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"Bayernflitzer" von sonorman

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Ausgangsbeitrag

sonorman
sonorman14.08.1810:06
Schöne Ambiente-Aufnahme des neuen BMW M2 Competition.

… Aus einer ziemlich verspielten Marketing-Kampagne, bei der sie mit einem am Auto montierten Laser Luftballons im Drift zerschießen.


Die spinnen, die Bayern.
Aber das Auto ist klasse.

Kommentare

OpDraht
OpDraht14.08.18 10:24
Ein lautloses und abgasfreies Heck fänd ich erstrebenswerter, ordnen wir die Aktion mal unter Dinosauriergebrüll ein.
eiq
eiq14.08.18 10:31
OpDraht
+1
sonorman
sonorman14.08.18 10:46
Abgasfrei ist relativ – und lautlos auch!

Ist ja nicht so, dass Elektroautos auf dem heutigen Stand tatsächlich Klimaneutral wären. Und beim Fahren ist ab einer gewissen Geschwindigkeit das Abrollgeräusch lauter als das Motorengeräusch. Ein Tesla auf der Autobahn bei Tempo 130 ist auch nicht leiser als ein (gesetzeskonformer) Verbrenner.

Ich will auch irgendwann einen Stromer fahren, aber momentan sind die einfach noch keine ernsthafte Alternative. Da fahre ich lieber noch ein paar Jahre Benziner, die richtig Spaß machen.
pitch
pitch14.08.18 11:06
Und genau diese Zielgruppe / Käufer solcher Autos rasen mit den Wagen lautstark nachts um zwei durch die Stadt und sorgen dafür, dass man im Sommer bei diesen Temperaturen nicht mit offenem Fenster schlafen kann.
Don't drink and root
OpDraht
OpDraht14.08.18 11:10
Moin Sonorman,
als Autofahrer, der auch häufig Rad in der Großstadt fährt, sehe ich das anders: direkt vor meiner Nase ist ein Elektrofahrzeug sauber und leise.

Selbst wenn er aus einem Kohlekraftwerk käme wäre erscheint mir der dort im kontinuierlichen Betrieb erzeugte Strom sauberer als all die vielen unkontrollierten Verbrenner, die einen Großteil keinen wirksamen Filterbetrieb aufweisen (zu kalt, zu warm, zu stark beschleunigt, weil heute Dienstag...). Nein, einen neuen Verbrenner kaufe ich aus eigenem Antrieb nicht mehr, es ist nicht mehr zeitgemäß. Außer Protz und lautem Auspuff haben viele Autohersteller dem auch nichts mehr hinzuzufügen, siehe oben.
sonorman
sonorman14.08.18 11:39
pitch
Das mag in einigen Städten leider so sein. Bei mir ist eher der Harley-Laden auf der anderen Straßenseite das Problem. Die sind viel schlimmer. Und nicht jeder, der ein stark motorisiertes Auto fährt, ist ein Raser oder Poser.

OpDraht
Im Stadtverkehr trifft das wohl zu, aber eben nicht grundsätzlich:
Wikipedia
Bei Pkw dominiert das Antriebsgeräusch bei Konstantfahrt meistens nur noch im ersten und teilweise im zweiten Gang. Auch beim Beschleunigen überwiegt das Antriebsgeräusch. In den meisten Fahrsituationen innerorts und nahezu allen Fahrsituationen außerorts dominiert das Reifen-Fahrbahn-Geräusch. Erst bei hohen Autobahngeschwindigkeiten wird das aerodynamische Geräusch zur lautesten Komponente.


Für mich sind E-Autos vollkommen ungeeignet. Ich fahre nur ca. 10.000 km im Jahr, aber meistens Strecke. Die Reichweiten und Ladezeiten heutiger E-Autos passen da überhaupt nicht. Abgesehen davon, dass die Kosten für bessere E-Autos unverhältnismäßig hoch für das Gebotene sind.

Ich wollte hier allerdings keine Diskussion Pro oder Contra Elektro auslösen. Wer Freude an schönen Autos hat, kann sich auch einfach an dem (wie ich finde) tollen Foto erfreuen und ansonsten fahren, was immer er will.
Holly
Holly14.08.18 12:23
sonorman
Abgasfrei ist relativ – und lautlos auch!

