Traurig, aber leider wahr.

Ein besonderes Dankeschön geht an den Rat der Stadt! *sick*

Da stimmt wieder Spruch:

Wir Sachsen sind helle! Wir brauchen am Tag kein Licht.

Ehrlich gesagt geht mir dieser ganze "Weltkulturerbe"- und "Denkmalschutz"-Schmarrn langsam so richtig auf den Senkel.

Ich habe keine Lust in einem Wachsfigurenkabinett der Gebäude und Landschaften zu leben. Wenn das so weitergeht, darf in 100 Jahren nirgendwo mehr ein Gebäude abgerissen, eine Landschaft verändert werden, weil bis dahin alles unter Denkmalschutz steht.

Maß und Ziel scheint mir in diesem Bereich längst verloren gegangen.

So, und jetzt macht mich fertig.

So schön fand ich das Elbtal garnicht. Die "Skyline" Dresdens ist super schön, aber diese braun-grünen Wiesen, braunes Wasser und dann noch die grau-schmutzigen Plattenbauten - irgendwie total hässlich. Ich finde, dass das Elbtal durch die Brücke auch optisch sehr gewinnt.

Ach Leude… Es kann halt nur einen geben.

Lasst Euch nicht von der "Meinungsmache" der öffentlichen Medien irritieren.
Die Unesco wollte augenscheinlich ein Exempel statuieren.
Dresden bleibt schön. Mit Titel oder ohne.
Nicht der Rat der Stadt, sondern in erster Linie die Bürger von Dresden wollten die Brücke.
Ca. 68% stimmten bei einem Bürgerentscheid für die Brücke.

Das Thema Waldschlösschenbrücke wurde zum ersten mal 1997 öffentlich.
Dresden bekam den Welterbetitel 2004 ohne Auflagen wie "keine Brücke".

Tunnel geht dort nicht, weil nicht bezahlbar.

Von 100 Menschen die ich kenne in Dresden sind 90-95 für die Brücke weil sie nötig ist.
Da ist mir ein Welterbetitel, der nur auf dem Papier steht und ansonsten nix bringt relativ egal.

Ich glaube, dass man Dresdner sein muss, um dieses Elbtal schön finden zu können. Was findest Du denn so schön an diesem Fluss? Oder ist es nur die "Skyline" Dresdens? Ich war vor zwei Jahren dort und das einzige, was mich enttäuscht hat, war eine Dampferfahrt auf der Elbe. Die Gebäude dort sind einfach wunderschön (hoffentlich wird die Frauenkirche nicht so schnell schwarz, das fände ich schade; aber ich hab' da drinnen eh Hausverbot, weil ich mich mit einem Wächter angelegt habe.).

Nee, im Gegenteil.
Wir Dresdner haben uns so an die Stadt gewöhnt, dass wir sie gar nicht mehr soooooo beachten wie Touristen.
Ein Freund von mir ist Stadtführer. Touristen sehen das so, aber man kann eben nicht alle haben So wie Dich
Und wer Ärger macht bekommt von uns was auf die Mütze oder Hausverbot. In Dresden gibts eben harte Kerle, die durchgreifen.

Dresden? Ist das nicht dieses total zerbombte Kaff da im Osten?

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Einspruch!
Wenn Du das Elbtal erleben möchtest, dann nicht vom Dampfer aus.

*sick* *sick* *sick*

Ich finde eine Stadt mit einem Fluß durch hat immer einen gewissen Reiz. Sei es Prag oder Budapest oder Paris.
Ich habe mal im Dresden an so einem Elbtalfest teilgenommen, überall Buden, Menschen, Musik - und keine 30 m war die Elbe. Ein herrlicher Abend.
Und von einem Kaff kann man weiss Gott nicht reden.

In welcher geschichtsträchtigen Stadt mit großen Baudenkmälern, großer kultuhistoischer Vergangenheit und Zukunft wohnst Du denn?

"Großmaul" hätte ich fast gesagt. Aber hab ich ja nicht.

Mein privater Kommentar:
Die Dresdener haben halt entschieden, zugunsten eines speziellen Brückenprojekts
auf den touristischen Werbeeffekt des Titels "Weltkulturerbe"
und die damit verbundenen finanziellen Zuwendungen der Staatengemeinschaft zu verzichten.
Alles eine Frage von Prioritäten - und die werden sich das ja wohl gut überlegt haben, oder?
Aber so sind sie ja auch in den Medien - vielleicht sogar mehr als anders.

Hätte meine Stadt Köln beinahe so ähnlich gemacht - hat sie aber dann doch nicht -
und so kassiert sie fein weiter für den Dom!