Ja, mich wundert es auch immer wieder, dass trotz Inflation und Teuerungen die Leute das Pfand nicht einlösen.
Scheinbar geht es vielen immer noch zu gut.
Einzig für die Menschen, die leider darauf angewiesen sind, das Leergut zu sammeln, von Vorteil.

Einwegpfand => da ist das Wort schon sinnfrei.
Ebenso bei Holzeisenbahn, oder Brennholzverleih.

Erst einmal gebe ich jeti recht.
Das Einwegpfand wurde damals eingeführt, damit man das nicht achtlos wegwirft, weil es plötzlich einen Wert hat. Das hat aber dazu geführt, dass die Kunden mit ruhigem Gewissen solche Produkte kaufen, weil: ist ja Pfandprodukt. Noch schlimmer dann, dass eine Discounter-Kette das noch als umweltfreundlich bewirbt, weil die Flaschen ja aus Recycling-PET wären. Eigentlich eine Irreführung der Kunden, weil die nicht verstehen, dass Mehrweg noch immer deutlich besser ist.

Ich frage mich schon lange, warum die großen Handelsketten mit ihren Öko- und Bio-Kampagnen nicht einfach mal sagen: "Wir nehmen Einweg-Pfand aus unseren Regalen. Ab dem (TagX) kann man bei uns nur noch Produkte in Mehrweg-Pfandflaschen kaufen." Es ist ja nicht so, dass oft das gleiche Produkt vom gleichen Hersteller nicht in beiden Flaschen-Typen verfügbar wären.

Noch schlimmer finde ich, wenn Regierungsorganisationen sich im Einkauf nicht auf Mehrwegpfandverpackungen verpflichtet. Da hätte ich als Erstes die Schulen im Blick, das zuständige Kultusministerium kann ja bei den Ausschreibungen entsprechende Auflagen machen - und wenn einer nicht mitzieht, dann ist er halt draußen.

Pfand für eine Einwegverpackung: Einwegpfand.

Ich schätze mal, dass die Dose da jetzt nicht mehr steht, die wird schon jemand mitgenommen haben. Das sieht ja nicht nach Unterholz aus, wo die Dose gelandet ist.

Das Pfandsystem ist vom Grundgedanken aber anders gedacht, rein auf Mehrweg ausgelegt.
Abgesehen davon war mein Beitrag leicht ironisch und spaßig gemeint.

ssb
dto.

Warum wir nicht ein Europaweites Pfandsystem haben erschließt sich mir nicht.
Beispiel: Ich kaufe in Belgien ein Getränk in PET (Belgien hat kein Einwegpfand)
das identische Getränk in den Niederlanden gekauft hat Pfand (Statiegeldfles)

Ergo: ich kaufe meine Getränke in Belgien und profitiere vom Pfand in den Niederlanden.

Die Dose wurde ausschließlich für das Shooting gebucht.

Ob wohl norddeutsches Mehrwegflaschenbier, das mit LKW nach Süddeutschland gefahren wird, umweltfreundlich ist?
Und ob wohl süddeutsches Mehrwegflaschenbier, das mit LKW nach Norddeutschland gefahren wird, umweltfreundlich ist?
Und die Flaschen oder zumindest die Kästen mit Logo wollen auch zurück, um neu befüllt zu werden.

Aber auch die (Glas-)Mehrwegsysteme sind inzwischen doch ein Witz, wegen der "Corporate Identity" muss natürlich jeder Abfüller seine eigens designte Flasche haben. Angefangen haben sie vor Jahren mit dem Bier, jetzt geht es mit dem Mineralwasser weiter.
Führt dann dazu, daß man in Norddeutschland gekaufte Mehrwegflaschen in Süddeutschland nicht einlösen kann.

Hier in dieser Stadt bist du noch beim Essen und hast bereits die ersten Flaschensammler am Hals.

Flaschen, die immer wieder befüllt werden, sind kein Witz, sondern sinnvoll.

Wenn ein Hersteller seine speziell designten Flaschen immer wieder befüllt, ist das vollkommen in Ordnung, weil dadurch kein Plastik verbrannt wird (weil sich das Recycling nicht lohnt).

Schrecklich, dieses lästige Pack! Sollen sie ihre Armut doch gefälligst für sich behalten …

Ist doch sinnvoll.
Ich hab z.B. keinen Bock, leere Flaschen den ganzen Tag mit mir rumzuschleppen.
Also stelle ich sie neben den Mülleimer in dem Wissen, dass sich jemand drüber freut.
Klar - wäre es kein Pfand, käme sie in den Müll.
Und: Idioten kann man damit leider nicht erziehen.

Zumindest umweltfreundlicher als norddeutsches Dosenbier, das mit LKW nach Süddeutschland gefahren wird (und umgekehrt).

Zudem haftet Bier (oder auch andere Getränke) in Einwegpfand-Plastikflaschen kein wirklich guter Ruf an.
Oettinger gibt es auch in Mehrweg-Pfandflaschen, aber halt nicht das billige Gesöff, dass beim Discounter verhöckert wird. Ich glaube, das will Oettinger gar nicht wieder zurück haben. Ist aber auch bei anderen Marken der Fall, Dortmunder Union in Dosen oder so. Ich kaufe so etwas nicht mehr.
Wir haben hier eine kleine Brauerei am Ort, die eher schon „Craftsmen“-Bier machen. Also nur kleinere Mengen und man kann es auch nur in 4 Geschäften kaufen. Ach - und lecker ist es auch.

Die Frage ob Pfandflasche oder Einweg stellt sich eigentlich nur noch beim Tetra-Pack, der in der Umweltbilanz besser ist als sein Ruf.

Einwegpfand bedeutet :Hergestellt, befüllt, Recycling. absolut nicht sinnfrei!
Pfand ist in vielen Bereichen super. Nur muss es mehr auf recycling ausgerichtet sein. Material, Bedruckung und so weiter.