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"Google Loon Projekt" von sockpuppet

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Ausgangsbeitrag

sockpuppet
sockpuppet23.06.1423:42
Habe letzten Freitag mit meiner Virtuellen Radar Station einige"Google LOONs" einfangen koennen.
War ziemlich erstaunt als ich ploetzlich Flugobjekte auf 66000 Feet sah.
1. wusste ich gar nicht, dass mein Radar soweit geht
2. war ich ziemlich erstaunt ueberhaubt Flugobjekte in der unteren Stratosphaere zu sehen, die sich sehr langsam bewegen.

Nacht etwas "rumgoogeln" bin ich drauf gekommen, dass Neuseeland Testfeld fuer das Google Projekt ist.

mehr dazu

Kommentare

onicon
onicon23.06.14 23:55
Interessant. Kannst du mehr zu deinem Radar-Setup verraten?
sockpuppet
sockpuppet24.06.14 00:05
Es handelt sich um eine virtuelle Radar Station auf 1090 Mhz Basis, einer aktiven Antenne und einer Transpondermouse (Mode-S Beast)
Mittels einer PC Software, Planeplotter und Virtual Radar, koennen die Signale entschluesselt und auf einer Karte dargetsellt werden.
onicon
Interessant. Kannst du mehr zu deinem Radar-Setup verraten?
sierkb24.06.14 00:05
Da ist doch vor 3 Tagen was diesbzgl. durch die Nachrichtenticker gelaufen, erinnere ich mich grad' spontan… :

N24.de (20.06.2014): "Projekt Loon" Google löst Panik in Neuseeland aus
Google hat in Neuseeland einen Noteinsatz ausgelöst. Die Behörden rückten wegen eines angeblich abgestürzten Flugzeugs aus. Grund ist das lange geheime "Projekt Loon" des US-Konzerns.


n-tv.de (20.06.2014): "Loon Projekt" in Neuseeland: Google-Ballon löst Großalarm aus
Ein unbemannter Google-Ballon hat in Neuseeland Großalarm ausgelöst. Die Rettungskräfte in Christchurch glaubten nach dem Notruf eines Bauern, ein Flugzeug sei ins Meer gestürzt, wie die Polizei berichtete.

Und vor 2½ Wochen:

Spiegel Online (04.06.2014): Projekt Loon: Google-Ballon verursacht Stromausfall
Landepanne beim Programm Loon: Im US-Bundesstaat Washington ist ein Google-Ballon an Hochspannungsleitungen gekommen. Die Folge: Einige Anwohner hatten in den Morgenstunden keinen Strom mehr.
sockpuppet
sockpuppet24.06.14 00:08
Stimmt, nahe Christchurch ist letzte woche so ein teil runtergekommen.

was die presse da schreibt, ist allerdings wieder masslos uebertrieben. da war kein noteinsatz
sierkb24.06.14 01:07
sockpuppet
Stimmt, nahe Christchurch ist letzte woche so ein teil runtergekommen.

was die presse da schreibt, ist allerdings wieder masslos uebertrieben. da war kein noteinsatz

Oder es war doch ein Noteinsatz, und Du hast ihn halt nicht mitbekommen bzw. weißt davon bisher nichts. Auch eine Möglichkeit.
sockpuppet
sockpuppet24.06.14 01:23
nein, es war sicher kein noteinsatz. wie du auf dem bild oben siehst, haben die loons transponder an board und die flugsicherung kann die dinger identifizieren. die wissen dass es sich da um unbemannte loons handelt. storm in a teacup
sierkb
sockpuppet
Stimmt, nahe Christchurch ist letzte woche so ein teil runtergekommen.

was die presse da schreibt, ist allerdings wieder masslos uebertrieben. da war kein noteinsatz

Oder es war doch ein Noteinsatz, und Du hast ihn halt nicht mitbekommen bzw. weißt davon bisher nichts. Auch eine Möglichkeit.
sierkb24.06.14 02:09
sockpuppet:

Das mag ja alles sein, trotzdem weißt Du nicht, ob es nicht evtl. doch einen Großeinsatz deswegen gegeben hat, der Dir verborgen geblieben ist – vielleicht, weil das was Du annahmsweise richtigerweise sagst, von den angerufenen Rettungskräften nicht rechtzeitig abgecheckt worden ist und die sich mit der Flugsicherung halt nicht rechtzeitig vorher in Verbindung gesetzt hatten, um das schon vorher alles wissen zu können. Nachher ist man immer schlauer.
die wissen dass es sich da um unbemannte loons handelt

Ja, die Flugsicherung. Die angeblich in Gang gesetzten Rettungskräfte, die ja mit der Flugsicherung erstmal gar nix zu tun haben, zu dem Zeitpunkt denn auch?