Ist ja nicht so, dass Elektroautos auf dem heutigen Stand tatsächlich Klimaneutral wären. Und beim Fahren ist ab einer gewissen Geschwindigkeit das Abrollgeräusch lauter als das Motorengeräusch. Ein Tesla auf der Autobahn bei Tempo 130 ist auch nicht leiser als ein (gesetzeskonformer) Verbrenner.

Ich will auch irgendwann einen Stromer fahren, aber momentan sind die einfach noch keine ernsthafte Alternative. Da fahre ich lieber noch ein paar Jahre Benziner, die richtig Spaß machen.

Man muss es sich nur richtig hin drehen... Dann macht das festhalten an alter Technologie total Sinn...
MCDan14.08.18 12:37
Wenn es bezahlbare und für mich optisch ansprechende (Karosserie und Interieur) Elektroautos gibt, bin ich gerne dabei. Aktuell sehe ich diese leider noch nicht.

Ein Tesla Model S gefällt mir von aussen zwar sehr gut, aber das Interieur gefällt mir halt nicht. Ausserdem ist der Preis ab ca. 70.000€ nicht wirklich interessant, auch wenn es dafür eine entsprechende "Motorleistung" gibt. Mein aktuelles Auto gab es neu für etwas mehr als die Hälfte und gefällt mir von der Karosserie und vor allem vom Interieur halt viel besser.

Und nein, ein Nissan Leaf ist für mich optisch nicht ansprechend. Genauso wenig wie ein BMW i3 oder ein Opel Ampera-E. Wenn mir Optik und Design egal wären, dann wäre ich kein Apple User.
lphilipp
lphilipp14.08.18 13:38
Tut mir leid: Ich finde das Video nur ekelhaft und dumm! (das Foto solo ist nicht viel besser!) ... Aber mich wundert die agressive Fahweise auf unseren Straßen nicht, wenn ich Automobilwerbung sehe. Nirgendwo wird dem eng gewordenen Platz auf den Straßen Rechnung getragen. .... aber immer breiter, höher, protziger.
Das schreibe ich, der sein Leben lang gerne schnell gefahren ist und es ab und an auch tut, wenn ausnahmsweise mal einige Kilometer genug Platz ist!
sonorman
Ein Bild ist nicht nur ein ästhetisches "Ereignis" sondern auch ein "moralisches"!
Man muß sich Sisyphos als einen glücklichen Menschen vorstellen! Albert Camus (Il faut imaginer Sisyphe heureux)
olbea14.08.18 15:41
MCDan
Wenn es bezahlbare und für mich optisch ansprechende (Karosserie und Interieur) Elektroautos gibt, bin ich gerne dabei. Aktuell sehe ich diese leider noch nicht.

Ein Tesla Model S gefällt mir von aussen zwar sehr gut, aber das Interieur gefällt mir halt nicht. Ausserdem ist der Preis ab ca. 70.000€ nicht wirklich interessant, auch wenn es dafür eine entsprechende "Motorleistung" gibt. Mein aktuelles Auto gab es neu für etwas mehr als die Hälfte und gefällt mir von der Karosserie und vor allem vom Interieur halt viel besser.

Und nein, ein Nissan Leaf ist für mich optisch nicht ansprechend. Genauso wenig wie ein BMW i3 oder ein Opel Ampera-E. Wenn mir Optik und Design egal wären, dann wäre ich kein Apple User.
Aber ein BMW M2 Competition (für schlappe 61.900 Euro) ist aber auch keine "Bezahlbare" Alternative.
Der ist doch in der TCO nach ein paar Jahren doppelt so Teuer wie ein Tesla Model S.
Bei Verbrennern ist es wie mit Druckern. Billiger Einstieg und exorbitante Unterhaltskosten.
olbea14.08.18 15:45
sonorman
Für mich sind E-Autos vollkommen ungeeignet. Ich fahre nur ca. 10.000 km im Jahr, aber meistens Strecke. Die Reichweiten und Ladezeiten heutiger E-Autos passen da überhaupt nicht. Abgesehen davon, dass die Kosten für bessere E-Autos unverhältnismäßig hoch für das Gebotene sind.

Ich wollte hier allerdings keine Diskussion Pro oder Contra Elektro auslösen. Wer Freude an schönen Autos hat, kann sich auch einfach an dem (wie ich finde) tollen Foto erfreuen und ansonsten fahren, was immer er will.
Also Reichweite und Ladezeiten passen schon. Nur einen Haken hat das ganze. Der Kaufpreise ist höher. Dafür sind die Unterhaltskosten minimal. Da kann man schon mal (Je nach Fahrleistung) für ein Elektroauto 20k€ - 30k€ mehr auf den Tisch legen und ist in der TCO noch bei einem Unentschieden.

