeOS wurde Rechnern als Alternative beigelegt.

heise (20.02.1997): Motorola lizenziert BeOS

Wusstet ihr das (nicht nur die Tatsache, dass Motorola damals offizieller Mac-Clone-Hersteller war, sondern auch noch in BeOS machte und es parallel dazu anbot)? Ist für mich beides komplett neu, wusste ich bis dato nicht (obwohl lange Zeit BeOS interessiert gewesen und heute immer noch gerne Einiges drüber lesend). Habe damit heute wieder was hinzugelernt.

Ich hatte damals BeOS 5 in einem Multi-Boot-System parallel zu MS Windows, Linux, QNX Neutrino und Apples Darwin für Intel (gab's damals wie BeOS 5 und QNX Neutrino als CD-Beilage in der einen oder anderen Computerzeitschrift – bevor Apple MacOS X daraus machte und lange Jahre bevor Apple MacOSX offiziell auf Intel anbot) auf meinem PC installiert und damit herumgespielt (schade, dass BeOS 5 dann auch die letzte offizielle Originalversion war und Be danach nicht mehr existierte); als Boot-Manager verwendete ich damals zuerst den IBM Bootmanager, danach XOSL (den fand ich dann besser und schöner weil mit GUI und Mausbedienung).

Was ich an Be, Inc. noch so interessant finde ist, dass die damals thematisch wohl auf der gleichen Höhe waren wie Apple als Steve Jobs dort wieder das Ruder übernommen hatte.
Ich erinnere mich noch daran, als die Beta von OS X erschien und ein ganz heißes Thema in der Be Mailing List war: Der Terminal mit dem halbtransparenten Fenster und der 3D basierte Desktop.
Was aber später bekannt wurde, Be selbst hatte auch einen 3D-Desktop in der Mache und der wäre wohl mit BeOS 6 (heute ärgere ich mich, dass ich die Sourcen dazu nicht doch gesucht habe) erschienen.
Was aber erschien war BeIA aka Stinger (vor ein paar Jahren waren mal Prototypen bei ebay … leider hab ich es verpasst einen zu kaufen) und damit war Be, Inc. eigentlich schon viel weiter als alle anderen.
Kleine, leichte Geräte, mit denen man von über all aus in Internet gehen konnte … lange bevor es iPhone oder iPad gab. Aber Be machte dabei auch einige Fehler. Zum einen schlossen sie Entwickler aus und schnürten sie komische Partnerschaften z.B. mit Sony, die mit eVilla () ein interessantes Gerät heraus brachten … und es ebenso schnell wieder einkassierten inkl. Rückkauf von den Kunden.
BeIA kann man heute trotzdem noch mit bestimmten Compaq-Geräten testen … mit etwas Mühe.

Be hatte wirklich interessante Ansätze und hätte es vielleicht auch zu mehr bringen können, aber die Entscheidungen des Managements haben Be das Genick gebrochen.

LoCal:

Das immer noch aktuell weiterentwickelte Heiku (ab und zu hört man mal wieder was davon, gehen News davon herum), ehemals OpenBeOS,

Heiku
Wikipedia (de): Haiku (Betriebssystem)
Wikipedia (en): Haiku (operating system)
Wikipedia (en): History of Haiku (operating system)

hast Du mal ausprobiert und damit herumgespielt?

Interessant auch dieser vorigen Monat erschienene ars technica-Artikel nebst Interview mit einem ehemaligen Senior Entwickler von BeOS, der seinen Namen im Artikel mit Rücksicht auf seinen jetzigen Arbeitgeber nicht genannt haben möchte (viel Auswahl gibt's da ja nicht – evtl./vermutlich ist es Dominic Giampaolo, der nun bei Apple für APFS verantwortlich zeichnet), der an dessen Dateisystem BFS beteiligt war:

ars technica (05.07.2018): The BeOS file system, an OS geek retrospective
From the archives: In the '90s, OS geeks adored BFS's ahead-of-its-time feature set.

Ja … hab ich hier in VMWare laufen

Und auch eine BeOS 5 Version … und da stöbere ich gerade in Erinnerungen …

sierkb

Schau mal hier:

Ich bin gerade etwas verwirrt … wie ich damals auf "iPad" kam