so ein fuchs...

ja, einer der üblen sorte...

leider. der macht mir nämlich wirklich angst...

mir auch. glaube, genau deshalb hab ich an diesem bild rumgemacht,
denn jedes mal, wenn ich sein konterfeit auf den newsseiten sehe, zuck ich ein wenig zusammen.

intelligenter mann, wahrscheinlich gepaart mit nuklearwaffen, wahrscheinlich kaum gewissen, leckere kombination.

gar kein gewissen. siehe:

Bei Mahmoud Ahmadinejad muss ich immer an die 500.000 Plastikschlüssel denken, die der Iran während des Krieges gegen den Irak (1980-88) aus Taiwan importierten ließ. Damals regelte ein iranisches Gesetz, dass schon Kinder ab zwölf Jahren auf die Minenfelder durften. Vor jedem Einsatz wurden ihnen ein Plastikschlüssel um den Hals gehängt, der ihnen, so die Zusicherung, die Pforte zum Paradies öffnen werde. Die halbamtliche iranische Tageszeitung ,Ettela’at’ rühmte den Tod der Kindermärtyrer so: „Früher sah man freiwillige Kinder, vierzehn-, fünfzehn-, sechszehnjährige. ... Sie gingen über Minenfelder, ihre Augen sahen nichts, ihre Ohren hörten nichts. Und wenige Augenblicke später sah man Staubwolken aufsteigen.

Als sich der Staub wieder gelegt hatte, war nichts mehr von ihnen zu sehen. Irgendwo, weit entfernt in der Landschaft, lagen Fetzen von verbranntem Fleisch und Knochenteile herum.“ Diese Phase habe man jedoch überwunden, versicherte ,Ettela’at’: „Vor dem Betreten der Minenfelder hüllen sich die Kinder [jetzt] in Decken ein und rollen auf dem Boden, damit ihre Körperteile nach der Detonation der Minen nicht auseinanderfallen und man sie zu den Gräbern tragen kann.“

amp;

In der westlichen Welt wird das auch Tupperparty genannt.

Mir das Regime im Iran auch nicht. Trotzdem ist hier Angst unangebracht. Die haben keine Atomwaffen und die werden auch so schnell keine bekommen. Die Amerikaner brauchen, wenn sie die Regierung dort stürzen wollen, unsere Hilfe. Wir sollten uns da nicht von den USA verunsichern lassen, die vertreten ausschliesslich ihre eigenen Interessen.

pique

*schluck*

was mich beunruhigt, ist die tatsache, dass so ein mensch nicht eine sekunde zögern würde, uns (europa, die usa, wahrscheinlich gleich noch den rest der welt...) von der bildfläche zu pusten.

und was mir noch mehr angst macht: mit welchen argumenten bringt man so einen menschen zur vernunft, für den sogar der tod eine offenbarung ist...

ich bin mir ziemlich sicher, dass argumente und diskussionen komplett unwirksam sind. leider.

aber gerade wir deutschen kennen es aus der geschichte.
oder hat es jemand geschafft, hitler mit guten argumenten zu überzeugen?

im grunde nutzen solche menschen die menschlichkeit des gegners.
während wir versuchen, humanitäre regeln zu befolgen, wird auf
der anderen seite genau das als schwäche erkannt und ausgenutzt.

Es ist eher so dass der Rest die Welt die USA von der Bildfläche pusten möchte und das gar nicht mal so unbegründet. An deren Stelle hätte ich auch Angst.

nur muss man sich fragen, wo wir dann stehen würden, so ohne die usa.

dieser blinde anti- amerikanismus geht mir auch ziemlich auf den zeiger, ganz ehrlich.

ok, die mittel, mit denen sie versuchen, ihre moral- und politikvorstellungen umzusetzen, sind vielleicht fragwürdig.

aber verdammt noch einmal, es sind die richtigen vorstellungen (damit mein ich nicht religion oder sonstwas...)

wir können doch nicht zusehen, wie menschenleben mit füssen getreten werden, wie leute, die über ein enorm hohes aggressionspotential verfügen, machen, was sie wollen. das muss doch irgendwann alles ein ende haben, das kann so nicht weitergehen.

und wenn diplomatische mittel zur gänze versagen, sollen wir dann die hände in den schoss legen und zuschauen, wie wir abgeschlachtet werden?!

sicher nicht.

ich bin auch kein freund der aktuellen politik der usa.
trotzdem sind sie ein verbündeter auf den wir nicht
verzichten können.

und wenn ich wählen könnte zwischen dem übel, welches ein herr bush
anrichtet und dem, welches der herr auf dem bild hier heraufbeschwört,
dann brauch ich nicht lange nachdenken.

Gutes Bild.

Ohne die USA würden wir dort stehen, wo wir nach dem Krieg eigentlich hingehört hätten, nämlich ganz unten. Deutschland wurde nach dem Krieg auch nicht uneigennützig hochgepäppelt, das gleiche gilt für Berlin. Diese Pufferzone war für die USA einfach taktisch wichtig. So einfach ist das, „America first”.

Ich bin in dieser Beziehung ganz bestimmt nicht blind. Was dort auf der anderen Seite des Ozeans passiert, lässt auch den Blindesten wieder sehen.