Mal was anderes? Ist dein Beitrag Werbung für BMW?
sonorman
sonorman14.08.18 16:25
Jetzt kann man hier nicht mal mehr ein Bild von einem flotten Auto posten, ohne Moralpredigten ertragen zu müssen.

E-Autos sind realistisch gesehen noch nicht so weit, um Verbrenner komplett ersetzen zu können. Und solange lasse ich mir auch kein schlechtes Gewissen einreden, nur weil ich nicht sofort auf diesen Zug aufspringe. Ich steige auf ein Elektroauto um, wenn es

a) leistungs- und verbrauchstechnisch in allen Fahrsituationen und Geschwindigkeitsbereichen mit guten Verbrennern mithalten kann
b) mindestens 500 echte KM Reichweite schafft
c) in höchstens 10 Minuten VOLL aufgeladen ist
d) ein lückenloses Netz an Ladestationen mit kompatiblen Steckern für jedes Auto gibt
e) bei gleicher Ausstattung und Leistung nicht unverhältnismäßig mehr kostet
f) anständiges Design hat
g) und die Akkus nicht mehr so schnell altern

Das wird nicht so schnell passieren, also bleibe ich noch ein paar Jahre beim Verbrenner, wie Millionen andere auch. Moralisch gesehen bin ich mit einem gut motorisierten Sportwagen mit unter 10 Litern Verbrauch (nach WLTP) auch nicht schlimmer, als die typischen SUV-Familienkutschen mit weit über 2 Tonnen Gewicht und „vernünftigen“ 150 PS. Natürlich kann ich damit nicht die moralisch überlegenen Standards von Hardcore-Öko-Aktivisten erreichen, aber wer kann das schon?

Ich freue mich jedenfalls schon auf eine Probefahrt mit dem M2 Competition.
heiko.w
heiko.w14.08.18 16:36
sonorman
Ich bin da voll bei dir.
Bozol
Bozol14.08.18 16:49
@sonorman

+1
lik™
lik™14.08.18 17:31
OpDraht
Ein lautloses und abgasfreies Heck fänd ich erstrebenswerter, ordnen wir die Aktion mal unter Dinosauriergebrüll ein.

Besser hätte ich es nicht sagen können. ^_^
\m/
massi
massi14.08.18 18:07
Wer Freude an schönen Autos hat
...kauft sich sicher keinen BMW.
Der sieht doch aus wie alle BMWs, muß er ja auch, soll ja erkennbar bleiben, aber schön?

Das ist schön!!
Bozol
Bozol14.08.18 18:36
Das ist noch schöner!
sonorman
sonorman14.08.18 19:13
Es gibt klassisch-schön und modern-schön. Ich stehe mehr auf Letzteres.

Der M2 ist IMHO nicht nur einer der formschönsten modernen BMWs, sondern auch der „echteste“ M seit langem. Sowas, wie das letzte Einhorn für Selbstfahrer (aka Dinosaurier).
massi
massi14.08.18 23:52
Naja, die protzigen Prollkarren von BMW als modern-schön zu bezeichnen ist aber schon gewagt.
FlyingSloth
FlyingSloth15.08.18 00:19
Das Argument hinkt, wird aber in der Diskussion um EV vs Verbrenner gerne herangezogen. Sicher ist ein EV ab einer gewissen Geschwindigkeit im gleichen dB Bereich wie ein Verbrenner. (Wind, Abroll, etc). Das sind jedoch Autobahngeschwindigkeiten und daher eher uninteressant, da diese ohnehin nicht in direkter Naehe von Wohngebieten, Parkanlagen, oder im inneren einer Stadt sind, wo sich auch nichtmorisierte Verkehrsteilnehmer bewegen. Viel interessanter ist doch die Frage, wie sich der Geraeuschpegel in Ballungszentren veringern laesst, durch den Einsatz von EVs. Also in Gegenden wo Geschwindigkeiten weit niedriger sind und Abroll sowie Windgeraeusche nicht so ins Gewicht fallen. Hier werden EV mittelfristig den Verkerhslaerm deutlich senken.
sonorman
Ein Tesla auf der Autobahn bei Tempo 130 ist auch nicht leiser als ein (gesetzeskonformer) Verbrenner.
Fly it like you stole it...
olbea15.08.18 08:39
sonorman
Jetzt kann man hier nicht mal mehr ein Bild von einem flotten Auto posten, ohne Moralpredigten ertragen zu müssen.
...
a) leistungs- und verbrauchstechnisch in allen Fahrsituationen und Geschwindigkeitsbereichen mit guten Verbrennern mithalten kann
b) mindestens 500 echte KM Reichweite schafft
c) in höchstens 10 Minuten VOLL aufgeladen ist
d) ein lückenloses Netz an Ladestationen mit kompatiblen Steckern für jedes Auto gibt
e) bei gleicher Ausstattung und Leistung nicht unverhältnismäßig mehr kostet
f) anständiges Design hat
g) und die Akkus nicht mehr so schnell altern

