Autsch...das Thema der Woche ist gut getroffen aber das Thema Recht am eigenen Bild ist dabei unter den Tisch gefallen.

Mal im Ernst - die Kieler Woche ist vielleicht eine Art Veranstaltung, eher aber eine Themenwoche mit vielen eigenen Veranstaltungen und Veranstaltern.
Dieser Internationale Markt ist IMHO eher eine Art Freiluftgaststätte/Freiluftkaufhaus und hat mit den zitierten Veranstaltungen, über die die Öffentlichkeit ein berechtigtes Interesse an Berichterstattung hat, überhaupt nix zu tun...

Die Kieler Woche ist ein Volksfest mit über 3 Millionen Besuchern. Wenn das keine öffentliche Veranstaltung ist, was dann?

Ich hoffe ehrlich, es gibt jetzt nicht wieder so eine unsägliche Grundsatzdiskussion. Falls doch – falls kein Interesse am Bild selbst besteht, werde ich es wieder löschen.

sonorman

Was ist daran unsäglich? Du hast doch selbst auf den Wiki-Eintrag verlinkt. Wundert es dich da wirklich, wenn man dich dann auf einen Fehler in der Interpretation hinweist?

Mein Interesse am Bild, nunja, essende Menschen sind immer unattraktiv.

Interpretation bedeutet per Definition, dass unterschiedliche Auslegungen möglich sind. "Fehler in der Interpretation" ist daher ein Widerspruch in sich.

Wie gesagt, ich glaube nicht, dass das Bild irgendwelche persönlichen Interessen verletzt. Wenn doch möge sich ein Betroffener bitte melden und ich entferne das Bild umgehend. Wer nicht auf dem Bild zu sehen ist, kann auch keine persönlichen Interessen geltend machen.

Die Kollage soll lediglich einen Aspekt der Kieler Woche zeigen, der untrennbar dazugehört. Nämlich das Schlemmen an den zahlreichen Buden. Kann man betrachten und Appetit bekommen, oder auch nicht.

Das "Bier" gefällt mir am Besten
Der Durst ist auch schon da!

@sonorman

Ich wollte Dir ja den Appetit nicht verderben nur ist es ja eben leider hier in D mit der "street"-Fotografie etwas, naja, weniger einfach und wenn man sich auf den Kern des KUrhG zurückzieht dann ist diese Collage eben davon u.U. nicht mehr abgedeckt.

Die Ausnahmen in §22 "Bilder von Versammlungen, Aufzügen und ähnlichen Vorgängen, an denen die dargestellten Personen teilgenommen haben;" soll ja eigentlich nur verhindern das einzelne Teilnehmer von öffentlichen Massenveranstaltungen die Bildberichterstattung dazu torpedieren können.

Hätte es dagegen sagen wir mal ein Wettessen mit dutzenden Teilnehmern gegeben hätte ich überhaupt keine Bedenken (ein Gericht in D hat festgestellt: der Marathonläufer muss sich beim Marathonlaufen knipsen lassen) - so allerdings

Naja, Interpretation heißt ja nicht, dass jeder das interpretieren darf. Und in Sachen Rechtsprechung ist es nun mal den Gerichten vorbehalten die Gesetze so auszulegen, wie sie es für richtig halten. Wir Normalsterbliche müssen uns dann an diese Entscheide halten oder, was nicht unüblich ist, bei mehreren, unterschiedlichen Entscheidungen der Mehrheit folgen.