Guckt euch doch mal an wie es in den USA abgeht. Wieviele Menschen kommen dort jährlich durch Schusswaffen ums Leben? Es sind angeblich durchschnittlich pro Jahr um die 11000. Die haben doch nicht mal die eigene Gesellschaft im Griff. Oder allein das Gefangenlager in Guantanamo Bay, sowas ist ganz bestimmt kein Beispiel für eine Demokratie, sondern wohl eher die Anzeichen für ein totalitärisches Regime. Die Terroranschläge gegen die westliche Welt sind ein Witz gegenüber den Zivilen Opfern die die USA zu verantworten hat. Was sollen denn das für Moral- und Politikvorstellungen sein, die man gerne in die Welt tragen möchte? Sollen wir ausgerechnet denen wirklich kritiklos die „Befreiung der Unterdrückten" anvertrauen? Ich glaube nicht.
Ich bezweifle dass diese Vorstellungen die richtigen sind.

Die USA führen Kriege in der ganzen Welt, ganz einfach weil die Rüstungsindustrie der größte Wirtschaftfaktor dieses Landes ist. Der Motor muss auf jeden Fall laufen. Die restliche Industrie baut auf auf was im Krieg zerstört wurde. Da kommt Geld in die Kasse. Nebenbei kann man seinen Einflussbreich weiter ausbauen und neue Militärbasen in „Freundstaaten” errichten. So läuft das schon seit dem zweiten Weltkrieg.

Mein Vertrauen in die USA ist jedenfalls komplett dahin. Ich würde mich im übrigen auch nicht als extrem links bezeichnen.

apfelschorle:
Dem kann ich nur voll und ganz zustimmen - ausdrücklich inklusive des letzen Satzes.

Allerdings wäre die USA trotz allem mein favorisiertes Auswanderungsziel, sollte es denn mal dazu kommen und die werden ihre Fundamentalisten wieder los.

apfelschorle, ich gebe dir Recht. Das bittere ist, dass in Nahost alle ihr Süppchen kochen, das war nie anders. Die einen wurden stets gegen die anderen hochgerüstet. Der Irak-Krieg war ein großer Fehler (in einer Kette von Fehlern), eine Katastrophe genau genommen (illigitim sowieso), merkt man spätestens jetzt in Hinblick auf die kommenden Verhandlungen.

Und trotzdem: Wer wäre stark genug, Israel beizustehen? Die Uno wäre zwar mein Favorit, aber ich kenne schon ein paar, mit denen das schwierig werden könnte. Und nach der Katastrophe von Durban ist Israels kritische Haltung gegenüber der UNO auch nicht vollends unverständlich, oder?

Es sind angeblich durchschnittlich pro Jahr um die 11000.

Die Zahl der Verkehrstoten und Toten durch medizinische "Kunstfehler" liegt in Deutschland ca beim 5fachen, nur so nebenbei.

Nukes, das ist wirklich böse btw. Megadeaths mag ich so gar nicht…

leute, lasst euch nicht krank machen von den angst verbreitenden regierungen und in deren macht stehenden medien. bei genauem hinsehen sehen sich "die beiden bösen" enorm ähnlich. nur: wer kann die welt nun wirklich ungefähr 100 x zerstören und wer führt seit seiner amtsperiode tatsächlich fast ununterbrochen krieg???

kekserl
dummer mann, sicher gepaart mit nuklearwaffen, 100%ig gewissen, leckere kombination.
na, wer ist das???

DQ

Gerade gegoogelt, also die Verkehrstotenzahl in D liegt nicht so hoch. Müssten dann ja ca. 55.000 Tote sein, tatsächlich sind es etwa ein Zehntel! Relativ auf die Einwohnerzahl hast du eher Recht, wenn auch immer noch nicht ganz.

Also jetzt ohne Politikerdeutsch: In D sterben ca. halb so viele Menschen im Verkehr, wie in USA an Schusswaffenverletzungen. Beides ist tragisch, aber der Vergleich ist "Apfel mit Birnen".

Apfelschorle den Film LORD OF WAR gesehen,
DANACH hat man erstmal eine schlecht Laune, es ist wirlich traurig. ABer der Iran ist nicht das größte Problem! EHER die Afriakanischen Länder.

Hat jemand den Film , mist, mir fällt der Name nicht mehr ein. Ein Dokumentarfilmer geht zu einen der größte Seen wo einmal der Victoriabarsch ausgesetzt wurde, dort findet er schreckliche Zustände vor. DER ABFALL wird in transportern hinter einen Berg gekippt. dort hängen die Menschen diese verwesenden Abfälle auf,, um soe irgendwann zu essen! Die meisten Kinder sind Krüpel, so ogut wie niemand hat noch kein Leiden.
bezahlt (der Fisch) wird mit Waffen lieferungen, denn in europa, Russland und den USA ist er sehr begehrt.

pique

"im grunde nutzen solche menschen die menschlichkeit des gegners.
während wir versuchen, humanitäre regeln zu befolgen, wird auf
der anderen seite genau das als schwäche erkannt und ausgenutzt."

Menschlichkeit ist und hat keine Schwäche. Sie über lange Zeit und trotz aller Provokationen durchzuhalten ist allerdings sehr schwierig. Doch nur mit ihr oder ihrem genauen Gegenteil ist eine endgültige Lösung möglich.

jogoto: sehe ich ja genauso. ich plädiere mitnichten für den untergang der menschlichkeit.

Oh hier ist ja noch richtig äktschn... gar nicht mehr dran gedacht... äh gerade keine Zeit, später vielleicht!