Wie Du siehst, kann man das nicht. Scheinbar findet ein Wechsel im Mindset der Leute und vor allem der User hier statt.
Und ganz ehrlich ich finde es gut so.

Bei deinen Forderungen, sieht man, daß Du nur das „nachplapperst“ was BMW, VW und Daimler vorgeben.
a) kein Problem, jeder Elektromotor lässt einen Verbrenner alt aussehen. (Bei gleicher Leistungsklasse)
b) 500km sind nicht notwendig, aber machbar. Siehe Model S 100D
c) absolut unnötig (ich fahre seit 80.000km elektrisch). Aber 20-30 sollten es schon für 80% sein. Huch, das gibt es auch schon.
d) Das löst sich mir der Zeit und ein Hersteller hat das schon. Da gab es sogar einen Aufruf an andere Hersteller dort mitzumachen. Wollte aber keiner.
e) Anschaffung oder TCO? TCO ist meist das Elektroauto deutlich günstiger.
f) Ja das ist ein Problem, leider kenne ich nur einen Hersteller mit schönen Elektroautos. Evtl. Gefällt Dir der neue Jaguar, oder der Hyundai Ioniq. Aber die Auswahl ist wirklich begrenzt.
g) Meinst Du die Akkus von deinem Handy oder den Autos? Die von Autos altern nicht so. Welcher Motor hält denn 500.000 km?

Aber wer es sich leisten kann und sich nicht wenigstens (vernünftig) damit beschäftigt und nicht einfach Stammtischparolen (500km und 10 min) nachplappert, der findet auch jetzt schon tolle und praxistaugliche Erst- und Einzig- Autos.

Wenn Du über den M2 nachdenkst, dann denke mal weiter....
Ich gönne ihn Dir, aber bitte denke mal darüber nach, welche Aussendarstellung mactechnews.de mit dieser (Deiner) Werbung hat.

Und nochmal zum Design des M2, das finde ich wirklich xxxx. Sowohl innen als auch aussen. Mehr 1999 geht fast garnicht.
Merkwürdig das es Dir gefällt, weil du oft bei deinen Tests die Einfachheit und Schlichtheit von Macs hervorhebst.
sonorman
sonorman15.08.18 09:07
FlyingSloth
… Das sind jedoch Autobahngeschwindigkeiten und daher eher uninteressant, da diese ohnehin nicht in direkter Naehe von Wohngebieten, Parkanlagen, oder im inneren einer Stadt sind, wo sich auch nichtmorisierte Verkehrsteilnehmer bewegen.…

Das Argument kann nur von jemandem kommen, der mitten in der Stadt wohnt. Ich wohne hier in einer Gegend, die von drei Seiten mit Autobahnen (in einiger Entfernung) umgeben ist. Und ich höre hier an Straßenlärm (je nach Windrichtung) vor allem das Rauschen von Abrollgeräuschen. Nicht umsonst muss so viel in Lärmschutzwände um Autobahnen investiert werden. Die werden wegen Abrollgeräuschen gebaut, nicht wegen Motorengeräuschen. Wenn später mal Millionen von E-Auto auf den Pisten rollen, wird Autobahnlärm dadurch keinen Deut abnehmen.

Nur um das klar zu stellen: Natürlich sind E-Autos grundsätzlich erst mal leiser. Und natürlich sind E-Autos vom Prinzip her auch umweltfreundlicher. Das bestreite ich nicht. Letztlich warte ich ja selbst nur auf den richtigen Zeitpunkt, um auf "E" umzusteigen. Aber der ist für meinen Bedarf leider noch lange nicht in Sicht.