Die wissende Flugsicherung wird möglicherweise gefeixt haben und gesagt haben „Ja, hättet ihr uns rechtzeitig gefragt, wir hätten es euch auch vorher sagen können, dass…, dann hättet ihr euch den Einsatz auch sparen können.“

Kommunikationsprobleme unter Menschen halt.
sockpuppet
sockpuppet24.06.14 02:23
Stimmt, einige Locals in ihren Booten sind raus und ein Rettungshubschrauber ist los und wurde aber zurueckgepfiffen.
Die Deutsche Pressse blaesst das Ding wi oben verlinkt zum grossangelegten Rettungseinsatz auf. Das war er aber nicht.


Was genau ablief, kann man hier lesen. Ein Rettungshubschrauber und einige Fischerboote sind kein Grosseinsatz.
sierkb24.06.14 02:43
sockpuppet:

Aus Deinem 2. Link („Was genau ablief“):
stuff.co.nz
Google has promised to reimburse a rescue helicopter crew for an unnecessary flight after one of their wi-fi balloons falling into the sea sparked an emergency response.

Police received a call at 11.25am today from a member of public reporting that a plane had crashed into the sea off the Hurunui River mouth, near Cheviot.

He mistook the balloon for a plane because a local pilot's aircraft had a parachute attached.

Locals took boats out to investigate, while police, Waimakariri-Ashley Lifeboat volunteers, Search and Rescue and the Westpac rescue helicopter responded.
[..]
While the emergency response was "significant", information that a plane had crashed meant police would "throw every resource at it to ensure public safety".

A rescue helicopter spokesman said it was nice to learn Google would cover their costs.
[..]

Ich glaube, wenn ich das so aus Deiner Quelle lese – das war sehr wohl ein Großensatz. So, wie ein gemeldeter Flugzeugabsturz halt immer und überall gleich einen Großeinsatz nach sich zieht bzw. die Alarmglocken bei Polizei und Rettungskräten erstmal auf höchster Stufe schrillen lässt. Ein Flugzeugabsturz, und sei es auch nur ein möglicher, ein angenommener, ist keine kleine Sache.

Wie bereits gesagt: hinterher ist man immer schlauer, und es ist wohlfeil, das dann hinterher kleinzureden.

Und ich denke, Du verharmlost hier, um Deine offenbare Nichtkenntnis oder Zuspätkenntnis von dem Vorfall kleinzureden. Nicht zu wissen ist ja nicht schlimm. Aber stelle doch bitte andere, die offenbar völlig korrekt drüber berichtet haben, nicht deswegen als Sensationshanseln dar, nur weil das Ganze an Deinem Wahrnehmungshorizont weitgehend vorübergegangen ist bzw. Du weniger davon mitbekommen hast als offenbar tatsächlich geschehen.
Ist doch keine Schande, das nicht hautnah mitbekommen und die Tastache als solches und den Umfang nur am Rande mitbekommen bzw. offenbar unterschätzt zu haben. Es fällt Dir kein Zacken aus der Krone, das zuzugeben.
sockpuppet
sockpuppet24.06.14 03:53
@ sierkb,

meine Aussage bezueglich, dass es kein Grosseinsatz war, hat nichts mit Nichtkenntnis zu tun, sondern einfach damit, dass es sich um einen Rettungshubschrauber gehandelt hat und ein einige Fischerboote. Mehr wollte ich nicht zum Ausdruck bringen.
Und ausserdem, waere es immer noch besser in so einer Situation einen Grosseinsatz auszuloesen, als zu wenig oder zu spaet zu reagieren.

Das einzige was mich irritiert, ist wie die Medien sowas gleich aufblasen.
sierkb24.06.14 09:17
sockpuppet:

Wo haben die Medien da was aufgeblasen, wenn die von Dir selber genannte örtiliche Berichterstattung (Deine Worte: „Was genau ablief, kann man hier lesen“) die Polizei zitiert, welche sagt "While the emergency response was "significant", information that a plane had crashed meant police would "throw every resource at it to ensure public safety"."

Selbst da ist die Rede von "significant emergancy responce", und die örtliche Polizei selber wird zitiert mit "throw every resource at it to ensure public safety".

