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Galerie>Hardware>Eine Alte, eine Boltavit

"Eine Alte, eine Boltavit" von lphilipp

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Ausgangsbeitrag

lphilipp
lphilipp02.05.1419:52
Die Nachfolger hiessen später "Photavit" - für normalen Kleinbildfilm (Kinofilm), Negativgrösse: 24 x 24 mm, wie später auch bei der Robot
In dieser Ausführung eine sehr seltene Kamera.
„Man muß sich Sisyphos als einen glücklichen Menschen vorstellen! Albert Camus (Il faut imaginer Sisyphe heureux)“

Kommentare

Deckard
Deckard02.05.14 20:53
Die scheint ja schon nen Streifen mitgemacht zu haben. Von wann ist die ca?
...but then again, who does?
halebopp
halebopp02.05.14 21:06
Kann die noch Bilder machen?
Das war ich nicht - das war schon vorher kaputt!
lphilipp
lphilipp03.05.14 00:45
Ich könnte damit noch Bilder machen. Der Verschluß funktioniert (1/100, 1/50, 1/25, B), die Blenden lassen sich einstellen (4,5 - 12), Objektiv: Friedrich, München, Corygon-Anastigmat, F: 4,5). Ich müßte in vollkommener Dunkelheit (Wechselsack) einen Kleinbildfilm auf eine der Spulen aufwickeln, in die gegenüberliegende Spule einfädeln (die Spulen kann man herausnehmen) und sorgfältig auflegen. Dann müßte ich die Rückwand schließen, den Belichtungsmesser hervorkramen, Entfernung, Blende und Verschlußzeit einstellen, auslösen. Wenn der Film "voll" ist, den Film im Dunkeln aus der Kamera nehmen, lichtdicht verpacken und einem Labor übergeben, das diesen Film entwickelt und aus den 24 x 24 - Negativen Bilder vergrößert ... so ungefähr. ---
Wer mehr wissen will: und ausführlicher, in englischer Sprache, hier:
Man muß sich Sisyphos als einen glücklichen Menschen vorstellen! Albert Camus (Il faut imaginer Sisyphe heureux)
lphilipp
lphilipp03.05.14 00:58
Noch ein Wort:
Das besondere an dieser Kamera ist das Bildzählwerk (zwischen Sucher und Filmtransportknopf). Ich habe bisher noch keine weitere Kamera diesen Typs mit Bildzählwerk gesehen.

Ich vergaß: Baujahr des Gerätes ist ca. 1937
---
Bei den späteren Modellen wurde das Fotografieren einfacher. Mit Hilfe eines Umspulgerätes konnte der Kleinbildfilm aus seiner Kassette in eine Photavit-Kassette umgespult werden und wurde dann beim Fotografieren in eine zweite Photavit-Kassette aufgespult. Die kam dann ins Labor, das sie hoffentlich wieder zurück gab.
Das alles wurde mit eine Zunahme des Gewichtes (ca. 100%) und der Größe (von 8x2x5,2 auf 9x3x6 - BxTxH - jeweils ohne Objektiv) erkauft.
Man muß sich Sisyphos als einen glücklichen Menschen vorstellen! Albert Camus (Il faut imaginer Sisyphe heureux)
Bart S.
Bart S.03.05.14 12:36
lphilipp
...für normalen Kleinbildfilm (Kinofilm), Negativgrösse: 24 x 24 mm,...
Ich hasse es Leute zu verbessern, aber Kinofilm ist 35 mm groß.
Please take care of our planet. It's the only one with chocolate.
Mankey
Mankey03.05.14 12:42
Bart S.
lphilipp
...für normalen Kleinbildfilm (Kinofilm), Negativgrösse: 24 x 24 mm,...
Ich hasse es Leute zu verbessern, aber Kinofilm ist 35 mm.

Falsch, beim klassischen Kinofilm sinds 24mm, wegen der Tonspur auch nur 22mm.

