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Galerie>Sonstiges>Du bist ein Nichts!

"Du bist ein Nichts!" von sonorman

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Ausgangsbeitrag

sonorman
sonorman23.02.1117:59
… und nicht das Zentrum des Universums.

Hier @@ gibt es einen sehr anschaulichen Größenvergleich der Objekte in unserem Universum.
Allein der Unterschied zwischen unserer Sonne und Mu Chephei, dem größten bekannten Stern, ist unfassbar. Und selbst der ist nur ein unbedeutender Fliegenschiss im Weltraum.

Kommentare

Request
Request23.02.11 18:09

Könnte der grösste Planet unseres Sonnensystems werden...dann wäre Jupiter nicht mehr so eindrucksvoll (von den Planeten her gesehen)...
1984 - Think different - Macintosh - iPhone / iPad - Think nothing - 2014
ben493
ben49323.02.11 18:21
Sehr schön dieses Movie.
Ist schon ein echte Monster VY Canais Majoris 1800 bis 2100 Sonnedurchmesser !
Das heißt der Pursche würde bis zur Saturnumlaufbahn reichen und alles von Merkur bis Jupiter wäre innerhalb ! Wenn man sich vorstellt wie lange die Reisen der diversen Sonden bis Jupiter und Saturn gedauert haben....
iThomy
iThomy23.02.11 18:21
Hehe, ich bin mal ganz dilettantisch: Nur weil wir nicht gross sind, schliesst das noch lange nicht aus, dass wir das Zentrum sein könnten!
Aber mal ehrlich; mir ist es eigentlich völlig egal, ob wir das Zentrum sind. Was ist daran so wichtig?
... Ich will mein Vertrauen auf IHN setzen ... (Hebräer 2,13)
locoFlo23.02.11 18:44
Cooles Video. Danke für den Link. Ich dachte immer Mars wäre größer und Neptun kleiner als die Erde. So kann man sich irren.
Nobody dies as a virgin, life fucks us all. KC
baschdie23.02.11 18:50
und dann gibt es Leute, die behaupten wir wären ganz allein im Universum ....
sonorman
sonorman23.02.11 19:05
locoFlo

Neptun ist ein Gasplanet, so wie Uranus, der auch deutlich größer ist, als die Erde. Gasplaneten können meines Wissens gar nicht so klein sein, wie die Erde. Unter den Gesteins- oder Felsplaneten ist die Erde in unserem Sonnensystem am größten.

Interessant ist auch, dass zum Beispiel der Jupitermond Ganymed größer ist, als Merkur, der zu den Planeten zählt.
Hier ein Größenvergleich der Planeten (von Wikipedia):
locoFlo23.02.11 19:32
Sonormann

Aha. Ich finde Astronomie total spannend ohne wirklich was davon zu verstehen. Finde ich super, dass du uns hier immer mit solchen Sachen versorgst.
Interessant ist auch, dass zum Beispiel der Jupitermond Ganymed größer ist, als Merkur, der zu den Planeten zählt.

Ich sag nur: "When i was at your age, pluto was still a planet!"
Nobody dies as a virgin, life fucks us all. KC
Hofnarr23.02.11 19:47
Ähnliches als .gif



vor einiger Zeit aufgeschnappt
Hofnarr23.02.11 19:53
achja zum Video: die hätten die Venus wenigstens in die andere Richtung drehen lassen können
Fontana
Fontana23.02.11 20:19
… und nicht das Zentrum des Universums.

Genau genommen sind wir das Zentrum des Universums.

Bitte nicht steinigen, weiterlesen. Alle bekannten Galaxien die wir bislang beobachteten bewegen sich von uns weg. Das ist ja eine Definition von Zentrum. Aber die gleiche Beobachtung kann man von jedem beliebigen anderem Punkt im Universum auch machen, auch dort bewegt sich jede andere Galaxie weg und nicht hin.

Man kann sich das wie mit einem aufgehenden Hefeteig vorstellen. Der Teig ist das sich ausdehnende Universum, die Rosinen darin sind die Galaxien. Jede Rosine kann die Beobachtung machen, dass sich alle anderen Rosinen immer weiter entfernen.

