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Danach halte ich auch schon seit einiger Zeit ausschau. Bisher negativ - noch nicht einmal eine entfernte Sichtung. Glückwunsch. Mit Raubvögeln tu ich mich leichter

Habe ich bei uns noch nie gesehen (Berlin).
Habe mal bei Wiki vorbeigeschaut, gibt es in Deutschland vorwiegend im Süden und bisschen im Nordosten.

In Berlin wird wohl geeigneter Brutplatz fehlen. In den letzten 2 Wochen im Urlaub hatte ich den 3x vor der Linse. Ich habe mir schon gedacht das ein Glückschuß bestimmt dabei ist. Ich hatte aber eigentlich nach Raubvögeln Ausschau gehalten So eine blaue Kornweihe hätte ich gerne gehabt.

Bei Singvögeln habe ich IMMER Zweige im Weg. Raubvögel sind immer zu weit weg oder die Kamera fokussiert daneben. Meist habe ich dann Raubvögel-Hintern beim Flüchten scharf abgelichtet. Irgendwas mache ich falsch.

Profis scheinen immer in Tarnkleidung stundenlang (ohne Bier!) mit Zweig an der Mütze im Busch zu sitzen Die haben auch immer Canon, vielleicht liegt es daran

Ich besorg mir jetzt erst mal Literatur. Es wurden im Urlaub zwar Workshops angeboten, aber dafür hat mein Niederländisch nicht gereicht.

Das Blaukehlchen ist durch den Rapsanbau seit einigen Jahren wieder auf dem Vormarsch im norddeutschen Raum. (Es wird hier auch Nachtigall des Nordens genannt.) Die Raspfelder hat es als Ersatz für die selten gewordenen Schilfbestände entdeckt.
Am besten entdeckt man es anhand seines beeindruckenden Gesanges, oft spät abends, wenn die anderen Vögel verstummen.
Fotos sind dann natürlich schwierig...

Übung macht den Meister - und Glas ab 400mm. Ich habe mich über 4 Jahre mühsam "hochgearbeitet" und in vernünftiges Glas, dass bezahlbar ist sowie eine gute Abbildungsqualität bietet, investiert. Ich habe ein "Revier" in dem ich mich mit meinem Rad bewege, beobachte und mittlerweile eine stattliche Anzahl von Raubvögeln antreffe - mitten in der Stadt, allerdings mit viel Grün drum herum. Also einen überschaubaren Ort "annektieren" und regelmässig observieren.

Wenn es allerdings um scheuere Vertreter geht, die man im Bereich von 6-9m ablichten möchte, bleibt ein Tarnzelt nicht aus. Ich habe versucht einen Eisvogel im Rüttelflug in einem Naturschutzgebiet abzulichten unter "normalen" Begegnungsumständen - 30m Abstand und frei Hand - Ergebnis ist dann suboptimal. Das ist natürlich unabhängig vom Vogel und der Gattung. Ich hänge nun schon seit Monaten an der Wasseramsel drann die ich hier in einer Umgebung auskundschaftet habe, die für sie gut ist - für mich weniger. Entweder steil abfallende Uferzonen oder dichte Vegetation, die es unmöglich machen in Ufernähe zu kommen, geschweige denn ein Tarnzelt aufzubauen. Ich habe nun den Flusslauf weiter in Richtung Zulauf in einen größeren Fluss erkundet um die Möglichkeiten zu erweitern. Mühsam ernährt sich das Eichhörnchen

Ach ja, an Canon liegt es nicht - deren Wasser kocht auch erst bei 100°