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Bart S.
Bart S.03.05.14 14:12
Watt is „klassischer Kinofilm“??
Ich habe als Filmvorführer gearbeitet. Wir haben immer 35 mm Filmmaterial gehabt. Das Bild mag 24 mm gehabt haben, da es wegen der Tonspur versetzt war. Und kleiner. Aber das zählt nicht.
Der reine Film war immer 35 mm breit!
Ahhh!!!
(Bart stampft mit den Füssen auf! Will Recht haben!!!)
Please take care of our planet. It's the only one with chocolate.
Deckard
Deckard03.05.14 15:25
[x] Bart ist im Kino als Filmvorführer rausgeflogen, weil er immer Katzenbilder in den Film geschnitten hat
...but then again, who does?
Mankey
Mankey03.05.14 16:41
Bart S.
Watt is „klassischer Kinofilm“??

Damit meine ich den 35 mm Film. Es gibt natürlich auch andere Formate wie z.Bsp. 70mm.
Bart S.
(Bart stampft mit den Füssen auf! Will Recht haben!!!)

Hast ja recht. Nur deine Kritik an lphilipp Aussage "...für normalen Kleinbildfilm (Kinofilm), Negativgrösse: 24 x 24 mm,..." war falsch.

Der Trick von Oskar Barnack war eben den 35mm Kinofilm für Einzelaufnahmen quer in einer Kamera einzulegen um die 24mm Beschränkung der Bildbreite zu umgehen ( = Doppelte Auflösung: statt 18x24mm 24x36mm)

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Bart S.
Bart S.04.05.14 10:21
Deckard
Katzenbilder, oder jegliche Manipulation bei den Filmen wäre technisch fast unmöglich gewesen. Hatte gar keine Zeit dazu. Analogtechnik. So ne Art „Schneidetisch“ hatten wir schon: ne Filmklebepresse und n Koppeltisch für die Spulen.
Aber so einfach wie hier Katzenbilder posten (2-3 Klicks) ging das nicht

Mankey
Lustig war auch, als die Firma Kinoton die neue Soundanlage falsch angeschlossen hat. Ist natürlich mal wieder keinem aufgefallen. Auch mir nicht. Bis sich ein Zuschauer bei mir beschwert hat:
„Da ist eben ein Reiter von Links nach Rechts durch das Bild geritten. Aber der Ton kam von Rechts nach Links.“
Please take care of our planet. It's the only one with chocolate.
Deckard
Deckard04.05.14 10:25
@Bart: siehe Fight Club, das hättest halt vorbereiten müssen
...but then again, who does?
Bart S.
Bart S.04.05.14 12:34
Den Film kenne ich nicht. Gab's da Katzenbilder?
Please take care of our planet. It's the only one with chocolate.
lphilipp
lphilipp04.05.14 22:58
Bart S. Was zankst Du hier herum!? - Aber ich habe extra für Dich einen "normalen" Kleinbildfilm (Kinofilm / Leicafilm) aus seiner Kassette gezogen und nachgemessen: Der Film ist 35 mm breit, beidseitig perforiert und der Platz zwischen den Perforationen beträgt 24 mm. Wie oben bereits mehrfach erläutert hat der "Erfinder" der Leica, Barnak, diesen seinerzeit für Kinofilme gebräuchlichen Film genommen und für seine Standbildkamera (im Gegensatz zur Bewegtbild- /Film-kamera) verwendet und für die Leica daraus ein Negativformat von 24mm in der Höhe und 36mm in der Breite "geschnitten". Beim Bild im Kinofilm beträgt dann logischerweise die Bildbreite 24 mm und für die Bildhöhe waren 12 mm festgelgt. Dieses Format wurde auch von den sogenannten Halbformatkameras (u. a. Olympus PEN) verwendet; da mußt du die Kamera hockant nehmen, um ein Querformat zu bekommen.
Also schleich Dich in Deinen alten Vorführraum und miss nach!
Man muß sich Sisyphos als einen glücklichen Menschen vorstellen! Albert Camus (Il faut imaginer Sisyphe heureux)

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