Uah, erinnert mich eher an den Übergang zu AF und das "Design" Anfang der 80er.

Mhhh... bevor das "Design" der 90er den Ball zur perfekten Form für alles und jedes erhob, wo man froh war, daß DIN A4-Blätter zumindest noch platt blieben? Ja, es erinnert in der Tat daran.

Ich habe "Design" in Klammern gesetzt, weil es damals vor allem darum ging die neue Technik, die noch viel Platz weg genommen hat, irgendwie ins Gehäuse zu bekommen. Und das möglichst schnell und vor der Konkurrenz. Die Dinger kamen auf den Markt, als ob sie direkt aus der Prototypenabteilung der Technik gekommen wären und die Designabteilung übergangen wurde.
Egal ob einem die runden Formen der 90er gefallen oder nicht, es wurde wenigstens an der Form gefeilt.
Bei dem Ding oben muss doch in den meisten Ecken Bauschaum stecken; die Technik füllt das Teil nicht aus.

Die alten Kameras waren wirklich nicht die Krönung in Sachen Ergonomie. Bei der OM-2 stören beispielsweise die seitlich vorne angebrachten Riemenösen enorm.

Auch deswegen ist der Retro-Trend nicht wirklich mein Ding. Zwar glaube ich, dass die neue OM-D deutlich besser in der Hand liegen wird – egal ob mit oder ohne extra-Griffe – aber im Vergleich mit einer guten SLR wird sie sicher unterliegen. Genau wie die X-Pro1.

Das ist eine dieser Kuriositäten am Retro-Trend: Form geht vor Funktion.

Ein Jaguar E Fahrer muss so eine Retro Kamera haben.
Irgendwie gefällt mir das Design dieser Kameras nach wie vor.
Sieht so nach Handwerk aus.

Ja, zum Nägel reinschlagen.