Da fehlt ein Motor!
Wenn ich Fahrradfahre hab ich grundsätzlich Gegenwind, es geht immer nur bergauf und jede Ampel ist rot. Drum lass ich's!

Megaseppl

So geht's mir ja eigentlich auch. Aber bei so einem schönen Radl macht das Treten doch richtig Spaß. – Eine Weile.

Jetzt fehlt nur noch der Link zum Rad

Entschuldigung, das Rad hat keine Internetverbindung. Da kann ich nicht verlinken.

Aber hier ein Link zur Produktseite. @@

Herrjeh. Das kost ja ein Vermögen. Hoffe die Schlösser halten.

ich seh grad. Aluminium. Käme also eh nicht in Frage. Aber Riemenantrieb klingt spannend.

Tststs, erst mal den Preis googeln…

Sein letztes Rad hat mein Bruder 18 Jahre lang gefahren. Da er nicht vorhat, sich ab sofort alle ein oder zwei Jahre ein neues zu kaufen, ist das eine lohnenswerte Investition. Klar, Diebstahl wäre ziemlich unschön. Aber wann isses das nicht?

Warum käme Alu nicht in Frage? Allergisch?

Nice....

Passend zum letzten Thema habe ich heute auch mal was recherchiert - und gefunden:

Danke für den Link. Interessante Sache.

@sonorman: Gegenwind -ok. Rote Ampeln - auch ok. Aber "bergauf" - typisch Flachlandtiroler...
Komm mal in den Süden - hier gibt's Berge - nicht nür Hügel!

Hab Zweifel ob der Zahnriemen 18 Jahre hält !

Hat ja auch keiner behauptet, dass er so lange halten muss. Ketten verrosten, reißen, brauchen mehr Pflege.

Also den Preis finde ich ok, aber die Bleche und der Gepäckträger müssen noch runter
So ein Riemen macht bestimmt wenig Dreck und alle 2000km (1 Jahr) Wechsel ich meine Kette auch.

Ich habe für meine Kette einen Freedrive Kettenschutz sieht gut aus und schützt die Kette und Kleidung recht gut.

Alurahmen sind eben echte Biester es kann sein das sie ohne Vorwarnung nach ein paar tausend Kilometern brechen, aber es gibt auch Alu Rahmen die über 100000km gelaufen sind und immer noch halten.
Der Vorteil von Stahlrahmen ist eben das sich der Bruch ankündigt.

Ihr seid mir ja echte Sportler
Ich fahr seit 10 Jahren auf einem 200 € Rad und das fast täglich, schämt Euch.

Ich wohne in Freiburg und mir wurden in den letzten 5 Jahren 3 Räder geklaut. Da wird man zwangsläufig bescheiden und bleibt bei 50€-Gebrauchträdern hängen
Ist aber immer noch viel besser als mit einem teuren Auto im Stau zu stehen, statt flink zur Arbeit zu düsen. Oder nach dem Biergartenbesuch (wie heute) zu Fuß laufen zu müssen
Daher: Hauptsache Fahrrad, der Rest ist nur Detailkrimskrams.

Ich habe mich schon jahrelang gefragt warum sich der Remenantrieb bei Fahhrädern sich nicht Durchsetzt obwohl er nur vorteile hat.
Bei Harley und BMW(z.B. F800ST) gibt's den schon eine fefühlte Ewigkeit

Du meinst es gibt dort eine Kardanwelle anstelle einer Kette? Wo soll da ein Riemen sein?

Ah ok, habs gefunden. Da sind tatsächlich auch Zahnriemen verbaut.

Das Problem beim Zahnriemen ist der Wechsel. Das Teil ist ja geschlossen und also muss irgendwo am Rahmen eine Öffnung sein, wo man den Zahnriemen rausnehmen kann. Darunter leidet die Steifigkeit des Rahmens.

Ich hatte mir das bei meinem letzten Radkauf vor vier Jahren auch überlegt, aber da gab es keine für mich überzeugende Lösung.

Bin übrigens wieder zurück zum Stahlrahmen. Der ist nicht so steif wie ein Alurahmen, das fährt sich doch ganz anders. Lässt sich auch schweißen, falls mal was sein sollte.

iGhost

Ich denke, den Riemen kann man genauso – oder ähnlich – wechseln, wie eine Kette.
Am Tretlager ist ein Exzenter zum Spannen. Wird der Riemen darüber komplett entlastet, kann man ihn einfach abnehmen.

Moin Zusammen

Hey Sonorman, nicht denken ... mal hinschauen, wie eine Kette oder eben auch der Riemen bei deines Bruders Rad verbaut ist. Egal ob Kette oder Riemen, die laufen ja nicht außen am Ausfallende sondern zwischen Rahmen und Laufrad. Bei ner Kette gibts in der Regel nen Kettenschloss, beim Riemen muss man eben den Rahmen öffnen, sonst bekommt man den nicht aufs hintere Ritzel. Auf der Produktseite des Rades glaube ich, bei der Vergrößerung des Bildes, oberhalb des rechten Ausfallendes eine Schraub zu erkennen, mit der man den Rahmen hier öffnen kann. Ich wüsste nicht, wie ein Exzenter da was hilft?
Such' halt mal bei Google.


Alu lässt sich aber auch schweissen ...

