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Galerie>Sonstiges>Die innere Kuppel

"Die innere Kuppel" von sonorman

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Ausgangsbeitrag

sonorman
sonorman07.04.1111:35
Bezogen auf diesen Thread @@

Hier kann man sehr gut erkennen, dass die äußere, nicht kugelförmige Kuppel des Tauchbootes wahrscheinlich nicht dazu gedacht ist, dem gigantischen Druck in 11.000 m Tiefe standzuhalten. Es ist dort noch eine innere, wahrscheinlich kugelförmige Kuppel zu erkennen.

Mit Ausnahme der Passagierzelle und den Tauchzellen wird wahrscheinlich jeder Hohlraum des Bootes beim Tauchen geflutet, so dass nichts zerquetscht werden kann.

Screenshot aus diesem Video @@

Kommentare

Glorion
Glorion07.04.11 11:42
Das mit dem Fluten ist eine ziemlich raffinierte Idee.
elBohu
elBohu07.04.11 11:45
Anders ließe sich diese Form auch nicht realisieren!
Ich finde die Idee schon klasse, aber ich möchte nicht der Pilot sein: Auf der Seite steht warum: Wenn etwas schief geht, holt dich niemand da raus! Neverever...
wyrd bið ful aræd
Blubs
Blubs07.04.11 12:00
Glorion
Das mit dem Fluten ist eine ziemlich raffinierte Idee.

Ja, das Fluten ist auch nur 160 Jahre alt
sonorman
sonorman07.04.11 12:06
In dem Video ist die innere Kuppel ungefähr bei Sekunde 38 noch besser zu sehen. Da kann man auch die Größenverhältnisse des Bootes gut einschätzen.

Meine Vermutung ist, dass der Pilot in einer dicken Stahlröhre (oder Titan, oder was auch immer) liegt und vorne durch die halbkugelförmige, innere Kuppel guckt. Der Raum zwischen der inneren und der äußeren Kuppel ist während der Tauchfahrt mit Sicherheit geflutet.Die äußere Kuppel ist vermutlich nur dazu da, die "aquadynamische" Stromlinienform des Bootes zu gewährleisten.
Pastaman07.04.11 12:15
Irgendwie haben die vergessen, dass man beim Tauchen auch gern mal nach unten sieht...

Aber wahrscheinlich dient das Teil hauptsächlich dazu, den Algenbewuchs der eigenen 200 Meter Yacht zu kontrollieren
und sich die niedlichen Schwimmerinnen von unten anzusehen.

(solche Unterwasser-Scooter erfreuen sich ja tatsächlich immer größerer Beliebtheit)
smuehli
smuehli07.04.11 13:12
Ich kann mir nicht vorstellen das dieses Teil bis auf 11.000m Tiefe absteigen kann, es sieht einfach viel zu filigran aus im Vergleich zur Trieste!
kammerlander07.04.11 13:29
Was Ihre seht ist die Hülle, der eigentlich Druckkörper wird (wie bei allen U-Booten) ein Zylinder sein.
sonorman
sonorman07.04.11 13:40
smuehli

Wie filigran es aussieht, speilt keine Rolle. Wenn die weniger stabilen Teile alle mit Wasser geflutet sind und keine eingeschlossene Luft in sich haben, könnte das Ding sogar 20 km tief tauchen, wenn es eine so tiefe Stelle im Meer gäbe. Entscheidend ist nur, dass die mit Luft gefüllten Teile, wie die Passagierzelle, nicht zerquetscht werden. Und diese Teile sind mit Sicherheit entsprechend stabil ausgelegt.

Stell Dir vor, Du verfrachtest eine mit Luft gefüllte Alu-Dose unter Wasser. Die würde schon in relativ geringer Tiefe zerquetscht werden. Machst Du aber vorher ein paar Löcher rein, so dass Wasser eindringen und die Luft verdrängen kann, dann kann auch die Alu-Dose bis auf den Grund des Mariannengrabens sinken, ohne dabei ihre Form zu verlieren.
Fabianexe
Fabianexe07.04.11 14:15
Pastaman

Hier gibts noch ne Zeichnung:

Auf der Zeichnung sieht man doch schön welche Form der Druckkörper hat.
Navier-Stokes
Navier-Stokes07.04.11 15:36
Die Stabilität der Druckkapsel ist seit Jahrzehnten ein gelöstes Problem. Wahrscheinlich sind die großen Herausforderungen eher das zuverlässige Funktionieren der Steuerung und des Antriebs unter den extremen Bedingungen.
Computer Science is no more about computers than astronomy is about telescopes. (Edsger W. Dijkstra)

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