Man kann das auch rückwärts laufen lassen, also die Zeit zurückdrehen. Dann kommen die Planeten alle auf uns zu, immer enger, bis zur Singularität, dem Urknall. Das ganze Universum auf einem Punkt. Das heisst, dass der Ursprung, das Zentrum des Universums, überall ist, auch direkt vor meiner Nase.
Ein König von wenig.
iGod23.02.11 20:20
Das kann man sich doch gar nicht vorstellen
sonorman
sonorman23.02.11 20:29
Es gibt kein "Zentrum" im üblichen Wortsinn, weil das Universum eher wie die Oberfläche eines expandierenden Luftballons ist. Das mit dem Hefeteig trifft IMHO nicht ganz zu, weil der durchaus einen "Innenraum" hat, in dem Galaxien (Rosinen) sein können. Das Universum besteht aber eher nur aus "Oberflache", wie die Gummihülle eines Ballons. Daher kann man NICHT sagen, dass wir im Zentrum sind, eben weil eine solche Oberflächenstruktur keinen Mittelpunkt hat.

Fontana
Fontana23.02.11 21:21
Sitz auf irgendeine Rosine, und beobachte die anderen Rosinen, dann wirst du sehen, dass egal auf welcher Rosine du sitzt, alle anderen Rosinen sich von dir weg bewegen. Nichts anderes geschieht im Universum. Das Bild bleibt daher, so meine ich, gültig. Der Luftballon eliminiert die dritte Dimension, das ist zwar zulässig, aber macht für viele die Vorstellung nicht wirklich einfacher.

Dein Einwand bezüglich "Innenraum" bedingt ja zudem, dass sich der Bewohner der Rosine über seinen Standort relativ zum Universum im klaren ist, und daher "Innen" und "Aussen" unterscheiden kann. Aber das ist ja eben nicht möglich. Jede Beobachtung zeigt, ich bin im Zentrum, da sich alles von mir weg bewegt.

Aber ich gehe mit dir einig, es gibt kein Zentrum im eigentlichen Sinn.
Ein König von wenig.
gorgont
gorgont23.02.11 21:24
Heisst der Planet nicht Alderan

ahh, ne den hat der Todesstern ja ausgelöscht...
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sonorman
sonorman23.02.11 21:47
Fontana
Dein Einwand bezüglich "Innenraum" bedingt ja zudem, dass sich der Bewohner der Rosine über seinen Standort relativ zum Universum im klaren ist, und daher "Innen" und "Aussen" unterscheiden kann.
Genau deswegen passt die Analogie mit dem Hefeteig nicht so gut, denn so ein Teig HAT ein Zentrum, bzw. einen Mittelpunkt. Ein Rosinenbewohner könnte durchaus einen Mittelpunkte seines Hefeuniversums ermitteln.

Die zweidimensionale Oberfläche des Ballons hingegen nicht. Malt man darauf ganz viele Punkte (Galaxien) und pustet ihn auf, entfernen sich alle Galaxien voneinander. Egal von welcher dieser Galaxien man auch in welche Richtung schaut, alles entfernt sich, und einen Mittelpunkt gibt es nicht.

Natürlich ist die Ballonoberfläche nur zweidimensional, aber es ist ja auch nur eine Analogie. Das Universum ist ja auch nicht nur dreidimensional, sondern nach gängiger Lehre Multidimensional.
Fontana
Fontana23.02.11 21:58
Mir ist die Analogie des Ballons durchaus geläufig, sie beschreibt den Effekt sehr schön, hat aber den Nachteil der Elimination einer Dimension.

Der Hefeteig ist ebenfalls als Analogie zu betrachten. Klar können wir (von aussen) das Zentrum eines Hefeteiges bestimmen. Aber von innen her ist das durch Beobachtung nicht (resp. kaum) möglich. Man müsste die relativen Geschwindigkeitsdifferenzen der sich entfernenden Rosinen bestimmen. Eine Rosine, welche sich (von aussen gesehen) eher am Rande des Universums liegt, könnte dann beobachten, dass die Rosine, welche noch mehr am Rande liegt, sich weniger schnell entfernt, als die Rosine, welche ganz weit entfernt am anderen Rand des Universums liegt. Erst wenn du auf der Rosine sitzt, von welcher sich alle Rosinen gleich schnell entfernen, dann hast du in der Rosinengalaxie den Mittelpunkt gefunden. Daher ist in meiner Analogie die Bestimmung der relativen Geschwindigkeitsdifferenz verboten, ein Eingriff, den ich weniger gravierend finde, als die dritte Dimension abzuschaffen.