Was gibt es angesichts solcher Aussagen noch dran zu deuteln, dass das kein Großeinsatz gewesen sei?
Es war ganz offensichtlich ein solcher, da beißt die Maus keinen Faden ab. Dass sich später herausstellte, dass dieser Einsatz angesichts des tatsächlichen Anlasses übertrieben gewesen ist, das steht auf einem anderen Blatt! Aber zunächst war es ein Großeinsatz, und Polizei und Rettungskräfte haben sich da von der ersten Sekunde nach dem Alarm bis zum Zeitpunkt der Auflösung bzgl. der wahren Ursache, sicher auch so gefüht und haben so agiert.
sockpuppet
Und ausserdem, waere es immer noch besser in so einer Situation einen Grosseinsatz auszuloesen, als zu wenig oder zu spaet zu reagieren.

Eben! Und genau das ist da passiert! Endlich wirst Du so langsam einsichtig und näherst Dich dem an, was da wohl wirklich vorgefallen ist, und um das es mir die ganze Zeit geht.
Das einzige was mich irritiert, ist wie die Medien sowas gleich aufblasen.

Schade. Wohl doch nicht. Du willst es anscheinend nicht verstehen. Noch für 2 Sekunden habe ich gedacht, Du hättest inzwischen verstanden.

Da ist nix aufgeblasen worden, die Sache hat sich wohl genau so abgespielt, wie die Medien korrekterweise berichtet haben! Der ganze, tatsächlich stattgefundene Einsatz war aufgeblasen, die alarmierten Polizei und die Rettungskräfte hatten mit was viel Schlimmerem gerechnet und sind entsprechend vorbereitet zur vermeintlichen Unglücksstelle gefahren! Dass es sich, wie es sich später herausstellte, dann nicht um ein abgestürztes Flugzeug handelte, sondern um etwas viel Harmloseres, das hat man dann erst vor Ort festgestellt, als man nicht die vermutete sondern die tatsächliche Ursache fand! Und die Medien haben da angesichts dieser Diskrepanz zwischen vermeintlicher und tatsächlicher Ursache und der ausgelösten Wirkung völlig korrekt drüber berichtet und nichts überzogen.

Du sagst es selber: „Und ausserdem, waere es immer noch besser in so einer Situation einen Grosseinsatz auszuloesen, als zu wenig oder zu spaet zu reagieren.“

Eben! Genau das ist ganz offenbar geschehen.
Und nichts anderes haben die Medien widergegeben und dabei nicht überzogen, denn die Wahrheit ist Posse genug gewesen in diesem Fall, da musste nichts aufgebauscht werden, das Potential zum Schmunzeln hat die unverfälschte Erzählung der Wahrheit selber schon hergegeben. Völlig korrekt alles. Und Du krieg' Dich über die Berichterstattung mal wieder ein und freue Dich lieber drüber, dass es nur sowas war und quasi falscher Alarm und Polizei und Rettungskräfte da unnützerweise und mit viel zuviel Mannstärke und Gerät angerückt waren, als dass da wirklich was Schlimmeres passiert wäre und es womöglich noch Tote zu beklagen gäbe.

Dir wäre so eine Fehleinschätzung der Situation ja nie passiert, das wissen wir jetzt, die Polizei sollte beim nächsten Alarm wohl lieber erstmal Dich konsultieren, bevor sie da mit Mann und Maus ausrücken und alle Hebel für einen Großeinsatz in Bewegung setzen.
sockpuppet
sockpuppet24.06.14 10:02
@Sierkb

worum geht es Dir in Deinen Ausfuehrungen hier eigentlich?

Fuer mich ist ein Grosseinsatz etwa das was vor ein Paar Tagen bei der Riesendig Hoehle abgelaufen ist und nicht der Einsatz eines Hubschraubers und einigen Fischerbooten. Dadurch, dass wir hier von viel Meer umgeben sind, wird hier eben recht schnell ein Hubschrauber losgeschickt, wenn ein Notruf eingeht. Das ist ganz normal und passiert auch staendig.

Schwamm drueber!
sierkb24.06.14 10:36
sockpuppet:
worum geht es Dir in Deinen Ausfuehrungen hier eigentlich?

