Passend dazu habe ich gestern dieses Video auf Youtube gesehen.

Als reichster Mensch der Welt kann man sich offenbar so einiges erlauben Demnächst werden noch die letzten gesetzlichen Schranken fallen, wenn der Inhaber von SpaceX gleichzeitig in der Regierung der USA sitzt.

... "wozu brauche ich den neumodischen Starlink-Kram - ich hab doch das superschnelle DSL von der Telekom!"

Was für ein Nonsens Argument.

Ich glaube, zumindest die Ukraine hat da momentan einen etwas anderen Blick auf das Thema.

Ja, schon, sonorman. Aber es gibt immer mehrere Standpunkte.

Genau das wollte ich damit sagen. Des einen Freud ist des anderen Leid.
(Wobei das Sprichwort hier auch nur sprichwörtlich gemeint ist, und nicht bezogen auf die Situationen.)

@Sonorman
Really?




Musk verwendet Starlink doch als Karotte und verfolgt damit rein seine Agenda und seit heute mehr denn je.

Unglaublich das ein Menschen so viel Macht erhalten darf.

Unglaublich, dass es jeder sieht und keiner was macht...

Unglaublich dass ich nichts machen kann, weil der Rest nichts machen will.

Der Neider wird denjenigen, der es besser macht, schlecht machen. Der Gönner wird es dem, der es besser macht, nachmachen.

Mir machen andere Dinge wesentlich mehr Sorgen.
Insbesondere die »Elon Show« und das Gebaren der »Followerschaft« auf »Elons Spielwiese«.

Ich denke Monika Kühn-Görg würde kotzen, wenn Sie wüsste, dass Du Ihren Text in diesem Zusammenhang zitierst.

Ich dachte, es geht hier um die Satelliten und solche Dinge wie Lichtverschmutzung oder Weltraumschrott und nicht um das übliche Hassfiguren-Bashing.

Fakt ist, dass die Ukraine ohne Starlink noch viel mehr Probleme hätte, als ohnehin schon. Auch bei uns arbeiten viele Firmen mit Starlink, weil sie beispielsweise in ländlichen Gegenden oder in noch nicht angebundenen Industriegebieten sonst keinen brauchbaren Internetzugang haben. (Bis vor kurzen sogar eine mir gut bekannte Firma mitten in Hamburg in Flughafennähe.)

Grundsätzlich finde ich Starlink eine gute Sache. Dass auch negative Dinge damit einher gehen, trifft auf fast jede neue Technologie zu. Ist auch eine Frage der Reglementierung. Zur Zeit steht es einfach jeden frei, so viele Satelliten in die Umlaufbahn zu schicken, wie man will. Und selbst die EU will einen Starlink-Konkurrenten aufbauen.

Ganz genau das ist der springende Punkt. Es wird fuer Starlink keinerlei Reglementierung geben, da Musk in der Lage ist sich ueber alles und jeden hinwegzusetzen.

Und 34,400 Starlink Satelliten als zukuenftiger Weltraumschrott fuer 4 Millionen Subscribers steht eben in keinem Verhaeltnis Starlink auch nur ansatzweise als Net Positive einordnen zu koennen. Ganz zu schweigen davon, welche Macht eine einzelne Person durch dieses Tool erhaelt und willkuerlich bestimmen kann, wer es nutzen kann und wer nicht.

Neben der schon erwähnten EU-Initiative gibt es noch fast ein Dutzend andere private Projekte, es Starlink gleich zu tun. Es liegt also absolut nicht alle Macht in der Hand eines Einzelnen. Und ich bin mir sicher, dass China, Russland & Co. auch schon längst daran arbeiten.

Musk war nur derjenige, der es zuerst durchgezogen hat und damit großen Erfolg hatte. (Es wird ja nicht nur von privaten Abonnenten genutzt, sondern auch von Staaten.)

Und Du denkst einen Herrn Musk, der gerade mit allen extrem rechten Kraeften der EU kuschelt, kuemmert eine EU Richtline?

Ja, auf dem Papier

Doch liegt es, oder nenn doch bitte eine Alternative oder eine Moeglichkeit der Willkuer Musks Grenzen zu setzten.

Super!

Du siehst das Problem!? Ein Mensch kontrolliert wie Staaten kommunizieren und kann jederzeit bestimmen ob er sie abschneidet oder nicht.
So wie er sich jetzt Italien vorknoepft und mit der rechten Giorgia Meloni an einem exklusiven Kommunikations System fuer deren Regierung bastelt. Auf Basis von Starlink. Musk hat mit Starlink die Macht Staaten zu kontrollieren, zu bespitzlen, zu kippen und keiner kann was dagegen machen. Was denkst Du was jetzt mit der Rueckendeckung von Trump noch alles moeglich wird. Musk kann schalten und walten wie er will und die Welt hat die Moeglichkeit zuzusehen ohne was dagegen machen zu koennen.

Ich glaube, Du willst Dich nur über etwas aufregen und Frust los werden, denn wir reden hier offenbar aneinander vorbei.

Objektiv und unvoreingenommen betrachtet, ist Starlink ein Erfolg und ein Gewinn für die Zugänglichkeit zum Internet. Nur dass Musk dahinter steht, schmeckt manchem offenbar gar nicht. Über die Nachteile und Risiken tausender Satelliten kann und muss man diskutieren. Aber diese Uhr dreht keiner mehr zurück. Sündenböcke für die Nachteile zu suchen und laut Jehova zu schreien ist kaum der richtige Weg, um Kritik zu üben.

Stimmt genau. Und mit den Gefahren muessen wir nun leben und sehen wie wir in Zukunft damit klar kommen.

Wer die Gefahren der Machtbuendelung (Musk-Starlink) fuer die Gesellschaft ignoriert oder verharmlost ist entweder blind oder naiv.

Fuer wen? Und wodurch manifestiert sich der Erfolg? 4 Millionen zahlungskraeftige, zahlende Nutzer etwa? Was ist mit den Abermillionen an mittellosen Menschen in Entwicklungsregionen, die den Zugang am noetigsten haetten, sich diesen aber nicht leisten koennen. Urspruneglich war Starlink dazu gedacht, diesen Regionen einen Internetzugang zu ermoeglichen. Geworden ist daraus nichts. Den Nutzen haben nun 4 Millionen finanziell potente User. Ein Tropfen auf den heissen Stein.

Falsch, ich WILL mich nicht aufregen, sondern ich rege mich auf! Und das aus gutem Grund.

Und der richtige Weg waere Deiner Meinung nach? Alles hinnehmen und kritiklos als technischen Vorsprung preisen?

Die Macht bin ich. Ich habe sie gefüttert, ich werde die Nahrung verweigern.

Oh, Mann. Es geht wieder einmal los, hier....

evanbetter

Ja, aber sachlich und ohne persönliche Diffamierung. Wie sonst soll Diskurs und Meinungsbildung funktionieren.

Für mich waren beide Positionen nachvollziehbar, der Diskussion hat mir geholfen. Ich sehe Musk auch sehr kritisch.

Letztlich müssen die Menschen entscheiden. Bleiben sie bei x, wählen sie Trump, Meloni oder AfD. Oder kommen sie von der „Frust-Wahl“ zur Vergesellschaftung und machen in Bürgerinitiativen, Vereinen oder losen Bündnissen selbst die Politik, die sie sich wünschen.

Jetzt ist zum Beispiel gerade Demo in Köln.