Wobei, als ich das letzte Mal nachschaute, da sprachen die Physiker von sieben Dimensionen. Wobei nur vier von uns zu erfahren sind. Vielleicht kommt es da auf eine mehr oder weniger nicht drauf an.
Ein König von wenig.
westmeier
westmeier23.02.11 22:08
Tolles Video, danke für's Posten! Hab es gleich mehrmals geschaut.
sonorman
sonorman23.02.11 22:38
Fontana
Der Hefeteig ist ebenfalls als Analogie zu betrachten. Klar können wir (von aussen) das Zentrum eines Hefeteiges bestimmen. Aber von innen her ist das durch Beobachtung nicht (resp. kaum) möglich
Auch auf die Gefahr hin spitzfindig zu klingen, aber dem muss ich erneut widersprechen.
In deinem Hefeuniversum könnten die Bewohner der Rosinengalaxien sehr leicht durch Ermittlung der Rotverschiebung der sich entfernenden Rosinen den Mittelpunkt bestimmen.

Im realen Universum, wie auch auf der Ballonoberfläche, ist das aber nicht möglich, weil hier die Driftgeschschwindigkeit bei allen Galaxien gleich ist.
Fontana
Fontana23.02.11 22:46
Auch auf die Gefahr hin spitzfindig zu klingen, aber dem muss ich erneut widersprechen.
In deinem Hefeuniversum könnten die Bewohner der Rosinengalaxien sehr leicht durch Ermittlung der Rotverschiebung der sich entfernenden Rosinen den Mittelpunkt bestimmen.

Das ist überhaupt nicht spitzfindig, sondern korrekt. Ich habe das in "meiner" Analogie nur verboten, wie du die dritte Dimension verboten hast, in deiner Analogie.

Für meine Hirnwindungen ist das so "handhabbarer", wenn man bei multidimensionalen Räumen überhaupt davon sprechen will, sie auch nur annähernd zu begreifen.
Ein König von wenig.
sonorman
sonorman23.02.11 23:05
Genau.

In dem Zusammenhang vielleicht für SF-Fans ganz spannend: Die Kantaki-Trilogie von Andreas Brandhorst. Mit multidimensionalen Wesen und Welten, temporalen Kriegen und teilweise riesigen Zeitsprüngen. Allein diese multiplen Dimensionen in Worte zu fassen, so dass man es sich annähernd bildlich vorstellen kann, verdient schon Respekt. Lesenswert!
WALL*E
WALL*E24.02.11 05:01
sonorman

Bei diesem Post ist dein Slogan noch einmal um einiges zutreffender als sonst Danke für das Video, ich liebe diese Dimensionen, die sich absolut jeder Vorstellungskraft entziehen, ob groß oder klein.
halebopp
halebopp24.02.11 14:00
Ja, da ist so einiges, was sich der Vorstellungskraft entzieht. Ich glaube, dass auch kaum jemand die Lichtgeschwindigkeit wirklich anschaulich begreift. Für so was sind unsere Denkstrukturen einfach nicht da - die sind shließlich für die uns "fassbare" Umwelt optimiert - und nicht für die kosmische Realität, deren Physik wir ja auch großenteils nicht einmal kennen. (Beispiele: Schwarze Löcher, dunkle Energie, dunkle Materie - da haben wir herzlich wenig Ahnung von, außer dass ziemlich klar es, dass es das alles wohl geben muss, weil sonst einiges nicht so funktionieren würde, wie es funktioniert).

Interessante Überlegung zum "Zentrum" des Universums - da, wo der Urknall herkommt:
Wenn ich entfernte Objekte im All beobachte, sehe ich sie wg Lichtgeschwindigkeit in der Vergangenheit. Die älteste je beobachtete Galaxie ist angeblich ca. 13 Mrd. Lichtjahre weit weg, also sehen wir sie relativ "kurz" nach dem Urknall, nur so ein paar hundert Millionen Jahre danach. In welche Richtung muss ich aber mein Teleskop halten, um den Urknall selbst (theoretisch) zu sehen? Vermutlich ist das egal, weil ja die Beobachtung in beliebiger Richtung immer Älteres zeigt, und in letzter Konsequenz theoretisch überall zum Zeitpunkt Null - also dem Urknall - zurückführt. Um beim Ballonmodell zu bleiben: Der Ballon war ja zum Zeitpunkt Null nicht aufgeblasen, also endet alles in einem Punkt, wenn ich zum Anfang zurückblicke. Und da sehe ich mich dann auch selbst - wen es mich schon gegeben hätte (d.h. den jetzigen Beobachterstandort vor 13 Mrd Jahren). Ich bin ja schließlich auch Bestandteil dieses Ursprungs. Ist schon irgendwie schwer zu verstehen, finde ich. Die theoretischen Überlegungen beschreiben die Phänomene schon richtig, aber irgendwie streikt da für uns die Anschaulichkeit. Da sind wir einfach nicht für gebaut.
Das war ich nicht - das war schon vorher kaputt!

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