Dass Du, finde ich, und wie sich anscheinend auch so darstellt, im Vorgriff und völlig selbstverständlich auf die Medien und deren angeblich überzogener Darstellung eindrischt – zu unrecht, wie sich bei näherer Betrachtung herausstellt. Sie haben in dieser Sache völlig korrekt berichtet haben und nichts überzoge. Sondern die Realität, wie sie sich abgespielt hat, korrekt wiedergegeben und eingeordnet. Deine diesbzgl. etwas überhebliche Selbstgerechtigkeit und dieses Ins-Lächerliche-Ziehen der Berichterstatter von Dir, das hat mich getört. Manchmal brauchen die Medien gar nicht überziehen, das Leben ist manchmal Realsatire genug. So wie hier eben. Es ist so passiert, und es ist völlig korrekt und an der Wahrheit orientiert berichtet und formuliert worden.
Fuer mich ist ein Grosseinsatz etwa das

Für Dich. In Deiner Wahrnehmung. Weil Du weder selber vor Ort warst noch sowas wohl mal selber aus dem inneren Kreis der Polizei und Rettungskräfte erlebt hast, sondern sowas wohl immer als Zaungast von außen wahrgenommen hast, wenn überhaupt. Für die örtliche Polizei und die Rettungskräfte war es hingegen ein Großeinsatz, die haben das so gefühlt, all ihr Wirken in diesen Stunden ist so gewesen.

Ich denke, es hat ein bisschen was mit Respekt zu tun, das einfach mal so entgegenzunehmen und einzuordnen und nicht als Außenstehender, der gar nicht dabei war, der das gar nicht beurteilen kann, das stattdessen infragezustellen und lächerlich zu machen.Das ist, um aus aktuellem Anlass im Bilde zu bleiben, wie mit den 11 Fußball-Mannen auf dem Spielfeld und den Millionen Fernsehzuschauern, die es in der betreffenden Spielsituation alle besser zu wissen glauben als der Spieler am Ball, die Mannschaft, der Trainer. Gelle?
Dadurch, dass wir hier von viel Meer umgeben sind, wird hier eben recht schnell ein Hubschrauber losgeschickt, wenn ein Notruf eingeht. Das ist ganz normal und passiert auch staendig.

Eben! Und trotzdem ist es jedes Mal richtig und wichtig, und es wäre wahrscheinlich oder sogar mit Sicherheit falsch, es nicht zu tun. Es gibt halt gewisse Procedures, die sind bei bestimmten Voraussetzungen und Alarmen so angesagt und einzuhalten. Völlig egal, ob die Richtigkeit sich im Nachhinein bestätigt oder nicht.
Und sowas stelle ich dann in der ersten Reaktion oder auch im Nachhinein nicht besserwissend infrage und mache es lächerlich als hättest Du es schon immer gewusst und alle anderen, insbesondere die Berichterstatter hätten ja angeblich völlig überzogen, so wie Du es getan hast. Sondern ich mache mich da normalerweise recht klein (weil ich nicht dabei war und eigentlich nix weiß) nehme es als gegeben hin und sage im Nachhinein "Dumm gelaufen, aber lieber einmal zuviel als einmal zu wenig". So eine Reaktion hätte ich viel eher von Dir erwartet als diejenige, die Du zunächst gezeigt hast. Erst so langsam bist Du ja auf diese Linie eingeschwenkt.

Wieviele UFO-Sichtungen laufen so ab, und nachher stellt sich dann heraus, dass es falscher Alarm war und der eigentliche Anlass ist ein ganz profaner gewesen. Und auch da haben in einigen Fällen, auch in Deutschland, aus Frankreich abgetriebene Wetterballone eine Rolle gespielt gehabt. Oder auch vor einiger Zeit in Norwegen, wo eine verunglückte russische Rakete eigentümliche Leuchterscheinungen am Himmel erzeugte. Was war zu dem Zeitpunkt in Norwegen los, was war da die Polizei und das Militär alarmiert und die Bevölkerung in Aufruhr versetzt, und die Medien berichteten drüber und zahlreiche Handy-Videos wurden ins Netz gestellt angesichts dieser nicht einzuordnenden Leuchterscheinung? Und erst Tage später stellte sich die wahre Ursache heraus und konnte entwarnt werden.

Es ist halt so. Die Menschen sind halt so.
Schwamm drueber!

Von mir aus gerne.
westmeier
westmeier24.06.14 15:48
Oh Mann. Sierkb, die Diskussion dreht sich doch schon lange nicht mehr um den Ursprung...
Ich verlasse mich bei solchen Diskussionen auf lokale Medien - und ich muss de Sockenpuppe zustimmen, dass es sich nicht nach einem Großeinsatz meiner Definition anhört.

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