damit kann man ohne Zweifel tolle Dinge anstellen, dein Bild demonstriert das leider nicht

Ist wie gesagt nur erst mal Spielerei. Kamera und Funktionen kennenlernen.
Ich finde es aber insofern ganz gut, weil es irgendwie spacig aussieht. Hätte ein bekannter Künstler das gemalt, wäre es Millionen wert. Aber klar, es ist nicht gerade das beste Beispiel für einen ND-Filtereffekt. Ich arbeite daran.

Hättest du dazugeschrieben "Neue Aufnahme vom Hubble Teleskop", ich hätte es geglaubt.

Mit Worten kann man ohne Zweifel tolle Dinge anstellen, dein Kommentar demonstriert das leider nicht.


Ich finde das Bild sehr interessant … und dachte auch erst an etwas galaktisches.

LOL - auch ein Weg ein Feature in schlechtem Licht dastehen zu lassen.
Der 7 Sekunden Clip hier demonstriert etwas besser worum es geht.

Ich sehe schon, von Fotografie Ahnung zu haben wird bei den neuen Kameras und Smartfons immer unwichtiger.;^)

Wuerde mich interessieren, was dich zu so einer Aussage bewegt?

Eigentlich musste man mit SLRs und "professionellen" Kameras seit den Achtziger Jahren nie wirklich Ahnung vom Fotografieren haben. Die Meisten stellen ihre Kamera einfach auf "P", gucken durch den Sucher und drücken den Auslöser durch.

Mit Kameras wie der E-M1X ist das nicht anders. Auf der anderen Seite ist gerade diese Kamera so dermaßen komplex und Vielseitig, das selbst erfahrene Fotografen ihr Potential kaum jemals vollständig ausnutzen werden, weil niemand alle Funktionen braucht.

Aber das was zählt ist doch das Ergebnis und, zumindest in der Fotografie, nicht der Weg, wie man dahin gekommen ist.

Ja und? Meinst Du das wegen meiner Spielerei oben? Wie schon gesagt, das war eine SPIELEREI vom Sessel aus, um die Funktion überhaupt erst mal zu erkunden. Kein ernsthafter Versuch ein typischen ND-Filterergebnis zu erschaffen.

Aber davon abgesehen würde ich Dir in dem Punkt, das "nur das Ergebnis zählt", vehement widersprechen, weil das Fotografieren an sich (die Tätigkeit) für viele eben ein Hobby ist, bei dem sehr wohl mehr als nur das reine Endergebnis zählt.

Bei einem Hobby geht es eben auch um die Technik, um das Erkunden von Funktionen und Möglichkeiten, um das Entdecken von Motiven, ums finden neuer Perspektiven u.s.w. Daher behaupte ich mal, dass das Ergebnis für Hobbyisten oft sogar eine untergeordnete Bedeutung hat. Fotos haben zudem in der heutigen Zeit (mit ganz wenigen Ausnahmen) nur eine extrem kurze Halbwertzeit. Der Akt des Fotografierens ist aber ein kontinuierliches Vergnügen. Daher sage ich: Wer als Hobbyfotograf behauptet, es komme nur auf das Ergebnis an, lügt sich selbst in die Tasche. Das Ergebnis ist eigentlich nur für Profis von Hauptinteresse, weil sie das Geld einbringen. Für Berufsfotografen ist die Technik oft weniger wichtig, darum sieht man diese oft auch mit relativ veralteten und zerschrammten Kameras herumlaufen, während Hobbyisten immer das Neueste vom Neuesten haben und ihre Schätzchen wie rohe Eier behandeln.

Ich persönlich würde mich übrigens als eine Art Hybrid-Fotografen ansehen. Ich Fotografiere sowohl aus Spaß und als Hobby, aber auch beruflich und für Geld. Von daher fällt es mir auch nicht schwer, mir selbst einzugestehen, dass das Ergebnis NICHT ALLES ist.

Ich weiß nicht, wie LoCal es meinte, aber ich würde auch sagen, dass nur das Ergebnis zählt.

Das verstehe ich aber nicht als Angriff auf Deine Spielerei. Auch würde ich jedem Hobbyfotografen nicht absprechen, dass das Fotografieren unabhängig vom Ergebnis eine Freude sein kann.

'Nur das Ergebnis zählt' würde ich so meinen, dass es für den Betrachter nicht wichtig ist, ob jemand ein iPhone, den P-Modus einer Spiegelreflex verwendet hat oder manuell mit Belichtungsmesser analog fotografiert hat - für den Betrachter ist nur das Ergebnis entscheidend.

Hängt vom Betrachtungswinkel ab. Wenn ich mich zum Angeln ans Wasser setze, dann nicht mit dem Gedanken "nur das Ergebnis zählt". Im Zweifel will ich einfach abschalten und aufs Wasser starren.

Als ich noch wirklich hobbymäßig mit der DSLR fotografiert habe, dann auch nur aus Spieltrieb. Natürlich habe ich mich über die tollsten Ergebnisse gefreut, aber treibend war der Spieltrieb.

Ich hatte durchaus beide Betrachtungswinkel berücksichtigt:

Allerdings - wenn ich ein Bild in einem Forum poste, tritt der Werdegang in den Hintergrund und das Ergebnis in den Vordergrund. Denn auch wenn der Fotograf in seinem Posting von seinem Fotografieerlebnis berichtet, wird auf die Betrachter in erster Linie das Bildergebnis selbst wirken.