Es gibt zur Zeit nur zwei Arten von E-Autos:
1. Häßliche Gurkenkisten á la Leaf, Ampera, i3 u.s.w.
2. Überteuerte Versuchsobjekte, wie den BMW i8 (der ja eigentlich nur ein Hybrid ist), Porsche Taycan und andere. (Die Teslas finde ich übrigens auch nicht sonderlich attraktiv.)

Aber es gibt keine gleichwertigen Alternativen für Sportwagen wie den BMW M, keine Mittelklasse-Roadster/Cabrios wie den Audi TT, keine Kombis, keine Streckenläufer und Geschäftsautos wie Audi A6, BMW 5er u.s.w.

Und bei aller Euphorie und erhobenem Zeigefinger darf man auch nicht einfach verschweigen, dass E-Autos zur Zeit alles andere als grün sind. Ihre CO2-Bilanz liegt bei über 100g pro KM. Das schaffen auch einige Benziner und Diesel. Und dabei ist noch nicht mal mit eingerechnet, dass Akkus wertvolle und seltene Ressourcen benötigen, deren Abbau im großen Stil katastrophal für die Umwelt ist und überhaupt nicht in den benötigten Mengen verfügbar sind, um Verbrennungsmotoren schnell ablösen zu können.

Siehe auch

und

Bei der Anschaffung meines jetzigen Autos habe ich mir gesagt, das mein nächster vermutlich ein E-Auto wird. Doch da habe ich die Entwicklung massiv überschätzt.
eiq
eiq15.08.18 09:40
Jeder Elektroautofahrer hat es selbst in der Hand, wie er die Batterie lädt. Solarzellen aufs Hausdach, schon sieht die CO2-Bilanz ganz anders aus. Bei den meisten Ladesäulen lädt man übrigens ebenfalls Ökostrom. Dann mit dem Deutschen Energiemix zu kommen, ist nicht sehr sinnvoll, eigentlich sogar vollkommen und meist bewusst falsch. Denn genau die Elektroautofahrer achten eher darauf, wo der Strom herkommt (auch zu Hause).

Interessant ist auch, dass sich Autofahrer bei Elektroautos auf einmal Sorgen darum machen, wo die Rohstoffe herkommen. Beim eigenen Auto und Treibstoff ist es hingegen vollkommen egal, wie sehr die Umwelt in Mitleidenschaft gezogen wird.

Zum Lärm in der Stadt vs. Land/Autobahn: aktuell wohnen über 75% der Bevölkerung (in D) in der Stadt. Da kann ich schon sehr gut nachvollziehen, warum es wichtiger ist, sich um den Lärm in den Städten zu kümmern. Daher sind Elektroautos (in diesem Fall sogar die überwiegend deutschen "Elektroautos" mit Auspuff) hier sehr zu begrüßen - aber bitte ohne VESS (Virtual Engine Sound System)! Nur weil wir uns an die lauten Diesel gewöhnen mussten, heißt das nicht, dass leise Autos etwas schlechtes sind. Verbrenner sollten nach dem Vorbild von London aus der Innenstadt verbannt werden.
Für die Landbevölkerung wäre dann vielleicht ein Templimit sinnvoll, um dem Lärm zu begegnen. Wird es in Deutschland aber sich nicht geben.
sonorman
sonorman15.08.18 09:42
olbea