Schönes Wochenende

Äh ja, klar. Den Riemen zu entlasten reicht natürlich nicht.
Ich kenne das eigentlich gar nicht anders, als dass man das Hinterrad dafür abnehmen muss. Aber das letzte mal, dass ich eine Kette am Fahrrad gewechselt habe, war vor etwa einem viertel Jahrhundert.

Allerdings sehe ich da jetzt keinen großen Nachteil. Der Riemen sollte schon eine Weile halten.

Es gibt noch deutlich mehr Nachteile: da der Riemen ständig unter Spannung stehen muss, benötigt man extra verstärkte Rahmen, ansonsten "zieht" man über kurz oder lang die Ausfallenden krumm. Zudem macht ein Riemen enormen Lärm. wenn er nicht exakt gerade ausgerichtet ist. Auch Nässe führt bisweilen zu Geräuschen. Und für Sportler ergeben sich, ob des stärkeren Antritts noch mehr Probleme. Ich mag das Prinzip und die Idee dahinter sehr gerne, bin aber bereits vor einiger Zeit vom Riemen zurück zur Kette, weil die Nachteile in meinem Fall schwerer wogen als die Vorteile. Dennoch ein schönes Rad...

sonorman:

Es geht nicht darum, dass man das Hinterrad herausnehmen muss - man muss den Rahmen öffnen. Das ist doch schon etwas anderes.

Rahmen öffnen? Keine Ahnung. Ich werde das demnächst mal erfragen, wie das bei dem Rad meines Bruders genau vonstatten geht.

Der Riemen des Specialized hat jedenfalls eine Zentrierung, so dass er immer exakt mittig läuft. Klar, jetzt ist noch alles neu und frisch. Man muss manl abwarten, wie das nach ein paar tausend Kilometern aussieht. Im Moment ist der Lauf jedenfalls leiser, als jeder Kettenantrieb, den ich kenne. Und extrem leichtgängig ist es auch. Nach ersten Messungen fährt er im Durchschnitt mit dem neuen Rad 5km/h schneller, als mit dem alten. Aber das war ja auch ziemlich alt und entsprechend schwerer.

Zentriert sind die Riemen heutzutage alle - das meinte ich nicht. Es ging mir eher um die Verwindung bzw. Parallelität von der vorderen zur hinteren Riemenscheibe.

Habe mir das heute noch mal genauer angesehen und erklären lassen. Der Rahmen lässt sich bei dem Rad ganz einfach öffnen. Ist unkomplizierter, als ein Kettenschloss zu öffnen und wieder zu schließen. Der Riemenwechsel geht also ganz einfach. Hat mein Bruder schon ausprobiert.

Den gegenüber Stahl bzw. Chrom-Molybdän etwas steiferen Alu-Rahmen hat er bewusst gewählt. Dem Nachteil, dass der Fahrkomfort etwas geringer ist, steht durch geringeres Gewicht und weniger Energieverlust wg. der Steifigkeit eine höhere Performance gegenüber. Da er es als Sport- und Freizeitrad nutzt – nicht um damit zur Arbeit oder zum Einkaufen zu fahren – ist das gut nachvollziehbar.

Der Riemenantrieb hat so einige Nachteile gegenüber einer Kette. Erstens kann er nur mit einer Nabenschaltung oder einer Schaltung im Tretlager kombiniert werden. Die sehr häufig verbreitete Kettenschaltung funktioniert mit Riemen nicht. Daraus resultiert, daß nur feste Gangabstufungen möglich sind. D.h. die Spreizung der Gänge ist im unter Geschwindigkeitsbereich und bei hoher Geschwindigkeit gleich groß und das will man eigentlich nicht haben, zumindest beim sportlichen Fahren. Hätte die Nabenschaltung eine feine Gangabstufung, die für schnelles Fahren geeignet ist, hat man den Nachteil, daß die absolute Spreizung vom kleinsten zum größten Gang zu gering ist. D.h. man kommt keinen Berg mehr hoch, weil die kurzen Gänge fehlen oder man kann halt nicht mehr schnell fahren. Daher sind die Gangsprünge bei Nabenschaltungen immer >10%.

Der Hinterbau muß teilbar sein, weil nur so der Riemen montiert werden kann, oder man benötigt einen Hinterbau mit Schwinge. Das ist bisher sehr selten und macht das Rad schwer. Dazu kommt, daß Riemen nicht so einfach mit einem gefederten Hinterbau kombinierbar sind. Bei einer Ketten wird einfach ein Kettenspanner (bei einer Kettenschaltung ist er ohnehin Teil des Schaltwerks) montiert und das Problem ist gelöst.

Dann sind Riemenantriebe mehr oder minder Schmutz anfällig, d.h. die angegebenen Laufleistungen kommen nur bei sauberen Riemen zustande. Ketten halten bei einem Einsatz analog zum Riemenantrieb auch sehr lange und lassen sich zudem mit einem Kettenkasten kombinieren, so daß auch verschmutze Hosen kein Problem mehr sind. Darauf die Hose irgend wie zu befestigen kann man bei einem Riemenantrieb nicht verzichten, weil man Gefahr läuft vom Rad zu stürzen, wenn die Hose zwischen Riemen und "Ketten"-blatt kommt.