Bei deinen Forderungen, sieht man, daß Du nur das „nachplapperst“ was BMW, VW und Daimler vorgeben.
Keineswegs! Das sind reale und belegte Erkenntnisse. Siehe die Links in meinem vorigen Post.
a) kein Problem, jeder Elektromotor lässt einen Verbrenner alt aussehen. (Bei gleicher Leistungsklasse)
Vielleicht in der Beschleunigung von Null auf 100. Auf Langstrecken, bei höheren Durchschnittsgeschwindigkeiten und vielen anderen Situationen nicht. Wie weit kommt denn ein Tesla bei 160 Km/H Durchschnittsgeschwindigkeit auf der Autobahn? 200 Km? Und wie schnell bricht seine Leistung ein, wenn Du mehrfach Vollgas gibst?
b) 500km sind nicht notwendig, aber machbar. Siehe Model S 100D
Die sind sehr wohl nötig! Geh nicht nur von Dir und Deiner Situation aus. Wenn ich von Kiel nach München oder Stuttgart oder Mainz fahre (was öfter vorkommt), ist die Elektro-Reichweite und die Dichte an Ladestationen ein massives Problem.
c) absolut unnötig (ich fahre seit 80.000km elektrisch). Aber 20-30 sollten es schon für 80% sein. Huch, das gibt es auch schon.
Wie bitte? Natürlich ist das nötig, um mit Verbrennern gleichziehen zu können, die in wenigen Minuten nachgetankt sind. Und wer tankt schon seinen Wagen auf Langstrecke nur zu 80% nach?
d) Das löst sich mir der Zeit und ein Hersteller hat das schon…
Das nützt mir hier und heute rein gar nichts, wenn irgendwann in der Zukunft das Problem gelöst ist. Realität ist, dass man mit einem E-Auto seine Strecke vorher sehr genau planen muss, um immer rechtzeitig eine Ladestation zu finden.
e) Anschaffung oder TCO? TCO ist meist das Elektroauto deutlich günstiger.
Das stimmt, aber Betriebskosten sind nun mal nicht alles in der Rechnung. Die Anschaffung ist (bei gleicher Ausstattung und Leistung) derzeit für Elektro erheblich teurer. Außerdem wette ich mit Dir, dass Strom an Ladestationen auf der Strecke mit der Zeit immer teurer werden wird. Schon jetzt kostet es an einer Raststätte erheblich mehr, als an der heimischen Steckdose.
f) Ja das ist ein Problem, leider kenne ich nur einen Hersteller mit schönen Elektroautos. Evtl. Gefällt Dir der neue Jaguar, oder der Hyundai Ioniq. Aber die Auswahl ist wirklich begrenzt.
So begrenzt, dass ich für mich keine (bezahlbare) Alternative sehe.
g) Meinst Du die Akkus von deinem Handy oder den Autos? Die von Autos altern nicht so. Welcher Motor hält denn 500.000 km?
Moderne Motoren halten locker 500 TKM und viel mehr. Außerdem darfst Du nicht den schleichenden Leistungsverlust von Akkus vergessen. Die Kapazität sinkt mit der Zeit ständig. Vom Grundsatz sind E-Autos natürlich im Vorteil, weil sie einfach wesentlich weniger Verschleißteile haben. Der Akku ist aber nach wie vor ein riesengroßes Problem. Und die nur sehr begrenzt verfügbaren Ressourcen (Seltene Erden, Lithium etc.) auch.
Aber wer es sich leisten kann und sich nicht wenigstens (vernünftig) damit beschäftigt und nicht einfach Stammtischparolen (500km und 10 min) nachplappert, der findet auch jetzt schon tolle und praxistaugliche Erst- und Einzig- Autos.
Bitte keine Polemik. Das sind keine Stammtischparolen, sondern Fakten. (Noch mal der Verweis auf die Links.) Ich habe mir das sehr genau überlegt, ob ein E-Auto für mich in Frage kommt. Und die Antwort ist ein definitives NEIN. – Noch nicht.
Wenn Du über den M2 nachdenkst, dann denke mal weiter....
Ich gönne ihn Dir, aber bitte denke mal darüber nach, welche Aussendarstellung mactechnews.de mit dieser (Deiner) Werbung hat.
Und wieder Polemik oder Moralpredigten. Das ist keine Werbung. Ich werde dafür nicht bezahlt. Das ist lediglich mein Ausdruck an Faszination für Sportwagen. Die muss man nicht teilen.
Und nochmal zum Design des M2, das finde ich wirklich xxxx. Sowohl innen als auch aussen. Mehr 1999 geht fast garnicht.
Merkwürdig das es Dir gefällt, weil du oft bei deinen Tests die Einfachheit und Schlichtheit von Macs hervorhebst.
Design ist Geschmacksache. Ein Tesla ist beispielsweise aus meiner Sicht ein häßlicher, rundgelutschter Koreaner-Verschnitt. Auch innen sind die Dinger eine Designkatastrophe mit ihrem riesigen Touchscreen als Ersatz für alles. (von der Bedienergonomie ganz zu schweigen.) Von den anderen Design-Entgleisungen bei E-Autos will ich auch gar nicht erst reden. Aber wie gesagt: GESCHMACKSACHE!

So, jetzt muss ich erst mal wieder auf die häusliche Baustelle. – Zu Fuß. Ohne Auto.
Hot Mac
Hot Mac15.08.18 10:22
Mein BMW lässt sich durchaus »leise« bewegen.
Es gibt natürlich den ein oder anderen Arsch, der an jeder Ampel »Launch Control« aktiviert, aber solche Leute sollte man eher bemitleiden.
FlyingSloth
FlyingSloth15.08.18 10:53
Das Rauschen, welches Du hörst ist das Meer und nicht die Autobahn...

Ne aber im Ernst, ich weiß nicht warum du jetzt bei meinem Post all Deine Argumente nochmal anbringst. Ich mache dir Deinen Benziner weder mies noch habe ich Deine Argumente kritisiert. Ausgenommen das mit mit der Lautstärke. Da stimme ich dir nicht zu. Und evtl den 10 Minuten Ladezeit. Das wird dauern, bis der Wert erreicht wird.
sonorman
Fly it like you stole it...
beanchen15.08.18 11:02
olbea
Bei deinen Forderungen, sieht man, daß Du nur das „nachplapperst“ was BMW, VW und Daimler vorgeben.
Andersherum könnte man das Dir genauso vorwerfen. Bei einem etwas neutraleren Blick haben beide Technologien gravierende Nachteile. Den Hype um Elektromobilität kann ich auch nicht nachvollziehen. Bei jeder Menge ungelöster Probleme wird vor allem außer Acht gelassen, dass zur Zeit nur ein kleiner Teil der "Dinosaurier" durch Elektroautos ersetzt werden könnte. Würden plötzlich alle (oder viele) ihr grünes Gewissen entdecken und umsteigen wollen, ginge das aus vielen Gründen nicht. Das fängt schon damit an, dass in den Städten die meisten Autos auf öffentlichem Grund parken (müssen). Laden über Nacht ist schlicht unmöglich. Selbst wenn in gleicher Zahl Elektrotankstellen gebaut werden würden, durch die Ladezeiten können nicht die gleiche Menge an Autos abgefertigt werden.
Leider ist mit dem Hype um reine Stromer die Entwicklung von Wasserstoffautos völlig ins Hintertreffen geraten. Eine Technologie, die bestehende Infrastruktur nutzen und am Gebrauch der Autos kaum etwas ändern würde.
Unterwegs in Analogistan: https://www.zdf.de/comedy/heute-show/heute-show-spezial-vom-19-januar-2024-100.html
beanchen15.08.18 11:10
eiq
Jeder Elektroautofahrer hat es selbst in der Hand, wie er die Batterie lädt. Solarzellen aufs Hausdach, schon sieht die CO2-Bilanz ganz anders aus. Bei den meisten Ladesäulen lädt man übrigens ebenfalls Ökostrom. Dann mit dem Deutschen Energiemix zu kommen, ist nicht sehr sinnvoll, eigentlich sogar vollkommen und meist bewusst falsch.
Dito. Solarzellen aufs Hausdach funktioniert für einen Großteil der Menschen überhaupt nicht. Wenn wir hier natürlich nur von der Gruppe der solventen Einfamilienhausbesitzer reden, dann ist wiederum die Forderung nach Elektroautos für alle ...
eiq
... nicht sehr sinnvoll, eigentlich sogar vollkommen und meist bewusst falsch.
Die meisten haben nicht mal eine Chance auf eine eigene Ladestation, auch wenn der gekaufte Strom grün ist.
Unterwegs in Analogistan: https://www.zdf.de/comedy/heute-show/heute-show-spezial-vom-19-januar-2024-100.html
FlyingSloth
FlyingSloth15.08.18 11:17
Kann man jetzt so auch nicht sagen. Hyundai bringt dieses noch den iX35 Nexo auf den Markt.
Klar für viele Deutsche rümpfen bei Hyundai die Nase und lassen einen abwertenden Kommentar ab, vergessen dabei aber, dass Hyundai ein großer Technologieträger ist.
beanchen
Leider ist mit dem Hype um reine Stromer die Entwicklung von Wasserstoffautos völlig ins Hintertreffen geraten. Eine Technologie, die bestehende Infrastruktur nutzen und am Gebrauch der Autos kaum etwas ändern würde.
Fly it like you stole it...
Hot Mac
Hot Mac15.08.18 11:19
Ich war einer der ersten Tesla-Besitzer in Deutschland.
Meine Begeisterung war anfänglich mehr als groß.

Leider wollte sich die »E-Phi­lo­so­phie« nicht nahtlos in meinen Alltag einfügen.
Es gibt leider nach wie vor Umstände, die der Elektromobilität im Wege stehen.
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